Braumeister 50 Plus - Härtetest für Mensch und Maschine
- Tozzi
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Braumeister 50 Plus - Härtetest für Mensch und Maschine
Servus zusammen,
gestern habe ich meinen frisch renovierten Braukeller eingeweiht und den Braumeister 50 (Plus) zum zweiten mal in Betrieb genommen.
Zu diesem Anlass habe ich auf vielfachen Wunsch aus dem Freundeskreis meinen ersten Sud nochmal gebraut, nach der alten Version des Amber/Copper IPA, ebenso das damalige Wasserprofil nochmal nachgestellt (jede Menge Gips, half way to Burton), allerdings als Hefe die BRY-97 genommen, da ich die Nottingham nicht wirklich mag und eine klitzekleine(?) Änderung ja sein muss...
Ich habe diese Hefe noch nie verwendet, aber von den Erfahrungsberichten her scheint die für mich sehr gut zu diesem Rezept zu passen.
Rezept und Brauprotokoll sowie präsenile Sehhilfe schon mal vorbereitet:
Bei der Schüttung bin ich auf Anschlag gegangen. 13 Kg Malz im BM 50, das ist laut Hersteller Speidel ja die Grenze.
55 Liter Hauptguss eingefüllt, aufgeheizt und eingemaischt.
Bei ca. 12,5 Kg habe ich aufgehört, da war das Malzrohr schon bedrohlich voll und um die oberste Schicht noch "nass" zu kriegen musste ich schon ordentlich mit dem Paddel nachhelfen.
Beim Einsetzen des oberen Siebes wurde das Malzbett dann auch schon leicht komprimiert. Sicherlich nicht mehr ganz ideal, aber es sollte ja auch ein Experiment sein. Ein Distanzrohr hat man da jedenfalls nicht mehr gebraucht...
Die befürchtete Kanal-/Fontänenbildung blieb aus; zur Sicherheit hatte ich aber den Deckel zusätzlich mit der Brüdenhaube beschwert.
1,4 mm (1 DVD) Walzenabstand mit der MattMill Klassik (und dem neuen Motor) scheint eine gute Einstellung und Kombination zu sein.
Das Malz war nicht konditioniert, aber ganz frisch 5 Minuten vor dem Einmaischen geschrotet.
Die Wasserberechnung hatte ich mit Brun'Water gemacht.
Münchner Leitungswasser, auf 55 Liter 25 g Gips, 13,8 ml HCl (37%), 2 ml H2SO4 (95%).
Don't do this at home.
(Nachguss: 8 Liter vorbereitet, 3,6 g Gips, 3,8 ml Milchsäure 80%)
Ziel pH in der Maische war 5,43.
Die Messung war (wie immer) spot-on, und hat inzwischen rein rituellen Charakter, ähnlich der Jodprobe:
Der Maischprozess verlief ohne Zwischenfälle; gegen Ende lief die Würze schön klar und war Jod-normal (Foto vergessen zu machen, aber wurscht):
Die Vorderwürze hatte 13,1˚P, nach dem Nachguss (habe nur 5 Liter gegeben, um keinesfalls weiter runterzuverdünnen) immerhin:
Und immer noch Jod-normal. Also wie erwartet keine besonders tolle Ausbeute, aber so richtig schlecht auch nicht wirklich.
Das Malzbett wurde also trotz der hohen Schüttung (und trotz des leichten Spaltes, durch den nicht ganz ebenen Boden meines BM) recht gut durchgespült und die Enzyme konnten überall wirken.
Temperaturschwankungen oder größere Soll/Ist Abweichungen gab es nicht.
Sehr praktisch: Der Flaschenzug. Zum Nachguss nur so weit herausgezogen, dass es gerade noch nicht plätschert, dann abtropfen lassen:
Der Rollwagen mit den 4 großen Doppelrollen hat sich auch bewährt. Da schwappt nix, das geht easy-peasy und der BM steht unter der Abzugshaube, wo die Brüden vollständig nach draußen befördert werden. Die Luftfeuchtigkeit im Raum ist während des Hopfen Kochens nicht mal auf 70% gestiegen.
Währenddessen Hefe rehydriert (etwas früh, wie sich zeigen sollte, aber aus einer Intuition heraus wenigstens 4 Päckchen genommen statt der berechneten drei...)
Die Würze mittels des Doppelmantels (Plus Modell) von 99 auf 78˚C zu kühlen ging bemerkenswert schnell, das hat nur 4 Minuten gedauert.
20 Minuten Nachisomerisierung waren eingeplant, und ich habe das korrekt eingeschätzt und vorher 15 Minuten gewartet.
War also eine Punktlandung, hätte besser nicht laufen können.
Jetzt begannen aber die Probleme, die meinen bis dahin perfekten Brautag dann auf 12 Stunden verlängern sollten.
Teilweise selber schuld, teilweise nicht so ganz.
Also:
Abpumpvorrichtung eingesetzt (dachte ich):
Aber komisch: Kommt nix raus.
