Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

Bitte beschränkt Euch auf das Wesentliche, die Bilder. Nach Möglichkeit langatmige oder ausführliche Textpassagen vermeiden. In der Kürze liegt die Würze.
Antworten
Benutzeravatar
Archie
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 520
Registriert: Montag 4. Mai 2015, 19:56

Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#1

Beitrag von Archie »

Erstens kommt es anders und ... so weiter

Nach langer Überlegung stelle ich meinen Bericht vom ersten Sud doch online.

Vorwort: Als eifriger Leser des Forums und natürlich auch der bebilderten Braudokumentation war mir die Vorgehensweise bei meinem ersten Sud glasklar, wo sollten denn da noch Probleme auftauchen?
Alles war gut geplant, die Zutaten komplett vorhanden, die Hardware (Brauereisoftware + computergesteuerte Kochplatte) hatte einen Probelauf von 10 min mit Wasser fehlerfrei gemeistert - also frisch ans Werk.
Die vorgesehene Zeit war von 9:00 Uhr - 16.00 Uhr - gaaaaanz entspannt. Die Berichte, dass so ein Sud, und gerade der Erste, einen ganzen Tag dauern können waren doch bestimmt nur auf eine unzureichende Planung und Anfängerfehler zurückzuführen. Mir passiert doch so etwas bestimmt nicht.

... und los ging es:
Der nagelneue Topf mit Ablasshahn von Amihopfen wurde gereinigt und am morgen vor dem Brauen zusammengebaut, Läuterhexe auch noch schnell mit rein - das 1. Problem trat auf.
Der Hahn war mit der mitgelieferten Dichtung nicht dicht zu bekommen, der Dichtring schnippte beim Anziehen immer wieder über den zu kleinen Rand am Hahn. Eine Scheibe mit größerem Durchmesser half auch nicht. Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich endlich einen schmalen passenden Dichtring gefunden und nach feinfühligem Festziehen des Hahnes war der Topf dicht. Leider stand auch das T-Stück für die Läuterhexe jetzt quer. Also noch einmal von vorn. Bei meinen Abdichtungsversuchen musste ich feststellen, das weder das T-Stück noch der Ablasshahn zur Zusammarbeit bereit waren, eines von beiden war immer in der falschen Stellung. Die aufmunternden Worte der besten Ehefrau von allen spornten mich aber zu immer neuen Versuchen an (Sisyphos hätte bestimmt aufgegeben) und letztendlich klappte alles zu meiner Zufriedenheit - Topf dicht, Hahn senkrecht, T-Stück gerade.
Jetzt noch schnell die Läuterhexe reingeschraubt und es konnte los gehen...
Wie ich feststellen musste, war auch die Hexe auf Widerstand gebürstet. Das sich das eine Ende der Hexe wieder aus dem T-Stück dreht, wenn man das andere Ende hineindreht, habe ich ja dann sofort bemerkt. Also mussten beide Enden gegeneinander verdreht werden, was eine Spannung innerhalb der Läuterhexe hervorrief. Wieder mit Feingefühl an die Sache herangegangen, die Hexe hielt. Jetzt schlugen aber die Naturgesetze erbarmungslos zu und die Spannung verdrehte die Läuterhexe im Topf sehr künstlerisch, ich würde sagen, fast abstrakt spiralförmig. Ein schöner Anblick, den ich bei wiederholtem Eindrehen der Hexe in das T-Stück noch mehrfach bewundern konnte. Meine Komentare zu diesem Problem veranlassten die beste Ehefrau von Allen, mir weiteren Mut zuzusprechen und dann hatte ich den Widerstand der Hexe gebrochen. Welch ein Triumph!!!
Zeitverlust: ca. 1 Stunde

