Braumeister 50, das erste mal

Bitte beschränkt Euch auf das Wesentliche, die Bilder. Nach Möglichkeit langatmige oder ausführliche Textpassagen vermeiden. In der Kürze liegt die Würze.
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Jorgl
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Braumeister 50, das erste mal

#1

Beitrag von Jorgl »

Hallo Zusammen,
Wie ihr bestimmt mitbekommen habt , bin ich von der Braueule auf den Braumeister umgestiegen.
Heute war der erste Sud mit meinen neuen Braumeister.

Vor hatte ich ein Helles Bier zu brauen mit folgender Schüttung und Rastzeiten:

Pilsner Malz (Tennenmalz) 95% 10,395 kg
Cara Hell 5% 0,547 kg

Gesamt 10,942 kg

Einmaischen bei 57 Grad und 10 Minuten Rast
Aufheizen auf 63 grad und 30 Minuten Rast
Kurze Kombirast bei 68 Grad mit 10 Minuten
Verzuckerung bei 72 Grad und 20 Minuten
Abmaischen bei 78 Grad

VWH Spalter Select 42,2 g
Bitterung Northern Brewer 21,13 g
Aroma Spalter Select 21,13 g

Bittere 21 IBU


Da mir die Pumpe verstopfte, kam ich vor Würzekochen auf 10,68 Plato bei 20 Grad.
Ich Trottel hab das Feinsieb oben auf das Grobsieb gelegt. So sind paar Spelzen mit raus und haben die Pumpe zu gemacht.
Seht selbst
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Grüße

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Re: Braumeister 50, das erste mal

#2

Beitrag von kochmann »

Hallo
Herzlichen Glückwunsch zum BM50
Dann ist er ja doch noch angekommen .
Ich würde mit der Schüttung bis auf 12,1 kg hoch gehen ,dann hast du auch eine bessere Ausbeute.
Ich nehme nur oben das Feinsieb unten lasse ich es weg .Da müssen die Pumpen nicht so Drücken .
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#3

Beitrag von s3b0 »

Glückwunsch zum BM50 :thumbup

Hast Du noch ein paar technische Daten zum Sud?
- Ausschlagsmenge
- St.W.
- Menge HG/NG

Danke und allzeit gut Sud!
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#4

Beitrag von Jorgl »

s3b0 hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2017, 08:54 Glückwunsch zum BM50 :thumbup

Hast Du noch ein paar technische Daten zum Sud?
- Ausschlagsmenge
- St.W.
- Menge HG/NG

Danke und allzeit gut Sud!
Nach Hopfenseihen waren es ca. 50liter mit 12% Stammwürze. HG 55liter NG 13 Liter
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#5

Beitrag von s3b0 »

Das klingt gut! Ich würde den NG auf 17L erhöhen (Schüttung 10.5 kg, HG 55L)

So lande ich immer bei ca. 56L mit knapp 12°P (abgefüllt sind es dann ~53L)

Letztens mit 11.2 kg, HG 55L, NG 20L warens 60L mit knapp 12°P Ausschlag
Abgefüllt dann 55,5L helles Vollbier mit 4.8% Alc.
>> Was will man mehr
Zuletzt geändert von s3b0 am Dienstag 17. Oktober 2017, 17:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#6

Beitrag von Jorgl »

s3b0 hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2017, 13:46 Das klingt gut! Ich würde den NG auf 17L erhöhen (Schüttung 10.5 kg, HG 55L)

So lande ich immer bei ca. 56L mit knapp 12°P

Letztens mit 11.2 kg, HG 55L, NG 20L warens 60L mit knapp 12°P Ausschlag
Abgefüllt dann 55,5L helles Vollbier mit 4.8% Alc.
>> Was will man mehr
Hätte bei mir fast geklappt, wenn ich nicht so doof gewesen wär und das Feinsieb richtig rum eingelegt hätte. So kamen oben paar spelzen raus und haben mir eine Pumpe verstopft. War Gott sei dank fast Ende der Maischezeit
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#7