Hab ich wohl beim Umrühren einen der Nöpfel weggekickt, dachte ich mir da, Pessimist, der ich manchmal bin. Jo, so hob' I ma denkt, und zu früh aufgegeben. Hätte mir eine Menge Arbeit erspart, da etwas positiver dranzugehen.
(Stimmte nämlich nicht, denn wie ich später herausfand, die waren noch brav an ihrem Platz, ich hatte nur nicht bedacht, wie schwierig es ist, selbige in der undurchsichtigen Würze zu finden.
Note to self: Nächstes mal unbedingt irgendwie markieren. Wichtiger Tipp. Sonst fischt man buchstäblich im Trüben.)
Also doch die Novax ausgepackt, prompt deren Pumpleistung und den Schlauchdurchmesser unterschätzt, Zeit sparen wollend wegen Nachisomerisierung keine Schelle angebracht, da nicht griffbereit und man möchte die Pumpe ja nochmal möglichst heiß durchspülen um sie zu desinfizieren.
Ergebnis: Ca. 2 Liter Würzeverlust. Gut dass der Fußboden aus Beton ist und in der Mitte einen Gully hat.
In der Wohnung hätte das hässliche Szenen zur Folge gehabt; so war das aber innerhalb von ein paar Minuten ungeschehen gemacht...
Nun zum Hauptproblem.
Die Kühlung mittels Doppelmantel.
Das kann man meines Erachtens einfach mal vergessen, das klappt nicht. Zumindest beim 50er nicht.
Von 100˚C auf 80˚C dauert es 4 Minuten. Sehr schön und praktisch, aber halt nur für diese eine Phase. Runterkühlen auf WP Temperatur.
Von 40˚C auf 20˚C dauert das ohne Pumpe nämlich stundenlang und verbraucht hektoliterweise Wasser.
Ich hatte keinen anderen Kühler greifbar, die Quick Connects für meinen Blichmann "Therminator" Plattenkühler sind noch irgendwo zwischen Shenzhen und Schanghai (schon mal von zölligen "GHT" Gewinden gehört? Ich bis vor Kurzem auch nicht... Steht für "Garden Hose Thread" und ist hierzulande schlicht nicht zu bekommen).
Also, keine Wahl, BM Pumpen an, und warten, warten, warten, während sich der bereits abgesetzte Trub wieder munter mit der Würze vermischt, schön püriert durch die Pumpen.
Die Hefe wird inzwischen ungeduldig und tut mir schon aufrichtig leid:
Nun ja, am Ende ging's dann zügig, bei 21˚C hab ich die Geduld verloren und umgepumpt, die restliche Kühlung auf 17,5˚C Anstelltemperatur hat dann das FTSs System am Ss Brewtech Chronical Fermenter übernommen.
Hätte ich vielleicht bei 40˚C schon machen sollen, aber genau der Bereich zwischen 30 und 40˚C ist halt die ideale Brutkammer für Fremdkeime.
Den Trub lasse ich ab, sobald die Gärung etwas nachlässt, dann wird eh nochmal ordentlich gestopft.
Wohl dem, der hier einen ZKG sein eigen nennt und (in weiser Vorraussicht) diesmal Irish Moss verwendet hat.
Ich habe von oben möglichst langsam "plätschern lassen", dann bei ca. 19˚C (Umgebungs- und inzwischen auch Hefetemperatur) die Hefe angestellt, auf 17,5˚C weiter gekühlt und dann nach 2 Stunden (nach gemütlichem Aufräumen, Putzen und ein paar meditativen Beruhigungsbieren) nochmal 60 Sekunden reines O2 aus der Flasche gegeben.
Eine halbe Stunde später kam der ersehnte erste "Blubb".
Die Würze schmeckt extrem gut, die Hopfenmischung ist genial, bin jetzt richtig gespannt auf das Bier.
Der BRY-97 gönne ich keine hohen Temperaturen, aber falls sie bei 18˚C (Gärtemperatur, nicht Umgebung) auch schon ein wenig Ananas Aroma produzieren sollte, wird das nicht schaden.
Die Stammwürze habe ich leicht verfehlt; statt der angepeilten 15,5˚P bin ich bei 14,8˚P gelandet. So what. Die IBUs passen trotzdem.
Noch ein paar Bilder:
Fazit:
Wird ein gutes Bier werden, auf das ich mich ganz besonders freue. Es war ungelogen so spannend wie beim ersten mal.
Den Rest optimieren wir noch.
Für die Abpumpvorrichtung wird künftig eine Markierung angebracht.
Schlauchschellen liegen künftig griffbereit.
Für schnelle Kühlung auf WP Temperatur ist der Doppelmantel der Plus Version optimal. Nachisomerisierung lässt sich recht genau berechnen, 4 Minuten sind realistisch. Gibt auch genau die richtige Menge an warmem Reinigungswasser, wenn man das Kühlwasser auffängt.
Darüberhinaus sollte man aber eine andere Kühlvorrichtung am Start haben.