... aber jetzt geht´s richtig los:
Schnell den alten Gartentisch geholt und alle Gerätschaften aufgebaut - welch ein Anblick!
IMG_20150919_101518.jpg
Leider war der Impellerrührer noch nicht fertig, aber der lange, selbstgelochte Kochlöffel macht auch was her. Und er erfüllte seinen Zweck!
Während des Aufheizens wurden die Zutaten abgewogen ...
IMG_20150919_102431.jpg
... und eingemaischt.
IMG_20150919_103712.jpg
Die Software tat ihre Arbeit. Die erste und einzige Rast begann. Die Heizung wurde regelmäßig ein- und ausgeschaltet. Alles wird gut. Ein zufriedenes Lächeln umspielte das Gesicht des Brauers (fast hätte ich Braumeisters geschrieben). Mitglieder der Familie kamen vorbei, es wurde etwas gefachsimpelt (also von mir) und erstaunt in den Topf geschaut. Der Einsatz des großen Kochlöffels machte besonders den Kindern Spaß.
IMG_20150919_104315.jpg
Und die Heizung der Herdplatte ging an und aus und an und aus - sehr regelmäßig, zu regelmäßig! Das 2. Problem trat auf.
Eine kleine Datei auf dem Computer hatte in der Zwischenzeit irgendwann ihre Arbeit eingestellt, ohne das es auffiel. Einzig die angezeigte Temperatur auf dem Bildschirm änderte sich nicht, die Temperatur im Topf aber sehr wohl. Das etwas nicht stimmte bemerkte ich am beginnenden Wallen der Maische. Leichte Panik machte sich breit.
Ein Neustart des Programms behob den Fehler. Die Rastzeit wurde gefühlsmäßig (der erste Schritt zum Chaos, wie ich jetzt weiss) verkürzt.
Mit Argusaugen beobachtete ich die Hardware und wieder geschah das, mittlerweile, Vorhersehbare. Immer wenn die Herdplatte über die USB-Schnittstelle eingeschaltet wurde stürtzte an der anderen USB-Schnittstelle die Temperaturmessung ab. Neu gestartet - das gleiche Bild.
Nur wenige Dutzend Neustarts später, denn die Hoffnung stirbt zuletzt, wurde die Thermometerhardware an einen anderen USP-Port gesteckt und - it works.
Leider hatte ich bei der Vielzahl der Versuche die Rastzeit völlig aus den Augen verloren, Macht nichts, die Jodprobe hilft.
Was mir bis dato nicht bekannt war, war die Tatsache, dass sich so logisch aufgebaute Geräte wie, z.B. ein Computer, sich nicht immer logisch verhalten. Meine Gutgläubigkeit ausnutzend, dass jetzt alles gut gehen würde, fiel die Thermometerhardware jetzt unvorhersehbar unregelmäßig aus.
Zum Glück hatte ich auf mein Bauchgefühl gehört und am Freitag noch ein Ersatzthermometer (Flüssigkeitsthermometer) besorgt. Also auf die Technik gepfiffen und alles manuell geregelt. Diese Methode hat sowieso mehr mit dem ursprünglichen Brauen zu Tun. Aber wo hatte ich dieses verdammte Ding nur hingelegt, fragte ich mich nach mehrminütiger erfolgloser Suche, die am Ende eher einem Amoklauf ähnelte als einer gezielten Recherche. (Ich fand das Thermometer am Montag morgen auf meinem Schreibtisch an meiner Arbeitsstätte)
Die Panik wurde ein bisschen größer, erste Schweißperlen fanden ihren Weg auf meine Stirn.
Inzwischen hatte die beste Ehefrau (... und so weiter) ihr Bratenthermometer geholt und mir zur Verfügung gestellt. Das muss Liebe sein. Erleichtert wurde der Einschaltknopf am Thermometer gedrückt und ... nicht geschah. Wieder einmal stellte ich fest, das Batterien auch entladen werden, wenn sie keinerlei Aufgabe zu erfüllen haben. In diesem Moment schoss mir die Idee für ein wärmegetriebenes Thermometer durch den Kopf, was ja bei heißem Essen und Getränken auch sehr sinnvoll ist. Einzig, es half mir in diesem Moment recht wenig. Zum Glück habe ich in unserem Haushalt immer viele verschiedene Batterien vorrätig. Wie ich zu meinem Erstaunen feststellen musste, benutzen die niederträchtigen Produzenten von Bratenthermometern leider unübliche Batteriegrößen - jetzt machte sich wirklich PANIK breit. Der Schweiß floss in Strömen und das Brauerbier im Kühlschrank wurde vergessen.
Also wurde das Computerprogramm neu gestartet, um wenigstens die Temperatur ablesen zu können. Jetzt zeigte sich ganze Niedertracht der Technik. Alles funktionierte, kein Ausfall mehr.

