Der 10. Sud - Pils fürs Volk

Bitte beschränkt Euch auf das Wesentliche, die Bilder. Nach Möglichkeit langatmige oder ausführliche Textpassagen vermeiden. In der Kürze liegt die Würze.
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raistlin
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Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#1

Beitrag von raistlin »

Das Rezept. Ich habe 60 Minuten mit einer Kombirast von 67Grad gemaischt.
Das Rezept. Ich habe 60 Minuten mit einer Kombirast von 67Grad gemaischt.
Hopfenberechnung
Hopfenberechnung
Das Brauwasser
Das Brauwasser
Eingemaischt 67Grad Kombirast, Würze PH 5,5
Eingemaischt 67Grad Kombirast, Würze PH 5,5
Der Hopfen
Der Hopfen
Jodprobe
Jodprobe
Die Würze läuft klar.
Die Würze läuft klar.
Der Nachguss
Der Nachguss
Wallendes Kochen dank Hendi. Am Ende des Kochens nachgesäuert auf PH 5,2
Wallendes Kochen dank Hendi. Am Ende des Kochens nachgesäuert auf PH 5,2
Bitte ein Wit!!!
Bitte ein Wit!!!
Trubkegel
Trubkegel
Ab zur Kühlung. Sieht dunkel aus für ein Pils oder?
Ab zur Kühlung. Sieht dunkel aus für ein Pils oder?
Fliegenschutz
Fliegenschutz
Der Sud steht nun im Gärkühlschrank und kühlt von 21Grad auf 10 Grad runter.
Morgen früh gebe ich 2 Päckchen rehydrierte Saflager 34/70 in die Würze und vergäre bei 12 Grad.
Danach gehts ins Keg, Zwangskarbonisierung, 2-3 Tage Diacetylrast bei 18 Grad und dann zur Lagerung bei 4 Grad in den 2. Kühlschrank.

Gruß
Kraeusenpils
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#2

Beitrag von Kraeusenpils »

moin,

ich würde auch gerne mit w34/70 bei 10° anstellen, kann aber leider auch nicht in einem schritt
nach dem kochen auf 10°C kommen, nur etwa auf 20°C.
daher frage ich ich mich, was besser ist, sofort anstellen (bei 20C) und im KS kühlen oder eine nacht ohne hefe
und möglicher kontamination warten und dann anstellen?
eine unter hobbybedingungen kaum zu vermeidende minimale infektion hat beim morgendlichen anstellen
einen zeitvorteil. mit hefe am abend bei 20° C würde der sauerstoff schnell aufbegraucht, den viele schädlinge brauchen,
der entstehende alkohol schützt auch.
auch dauert das ankommen bei 10°C in erster führung deutlich länger als bei 20°C, was wiederum ein vorteil für kontaminanten ist.
die hefemenge würde ich bei 20L und 10°C auf zwei bis drei Päckchen á 11g schätzen.

dagegen steht die bildung von ungewünschten gärungsnebenprodukten bei warmen anstellen, tja... :puzz

das beste wäre wohl technisch aufzurüsten und direkt auf 10C kühlen, nur womit?
erst vorkühlen mit leitungswasser auf 20°C und dann auf 10°C, mit eiswasser und pumpe oder mit einem
kühlkompressor, der eiswasser im kreis durch meinen immersionskühler pumpt.
http://www.ssbrewtech.com/collections/f ... ler-1-3-hp
bissl teuer...
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Brauladi
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#3

Beitrag von Brauladi »

Mit Wasser kann man noch weiter runter. Ich komm in etwa auf 14 - 15 Grad. Die 34/70 bei 20 Grad anstellen gibt unerwünschte Ester. Das hat dann mit Pils nur noch wenig zu tun. Anstellen bei 10 Grad und dann rauf auf 12.