Der nächste Sud kommt bald; der Starter für mein erstes UG ist noch in der Mache.
Dann klappt's auch mit der Pumpe. Wobei ich noch überlege, ob ich das nicht mit dem GF mache. Ist weniger schweißtreibend und da hab ich einen perfekt funktionierenden Kühler.
gestern habe ich meinen frisch renovierten Braukeller eingeweiht und den Braumeister 50 (Plus) zum zweiten mal in Betrieb genommen.
Zu diesem Anlass habe ich auf vielfachen Wunsch aus dem Freundeskreis meinen ersten Sud nochmal gebraut, nach der alten Version des Amber/Copper IPA, ebenso das damalige Wasserprofil nochmal nachgestellt (jede Menge Gips, half way to Burton), allerdings als Hefe die BRY-97 genommen, da ich die Nottingham nicht wirklich mag und eine klitzekleine(?) Änderung ja sein muss...
Ich habe diese Hefe noch nie verwendet, aber von den Erfahrungsberichten her scheint die für mich sehr gut zu diesem Rezept zu passen.
Rezept und Brauprotokoll sowie präsenile Sehhilfe schon mal vorbereitet:
Bei der Schüttung bin ich auf Anschlag gegangen. 13 Kg Malz im BM 50, das ist laut Hersteller Speidel ja die Grenze.
55 Liter Hauptguss eingefüllt, aufgeheizt und eingemaischt.
Bei ca. 12,5 Kg habe ich aufgehört, da war das Malzrohr schon bedrohlich voll und um die oberste Schicht noch "nass" zu kriegen musste ich schon ordentlich mit dem Paddel nachhelfen.
Beim Einsetzen des oberen Siebes wurde das Malzbett dann auch schon leicht komprimiert. Sicherlich nicht mehr ganz ideal, aber es sollte ja auch ein Experiment sein. Ein Distanzrohr hat man da jedenfalls nicht mehr gebraucht...
Die befürchtete Kanal-/Fontänenbildung blieb aus; zur Sicherheit hatte ich aber den Deckel zusätzlich mit der Brüdenhaube beschwert.
1,4 mm (1 DVD) Walzenabstand mit der MattMill Klassik (und dem neuen Motor) scheint eine gute Einstellung und Kombination zu sein.
Das Malz war nicht konditioniert, aber ganz frisch 5 Minuten vor dem Einmaischen geschrotet.
Die Wasserberechnung hatte ich mit Brun'Water gemacht.
Münchner Leitungswasser, auf 55 Liter 25 g Gips, 13,8 ml HCl (37%), 2 ml H2SO4 (95%).
Don't do this at home.
(Nachguss: 8 Liter vorbereitet, 3,6 g Gips, 3,8 ml Milchsäure 80%)
Ziel pH in der Maische war 5,43.
Die Messung war (wie immer) spot-on, und hat inzwischen rein rituellen Charakter, ähnlich der Jodprobe:
Der Maischprozess verlief ohne Zwischenfälle; gegen Ende lief die Würze schön klar und war Jod-normal (Foto vergessen zu machen, aber wurscht):
Die Vorderwürze hatte 13,1˚P, nach dem Nachguss (habe nur 5 Liter gegeben, um keinesfalls weiter runterzuverdünnen) immerhin:
Und immer noch Jod-normal. Also wie erwartet keine besonders tolle Ausbeute, aber so richtig schlecht auch nicht wirklich.
Das Malzbett wurde also trotz der hohen Schüttung (und trotz des leichten Spaltes, durch den nicht ganz ebenen Boden meines BM) recht gut durchgespült und die Enzyme konnten überall wirken.
Temperaturschwankungen oder größere Soll/Ist Abweichungen gab es nicht.
Sehr praktisch: Der Flaschenzug. Zum Nachguss nur so weit herausgezogen, dass es gerade noch nicht plätschert, dann abtropfen lassen:
Der Rollwagen mit den 4 großen Doppelrollen hat sich auch bewährt. Da schwappt nix, das geht easy-peasy und der BM steht unter der Abzugshaube, wo die Brüden vollständig nach draußen befördert werden. Die Luftfeuchtigkeit im Raum ist während des Hopfen Kochens nicht mal auf 70% gestiegen.
Währenddessen Hefe rehydriert (etwas früh, wie sich zeigen sollte, aber aus einer Intuition heraus wenigstens 4 Päckchen genommen statt der berechneten drei...)
Die Würze mittels des Doppelmantels (Plus Modell) von 99 auf 78˚C zu kühlen ging bemerkenswert schnell, das hat nur 4 Minuten gedauert.
20 Minuten Nachisomerisierung waren eingeplant, und ich habe das korrekt eingeschätzt und vorher 15 Minuten gewartet.
War also eine Punktlandung, hätte besser nicht laufen können.
Jetzt begannen aber die Probleme, die meinen bis dahin perfekten Brautag dann auf 12 Stunden verlängern sollten.
Teilweise selber schuld, teilweise nicht so ganz.