Eine erste Jodprobe zeigte an - weiter kochen.
Eine zweite Jodprobe, 20 Minuten später, zeigte an - weiter kochen.
Ein dritte Jodprobe, 15 Minuten später, zeigte an - weiter kochen.
Ja, so könnte ich jetzt diese ganze Seite füllen. Es ist mir nicht gelungen ein jodnormal zu sichten. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich seit meiner Schulzeit mit der Chemie auf kriegsfuß stehe. Die Chemie hat das wohl nicht vergessen.
Kurzentschlossen habe ich dann nach zweistündiger Rast, sicher ist sicher, abgeläutert. Zwei Stunden nach dem Disaster. Wie lange die Rasttemperatur davor gehalten wurde wird wohl ewig ein Geheimnis bleiben.

... Jetzt aber:
20 Minuten Läuterruhe, Würze vorschießen lassen und ... so richtig klar wurde die Würze auch nach 6-maligen Vorschießen nicht. Inzwischen habe ich herausgefunden, dass ein grüner Messbecher beim Erkennen des Klarlaufens nicht sehr vorteilhaft ist.
Egal, Vorderhopfen in den Eimer, Hahn ein Viertel aufgedreht und siehe da, alles klar.
IMG_20150919_150152.jpg
Just in diesem Moment fiel der von mir angebrachte zusätzliche Lüfter an der Kochplatte aus. Ich hoffte, die Hendi überlebt das Brauen. Wenig später stellte der Computer seine Arbeit ein und lies sich nicht mehr einschalten. Das waren wohl die ersten Opfer meines Hobbies, ärgerlich, aber nicht zu ändern. Zum Hopfenkochen braucht man keinen Rechner!

Mittlerweile war es 15:00 Uhr, Zeit zum Kaffeetrinken mit der Familie.
Während des gemütlichen Beisammenseins im Kreise der Lieben überkam mich ein ungutes Gefühl und ich musste mal nach dem Topf sehen. Welche Überraschung, aus dem Hahn tröpfelte es nur noch. Ein Blick in den Topf, der Treber war noch nicht zu sehen und gut mit Flüssigkeit bedeckt. Also den Hahn etwas größer aufgedreht, na geht doch.
Um mich nicht zu wiederholen, bei jedem Kontrollgang das Gleiche. Ich hatte das Gefühl, an einer versiegenden Quelle zu stehen. Mittlerweile bedauerte ich, dass ich den Hahn nicht noch größer aufdrehen konnte, das Maximum war erreicht.
Endlich war es soweit, die Nachgüsse konnten beginnen, auch bei tröpfelndem Hahn.
Die Familie hatte das Kaffeetrinken inzwischen ohne mich beendet, manchmal muss man auch Prioritäten setzen.
Ich habe an diesem Tag sehr viel gelernt. Auch, dass eine Läuterhexe bei den Nachgüssen verstopfen kann. Denn nach einiger Zeit entsprang dem Hahn kein Tröpfchen mehr.
IMG_20150919_151645.jpg
Ein Ankippen des Topfes brachte kurzzeit ein trügerisches Gefühl der Hoffnung.
In diesem Moment wurde mir klar, dass es ein sehr langer Tag für mich werden würde. Ich entschloss mich, den Treber in einem Haushaltssieb auszuquetschen und die Würze durch einen Hopfenfilter zu klären. Leider sind Haushaltssiebe in der Regel recht klein und auch der Treber gibt seine Feuchtigkeit nur unter großen Zwang ab. Aber mit Geduld und Spucke kommt man schließlich zum Ziel ... wenn sich der Hopfenfilter kooperativ gezeigt hätte. Zu meinem Unglück hatte ich einen recht kleinen Filter gekauft der demzufolge sehr schnell verstopfte. Der Filter sah dann immer so aus wie eine Blutkonserve für grüne Männchen, haha Spaß muss sein, jetzt schon gegen 18:00 Uhr.
Die Familie hatte sich mittlerweile in die Wohnung zurück gezogen, es wurde auch etwas kühler. Die Nachbarn macht jetzt schon lustige Bemerkungen beim Blick über den Zaun, wer will es ihnen verübeln.
Aber da war doch noch was, ja der Hopfen. Der konnte die ganze Zeit das tun, wofür er da war, seine Bittere der Flüssigkeit überantworten. Bei der Verkostung werde ich wohl dann von einer Bitterbombe freudig überrascht werden, na wer´s mag - ich nicht.
Der Rest ist schnell erzählt, 90 Minuten Hopfenkochen (mit Sitzkissenisolation, ich wusste, ich habe etwas vergessen zu kaufen), dabei ein Treberbrot gebacken.
IMG_20150919_185505.jpg
Die völlig überraschend einbrechende Dunkelheit zwang mich in unsere offene Küche, was bei der Familie Begeisterungsstürme auslöste. Der Whirlpool hat auch funktioniert (hier mit Tortenring).
IMG_20150919_214454.jpg
Leider kamen nur 20 Liter Ausschlagmenge raus. Angepeilt waren 25 Liter. Der Rest steckt wohl im Treber.
Die Hefe ist gut gestartet ...
IMG_20150919_204126.jpg
... und der selbstgebaute Würzekühler hat ganze Arbeit verrichtet.
IMG_20150919_212338.jpg
Um 22:30 Uhr wurde die Hefe zugegeben und am nächsten morgen gegen 8:00 Uhr war schon Revolution im Gäreimer.