Beitrag von void17 »

Hi,

ich geb nur unten das Feinsieb rein.
Damit hatte ich noch kein Problem

LG
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#8

Beitrag von kochmann »

Meine Pumpen waren noch nie verstopft ob Bm20 oder Bm50 mit ein feinsieb oben .
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#9

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Meiner ist auch noch nie verstopft. Feinsiebe oben und unten. Distanzrohr, falls ich es nicht vergesse einzubauen.
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#10

Beitrag von Jorgl »

DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2017, 15:43 Meiner ist auch noch nie verstopft. Feinsiebe oben und unten. Distanzrohr, falls ich es nicht vergesse einzubauen.
Hallo Jens,
Anders kann ich mir das Sprudeln sonst zwischen Behälter und Malzrohr nicht vorstellen. Siehe Foto oben.Die Dichtung war am Malzrohr dran und nicht runter gerutscht. Am Schluss pumpte auch die Würze nicht mehr durch das Malzrohr.
Beim Reinigen fand ich dann Keimlinge in den kleinen Löchern im Pumpenrad.

Edit: hab grad mal versucht ein pumpenlochbzu zu halten. Es sprudelte auch nichts aus dem Ansaugkanal. Wahrscheinlich durch Malzrohr drehen doch die Dichtung vernudelt.
Zuletzt geändert von Jorgl am Montag 16. Oktober 2017, 18:59, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße

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Re: Braumeister 50, das erste mal

#11

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Mach am besten mal einen Probelauf mit 55 Liter Wasser und ohne Siebe. Dann kannst du sehen was passiert. Es gab hier einige Berichte von verzogenen Bodenplatten, auf denen die Dichtung nicht abdichten konnte.
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#12

Beitrag von kochmann »

Könnte es sein das das Malz zu fein geschrotet ist und die Pumpen es nicht schaffen genug wasser hoch zudrücken ?
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#13

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Das Schrotbild im Post 1 sieht etwas fein aus, müsste aber noch OK sein. So fein kommt es bei mir aus der Mühle, wenn ich das Malz nicht konditioniere und im 2. Gang schrote. Das Konditionieren habe ich aber nur einmal probehalber weggelassen. Werde ich wegen schlechter SHA nie wieder weglassen. Im 2. Gang schrote ich auch nicht mehr.
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#14

Beitrag von kochmann »

Ich lasse immer schroten bei Candirekt
Da hatte ich noch nie prb.
Die Ausbeute passt.
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#15

Beitrag von Jorgl »

Nein, Schrot passt. Wurde auf CD Stärke eingestellt. Fontänen gab es keine.
Hab grad wie Jens gesagt hat mit 55 Liter gefüllt ohne Siebe. Strudelt an der Seite wieder wie aus einer Quelle.
https://youtu.be/RcSDA_I-POA
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#16

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Jorgl hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2017, 19:33 Nein, Schrot passt. Wurde auf CD Stärke eingestellt. Fontänen gab es keine.
Hab grad wie Jens gesagt hat mit 55 Liter gefüllt ohne Siebe. Strudelt an der Seite wieder wie aus einer Quelle.
https://youtu.be/RcSDA_I-POA
Sieht schlecht aus. Läuft da eine Pumpe falsch herum? :Grübel Teste mal bitte, wenn falls das Wasser noch kalt ist. Die äußeren Löcher sind zum Ansaugen, die Inneren zum Drücken.

Sonst das Wasser wieder raus, Schraube vom Malzkorb lösen und versuchen, eine EC Karte oder Ähnliches (Visa, Payback, Tauchpass) von innen ringsherum unter die Dichtung zu schieben. Das hatte ich damals in dem Thread mit dem verzogenen Behälter gelesen. Der Abstand zwischen Dichtung und Bodenblech darf nirgendwo dicker sein als die EC Karte, hat Speidel damals zur Fehlersuche geschrieben. EC Stärke gleicht die Dichtung aus. Leider finde ich den Thread nicht wieder.
"Da braut sich was zusammen ... "
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#17

