Hallo liebe Brauer,
ich habe vor Wochen schon versprochen meinen nächsten Sud zu dokumentieren. Das habe ich nun mit dem 3. Sud versucht. Leider kann man immer dann keine Bilder machen, wenn mal was los ist. Deshalb nur wenige Bilder.
Der Brautag war richtig gut, nicht zu warm, nicht zu kühl, kein Regen, so dass ich auf dem Balkon einen schönen Tag verbrachte.
Es soll ein Pale Ale namens No.11 gebraut werden, das Rezept stammt von Maische, Malz und mehr. Sicherlich haben schon einige von Euch das Bier gebraut.
Ich habe das Rezept für 23 Liter Ausschlagswürze berechnet bzw. berechnen lassen. SW 13,2 % soll das Ergebnis sein.
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.
Einmaischen und die 1. Rast.
Nach der Maltoserast dann die 1. Jodprobe gemacht, jodnormal.
Dann kam das Abmaischen, Läuterruhe von 20 Minuten gehalten und nach drei Litern Vorlauf sah die Würze schön klar aus. An der Stelle merke ich, dass weitere aussagefähige Bilder fehlen, aber eines geht nur, brauen oder fotografieren.
Beim nächsten Mal werde ich mal jemanden bitten einige Fotos zu machen.
Jetzt warten wir auf das wallende Kochen. An dieser Stelle muss ich sagen, dass ich rund fünf Liter mehr Würze hatte, als in meinen Topf passt, was wohl auch daran lag, dass ich das Rezept auf eine Ausschlagwürze von 23 Liter berechnet habe. Ich wollte die Würze auch nutzen, da sie noch rund 7,5 Brix hatte. Doch ich habe dann einfach ein wenig mit dem Hopfenkochen gewartet (rd. 30 Minuten), das Wasser verdampfen lassen und konnte dann die fünf Liter dazugießen. Somit hat die Würze etwas länger gekocht Frage an die Fachleute: Hat dieses Vorgehen Nachteile?
Nach der ersten Hopfengabe. Ich habe jetzt nacheinander 12 g Magnum (60 Minuten Kochzeit), 21 g Spalter Select (30 Min.) und dann noch einmal 21 Spalter Select (15 Min.) hinzugegeben. Auf dem Foto erkennt man vielleicht auch, das es richtig wallend kochte. Leider stand der Kocher nicht ganz in der Waage, daran muss ich noch arbeiten.
Bierbrauen macht durstig, so kam da Stout aus dem 2. Sud gerade Recht, es hat an diesem Wochenende drei Wochen kalt bei 5 Grad gelagert und schmeckt richtig gut.
Jetzt fehlen weitere Bilder vom Ausschlagen z.B. Auf das Abfüllen von Speise habe ich verzichtet, ich habe bei dem Stout erstmals mit Zucker gearbeitet und das hat mir besser gefallen, ich fands einfacher und das Manometer sagte mir: alles OK.
Also Ausschlagen, alles saubermachen. Der Brautag war beendet. Das Abkühlen übernahm die norddeutsche Nacht, so dass ich am Sonntag morgen anstellen konnte.
Die Hefe (Nottingham Ale) wird rehydriert und verbreitete einen hefigen Duft.
Beim Öffnen des Deckels kam mit ein appetitlicher Duft entgegen. Nun die Würze mit Hefe angestellt, kräftig belüftet und Deckel drauf. Eine Woche bis 10 Tage bleibt das so und dann wird erstmals gemessen. Es sei denn, es passiert nichts.
Achja, ich habe exakt 23 Liter erhalten mit einer SW von 13,6 (14 Brix). Alles im grünen Bereich, denke ich. Ich bin auf das Ergebnis gespannt.
Hat vielleicht jemand noch weitere Tipps (auch wenn ich ja nur wenige Bilder hatte)? Wie ist das mit dem längeren Kochen, um Wasser zu verdampfen, ist das OK?
Grüße aus Schleswig-Holstein!
3. Sud No.11 Pale Ale
- Bierstephan
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3. Sud No.11 Pale Ale
"Essen ist ein Bedürfnis des Magens, Trinken ein Bedürfnis des Geistes."
Claude Tillier
20 Liter KLasse: Einkocher, Thermoport/Läuterfreund, Gärung: Kühlschrank,Inkbird, Abfüllung: 0,33 + 0,5 Liter Bügelflaschen, Hefelagerung auf NaCl
Claude Tillier
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Re: 3. Sud No.11 Pale Ale
Länger kochen ist absolut in Ordnung. Nur kürzer sollte es nicht sein.
"Hey you, beer me, beer me for always...beer us together"
"Beer beer, beer beer, beer beer beer beer..."
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Grüße
Daniel
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Daniel
Re: 3. Sud No.11 Pale Ale
Länger kochen schadet nicht. Du solltest nur darauf achten, dass auch der Nachguss, den Du später zum kochen gibst, mindestens 15 bis 20min kocht.
Peters P11 war übrigens auch mein dritter Sud und das erste trinkbare Bier, das ich gebraut habe.
Viele Grüße, Henning
Peters P11 war übrigens auch mein dritter Sud und das erste trinkbare Bier, das ich gebraut habe.
Viele Grüße, Henning
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
Hildegard von Bingen (1098-1179)