Brauen mit Hopfenmehl bzw. Hopfenpulver
- holledauer
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Brauen mit Hopfenmehl bzw. Hopfenpulver
Hallo zusammen,
gestern hat es nun nach vielen Versuchen endlich richtig geklappt, Hopfendolden zu pulverisieren.
Hat von euch schon mal wer mit Hopfenpulver gebraut?
Hab hier mal wo gelesen, daß es bereits versucht wurde, Hopfen zu mahlen und dann zum stopfe herzunehmen.
Hintergrund ist folgender:
Ich habe ja letztes Jahr den Sorachi Ace getestet. Heuer erwarten wir einen Ertrag von ca. 5 Zentnern.
Um damit an die Brauereien rantreten zu können, die zu 95% keine Dolden verarbeiten können, brauche ich einen Alternativplan.
Leider sind 5 Zentner zu wenig, um sie direkt pelletieren zu lassen. Da ist mir dann der Gedanke mit dem Hopfenmehl gekommen.
Gleiches gilt auch für den Chinook, Fuggels und EKG den ich angebaut habe
Den ersten Versuch macht Lukas (lukepower) mit deiner 500-Liter-Anlage.
Bernd (diapolo) bekommt auch was zum probieren.
Ich bin gerne bereit, Hopfen zu pulverisieren und dann zu verschenken.
gestern hat es nun nach vielen Versuchen endlich richtig geklappt, Hopfendolden zu pulverisieren.
Hat von euch schon mal wer mit Hopfenpulver gebraut?
Hab hier mal wo gelesen, daß es bereits versucht wurde, Hopfen zu mahlen und dann zum stopfe herzunehmen.
Hintergrund ist folgender:
Ich habe ja letztes Jahr den Sorachi Ace getestet. Heuer erwarten wir einen Ertrag von ca. 5 Zentnern.
Um damit an die Brauereien rantreten zu können, die zu 95% keine Dolden verarbeiten können, brauche ich einen Alternativplan.
Leider sind 5 Zentner zu wenig, um sie direkt pelletieren zu lassen. Da ist mir dann der Gedanke mit dem Hopfenmehl gekommen.
Gleiches gilt auch für den Chinook, Fuggels und EKG den ich angebaut habe
Den ersten Versuch macht Lukas (lukepower) mit deiner 500-Liter-Anlage.
Bernd (diapolo) bekommt auch was zum probieren.
Ich bin gerne bereit, Hopfen zu pulverisieren und dann zu verschenken.
Gruß Martin aus der Hallertau
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Re: Brauen mit Hopfenmehl bzw. Hopfenpulver
Gude,
ja habe am Wochenende erstmals deine Dolden "pulverisiert". Technisch war das einwandfrei, wie es sich im fertigen Bier macht weiß ich natürlich noch nicht. Zerkleinert habe ich mit einem Zauberstab, das hat natürlich das ein oder andere gröbere Stück zurück gelassen aber sonst ok. Auch der Monofillamentfilter scheint zumindest optisch alles zurück gehalten zu haben.
Grüße, der Doc
ja habe am Wochenende erstmals deine Dolden "pulverisiert". Technisch war das einwandfrei, wie es sich im fertigen Bier macht weiß ich natürlich noch nicht. Zerkleinert habe ich mit einem Zauberstab, das hat natürlich das ein oder andere gröbere Stück zurück gelassen aber sonst ok. Auch der Monofillamentfilter scheint zumindest optisch alles zurück gehalten zu haben.
Grüße, der Doc
Setup: 3,5kw Caso-Induktionsplatte, 36l Brewferm-Topf, 38l Schengler-Thermoport mit Läuterhexe, Kühlspirale, Themperaturgesteuerte Gärkammer.
Die Brausportgruppe e.V. Rhein-Main
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Re: Brauen mit Hopfenmehl bzw. Hopfenpulver
Guten Morgen,
geht das in die Richtung Cryo Hops? Die Ausnutzung der Aromen soll ja deutlich besser sein.