Beitrag von Jorgl »

DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2017, 20:32
Jorgl hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2017, 19:33 Nein, Schrot passt. Wurde auf CD Stärke eingestellt. Fontänen gab es keine.
Hab grad wie Jens gesagt hat mit 55 Liter gefüllt ohne Siebe. Strudelt an der Seite wieder wie aus einer Quelle.
https://youtu.be/RcSDA_I-POA
Sieht schlecht aus. Läuft da eine Pumpe falsch herum? :Grübel Teste mal bitte, wenn falls das Wasser noch kalt ist. Die äußeren Löcher sind zum Ansaugen, die Inneren zum Drücken.

Sonst das Wasser wieder raus, Schraube vom Malzkorb lösen und versuchen, eine EC Karte oder Ähnliches (Visa, Payback, Tauchpass) von innen ringsherum unter die Dichtung zu schieben. Das hatte ich damals in dem Thread mit dem verzogenen Behälter gelesen. Der Abstand zwischen Dichtung und Bodenblech darf nirgendwo dicker sein als die EC Karte, hat Speidel damals zur Fehlersuche geschrieben. EC Stärke gleicht die Dichtung aus. Leider finde ich den Thread nicht wieder.
Die äußeren Löcher saugen und in der Mitte sprudelt es raus. Passt also soweit. Ich hab die Maschine gerade neu gekauft. Das war damit mein erster Sud, der deshalb daneben ging.
Ich hab erst gedacht, dass ich was verkehrt gemacht habe. Aber so wie ich es vermute dichtet wirklich das Malzrohr nicht 100% mit den Boden ab.
Das sollte eigentlich so nicht sein. Ich schau mir das mal morgen an.
Grüße

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Re: Braumeister 50, das erste mal

#18

Beitrag von kochmann »

Die Dichtung steht unten richtig fest auf Metall
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#19

Beitrag von Jorgl »

Jetzt wurde Dank Jens seinem Hinweis die Ursache gefunden. Danke Jens :thumbup

Jetzt geht er leider wieder zurück ins Werk :crying
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#20

Beitrag von s3b0 »

Ok, ab zu Speidel mit dem Gerät! Service ist Gott sei Dank super!
DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Montag 16. Oktober 2017, 19:27 ... So fein kommt es bei mir aus der Mühle, wenn ich das Malz nicht konditioniere und im 2. Gang schrote. Das Konditionieren habe ich aber nur einmal probehalber weggelassen. Werde ich wegen schlechter SHA nie wieder weglassen. Im 2. Gang schrote ich auch nicht mehr.
Konditioniertes Malz ändert aber nichts am Schrotbild des Korns, lediglich die Spelze wird elastischer und beim Schroten nicht mehr "zerrissen".
Diese bleibt nun nämlich ganz und erleichtert damit das Läutern.
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#21

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

s3b0 hat geschrieben: Dienstag 17. Oktober 2017, 17:11 Konditioniertes Malz ändert aber nichts am Schrotbild des Korns, lediglich die Spelze wird elastischer und beim Schroten nicht mehr "zerrissen".
Diese bleibt nun nämlich ganz und erleichtert damit das Läutern.
Das habe ich bei mir anders festgestellt, aber vielleicht hängt es auch von der Mühle und der Umdrehungszahl ab.
Das nicht konditionierte Malz sah bei mir ähnlich aus wie das von Jorgl. Konditioniertes Mals sieht teilweise aus wie nicht geschrotet. Erst wenn man diese Körner anfasst fallen sie auseinander.
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#22

Beitrag von Jorgl »

Hallo Jens,

Du bist ja anscheinend ein schon lange brauender Braumeister Brauer :Bigsmile

Wieviel mehr macht die Konditionierung aus?

Und ja, das geschrotete Malz von mir ist nicht konditioniert.

Grüße

Jürgen. :Drink
Grüße

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Re: Braumeister 50, das erste mal

#23

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Ne, bin kein alter Hase. Ich habe mir das gute Stück erst im Frühsommer gebracht geholt und seither umgerüstet und bei jeder Gelegenheit damit gebraut.
Die Jungs mit den echten Erfahrungen sitzen im Braumeister Tuning Thread :-).