Hans Dieter
Markus13
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#4

Beitrag von Markus13 »

Eine untergärige Hefe sollte man nicht bei 20 grad dazugeben.
Ich lasse die würze auch immer über Nacht abkühlen. Habe leider noch keine Kühlmöglichkeit.
Funktionierte bis jetzt auch immer ohne Infektion.
Ist so nicht optimal aber immer noch besser als die Würze bei zu hoher Temperatur anzustellen.
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Boludo
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#5

Beitrag von Boludo »

Ich kühle mit der spirale auf ca 20°C und dann kommt es in die voll aufgedrehte vorgekühlte Gefriertruhe mit Gebläse. Das dauert dann ein paar Stunden bei 25 Liter, aber es geht. Dann erst wird bei 10°C belüftet und angestellt.
Stefan
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ggansde
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#6

Beitrag von ggansde »

Moin,
man sollte aber auch nicht belüftete Würze zu lange ohne Hefe stehen lassen. Ulrich gab mir den Tip schon wenig Hefe zuzugeben auch wenn die eigentliche Anstelltemparatur noch nicht erreicht ist. Die Esterbildung hält sich in vertretbaren Grenzen und der Sauerstoff wird "weggefangen". Die restliche Hefe geben ich dann bei Anstelltemperatur dazu.
VG, Markus
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#7

Beitrag von bierernst »

Hallo,

sehr schöne Braudokumentation, Kompliment!
Die Idee mit den Zahnstochern um die Hopfengaben zu kennzeichnen, ist klasse :thumbsup

Eine Frage:
Ich verstehe nicht ganz warum du den pH Wert nach dem Kochen auf 5.2 senkst. Bringt das Vorteile bei der Gärung oder / und beim Geschmack?

Grüße,
Holger
„Man kann ohne Liebe Holz hacken, Eisen schmieden und Ziegel formen, Bier brauen ohne Liebe aber kann man nicht.“ (Leo Tolstoi)
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#8

Beitrag von raistlin »

ggansde hat geschrieben:Moin,
man sollte aber auch nicht belüftete Würze zu lange ohne Hefe stehen lassen. Ulrich gab mir den Tip schon wenig Hefe zuzugeben auch wenn die eigentliche Anstelltemparatur noch nicht erreicht ist. Die Esterbildung hält sich in vertretbaren Grenzen und der Sauerstoff wird "weggefangen". Die restliche Hefe geben ich dann bei Anstelltemperatur dazu.
VG, Markus
So hatte ich das eigentlich vor.
Wie gehst du da genau vor?
Wie viel zwackst du von den 2 Päckchen ab? Oder nimmst du ein drittes?

Gruß
raistlin
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#9

Beitrag von raistlin »

bierernst hat geschrieben:Hallo,

sehr schöne Braudokumentation, Kompliment!
Die Idee mit den Zahnstochern um die Hopfengaben zu kennzeichnen, ist klasse :thumbsup

Eine Frage:
Ich verstehe nicht ganz warum du den pH Wert nach dem Kochen auf 5.2 senkst. Bringt das Vorteile bei der Gärung oder / und beim Geschmack?

Grüße,
Holger
Hi,

http://braumagazin.de/article/oxidation ... ralterung/

Katalysatoren (Ziel: ⇓ )

Wichtig: Vermeidung ka­ta­ly­tisch wirk­sa­mer Metallionen wie Eisen und Kupfer
Vermeidung ho­her pH Werte durch nicht auf­be­rei­te­tes Brauwasser. Gute Werte sind pH 5,4 – 5,6 für die Maische pH 5,4 für die Würze und 10min vor Kochende eine op­tio­nale Würzesäuerung auf pH 5,2.
Reduzierung der ther­mi­schen Belastung. Würzekochen nicht län­ger als nö­tig (max. 90 min), auf gu­ten Wärmeübergang an den Heizflächen ach­ten.
Vermeiden tie­fer Einmaischtemperaturen. Einmaischen bei 62°C ver­rin­gert si­gni­fi­kant die Aktivität der hit­ze­s­ta­bi­len Oxidasen aus dem Malz, die Oxidationen v.a. von Polyphenolen ka­ta­ly­sie­ren. Aber: Kirche im Dorf las­sen, keine an­de­ren tech­no­lo­gi­schen Probleme durch zu knappe Abbauvorgänge beim Maischen ris­kie­ren!