Also:
Abpumpvorrichtung eingesetzt (dachte ich):
Aber komisch: Kommt nix raus.
Hab ich wohl beim Umrühren einen der Nöpfel weggekickt, dachte ich mir da, Pessimist, der ich manchmal bin. Jo, so hob' I ma denkt, und zu früh aufgegeben. Hätte mir eine Menge Arbeit erspart, da etwas positiver dranzugehen.
(Stimmte nämlich nicht, denn wie ich später herausfand, die waren noch brav an ihrem Platz, ich hatte nur nicht bedacht, wie schwierig es ist, selbige in der undurchsichtigen Würze zu finden.
Note to self: Nächstes mal unbedingt irgendwie markieren. Wichtiger Tipp. Sonst fischt man buchstäblich im Trüben.)
Also doch die Novax ausgepackt, prompt deren Pumpleistung und den Schlauchdurchmesser unterschätzt, Zeit sparen wollend wegen Nachisomerisierung keine Schelle angebracht, da nicht griffbereit und man möchte die Pumpe ja nochmal möglichst heiß durchspülen um sie zu desinfizieren.
Ergebnis: Ca. 2 Liter Würzeverlust. Gut dass der Fußboden aus Beton ist und in der Mitte einen Gully hat.
In der Wohnung hätte das hässliche Szenen zur Folge gehabt; so war das aber innerhalb von ein paar Minuten ungeschehen gemacht...
Nun zum Hauptproblem.
Die Kühlung mittels Doppelmantel.
Das kann man meines Erachtens einfach mal vergessen, das klappt nicht. Zumindest beim 50er nicht.
Von 100˚C auf 80˚C dauert es 4 Minuten. Sehr schön und praktisch, aber halt nur für diese eine Phase. Runterkühlen auf WP Temperatur.
Von 40˚C auf 20˚C dauert das ohne Pumpe nämlich stundenlang und verbraucht hektoliterweise Wasser.
Ich hatte keinen anderen Kühler greifbar, die Quick Connects für meinen Blichmann "Therminator" Plattenkühler sind noch irgendwo zwischen Shenzhen und Schanghai (schon mal von zölligen "GHT" Gewinden gehört? Ich bis vor Kurzem auch nicht... Steht für "Garden Hose Thread" und ist hierzulande schlicht nicht zu bekommen).
Also, keine Wahl, BM Pumpen an, und warten, warten, warten, während sich der bereits abgesetzte Trub wieder munter mit der Würze vermischt, schön püriert durch die Pumpen.
Die Hefe wird inzwischen ungeduldig und tut mir schon aufrichtig leid:
Nun ja, am Ende ging's dann zügig, bei 21˚C hab ich die Geduld verloren und umgepumpt, die restliche Kühlung auf 17,5˚C Anstelltemperatur hat dann das FTSs System am Ss Brewtech Chronical Fermenter übernommen.
Hätte ich vielleicht bei 40˚C schon machen sollen, aber genau der Bereich zwischen 30 und 40˚C ist halt die ideale Brutkammer für Fremdkeime.
Den Trub lasse ich ab, sobald die Gärung etwas nachlässt, dann wird eh nochmal ordentlich gestopft.
Wohl dem, der hier einen ZKG sein eigen nennt und (in weiser Vorraussicht) diesmal Irish Moss verwendet hat.
Ich habe von oben möglichst langsam "plätschern lassen", dann bei ca. 19˚C (Umgebungs- und inzwischen auch Hefetemperatur) die Hefe angestellt, auf 17,5˚C weiter gekühlt und dann nach 2 Stunden (nach gemütlichem Aufräumen, Putzen und ein paar meditativen Beruhigungsbieren) nochmal 60 Sekunden reines O2 aus der Flasche gegeben.
Eine halbe Stunde später kam der ersehnte erste "Blubb".
Die Würze schmeckt extrem gut, die Hopfenmischung ist genial, bin jetzt richtig gespannt auf das Bier.
Der BRY-97 gönne ich keine hohen Temperaturen, aber falls sie bei 18˚C (Gärtemperatur, nicht Umgebung) auch schon ein wenig Ananas Aroma produzieren sollte, wird das nicht schaden.
Die Stammwürze habe ich leicht verfehlt; statt der angepeilten 15,5˚P bin ich bei 14,8˚P gelandet. So what. Die IBUs passen trotzdem.
Noch ein paar Bilder:
Fazit:
Wird ein gutes Bier werden, auf das ich mich ganz besonders freue. Es war ungelogen so spannend wie beim ersten mal.
Den Rest optimieren wir noch.
Für die Abpumpvorrichtung wird künftig eine Markierung angebracht.
Schlauchschellen liegen künftig griffbereit.
Für schnelle Kühlung auf WP Temperatur ist der Doppelmantel der Plus Version optimal. Nachisomerisierung lässt sich recht genau berechnen, 4 Minuten sind realistisch. Gibt auch genau die richtige Menge an warmem Reinigungswasser, wenn man das Kühlwasser auffängt.
