habe gestern bei bestem Balkonbrauwetter meinen 9. Sud gebraut und nebenbei ein paar Bildchen gemacht, die ich euch nicht vorenthalten will.
Gebraut wurde das Weizen L.A.Wheat von marsabba auf MMuM. Habe lediglich eine andere Hefe (M20) genommen und etwas Sauermalz hinzugefügt.
Der Sud wurde auf 3 einzelne gesplittet und einmal mit Erdbeeren einmal mit Blaubeeren und einmal ohne in die Gärung geschickt.
Gärung ist bei allen Dreien schon ordentlich im Gange :)
- 9 Liter Hauptguss auf 57°C Einmaischtemperatur bringen
- Schüttung zum Teil selbst geschrotet (bin gerade am Umsteigen auf Selbstschrotung)
- Meine selbstgeschriebene Brausoftware (mit LabVIEW)
- Einkochtopf mit Rührwerk (Eigenbau)
- Maische
- Rasten
- Nebenbeilektüre
- Abwiegen der Hopfengaben
- Vorlauf beim Läutern
- Läuft doch schon gut klar
- Nachguss aus zweitem Einkocher
- Treber bekommt ein Kollege für seine Hühner...nix wird weggeschmissen
- Würzekochen
- Teilsud 1 mit Blaubeeren
- Teilsud 2 mit Erdbeeren
- Teilsud 3 ohne alles
- Ab in die Nachgärung und Abwarten
.
und hat einen leichten milchigen Film auf der Oberfläche zumindest bei dem Blaubeer- und dem normalen Sud konnte ich das sehen. Bei den Erdbeeren ist das schwer zu sagen da diese noch oben schwimmen. Bin eigentlich der Meinung, dass ich sauber gearbeitet habe. Das Einzigste was es evtl. sein könnte das Infektion sich über den Deckel eingeschlichen hat....habe diese nur lose auf dem Eimer zu liegen und leicht beschwert.
. Die Säure kann aber auch von den Früchten kommen. Mein Himbeer-Weizen hat auch eine ziemliche Säure obwohl ich mir sicher bin keine Infektion gehabt zu haben. Ich meine zu wissen, dass die Fruchtsäure von den üblichen Brauhefen nicht abgebaut werden kann und somit im Bier bleibt, während der Fruchtzucker aufgebraucht wird. Das schaffen nur spezielle Fruchtweinhefen 
. Warum benutzt du nicht lieber einen Gärbottich mit Spund? Die Gefahr etwas aus der Umluft einzufangen kann somit quasi auf Null reduziert werden?