Beim Aufräumen und säubern der Gerätschaften in der Nacht stellte ich dann noch fest, dass weder der Lüfter noch der Computer kaputt waren. Ein interessierter Beobachter meiner Brautätigkeit (ich nenne es einfach mal so) ist mit seinem Fuß unbemerkt an die Stromversorgung gekommen und hat diese unterbrochen. Zum Glück hatte ich der Kochplatte eine eigene Steckdose spendiert, sonst wäre mir das wohl sicherlich eher aufgefallen.


Mittlerweile sind fast drei Wochen vergangen. Im Gäreimer tut sich noch immer etwas. Messungen am letzten Donnerstag und dann am Sonntag haben einen unterschiedlich Platowert angezeigt. Sehr ungewöhnlich für die Nottingham.
Das Jungbier klebt an den Fingern (ja, ich habe beim Spindeln gekleckert). Ich glaube, da ist noch viel Zucker vorhanden.
Die Kostproben der Spindelflüssigkeiten waren interessant. Am Donnerstag war es nicht so bitter wie ich erwartet habe - es war noch viel bitterer.
Am Sonntag hatte die Bitterkeit spürbar abgenommen, es schmeckt ganz gut.

Ich persönlich würde sagen, dieser Tag war ein voller Erfolg, der zur vollsten Zufriedenheit, fast wie geplant, zu Ende gegangen ist. In zwei Wochen wird wieder gebraut. Ich freue mich schon darauf.

Viele Grüße
Archie
Zuletzt geändert von Archie am Mittwoch 7. Oktober 2015, 22:45, insgesamt 2-mal geändert.
Ein Bier entsteht nicht einfach so von alleine. Dazu gehören auch ein Quäntchen Zauberei und gewisse Dinge, die niemand so recht versteht.
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
Benutzeravatar
Alt-Phex
Moderator
Moderator
Beiträge: 9888
Registriert: Mittwoch 1. Februar 2012, 01:05
Wohnort: Düsseldorf

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#2

Beitrag von Alt-Phex »

Hahaha, herrlich. :thumbsup

Mach dir nichts draus, der erste Sud läuft bei den wenigsten ohne Probleme ab.
Beim nächsten mal kennst du die Fehlerquellen und kannst besser darauf
reagieren (Stromzufuhr Laptop z.b.).
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
Benutzeravatar
Archie
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 520
Registriert: Montag 4. Mai 2015, 19:56

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#3

Beitrag von Archie »

Hallo Alt-Phex,

im Nachhinein war es auch sehr lustig, besonders für die Zuschauer.
Und ich fühle mich auch eher angespornt als niedergeschlagen.