Wird der auch gefroren gemahlen? Ansonsten geht das durch die Temperatur evtl. zu Lasten der Aromen
Wie wird verhindert, dass sich bei einem größeren Hopfenhaufen die Lupuline alle unten sammeln? Das gibt wahrscheinlich nur schwer ein homogenes Produkt.
Ich würde schon auch was davon testen; gerne zum stopfen.
Frank
geht das in die Richtung Cryo Hops? Die Ausnutzung der Aromen soll ja deutlich besser sein.
Wird der auch gefroren gemahlen? Ansonsten geht das durch die Temperatur evtl. zu Lasten der Aromen
Wie wird verhindert, dass sich bei einem größeren Hopfenhaufen die Lupuline alle unten sammeln? Das gibt wahrscheinlich nur schwer ein homogenes Produkt.
Ich würde schon auch was davon testen; gerne zum stopfen.
Frank
- holledauer
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Re: Brauen mit Hopfenmehl bzw. Hopfenpulver
Bei mir ist es richtig wie Mehl. Aber dann hast du ja auch bald Ergebnissedocpsycho hat geschrieben:Gude,
ja habe am Wochenende erstmals deine Dolden "pulverisiert". Technisch war das einwandfrei, wie es sich im fertigen Bier macht weiß ich natürlich noch nicht. Zerkleinert habe ich mit einem Zauberstab, das hat natürlich das ein oder andere gröbere Stück zurück gelassen aber sonst ok. Auch der Monofillamentfilter scheint zumindest optisch alles zurück gehalten zu haben.
Grüße, der Doc
tessuti hat geschrieben:Guten Morgen,
geht das in die Richtung Cryo Hops? Die Ausnutzung der Aromen soll ja deutlich besser sein.
Wird der auch gefroren gemahlen? Ansonsten geht das durch die Temperatur evtl. zu Lasten der Aromen
Wie wird verhindert, dass sich bei einem größeren Hopfenhaufen die Lupuline alle unten sammeln? Das gibt wahrscheinlich nur schwer ein homogenes Produkt.
Ich würde schon auch was davon testen; gerne zum stopfen.
Frank
Hallo Frank,
nein, einfach nur gemahlen Dolden.
Nein, habe es ungefroren probiert. Keine Spur von Hitzeentwicklung. Mein Antrieb ist entkoppelt und die Menge ist auch gering gewesen.
Da es wie ein Mehl ist, setzen sich die Lupoline nicht ab.
Dann schreib ich dich mal auf. Am meisten hätte ich vom Blanc übrig, den ich verpulvern könnte
Gruß Martin aus der Hallertau
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Re: Brauen mit Hopfenmehl bzw. Hopfenpulver
Hi,
ich würde mich auch opfern das auszuprobieren beim Stopfen.
Gerade der Chinook hat ja viel Öl, das wäre prima. Würde ein simples Ale machen wollen.
Gruß Daniel
ich würde mich auch opfern das auszuprobieren beim Stopfen.
Gerade der Chinook hat ja viel Öl, das wäre prima. Würde ein simples Ale machen wollen.
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Re: Brauen mit Hopfenmehl bzw. Hopfenpulver
Die ersten Sammelbestellung mit Comet war damals auch Hopfenpulver.
Ich weiß noch wie das aus meinem Briefkasten rausgerochen hat. Richtig verboten hat es auch ausgesehen.
Natürlich kann man damit ganz normal brauen. Warum nicht? Sobald man Pellets in die Würze wirft zerfallen die genau so zu Pulver. Man hat ziemlich sicher auch eine ähnlich bessere Ausbeute an Aroma und Alphasäure.
Lediglich bei der Haltbarkeit würde ich mir Gedanken machen. Durch die viel größere Oberfläche gammelt das Pulver sicher viel schneller ab als Dolden oder Pellets.
Also entweder sofort nach dem Mahlen verbrauen oder vakuumiert einfrieren.
Stefan
Ich weiß noch wie das aus meinem Briefkasten rausgerochen hat. Richtig verboten hat es auch ausgesehen.