Gruß
raistlin
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#10

Beitrag von raistlin »

Sieht doch ganz gut aus. Ich denke die Würze hat sich nichts eingefangen.
Der nächste Morgen - heruntergekühlte Würze
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Saflager 34/70 , 2 Päckchen
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Gruß
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#11

Beitrag von ggansde »

Moin,
ich lasse die Hefe quellen und gebe einen kleinen Sossenlöffel (20 ml?) der Suspension dazu. Den Rest füttere ich mit etwas Würze und lasse ihn zusammen mit der Würze des Sudes im Kühlschrank runterkühlen.
VG, Markus
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#12

Beitrag von raistlin »

ggansde hat geschrieben:Moin,
ich lasse die Hefe quellen und gebe einen kleinen Sossenlöffel (20 ml?) der Suspension dazu. Den Rest füttere ich mit etwas Würze und lasse ihn zusammen mit der Würze des Sudes im Kühlschrank runterkühlen.
VG, Markus
Danke,
wie bringst du denn die Würze auf Anstelltemperatur? Kühlspirale und Kühlschrank?

Gruß
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#13

Beitrag von Kraeusenpils »

dann melde dich mal, wie es läuft und wann die gärung ankommt.

ich gäre bisher bei 20°C an mit der notti und kühle auf 12° runter, schmeckt ganz
okay, auch wenn besonders im geruch ein obergäriger einschlag nicht zu bestreiten
ist. daher will ich auch mal an die w34/70 ran
raistlin
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#14

Beitrag von raistlin »

http://www.hobbybrauerversand.de/mediaf ... W34_DE.pdf

Laut Fermentis kann man nach 48 Stunden auf 14 Grad gehen. Macht ihr das so oder fahrt ihr durchgehend 12 Grad?
Wie lange dauert bei euch durchschnitttlich die Gärung mit der 34/70? So 14 Tage oder schneller?

Gruß
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Boludo
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#15

Beitrag von Boludo »

Man sollte da nicht so sehr nach der Zeit, sondern nach dem Extraktabbau gehen. Ulrich hat da ziemlich Ahnung und auch mal was geschrieben.
Wenn ich mich richtig erinnere, kann man ab ca 50% Extraktabbau langsam mit der Temperatur nach oben bis auf 14°C. Macht auf jeden Fall Sinn was die Gärdauer angeht. Ich hab das letztes Mal auch so gemacht, Ergebnis steht noch offen.

Stefan
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#16

Beitrag von raistlin »

Ich löcher euch doch gleich mal weiter mit Fragen :-).
Bei mir in der Bude sind zur Zeit so 22-23 Grad.
Durch den temperaturgesteuerten Kühlschrank habe ich ja die Möglichkeit, die Diacetylrast bei beliebiger Temperatur zu fahren. Macht die Temperatur keinen Unterschied oder sollte man vielleicht doch nur auf so 18 Grad gehen?
Fahre ich die Diacetylrast im Gärbehälter oder hat es einen Vorteil, wenn ich von der Hefe abziehe und die Diacetylrast im Keg fahre?

Gruß
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#17

Beitrag von raistlin »

Boludo hat geschrieben:Man sollte da nicht so sehr nach der Zeit, sondern nach dem Extraktabbau gehen. Ulrich hat da ziemlich Ahnung und auch mal was geschrieben.
Wenn ich mich richtig erinnere, kann man ab ca 50% Extraktabbau langsam mit der Temperatur nach oben bis auf 14°C. Macht auf jeden Fall Sinn was die Gärdauer angeht. Ich hab das letztes Mal auch so gemacht, Ergebnis steht noch offen.