Gruß Archie
Ein Bier entsteht nicht einfach so von alleine. Dazu gehören auch ein Quäntchen Zauberei und gewisse Dinge, die niemand so recht versteht.
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
Benutzeravatar
LupusLupulus
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 246
Registriert: Dienstag 8. September 2015, 23:24

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#4

Beitrag von LupusLupulus »

Danke für den Bericht. Ich muss zugeben, ich habe auf deine Kosten köstlich gelacht. :Smile

Was bin ich froh, dass wir bei unserem ersten Sud auf mehr Handarbeit gesetzt haben :Wink
Archie hat geschrieben:Inzwischen habe ich herausgefunden, dass ein grüner Messbecher beim Erkennen des Klarlaufens nicht sehr vorteilhaft ist.
Genau das dachte ich mir, als ich dein erstes Bild sah. Weil uns ging's mit dem gleichen Becher genauso :Bigsmile

Der Flo
www.kesselbrauer.de - der Stuttgarter Hobbybrauerverein
Benutzeravatar
Archie
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 520
Registriert: Montag 4. Mai 2015, 19:56

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#5

Beitrag von Archie »

Hallo Flo,

ja man sollte nicht alles so Bierernst sehen. Mit einem Lächeln sieht die Welt doch schon ganz anders aus.
Es freut mich, wenn ihr darüber lachen könnt. Genau darum habe ich diesen Bericht geschrieben.

Gruß Archie
Ein Bier entsteht nicht einfach so von alleine. Dazu gehören auch ein Quäntchen Zauberei und gewisse Dinge, die niemand so recht versteht.
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
Benutzeravatar
ZeroDome
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1809
Registriert: Samstag 3. März 2007, 22:54
Wohnort: Neuruppin

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#6

Beitrag von ZeroDome »

Ohje, sowas habe ich zum Glück schon eiwg nicht mehr erleben müssen. Aber so ähnlich passiert jedem mal sicher was.
Einzig die angezeigte Temperatur auf dem Bildschirm änderte sich nicht, die Temperatur im Topf aber sehr wohl. Das etwas nicht stimmte bemerkte ich am beginnenden Wallen der Maische. Leichte Panik machte sich breit.
Wallen lässt vermuten, dass die Maische in der Nähe des Kochbereichs war. Da werden dann natürlich alle Enzyme hinüber sein, jegliches weiter Rasten somit ohne Sinn. Mit Zugabe von etwas frisch geschrotenem (Pilsener-) Malz hätte man da wohl weiter verfahren können, so ist aber das Scheitern der Jodprobe fast schon vorprogrammiert. Aber auch ein Blausud kann ein lecker Bier ergeben.
Benutzeravatar
Alt-Phex
Moderator
Moderator
Beiträge: 9888
Registriert: Mittwoch 1. Februar 2012, 01:05
Wohnort: Düsseldorf

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#7

Beitrag von Alt-Phex »

Ein paar Sude später läuft alles wie am Schnürchen. Und dann lädst du dir ein paar Freunde
ein, ihr trinkt gesellig Selbstgebrautes und nebenbei macht ihr einen neuen Sud. Sowas ist
ein Riesenspaß für alle - Aber es kommt wieder zu den üblichen Katastrophen und wird dich
schnell an deinen ersten Sud erinnern.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
Benutzeravatar
Archie
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 520
Registriert: Montag 4. Mai 2015, 19:56

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#8

Beitrag von Archie »

Hallo ZeroDome,
vielen Dank für deine Erklärung. Das der Sud am Kochen war dachte ich schon, das die Enzyme die Hufe hochreißen noch nicht. Wieder was gelernt.

Danke
Archie.

Mich wundert, dass ich den Sud noch mit abgekochtem Wasser auf 13 Grad Plato verdünnen musste. Ist mittlerweile auf 4,5 runter.
Ein Bier entsteht nicht einfach so von alleine. Dazu gehören auch ein Quäntchen Zauberei und gewisse Dinge, die niemand so recht versteht.
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
Benutzeravatar
Boludo
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 19404
Registriert: Mittwoch 12. November 2008, 20:55

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#9

Beitrag von Boludo »

Bisschen viel Technik für das erste mal, oder?