Die einzigen drei fett gedruckten Wörter in meiner Bedienungsanleitung sind „Malz grob schroten“. Dachte mir, das ist wirklich wichtig :-).
Da hat man 2 Möglichkeiten. Entweder man stellt den Walzenabstand größer und geht mit der Drehzahl runter oder man konditioniert das Malz. Da ich gelegentlich auch für einen Braukollegen ohne Braumeister schrote und nicht permanent den Walzenabstand verstellen will, habe ich mich für das Konditionieren entschieden. Bin zufrieden damit. Das werde ich so beibehalten.
Mehr ist es auch schon nicht.

Jens (auf Handy, Tippfehler geschenkt)
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#24

Beitrag von Brewie »

Kann bestätigen das der Service bei Speidel Top ist :) nur der dpd der wollt das einfach ned im Hause so abgeben... darum machte des Wlan Modul ne Weltreise.
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#25

Beitrag von Jorgl »

Brewie hat geschrieben: Freitag 20. Oktober 2017, 23:16 Kann bestätigen das der Service bei Speidel Top ist :) nur der dpd der wollt das einfach ned im Hause so abgeben... darum machte des Wlan Modul ne Weltreise.
Das WLAN Modul hab ich mir auch zugelegt sowie die Abpumpvorrichtung. Kann ich aber alles erst ausprobieren, wenn mein Braumeister wieder bei mir ist. :Drink
Grüße

Jürgen


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Re: Braumeister 50, das erste mal

#26

Beitrag von Brewie »

Mir fiel beim Bm20+ auf das ich bei Rezept 2 nicht niedriger als 68 Grad über das menü einstellen kann. Wäre sehr gut denkbar das es über das Wlan Modul in andere Temperaturen erweiterbar ist. Ich finde ja der Preis ist was die Elektronik angeht total überzogen. Will das Wlan Modul hauptsächlich aus äh Nerdischen Gründen einsetzen. ^^
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#27

Beitrag von Tozzi »

Ich habe gerade bei mir nochmal geschaut, ich habe den Strudel auch. An derselben Stelle.
Der Tipp mit der Scheckkarte war genial. Es passt auch bei mir eine locker durch, fast zwei.
Auf jeden Fall genug Spalt, dass man das über die Feststellmutter ohne diese brachial festzuziehen gerade noch nicht dicht kriegt.
Ist nicht ganz so krass wie bei Dir, aber dennoch wohl nicht OK so.
Ohne diesen Faden hätte ich es wohl nicht so schnell gemerkt, danke dafür!
Morgen braue ich trotzdem, aber meiner wird wohl auch demnächst an seinen Geburtsort zurückkehren. :crying
Viele Grüße aus Fasano
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#28

Beitrag von Jorgl »

Brewie hat geschrieben: Samstag 21. Oktober 2017, 15:51 Mir fiel beim Bm20+ auf das ich bei Rezept 2 nicht niedriger als 68 Grad über das menü einstellen kann. Wäre sehr gut denkbar das es über das Wlan Modul in andere Temperaturen erweiterbar ist. Ich finde ja der Preis ist was die Elektronik angeht total überzogen. Will das Wlan Modul hauptsächlich aus äh Nerdischen Gründen einsetzen. ^^
Nerdischen Gründen? Gehören die Videos zu Dir ?
https://m.youtube.com/watch?v=uDnj6pXZvvk
Grüße

Jürgen


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Re: Braumeister 50, das erste mal

#29

Beitrag von Brewie »

Nein aber die Videos haben mich auf die Idee gebracht :) hab das Video gesehen und wusste vorher nicht das es das gibt. Und naja weil ich son Technik Fritze bin musste ich das unbedingt haben :)
Dr.Edelherb

Re: Braumeister 50, das erste mal

#30

Beitrag von Dr.Edelherb »

Speidel hat für den Fall ne dickere Dichtung fürs Malzrohr, die hab ich mittlerweile auch.
Die Böden bei den neueren Modellen mit Bodenablauf scheinen wohl alle etwas krumm zu sein.