Natürlich kann man damit ganz normal brauen. Warum nicht? Sobald man Pellets in die Würze wirft zerfallen die genau so zu Pulver. Man hat ziemlich sicher auch eine ähnlich bessere Ausbeute an Aroma und Alphasäure.
Lediglich bei der Haltbarkeit würde ich mir Gedanken machen. Durch die viel größere Oberfläche gammelt das Pulver sicher viel schneller ab als Dolden oder Pellets.
Also entweder sofort nach dem Mahlen verbrauen oder vakuumiert einfrieren.
Stefan
Re: Brauen mit Hopfenmehl bzw. Hopfenpulver
Nur mal kurz meine Erfahrung dazu: Pellets sind bei mir beim Stopfen bislang immer untergegangen. Das zerkleinerte Sorachi Ace Pulver schwamm obenauf, fast so gut wie Dolden. Ich musste es immer wieder unterrühren, es kam aber auch immer wieder hoch. Das ist natürlich kein geschmackliches Problem, maximal eines im Handling.
VG, Markus
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Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
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- Einkoch-Theo
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Re: Brauen mit Hopfenmehl bzw. Hopfenpulver
Hallo,holledauer hat geschrieben:...erwarten wir einen Ertrag von ca. 5 Zentnern.
Um damit an die Brauereien rantreten zu können, die zu 95% keine Dolden verarbeiten können, brauche ich einen Alternativplan.
Leider sind 5 Zentner zu wenig, um sie direkt pelletieren zu lassen. ...
ich kann mir gut vorstellen, dass ein Betreiber einer Großanlage nicht begeistert ist, wenn jemand mit mickrigen 250 kg ankommt. Gibt es in deiner Nähe ein Institut/Uni/Hochschule mit Bezug zu Landwirtschaft/Lebensmittel (z.B. Weihenstephan)? Es kann durchaus sein, dass dort eine kleinere Pilotanlage zum Pelletieren vorhanden ist die so eine Menge verarbeiten kann. Man muss sich dann halt mit den Kosten einig werden.
Gruß,
Theo
Wieso ist Leergut?
- holledauer
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Re: Brauen mit Hopfenmehl bzw. Hopfenpulver
Den Chinook habe ich ja noch nicht und den werde ich auch nicht verschenken.danieldee hat geschrieben:Hi,
ich würde mich auch opfern das auszuprobieren beim Stopfen.
Gerade der Chinook hat ja viel Öl, das wäre prima. Würde ein simples Ale machen wollen.
Gruß Daniel
Wenn dann würde ich gleich jetzt Hopfen mahlen, den ich noch daheim habe.
Habe noch folgende Sorten in kleinen Mengen daheim, die ich verschenken würde, solange es nicht unverschämt wird:
Perle
Tradition
Herkules
Polaris
Mandarina
Nugget
Mittelfrüh
Taurus
Merkur
Hersbrucker
Brewers Gold
Opal
Magnum
Northern Brewer
Smaragd
Comet
Melon
Blanc
Ah, ok. Das war noch vor meiner Zeit.Boludo hat geschrieben:Die ersten Sammelbestellung mit Comet war damals auch Hopfenpulver.
Ich weiß noch wie das aus meinem Briefkasten rausgerochen hat. Richtig verboten hat es auch ausgesehen.
Natürlich kann man damit ganz normal brauen. Warum nicht? Sobald man Pellets in die Würze wirft zerfallen die genau so zu Pulver. Man hat ziemlich sicher auch eine ähnlich bessere Ausbeute an Aroma und Alphasäure.
Lediglich bei der Haltbarkeit würde ich mir Gedanken machen. Durch die viel größere Oberfläche gammelt das Pulver sicher viel schneller ab als Dolden oder Pellets.
Also entweder sofort nach dem Mahlen verbrauen oder vakuumiert einfrieren.
Stefan
Ich vermute, daß man keinen Unterschied kennen wird zu den Pellets.