Stefan
Benutzeravatar
Archie
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 520
Registriert: Montag 4. Mai 2015, 19:56

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#10

Beitrag von Archie »

Ach Stefan

Viel hilft viel, oder? :Wink

Gruß Archie
Ein Bier entsteht nicht einfach so von alleine. Dazu gehören auch ein Quäntchen Zauberei und gewisse Dinge, die niemand so recht versteht.
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
Benutzeravatar
aalhuhnsuppe
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 508
Registriert: Donnerstag 14. Mai 2015, 14:48
Wohnort: Potsdam

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#11

Beitrag von aalhuhnsuppe »

:thumbup Donnerwetter, du hast dir deine Sporen aber ordentlich verdient.
Aber tröste dich, alles normal. Brauen ist auch Chaos. Immer wenn man ganz sicher ist, dass alles gut vorbereitet ist, fällt irgendwasaus, verstopft was, ist ein Hahn nicht geschlossen u.v.m.. Alles ganz normal. In der Hitze des Gefechts entwickelt sich der Glanz des Braumeisters (eh, hab ich das gerade so geschrieben?).
Dir noch viel Freude am neuen Hobby und auch ein Lob an die Gattin.
Herzliche Grüße
aalhuhnsuppe

-------------------------------------------------------
Wer einen Fehler findet, der darf ihn behalten.
Benutzeravatar
Archie
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 520
Registriert: Montag 4. Mai 2015, 19:56

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#12

Beitrag von Archie »

Hallo allhuhnsuppe (und alle anderen),

vielen Dank für eure aufmunternden Worte. Natürlich mache ich weiter!!!
Das Lob werde ich der Gattin übermitteln, ich hoffe, sie freut sich, sie trinkt nämlich gar keinen Alkohol. Deshalb ist ihre Geduld auch noch höher zu wertschätzen.

Gruß Archie
Ein Bier entsteht nicht einfach so von alleine. Dazu gehören auch ein Quäntchen Zauberei und gewisse Dinge, die niemand so recht versteht.
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
Benutzeravatar
Malzwein
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 2865
Registriert: Mittwoch 12. September 2012, 09:39

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#13

Beitrag von Malzwein »

Das mit den USB-Ports ist so eine Sache, die sich manchmal scheinbar jeglicher Logik entzieht.

Aber die schlimmste Enttäuschung steht dir noch bevor: Das Bier wird saugut, aber wenn du das Samba die nächsten male braust, wirst du feststellen, dass du es nie wieder so hinbekommst!
Gruß Matthias

Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
Pepsin
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 120
Registriert: Sonntag 21. Oktober 2012, 18:12

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#14

Beitrag von Pepsin »

Hallo Archie,
dein Bericht liest sich super und erinnert an meinen ersten Versuch. :)
Meine Erfahrungen zum Läutern (da hatte ich auch lange Probleme): Vorschießen lassen ist nicht verkehrt, aber immer nur kurz. Dann den Hahn soweit öffnen, dass es laaangsam läuft. Dann läuft es nämlich kontinuierlich und man braucht den Hahn nicht mehr anzufassen. Sollte irgendwann weniger/nichts kommen liegt es an der zusammengezogenen Treberschicht. Das merkt man deutlich, wenn man mal hineinsticht. Da hilft dann bei mir nur noch vorsichtiges Aufschneiden der oberen Hälfte.

Grüße,
Stefan
Benutzeravatar
Archie
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 520
Registriert: Montag 4. Mai 2015, 19:56

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#15

Beitrag von Archie »

Hallo Matthias,

ich glaube mit dieser Enttäuschung kann ich leben. :Bigsmile

@Pepsin
Natürlich war nicht die Läuterhexe verstopft, das dachte ich nur im ersten Moment. Aber auch Läutern will gelernt sein, ich kann ja in dieser Richtung bei den nächsten Suden noch viel üben.

Gruß Archie
Ein Bier entsteht nicht einfach so von alleine. Dazu gehören auch ein Quäntchen Zauberei und gewisse Dinge, die niemand so recht versteht.
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
_T2_
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 18
Registriert: Dienstag 31. März 2015, 16:37
Wohnort: Franken

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#16

Beitrag von _T2_ »

Hallo Archie,
vielen dank für den Bericht, insbesondere die Umschreibung der Widrigkeiten :-)
Respekt, beim ersten Sud gleich alles zu dokumentieren, habe ich bisher noch nicht geschafft!
Bitte lass uns wissen, wie´s geworden ist! :Drink

Gerald
Durch Bier wird Durst erst richtig schön!
Benutzeravatar
Archie
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 520
Registriert: Montag 4. Mai 2015, 19:56

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#17

Beitrag von Archie »

Hallo Gerald,

du bist also Schuld, dass ich jetzt weiter berichte.