Kennt sich jemand mit der Pumpe aus? Da kann man ja am untersten Teil des Motors das schwarze Stück drehen, immer nur ca. 1/4 Umdrehung nach rechts oder links.. hab ich durch Zufall beim Reinigen gemerkt.
Weiß aber net was das bewirkt und weiß auch nichtmehr wie es Original gedreht war.. Ist das zum einstellen der Förderleistung?
Oder hat das "garkeine" Funktion und ist nur zufällig drehbar?
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#31

Beitrag von Tozzi »

Dr.Edelherb hat geschrieben: Sonntag 22. Oktober 2017, 20:16 peidel hat für den Fall ne dickere Dichtung fürs Malzrohr, die hab ich mittlerweile auch.
Die Böden bei den neueren Modellen mit Bodenablauf scheinen wohl alle etwas krumm zu sein.
Guter Hinweis, danke! Heute beim Brauen hat sich das alles etwas relativiert, wenn der Kessel warm ist, scheint das zu passen.
Ausbeute muss ich noch berechnen (bin gerade noch am Hopfen Kochen), die sah aber pre-boil nicht schlecht aus, trotz Malzschüttung auf Anschlag (13 kg).
Die dickere Dichtung sollte dann alle Probleme (bei mir) beseitigen.

Zu Deiner Frage kann ich leider nichts sagen. :redhead
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#32

Beitrag von Jorgl »

Da ich jetzt schon 4 Wochen auf die Reparatur warte hab ich mir erlaubt heute bei Speidel nachzufragen.
Antwort war, dass nichts festgestellt werden konnte außer eine fehlende Schraubverbindung an der Brausteuerung. Da frag ich mich schon, was dann so lange dauert und ob ich mir das Sprudeln eingebildet habe. Dies konnte bei Speidel nicht reproduziert werden.
Grüße

Jürgen


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Re: Braumeister 50, das erste mal

#33

Beitrag von ggansde »

Moin,
tja, vom ach so tollen Service bei Speidel kann ich inzwischen auch ein Lied singen. Leider.
VG, Markus
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#34

Beitrag von Jorgl »

Servus,
Heut ist mein Kesselchen wieder Heim gekommen. :Bigsmile Natürlich gleich in den Keller und mit 55 Liter Wasser gefüllt, Malzrohr rein und Schraube angezogen. Pumpe an und los ging's.

Einwandfrei, oben ist das Wasser übergelaufen wie es soll. Der Boden ist zwar immer noch nicht gerade, aber es funktioniert.
Laut Speidel wurde nichts gemacht. Kann ich mir aber nicht vorstellen. Denn so wie es aussieht wurde etwas an den Ausläufen zu den Pumpen geschraubt.
Wahrscheinlich wie schon von Speidel bereits erwähnt, die Verspannung durch das anziehen der Pumpenleitungen gelockert.

Eigentlich auch egal, der erste Versuch mit Wasser hat funktioniert :thumbsup
Dann noch die Abpumphilfe ausprobiert sowie das Braumeistermobil angeschlossen und eingerichtet. Jetzt kann es los gehen.
Ich freu mich schon auf den zweiten Sud.

Stefan, deine Vermutung mit der Abpumphilfe keinen Whirlpool hin zu bekommen, verhärtet sich. Der Druck ist nicht so hoch, dass die ganze Würze in Drehung zu bekommen ist.

Vg

Jürgen
Grüße

Jürgen


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Re: Braumeister 50, das erste mal

#35

Beitrag von ggansde »

Moin,
Jürgen, warum in aller Welt sollte man bei Benutzung der Abpumpvorrichtung einen Whirlpool machen wollen. Selbst ohne ist er eigentlich überflüssig.
VG, Markus
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#36

Beitrag von Jorgl »

Hi Markus,
da ich den BM plus habe, wollte ich versuchen die Würze in Bewegung zu halten um eine schnellere Kühlung hinzubekommen.
So hätte ich Whirlpool und bessere Kühlung in einem.

