Statistik: Verfasst von maecki-maecki — Donnerstag 28. März 2024, 19:47
Statistik: Verfasst von Hopold — Donnerstag 28. März 2024, 19:43
Statistik: Verfasst von Grandes — Donnerstag 28. März 2024, 19:18
Statistik: Verfasst von Berger89 — Donnerstag 28. März 2024, 19:17
Statistik: Verfasst von baeckus — Donnerstag 28. März 2024, 18:39
Statistik: Verfasst von baeckus — Donnerstag 28. März 2024, 18:12
Statistik: Verfasst von Räuber Hopfenstopf — Donnerstag 28. März 2024, 17:46
Statistik: Verfasst von DerDallmann — Donnerstag 28. März 2024, 17:07
Statistik: Verfasst von guenter — Donnerstag 28. März 2024, 16:53
Die Aussage allein bringt nicht viel, weil du nicht weisst mit welcher Hefe die Flaschengärung gemacht wird.So, die Antwort von Rothaus lautet:
"herzlichen Dank für Ihre Anfrage und das verbundene Interesse an unserem Hefeweizen.
Unser Hefeweizen wird nicht pasteurisiert."
Somit müsste es klappen....
Statistik: Verfasst von DietmarK — Donnerstag 28. März 2024, 16:47
Statistik: Verfasst von dosc — Donnerstag 28. März 2024, 16:39
Statistik: Verfasst von jbrand — Donnerstag 28. März 2024, 15:49
Komme zwar später dazu, erlaube mir aber zu meinem 5.000 Post einen Schlusspunkt, der versucht, viele Aspekte aufzugreifen. Reden wir mal vom Münchener Bier. Hallertauer Tradition, Hallertauer Mittelfrüh oder Tettnanger sowie Hersbrucker bringen die hochfeine Würze mit floralen Aromen, die Du meinst. Besonders Tettnanger und Tradition sind hier hervorzuheben, wobei Tettnanger leicht Orange erkennen lässt. Die harmonische Herbe bewegt sich bei rund 15 Bittereinheiten. Dass es so schmeckt wie es Dir schmeckt, liegt an einer ausgeklügelten Balance, zu der auch das Malz mit Pilsener und Münchener Malz Typ 1 beiträgt. Typ 2 wäre jetzt etwas dunkler und damit malziger.Ansatzweise ist das bsp. beim Augustiner Hell oder Flensburger Pils zu schmecken. Um jetzt einfach Mal ganz platt bekannte Biere herzunehmen.
Der Würzegeschmack fällt sofort auf der Zunge auf.
Und dann spielt natürlich die Hefe wie die W34/72, die eher neutral ist und die Temperatur der Gärung/Reifung eine Rolle, wobei viele Brauereien ihre Haushefe haben. Tschechische Hefen sind weniger neutral und leicht malzbetont. Aber auch diese Biere setzen auf den von Dir geschätzten Würzegeschmack mit Saazer Hopfen. Der ist auf eine hochfeine Sorte und mit den deutschen Sorten verwandt. Man spricht von Saazer Formenkreis.
Tschechische Alltagsbiere sind etwas leichter als die bayerischen. Der größte Unterschied zwischen Bayerwald und Böhmerwald (Südböhmen) dürfte aber das Wasser sein; im Böhmerwald ist das Wasser extrem weich, teilweise so weich, dass es aufgehärtet wird, um die Wasserleitungen zu schonen. Die Biere sind mit diesem Wasser seidiger, aber auch markanter aber immer rund im Hopfengeschmack, doch nie harsch. Prägnant ist auch der längere Abgang stärkerer tschechischer Premium-Lager und leichtes bis mittleres Diacetyl.
Flensburger und Augustiner kannst Du nicht vergleichen. Flensburger gab es immer bei meiner Oma an der Ostsee. Der erste Schluck erinnerte mich immer an kaltes Metall, wenn ich aus dem Süden kam. Gut zu wissen ist, dass viele Bierstile dem Wasser vor Ort zu verdanken sind. Heute macht das technisch zwar keine Probleme mehr, aber ein Münchener Pils wäre früher nicht denkbar gewesen. Somit kannst Du sagen, dass traditionelle Biere oft wegen des Wassers vor Ort so lecker schmecken, weil sie auf dieses hin optimiert wurden.
Radulph
Statistik: Verfasst von Biermutant — Donnerstag 28. März 2024, 15:42
Statistik: Verfasst von Alexx — Donnerstag 28. März 2024, 15:42