Also:
Irgendwie ist dieser Sud verhext (böse Zungen und Neider behaupten, der Brauer ist unfähig).
In der Würze schwamm so viel Zeugs herum, dass ich vor dem Abfüllen durch einen Feinfilter in einen zweiten Gäreimer umgeschüttet habe. Abgekochtes Zuckerwasser für die Nachgärung habe ich in diesem Eimer vorgelegt. Leider war der der Ablasshahn des zweiten Eimers geöffnet, was als Erstes der Fußboden literweise mitbekam, ich leider nicht.
Es gingen ungefähr 3 Liter verloren. Außerdem verbschiedete sich durch das Filtern auch viel CO2 aus dem Bier, nach 1 Woche Nachgärung habe ich erst 3,5 g CO2 (laut Manometer). Ich werde also in der nächsten Woche noch einmal Nachspeisen. Bei meinem Glück fliegen mir dann die Flaschen um die Ohren.

Übrigends, das Filtern hat nicht viel gebracht. In den Flaschen schwimmen und schweben viele, auch große Teile. Das Bier ist komischerweise trotzdem schon relativ klar, die Schwebteilchen sinken flott zu Boden, wenn ich die Flaschen bewege (gerührt und nicht geschüttelt :Bigsmile ).

Ich vermute übrigends einen Blausud, mal sehen wie es am Ende schmeckt, getreu dem Motto: "Bier wird's immer!!!", oder vielleicht doch Radler?

Viele Grüße
Archie
Ein Bier entsteht nicht einfach so von alleine. Dazu gehören auch ein Quäntchen Zauberei und gewisse Dinge, die niemand so recht versteht.
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
Benutzeravatar
Boludo
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 19404
Registriert: Mittwoch 12. November 2008, 20:55

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#18

Beitrag von Boludo »

Du hast deswegen so wenig CO2, weil in den drei Litern fast der ganze Zucker flöten gegangen ist.
Ist mir auch mal passiert. Hab es nochmal ausgären lassen und nochmal abgefüllt.

Stefan
Benutzeravatar
Archie
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 520
Registriert: Montag 4. Mai 2015, 19:56

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#19

Beitrag von Archie »

Hallo Stefan,

ja, dass werde ich auch noch mal machen.

Gruß Archie
Ein Bier entsteht nicht einfach so von alleine. Dazu gehören auch ein Quäntchen Zauberei und gewisse Dinge, die niemand so recht versteht.
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
Stropharia
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 18
Registriert: Sonntag 2. November 2014, 12:11

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#20

Beitrag von Stropharia »

Hallo,

also ich habe vor dieses hier nachzubrauen : http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... rtype=DESC

nun habe ich oft gelesen das es probleme gibt beim Läutern mit der Polenta : http://www.alnatura.de/~/media/Images/N ... 124504.png

geläutert wird mit dem Matmill oder http://www.brauhardware.de/shop/#cc-m-p ... 1864442622

und muss durch diese https://www.schnapsbrenner.eu/Auslaufha ... egenmutter durch...

wird es ohne Probleme klappen`?
Benutzeravatar
Boludo
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 19404
Registriert: Mittwoch 12. November 2008, 20:55

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#21

Beitrag von Boludo »

Ich hatte da nie Probleme.

Stefan
Stropharia
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 18
Registriert: Sonntag 2. November 2014, 12:11

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#22

Beitrag von Stropharia »

ich probiere es einfach ;-)

Ich braue gerne mit Frischhefen, glaubt ihr diese hier würde auch gut dazu passen : http://www.hobbybrauerversand.de/Wyeast ... -Activator ?
Benutzeravatar
Boludo
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 19404
Registriert: Mittwoch 12. November 2008, 20:55

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#23

Beitrag von Boludo »

Das ist eine Weizenhefe. Dadurch verändert sich der Charakter des Bieres stark.
Ruthard schwört allerdings auf diese Hefe beim Samba Pale Ale.
Ist letztendlich Geschmackssache.

Stefan
Stropharia
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 18
Registriert: Sonntag 2. November 2014, 12:11

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#24

Beitrag von Stropharia »

okay... frage mal Ruthard...
Wird die Maische eigentlich Jodnormal bei dieser Kombirast???
Benutzeravatar
Johnny H
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 4010
Registriert: Donnerstag 31. Januar 2013, 22:08
Wohnort: Graz, Österreich

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#25

Beitrag von Johnny H »

Stropharia hat geschrieben:[...]Wird die Maische eigentlich Jodnormal bei dieser Kombirast???
Natürlich! Die Kombirast ist ein etabliertes Maischeverfahren in vielen Ländern (z.B. GB, USA)!