Ja, vakuumieren würde ich es sowieso. Werde dann wohl mal einen Gammelversuch machen müssen
Danke für deine Info!ggansde hat geschrieben:Nur mal kurz meine Erfahrung dazu: Pellets sind bei mir beim Stopfen bislang immer untergegangen. Das zerkleinerte Sorachi Ace Pulver schwamm obenauf, fast so gut wie Dolden. Ich musste es immer wieder unterrühren, es kam aber auch immer wieder hoch. Das ist natürlich kein geschmackliches Problem, maximal eines im Handling.
VG, Markus
Hallo Theo,Einkoch-Theo hat geschrieben:Hallo,holledauer hat geschrieben:...erwarten wir einen Ertrag von ca. 5 Zentnern.
Um damit an die Brauereien rantreten zu können, die zu 95% keine Dolden verarbeiten können, brauche ich einen Alternativplan.
Leider sind 5 Zentner zu wenig, um sie direkt pelletieren zu lassen. ...
ich kann mir gut vorstellen, dass ein Betreiber einer Großanlage nicht begeistert ist, wenn jemand mit mickrigen 250 kg ankommt. Gibt es in deiner Nähe ein Institut/Uni/Hochschule mit Bezug zu Landwirtschaft/Lebensmittel (z.B. Weihenstephan)? Es kann durchaus sein, dass dort eine kleinere Pilotanlage zum Pelletieren vorhanden ist die so eine Menge verarbeiten kann. Man muss sich dann halt mit den Kosten einig werden.
Gruß,
Theo
die geringe Menge an sich wäre nicht das Problem.
Das Problem ist nur, daß die Anlagen mindesten 30 Zentner brauchen um zu funktionieren.
Hab schon mal nachgefragt. Die haben nichts.
Gruß Martin aus der Hallertau
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Re: Brauen mit Hopfenmehl bzw. Hopfenpulver
Dann nehm ich den Mandarina. An welche Menge hast du gedacht? Ich würde gerne für 30l fertiges Ale 3g/l zum STopfen verwenden. und fürs brauen selber ca. 100g
Wenn das in Ordnung wäre?
Würde dann ein Single Hop Pale Ale machen
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Re: Brauen mit Hopfenmehl bzw. Hopfenpulver
Meinen selbstgeernteten Hopfen hab ich auch pulverisiert, indem ich ihn durch den Fleischwolf gedreht habe. Die Partikelgrösse ist dieselbe wie bei zerfallenen Pellet. Brauen damit geht 1a, und die Aufbewahrung ist wesentlich platzsparender als bei Dolden. Der einzige Nachteil ist die Wärmeentwicklung beim Mahlen. Der Fleischwolf wird ziemlich warm und man muss ihn immer mal wieder abkühlen lassen.
Beim Vakuumieren hat man wesentlich weniger Luft (Sauerstoff) im Folienbeutel, von daher ist mir persönlich Hopfenpulver lieber als ganze Dolden. Vakuumieren UND einfrieren würde ich empfehlen.Boludo hat geschrieben: Lediglich bei der Haltbarkeit würde ich mir Gedanken machen. Durch die viel größere Oberfläche gammelt das Pulver sicher viel schneller ab als Dolden oder Pellets.
Also entweder sofort nach dem Mahlen verbrauen oder vakuumiert einfrieren.
Stefan
Gruss
Uli
Uli
Re: Brauen mit Hopfenmehl bzw. Hopfenpulver
Hi Martin,
ich bin schon gespannt auf den Brauversuch am Montag, wobei ich nix Ungewöhnliches erwarte.
Evtl. würde ich noch irgendwann den Versuch wagen, die Dolden einzufrieren und dann zu zermahlen - quasi als Kryo-Mehl. Keine Ahnung ob das funktioniert - wenn, dann wohl nur mit einem Schockfroster (-40°C) - und evtl. sogar mit frischen (also nicht getrockneten) Dolden
Ich persönlich erhoffe mir aus dem Ganzen zwei Dinge:
ich bin schon gespannt auf den Brauversuch am Montag, wobei ich nix Ungewöhnliches erwarte.