Stefan
O.K., werde ich glaube ich auch so machen.
Klar messe ich mehrfach, bevor ich abfülle. Mich interesssiert nur die Gärzeit im Vergleich zu obergärigem Bier. Sicher, hängt es von der Hefegabe,
Gärführung, etc. ab. Gehen wir von anständigen Bedingungen aus. Im alten Forum habe ich was von 2-3 Wochen für die 34/70 gelesen.
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Boludo
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#18

Beitrag von Boludo »

Solche Angaben sind für die Katz.
Seit ich Osmosewasser habe, geht es bei mir z.B. viel flotter, da ich vorher Unmebgen Nitrat im Wasser hatte.
Mein Imperial Pils (19°P, 3 Päckchen auf 23 Liter bei 12°C) war nach zwei Wochen durch. Vergärungsgrad war laut Refraktometer und Umrechnung über 90%, was trotz ein wenig Zucker eigentlich kaum sein kann. Jedenfalls ist sie alles andere als eingeschlafen.
Wenn man die 3470 richtig behandelt (vor allem beim rehydrieren), dann kann die auch aus der Packung raus was.

Stefan
raistlin
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#19

Beitrag von raistlin »

Kraeusenpils hat geschrieben:dann melde dich mal, wie es läuft und wann die gärung ankommt.

ich gäre bisher bei 20°C an mit der notti und kühle auf 12° runter, schmeckt ganz
okay, auch wenn besonders im geruch ein obergäriger einschlag nicht zu bestreiten
ist. daher will ich auch mal an die w34/70 ran
Die Gärung ist am selben Abend angekommen. Kein heftiges Blubbern wie ich es bei einigen obergärigen hatte aber eine Aktivität ist deutlich in Gange. (Großer Gärspund an den grün-weißen Baumarktgäreimern.)
Kraeusenpils
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#20

Beitrag von Kraeusenpils »

na, das ging ja flott.
fermentis schreibt für die w34/70 unter 12°C 2-3 g/L hefe, bei 24L dann 48-72 g.
sind dann vier bis sechs päckchen á 11,5g. schone ne nummer...

mit zwei päckchen liegst du dann sogar drunter. aber vergären tust du ja etwas wärmer...
raistlin
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#21

Beitrag von raistlin »

Ich habe bei gut 10 Grad die Hefe zugegeben und dann die Temperatur auf 12 Grad geschaltet. Ein paar Stunden später hat die Würze sicher auch 12 Grad gehabt.

80 g/hl – 120 g/hl bei einer Anstelltemperatur von 12°C - 15°C

Beim Mittelwert wären das dann 25g auf 25l. Passt ja mit 2 Päckchen.
Ich hatte mir sogar 4 Päckchen bestellt, da ich beim ersten Pils genügend Hefe nehmen wollte. Da die Hefe aber recht teuer ist und mir gesagt wurde das 2 Päckchen reichen, nutze ich die restlichen Päckchen für den nächsten Sud.

Gruß
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#22

Beitrag von ggansde »

Moin,
ich hätte 4 Päckchen verwendet und weitergeführt.
VG, Markus
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#23

Beitrag von raistlin »

Leider zu spät.
Denkst du ich bekomme mit 2 Päckchen Probleme?

Gruß
inem
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#24

Beitrag von inem »

raistlin hat geschrieben:Denkst du ich bekomme mit 2 Päckchen Probleme?
Nein. 2 reichen. 4 kann man nehmen, bringt aber auch keine Verbesserung. 2 Päckchen kann man auch weiterführen.
raistlin
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#25

Beitrag von raistlin »

raistlin hat geschrieben:
Kraeusenpils hat geschrieben:dann melde dich mal, wie es läuft und wann die gärung ankommt.

ich gäre bisher bei 20°C an mit der notti und kühle auf 12° runter, schmeckt ganz
okay, auch wenn besonders im geruch ein obergäriger einschlag nicht zu bestreiten
ist. daher will ich auch mal an die w34/70 ran
Die Gärung ist am selben Abend angekommen. Kein heftiges Blubbern wie ich es bei einigen obergärigen hatte aber eine Aktivität ist deutlich in Gange. (Großer Gärspund an den grün-weißen Baumarktgäreimern.)
Der Sud ist jetzt knapp 2 Wochen am Gären. Gemessen habe ich noch nicht, man kann aber noch eine Aktivität am Gärspund erkennen. Ich habe mir mit der Temperatursteigerung Zeit gelassen und bin nach einer Woche langsam von 12 auf jetzt heute 14 Grad hochgegangen.