Darüberhinaus sollte man aber eine andere Kühlvorrichtung am Start haben.
Der nächste Sud kommt bald; der Starter für mein erstes UG ist noch in der Mache.
Dann klappt's auch mit der Pumpe. Wobei ich noch überlege, ob ich das nicht mit dem GF mache. Ist weniger schweißtreibend und da hab ich einen perfekt funktionierenden Kühler.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
Stephan
Re: Braumeister 50 Plus - Härtetest für Mensch und Maschine
Sehr schöner, ausführlicher und toll bebilderter Bericht, Danke!
Aber wie hast Du es geschafft, den Extraktgehalt mit dem Nachguss zu erhöhen?
Aber wie hast Du es geschafft, den Extraktgehalt mit dem Nachguss zu erhöhen?
Gruß vom Berliner
Re: Braumeister 50 Plus - Härtetest für Mensch und Maschine
Moin,
sehr schöner Bericht!
Welchen Hop Spider benutzt Du da?
Sei vorsichtig mit dem Podest, wenn Du den vollen BM aus Versehen etwas zu weit schiebst.
VG, Markus
sehr schöner Bericht!
Welchen Hop Spider benutzt Du da?
Sei vorsichtig mit dem Podest, wenn Du den vollen BM aus Versehen etwas zu weit schiebst.
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>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Durst ist schlimmer als Heimweh"
Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
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Re: Braumeister 50 Plus - Härtetest für Mensch und Maschine
Ist schon ziemlich enttäuschend, dass die Kühlung quasi nur für den WP taugt, oder?
Die Mehrkosten zum normalen BM sind ja nicht ganz unerheblich. :(
Die Mehrkosten zum normalen BM sind ja nicht ganz unerheblich. :(
- stefan9113
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- Aeppler
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Re: Braumeister 50 Plus - Härtetest für Mensch und Maschine
Genau der. Hatte ich bei Stephan gesehen und mir auch für den 20er angeschafft.stefan9113 hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2017, 10:42 der Filter sollte das hier sein, oder?
https://www.brewuk.co.uk/catalogsearch/ ... raumeister
Beste Grüße aus Mengelse.
Ulrich
Ulrich
- Aeppler
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Re: Braumeister 50 Plus - Härtetest für Mensch und Maschine
Hatte ich auch schon angemerkt, kommt nach Plan und vollständiger Durchtrocknung noch eine 'Schlingerleiste' davor.
Beste Grüße aus Mengelse.
Ulrich
Ulrich
- Chrissi_Chris
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- Wohnort: Damme
Re: Braumeister 50 Plus - Härtetest für Mensch und Maschine
Tolle Dokumentation Stephan,
Ich finde es immer wieder spannend und lese solche toll bebilderten und ausführlichen Berichte zu gerne
LG Chris
Ich finde es immer wieder spannend und lese solche toll bebilderten und ausführlichen Berichte zu gerne
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Keine Signatur ist auch eine Signatur
www.instagram.com/bootshaus_brauerei/
www.bootshaus-brauerei.de
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Re: Braumeister 50 Plus - Härtetest für Mensch und Maschine
Ich lasse einfach den Kochlöffel drin und drehe die Würze auch unter der WP Temperatur mehrmals.
So komme ich halbwegs flott unter 30°.
So habe ich auch nicht soviel Hopfenschmodder wie wenn ich die Pumpen einschalte.
LG
Thomas
So komme ich halbwegs flott unter 30°.
So habe ich auch nicht soviel Hopfenschmodder wie wenn ich die Pumpen einschalte.
LG
Thomas
Re: Braumeister 50 Plus - Härtetest für Mensch und Maschine
Moin moin,
ich kühle in meinem BM50 mit Kühlschlange und laufenden Pumpen, dann drehe ich einen Whirpool an und warte 1/2 Stunde und ins Gärfass ablassen, kein Problem. Ich benutze allerdings Hopfenfilter aus Edelstahl und habe damit deutlich weniger Schmodder im Kessel.
Viele Grüße aus Rheinhessen
Frank
ich kühle in meinem BM50 mit Kühlschlange und laufenden Pumpen, dann drehe ich einen Whirpool an und warte 1/2 Stunde und ins Gärfass ablassen, kein Problem. Ich benutze allerdings Hopfenfilter aus Edelstahl und habe damit deutlich weniger Schmodder im Kessel.
Viele Grüße aus Rheinhessen
Frank
- Tozzi
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- Wohnort: Fasano (BR) - Puglia - IT
Re: Braumeister 50 Plus - Härtetest für Mensch und Maschine
Das frag ich mich auch.
Kann eigentlich nicht sein.
War aber so. EasyDens lügt ja nicht. Gekocht hat da noch nichts. Oder kann das an der Hopfenzugabe liegen?
Die Spider ist von brewUK, ja. Bin sehr zufrieden damit.
Ja, da wird noch was gemacht. Allerdings sieht es gefährlicher aus, als es ist.