Das einzige Problem mit der Jodnormalität kann sich allerdings speziell beim Samba Pale Ale ergeben durch die Verwendung von Maisstärke in Form von Maisflocken oder Polenta. Bei der Polenta nimmt man besser eine, die schon vorverkleistert ist. Ich habe gute Erfahrungen mit der von Davert (nicht vorverkleistert) gemacht.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
DarkUtopia
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 594
Registriert: Dienstag 31. März 2015, 11:29

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#26

Beitrag von DarkUtopia »

Liest sich super, und ich finde du hast auf alles reagiert und vor allem nicht aufgegeben!
Mein erster sud ist zwar besser gelaufen, aber fehlerfrei war der6te auch noch nicht.......

Allzeit gutSud, grüße aus Wien!
Benutzeravatar
Archie
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 520
Registriert: Montag 4. Mai 2015, 19:56

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#27

Beitrag von Archie »

@alle

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten, Tipps und Hinweise. Wegen verzögerter Lieferung wird der 2. Sud erst in der nächsten Woche stattfinden. Wenn das wieder so lustig wird, also für die Zuschauer, dann werde ich wieder davon berichten.

Ein besonderes Dankeschön an emilio :thumbup , der mir in mehreren PNs die Lösung für meinen Thermometerausfall faktisch gratis frei Haus geliefert hat.

Ein schönes Restwochenende wünscht
Archie
Ein Bier entsteht nicht einfach so von alleine. Dazu gehören auch ein Quäntchen Zauberei und gewisse Dinge, die niemand so recht versteht.
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
Blancblue
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 2039
Registriert: Dienstag 6. Januar 2015, 23:09

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#28

Beitrag von Blancblue »

Boludo hat geschrieben:Das ist eine Weizenhefe. Dadurch verändert sich der Charakter des Bieres stark.
Ruthard schwört allerdings auf diese Hefe beim Samba Pale Ale.
Ist letztendlich Geschmackssache.

Stefan
Ich hatte eine Verkostung mit 8 Personen und hatte ein Samba Pale mit Nottingham und eines mit der W3638 probieren lassen. Den meisten hat es mit der Weizenhefe besser geschmeckt, ich perösnlich finde die Notti in dem Fall besser.
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
Benutzeravatar
Johnny H
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 4010
Registriert: Donnerstag 31. Januar 2013, 22:08
Wohnort: Graz, Österreich

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#29

Beitrag von Johnny H »

Ich verwende das Samba Pale Ale-Rezept gerne als Spielwiese, um mal die eine, mal die andere Hefe auszuprobieren.

Gut passen tun in meiner Erfahrung sowohl die Notti als auch die S04. Letztere hat gefühlt die kernig-malzigen Aromen (z.B. von den Haferflocken, wenn man sie bäckt) etwas mehr betont und war bisher mein Favorit.

Nicht so gut passen m.E. die beiden belgischen Hefen (z.B. Forbidden Fruit oder Gozdawa Belgische Hügel), die ich im Samba bereits kenne. Die machen subtilere Aromen (z.B. aus einer VWH oder von den Haferflocken) einfach platt, vertragen sich aber gleichzeitig nicht so richtig mit dem Rest. Beide Biere fand ich irgendwie komisch. Trinkbar zwar, aber nicht ausgewogen.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
Benutzeravatar
Archie
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 520
Registriert: Montag 4. Mai 2015, 19:56

Re: Mein 1. Sud - Samba Pale Ale

#30

Beitrag von Archie »

Ende gut - alles gut!

Mir ist gerade der Bericht meines ersten Sudes untergekommen. Es wurde doch ein gutes Bier und kein Radler. Leider habe ich nur noch zwei Flaschen im Keller.

Das Samba Pale Ale ist richtig lecker und süffig geworden, ich werde es auf alle Fälle noch einmal brauen!!! :thumbsup

Gruß
Archie
Ein Bier entsteht nicht einfach so von alleine. Dazu gehören auch ein Quäntchen Zauberei und gewisse Dinge, die niemand so recht versteht.
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
Antworten