VG
Jürgen
Grüße

Jürgen


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Ralf1125
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#37

Beitrag von Ralf1125 »

Jorgl hat geschrieben: Sonntag 15. Oktober 2017, 17:00 Hallo Zusammen,
Wie ihr bestimmt mitbekommen habt , bin ich von der Braueule auf den Braumeister umgestiegen.
Heute war der erste Sud mit meinen neuen Braumeister.

Vor hatte ich ein Helles Bier zu brauen mit folgender Schüttung und Rastzeiten:

Pilsner Malz (Tennenmalz) 95% 10,395 kg
Cara Hell 5% 0,547 kg

Gesamt 10,942 kg

Einmaischen bei 57 Grad und 10 Minuten Rast
Aufheizen auf 63 grad und 30 Minuten Rast
Kurze Kombirast bei 68 Grad mit 10 Minuten
Verzuckerung bei 72 Grad und 20 Minuten
Abmaischen bei 78 Grad

VWH Spalter Select 42,2 g
Bitterung Northern Brewer 21,13 g
Aroma Spalter Select 21,13 g

Bittere 21 IBU


Da mir die Pumpe verstopfte, kam ich vor Würzekochen auf 10,68 Plato bei 20 Grad.
Ich Trottel hab das Feinsieb oben auf das Grobsieb gelegt. So sind paar Spelzen mit raus und haben die Pumpe zu gemacht.
Seht selbst
Warum bist du von der Braueule auf dem BM 50 gegangen? Überlege gerade was ich kaufen soll Braueule oder BM 50.
Vielleicht kannst du mir da bei meiner Entscheidung hilfreich sein.

Viele Grüße
Ralf
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#38

Beitrag von Jorgl »

Hallo Ralf,
Sorry für die späte Antwort. In erster Linie hat mich die ständige sabberei genervt. Des Weiteren störte mich, dass die Messung der Temperatur ständig unterschiedlich war. Platzierte ich den Sensor mittig, dann wurde der schnell heiß von den Dampfblasen und je nach Lage änderte sich immer die Temperatur. Was mich auch gestört hat, war dass die Rastzeiten nicht immer passend waren.
Da das System mit der Heizmethode ziemlich träge ist, dauerte es wieder z. T.sehr lange bis die Maische wieder aufgeheizt wurde.
Die Hopfengaben wurden manchmal ganz schön gefährlich wegen Siedeverzug. Musste erst abkühlen, dass man den Deckel abnehmen kann und dann die Hopfengabe. Je nach Hopfung 3-4 mal, was ganz schön Energie verliert dadurch. So auch die Kochdauer des Hopfens nicht genau wurde.
Was mich dann am Schluss genervt hat, war dass der Deckel nicht immer dicht war, so dass mir keine Dampfblasen im Maischebottich hoch stiegen.
Was mir gefallen hat, dass das Anschwänzwasser beim Vorgang mit geheizt wird. Der automatische Whirlpool, der einen schönen Kegel in der Mitte erzeugt und klare Würze abgelassen werden konnte.
Das Läutern kann ohne heben schwerer Töpfe gemacht werden. Kann traditionell gemacht werden, bis klare Würze kommt.
Optisch ist die Braueule natürlich auch sehr ansprechend.
Was mir auch gefallen würde, wenn der Maischetopf auch gleich werkseitig isoliert wäre.

Beim BM 50 bekomm ich auch mehr Menge am Ende des Brautages :Wink

Jede Anlage hat sein für und wider.

VG
Jürgen
Grüße

Jürgen


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Ralf1125
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Re: Braumeister 50, das erste mal

#39

Beitrag von Ralf1125 »

Hallo Jürgen,
habe mich dann doch für die BrauEule iii entschieden. Habe bisher 19 Sude gemacht und bin bisher sehr zufrieden.
Ich hoffe mal das, das so bleibt.

VG
Ralf
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