Man schiebt den BM ja nicht mit Schwung hin oder her, sondern ganz vorsichtig. Und wenn man die Rollen arretiert, steht das bombenfest.
Danke, probier ich nächstes mal.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
Stephan
- Jorgl
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- Registriert: Mittwoch 14. November 2012, 15:10
- Wohnort: Ostallgäu
Re: Braumeister 50 Plus - Härtetest für Mensch und Maschine
Servus Stephan,
Sehr schöner Bericht und geiles Equipment was du da im Keller hast.
Beim Abläutern war einfach noch so viel Zucker im Treber, dass der noch mit ein paar Nachgüssen deine Stammwürze nach oben geschoben hat. Anders kann ich es mir ohne Kochen nicht erklären.
Schön gemacht.
Gruß
Jürgen
Sehr schöner Bericht und geiles Equipment was du da im Keller hast.
Beim Abläutern war einfach noch so viel Zucker im Treber, dass der noch mit ein paar Nachgüssen deine Stammwürze nach oben geschoben hat. Anders kann ich es mir ohne Kochen nicht erklären.
Schön gemacht.
Gruß
Jürgen
Grüße
Jürgen
Der beste Brauer macht einmal schlechtes Bier
Jürgen
Der beste Brauer macht einmal schlechtes Bier
- Tozzi
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- Registriert: Montag 22. Februar 2016, 23:17
- Wohnort: Fasano (BR) - Puglia - IT
Re: Braumeister 50 Plus - Härtetest für Mensch und Maschine
Danke!
Der seltsame Effekt mit dem Nachguss kann wohl damit zusammenhängen, dass der Malzkorb eben extrem voll war.
Mit den mickrigen 5 Litern habe ich dann vermutlich nochmal eine Menge Zucker ausgewaschen.
Gab halt vielleicht doch irgendwo eine Kanalbildung so dass der Pumpstrom nicht überall mehr hinkam, aber die Temperaturen dennoch erreicht wurden.
Kleines Update:
Die BRY-97 hatte etwas zögerlich begonnen (ist ja auch als Schnarchnase bekannt), obwohl sie recht schnell (also innerhalb weniger Stunden) "ankam", ist aber jetzt nach 48 Stunden im "Volldampf Voraus" Modus.
pH ist auf 4,7 runter, Extrakt bei 11,7%w/w.
Damit habe ich jetzt 3 Messpunkte für die Kalibrierung der 2 (neuen) iSpindeln die drin schwimmen und werde das nun nicht mehr weiter stören.
Das Jungbier schmeckt fantastisch vielversprechend. Am liebsten würde ich es gleich so trinken.
Ich glaube, diese Hefe hab ich nicht zum letzten mal im Einsatz.
iSpindel Diagramme poste ich natürlich noch, sobald die aussagekräftig sind. Momentan dürften die Spindeln ziemlich sicher zentimeterdick in Hochkräusen baden.
Der seltsame Effekt mit dem Nachguss kann wohl damit zusammenhängen, dass der Malzkorb eben extrem voll war.
Mit den mickrigen 5 Litern habe ich dann vermutlich nochmal eine Menge Zucker ausgewaschen.
Gab halt vielleicht doch irgendwo eine Kanalbildung so dass der Pumpstrom nicht überall mehr hinkam, aber die Temperaturen dennoch erreicht wurden.
Kleines Update:
Die BRY-97 hatte etwas zögerlich begonnen (ist ja auch als Schnarchnase bekannt), obwohl sie recht schnell (also innerhalb weniger Stunden) "ankam", ist aber jetzt nach 48 Stunden im "Volldampf Voraus" Modus.
pH ist auf 4,7 runter, Extrakt bei 11,7%w/w.
Damit habe ich jetzt 3 Messpunkte für die Kalibrierung der 2 (neuen) iSpindeln die drin schwimmen und werde das nun nicht mehr weiter stören.
Das Jungbier schmeckt fantastisch vielversprechend. Am liebsten würde ich es gleich so trinken.
Ich glaube, diese Hefe hab ich nicht zum letzten mal im Einsatz.
iSpindel Diagramme poste ich natürlich noch, sobald die aussagekräftig sind. Momentan dürften die Spindeln ziemlich sicher zentimeterdick in Hochkräusen baden.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
Stephan
- DerDerDasBierBraut
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- Wohnort: Neustadt-Glewe
Re: Braumeister 50 Plus - Härtetest für Mensch und Maschine
Sehr schöne Doku Stephan. Zu dem Braukeller und dem Equipment ist ja schon alles gesagt. Einfach nur traumhaft.
Die Extraktanreicherung bei den Nachgüssen habe ich auch schon oft beobachtet. Ich denke, dass das Treber nach der Verzuckerung nicht mehr so effektiv durch die Pumpen ausgewaschen wird. Beim Abtropfen des Malzrohres läuft dann sehr viel extraktreiche Würze nach.