Grüße
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#26

Beitrag von ggansde »

Der Sud ist jetzt knapp 2 Wochen am Gären. Gemessen habe ich noch nicht, man kann aber noch eine Aktivität am Gärspund erkennen. Ich habe mir mit der Temperatursteigerung Zeit gelassen und bin nach einer Woche langsam von 12 auf jetzt heute 14 Grad hochgegangen.
Die Gärung kann schon lange zu Ende sein und die "Aktivität am Gärspund" rührt von Ausgasen des CO2 infolge der Erhöhung der Temperatur her. Bitte immer den Gärverlauf mit dem Refraktometer oder der Spindel messen und bewerten.
VG, Markus
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#27

Beitrag von raistlin »

OK., danke. Man lernt nie aus.

Gruß
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#28

Beitrag von raistlin »

ggansde hat geschrieben:
Der Sud ist jetzt knapp 2 Wochen am Gären. Gemessen habe ich noch nicht, man kann aber noch eine Aktivität am Gärspund erkennen. Ich habe mir mit der Temperatursteigerung Zeit gelassen und bin nach einer Woche langsam von 12 auf jetzt heute 14 Grad hochgegangen.
Die Gärung kann schon lange zu Ende sein und die "Aktivität am Gärspund" rührt von Ausgasen des CO2 infolge der Erhöhung der Temperatur her. Bitte immer den Gärverlauf mit dem Refraktometer oder der Spindel messen und bewerten.
VG, Markus
Da wirst du wohl recht haben Markus.
Der Refraktometerwert sagt 5,5.

Damit wäre ich nach der Standartformel bei einem scheinbaren Endvergärunggrad von 86%, nach Terill 81%. Ich werde morgen noch mal messen.
Wie hälst du es mit der Diacetylrast? Soll ich den Sud noch mal 2-3 Tage bei 16Grad im Kühlschrank lassen oder ihn direkt ins Keg schlauchen und vor der Kaltlagerung 2-3 Tage bei Raumtemperatur stehen lassen. Ich werde mit CO2 aus der Flasche zwangskarbonisiseren.
Ich probier nach der Refraktometermessung immer von der Suppenkelle. :-) Von einem buttrigen Geschmack habe ich nichts bemerkt.

Gruß
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#29

Beitrag von raistlin »

So heute habe ich ins Keg abgefüllt. Ich lasse es jetzt noch 3 Tage bei Raumtemperatur stehen und dann gehts in die Kaltlagerung. Das Jungbier schmeckte schon sehr gut. Ich glaube ich habe Lust am Brauen von untergärigen Bier entwickelt.
Anbei ein Foto vom Rest der 34/70. Wirklich zu schade für den Ausguss. Beim nächsten mal plane ich den Sud so, dass ich mindestens 1x weiterführe. Habe ja heute in der Sammelbestellung auf mein 6. Keg aufgestockt. :-)

Grüße
20160708_171849.jpg
raistlin
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#30

Beitrag von raistlin »

Hier ein Foto vom Pils. Es geht mehr in die Richtung Lager. Ein super leckeres Bier. Das wird wieder gebraut und kommt sicherlich zu meinen Stammbieren.
Süffig. Keineswegs süß. Angenehme Bittere. Genau das richtige für die Terasse bei dem Wetter. Sicher auch ein gutes Bier für Feste, an denen man mal mehr trinkt.
Ich hatte einige Meinungen gehört, dass die Kombirast nicht so optimal für ein Pils/Lager ist. Ich kann mich bei dem Bier nicht beschweren.

Grüße
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Re: Der 10. Sud - Pils fürs Volk

#31

Beitrag von s3b0 »

Sieht gut aus :thumbup Wird mein nächstes Bier
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