Steigern kann man das Ganze mit dem "Malzrohr mehrfach heben und Senken Trick" von Speidel, um noch mehr Extrakt aus dem Treber auszuwaschen. Das klappt wirklich, aber es nimmt neben dem Zucker auch Gerbstoffe mit in die Würze.
Was mich noch technisch interessiert: Du pumpst die Anstellwürze mit der Novax vom BM in den Cronical. Dort ist aber kein Entlüftungsventil zu sehen. Entsteht dabei nicht ein Überdruck im Cronical, durch den der Schlauch abfiegen könnte?
Die Extraktanreicherung bei den Nachgüssen habe ich auch schon oft beobachtet. Ich denke, dass das Treber nach der Verzuckerung nicht mehr so effektiv durch die Pumpen ausgewaschen wird. Beim Abtropfen des Malzrohres läuft dann sehr viel extraktreiche Würze nach.
Steigern kann man das Ganze mit dem "Malzrohr mehrfach heben und Senken Trick" von Speidel, um noch mehr Extrakt aus dem Treber auszuwaschen. Das klappt wirklich, aber es nimmt neben dem Zucker auch Gerbstoffe mit in die Würze.
Was mich noch technisch interessiert: Du pumpst die Anstellwürze mit der Novax vom BM in den Cronical. Dort ist aber kein Entlüftungsventil zu sehen. Entsteht dabei nicht ein Überdruck im Cronical, durch den der Schlauch abfiegen könnte?
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Viele Grüße
Jens
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
Re: Braumeister 50 Plus - Härtetest für Mensch und Maschine
Hi Tozzi,
ja die Doppelmantel Kühlung funktioniert nicht ohne Bewegung der Würze..
Beim 20er rechne ich immer 2 Min Nachisomerisierung, dann ist die Würze schon auf 80°C bei ca. 13°C kaltem Leitungswasser.
Ab 80°C schalte ich die Pumpe dazu bis ich auf ca. 20°C bin, das dauert ungefähr nochmal 20-25 Minuten.
Danach schalte ich die Pumpen ab und benutze das Teil hier http://www.bacbrewing.com/Paletta-whirl ... -BM20-BM50 (welches ich schon nach dem läutern aufsteck damit es mitkocht und gleich keimfrei is).
Das Ding macht nen wunderbaren Whirlpool, die Würze kann extrem klar ablaufen (wenn mans am Ende nicht versaut und zu sehr kippt um auch wieder den letzten Milliliter mitzunehmen :D).
Man muss nur sehr sehr feinfühlig und langsam mit der Bohrmaschine andrehen.. bisschen zu schnell und man sprenkelt den Raum mit Würze.. das Teil geht gewaltig ab..
Da du ja aber den Hopfenfilter benutzt geht ja nicht beides leider.. als Hopfenfilter benutz ich den vom Grainfather (oben zum einhängen), der passt beim BM 20 absolut perfekt, bei wenig Hopfen (< 50g) benutz ich garkeinen Filter.
Achja und die BRY97 ist ne Hammer Hefe, vorallem wenn die Bittere schön rund sein soll. Mein absoluter Favorit geworden und hat die US-05 abgelöst.
Da darfs dann auch ruhig noch etwas mehr BE sein, die nimmt nämlich "gefühlt" 1/4 weg. Das Gärverhalten is auch top.
ja die Doppelmantel Kühlung funktioniert nicht ohne Bewegung der Würze..
Beim 20er rechne ich immer 2 Min Nachisomerisierung, dann ist die Würze schon auf 80°C bei ca. 13°C kaltem Leitungswasser.
Ab 80°C schalte ich die Pumpe dazu bis ich auf ca. 20°C bin, das dauert ungefähr nochmal 20-25 Minuten.
Danach schalte ich die Pumpen ab und benutze das Teil hier http://www.bacbrewing.com/Paletta-whirl ... -BM20-BM50 (welches ich schon nach dem läutern aufsteck damit es mitkocht und gleich keimfrei is).
Das Ding macht nen wunderbaren Whirlpool, die Würze kann extrem klar ablaufen (wenn mans am Ende nicht versaut und zu sehr kippt um auch wieder den letzten Milliliter mitzunehmen :D).
Man muss nur sehr sehr feinfühlig und langsam mit der Bohrmaschine andrehen.. bisschen zu schnell und man sprenkelt den Raum mit Würze.. das Teil geht gewaltig ab..
Da du ja aber den Hopfenfilter benutzt geht ja nicht beides leider.. als Hopfenfilter benutz ich den vom Grainfather (oben zum einhängen), der passt beim BM 20 absolut perfekt, bei wenig Hopfen (< 50g) benutz ich garkeinen Filter.
Achja und die BRY97 ist ne Hammer Hefe, vorallem wenn die Bittere schön rund sein soll. Mein absoluter Favorit geworden und hat die US-05 abgelöst.
Da darfs dann auch ruhig noch etwas mehr BE sein, die nimmt nämlich "gefühlt" 1/4 weg. Das Gärverhalten is auch top.
- Dyrdlingur
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Re: Braumeister 50 Plus - Härtetest für Mensch und Maschine
Ich habe mir das Bild genauer angeschaut: Der Deckel ist nur lose aufgelegt. Auf die Idee von oben zu befüllen bin ich noch gar nicht gekommen, ich befülle immer von unten und belüfte anschließend.DerDerDasBierBraut hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Oktober 2017, 09:49 Was mich noch technisch interessiert: Du pumpst die Anstellwürze mit der Novax vom BM in den Cronical. Dort ist aber kein Entlüftungsventil zu sehen. Entsteht dabei nicht ein Überdruck im Cronical, durch den der Schlauch abfiegen könnte?
Viele Grüße
Klaus.
- Tozzi
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Re: Braumeister 50 Plus - Härtetest für Mensch und Maschine
Genau, der Deckel liegt nur lose drauf.
Das funktioniert wunderbar so. Und durch das Plätschern kommt schon mal Sauerstoff an die Würze, bei minimalem Kontaminationsrisiko.
Die Pumpleistung reduziere ich, so dass ein dünner Strahl entsteht. Geht übrigens auch mit dem GF wunderbar. In dem Fall dann direkt aus dem Kühler in den Tank.
Das funktioniert wunderbar so. Und durch das Plätschern kommt schon mal Sauerstoff an die Würze, bei minimalem Kontaminationsrisiko.
Die Pumpleistung reduziere ich, so dass ein dünner Strahl entsteht. Geht übrigens auch mit dem GF wunderbar. In dem Fall dann direkt aus dem Kühler in den Tank.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: Braumeister 50 Plus - Härtetest für Mensch und Maschine
Interessanter Gärverlauf:
Natürlich noch jede Menge Artefakte durch Kräusen.
//Nachtrag: Die iSpindel ist aber mit 3 Kalibrierpunkten schon sehr exakt in der Messung. EasyDens sagt 7,6%w/w.
Natürlich noch jede Menge Artefakte durch Kräusen.
//Nachtrag: Die iSpindel ist aber mit 3 Kalibrierpunkten schon sehr exakt in der Messung. EasyDens sagt 7,6%w/w.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: Braumeister 50 Plus - Härtetest für Mensch und Maschine
So, 6 Tage (144 Stunden) nach dem Anstellen ein kleines Update:
Anhand der iSpindel Extraktkurve sehe ich, dass die Kräusen zusammengefallen sind (leicht ansteigender scheinbarer %w/w Wert), und anhand der Temperaturkurve, dass der Kühler sich nicht mehr einschaltet, die stark exotherme Phase der Gärung somit wohl vorbei ist.
Also von Kühlung auf Heizung umgeschaltet, heute auf 19˚C (aktuell 18˚C), morgen dann auf 20˚C.
Interessant finde ich, dass das Zusammenfallen der Kräusen bei dieser Hefe (BRY-97) wohl wirklich auf ein Ende der Hauptgärung hinweist.
So langsam sie anfängt, so abrupt hört sie auf.
Die Schnellvergärprobe ist runter auf 2,2%, das Jungbier auf 2,7% w/w.
Also auch der ideale Zeitpunkt zum Stopfen, denke ich zumindest.
Erst mal 1 Liter Trub und Hefe unten am Konus "abgeschossen":
Dann gestopft, lose Pellets durch die 3" Tri Clamp Öffnung im Deckel. Die starke CO2 Entbindung sorgt hoffentlich für eine "reparierte" CO2 Decke.
Das iSpindel Diagramm poste ich morgen, die Messwerte spielen momentan natürlich verrückt.
Die Kalibrierung muss ich auch noch entsprechend anpassen.
Anhand der iSpindel Extraktkurve sehe ich, dass die Kräusen zusammengefallen sind (leicht ansteigender scheinbarer %w/w Wert), und anhand der Temperaturkurve, dass der Kühler sich nicht mehr einschaltet, die stark exotherme Phase der Gärung somit wohl vorbei ist.
Also von Kühlung auf Heizung umgeschaltet, heute auf 19˚C (aktuell 18˚C), morgen dann auf 20˚C.
Interessant finde ich, dass das Zusammenfallen der Kräusen bei dieser Hefe (BRY-97) wohl wirklich auf ein Ende der Hauptgärung hinweist.
So langsam sie anfängt, so abrupt hört sie auf.
Die Schnellvergärprobe ist runter auf 2,2%, das Jungbier auf 2,7% w/w.
Also auch der ideale Zeitpunkt zum Stopfen, denke ich zumindest.
Erst mal 1 Liter Trub und Hefe unten am Konus "abgeschossen":
Dann gestopft, lose Pellets durch die 3" Tri Clamp Öffnung im Deckel. Die starke CO2 Entbindung sorgt hoffentlich für eine "reparierte" CO2 Decke.
Das iSpindel Diagramm poste ich morgen, die Messwerte spielen momentan natürlich verrückt.
Die Kalibrierung muss ich auch noch entsprechend anpassen.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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