Evtl. würde ich noch irgendwann den Versuch wagen, die Dolden einzufrieren und dann zu zermahlen - quasi als Kryo-Mehl. Keine Ahnung ob das funktioniert - wenn, dann wohl nur mit einem Schockfroster (-40°C) - und evtl. sogar mit frischen (also nicht getrockneten) Dolden
Ich persönlich erhoffe mir aus dem Ganzen zwei Dinge:
- Weniger Schäumen bei den Hopfengaben durch das konstantere Einrieseln statt Pellets schaufelweise reinzukippen
- Interessanteres Aromaprofil von den Dolden (die ich in der Großanlage leider wegen Verstopfungsrisiko nicht ohne entsprechende Hilfsmittel nehmen kann)
- holledauer
- Posting Freak
- Beiträge: 2432
- Registriert: Montag 11. März 2013, 07:07
Re: Brauen mit Hopfenmehl bzw. Hopfenpulver
Also 200g. Das ist in Ordnungdanieldee hat geschrieben:Dann nehm ich den Mandarina. An welche Menge hast du gedacht? Ich würde gerne für 30l fertiges Ale 3g/l zum STopfen verwenden. und fürs brauen selber ca. 100g
Wenn das in Ordnung wäre?
Würde dann ein Single Hop Pale Ale machen
Schickst du mir noch deine Adresse?
Wärmeentwicklung hatte ich überhaupt keine. Hatte vorgestern mal 10 Kilo Reste-Hopfen durchgelassen und es blieb alles kalt.uli74 hat geschrieben:Meinen selbstgeernteten Hopfen hab ich auch pulverisiert, indem ich ihn durch den Fleischwolf gedreht habe. Die Partikelgrösse ist dieselbe wie bei zerfallenen Pellet. Brauen damit geht 1a, und die Aufbewahrung ist wesentlich platzsparender als bei Dolden. Der einzige Nachteil ist die Wärmeentwicklung beim Mahlen. Der Fleischwolf wird ziemlich warm und man muss ihn immer mal wieder abkühlen lassen.
Beim Vakuumieren hat man wesentlich weniger Luft (Sauerstoff) im Folienbeutel, von daher ist mir persönlich Hopfenpulver lieber als ganze Dolden. Vakuumieren UND einfrieren würde ich empfehlen.Boludo hat geschrieben: Lediglich bei der Haltbarkeit würde ich mir Gedanken machen. Durch die viel größere Oberfläche gammelt das Pulver sicher viel schneller ab als Dolden oder Pellets.
Also entweder sofort nach dem Mahlen verbrauen oder vakuumiert einfrieren.
Stefan
Aber das stemple ich jetzt mal unter Betriebsgeheimnis ab
Wie gesagt... Ich mach einfach mal einen Gammel-Test. Ich schmeiß heute gleich mal 200g vakuumiert in die Sonne
Schäumen wird es vermutlich genau so.lukepower hat geschrieben:Hi Martin,
ich bin schon gespannt auf den Brauversuch am Montag, wobei ich nix Ungewöhnliches erwarte.
Evtl. würde ich noch irgendwann den Versuch wagen, die Dolden einzufrieren und dann zu zermahlen - quasi als Kryo-Mehl. Keine Ahnung ob das funktioniert - wenn, dann wohl nur mit einem Schockfroster (-40°C) - und evtl. sogar mit frischen (also nicht getrockneten) Dolden
Ich persönlich erhoffe mir aus dem Ganzen zwei Dinge:
- Weniger Schäumen bei den Hopfengaben durch das konstantere Einrieseln statt Pellets schaufelweise reinzukippen
- Interessanteres Aromaprofil von den Dolden (die ich in der Großanlage leider wegen Verstopfungsrisiko nicht ohne entsprechende Hilfsmittel nehmen kann)
Auf's Aroma bin ich auch gespannt. Wird aber vermutlich nicht anders sein wie bei Dolden.
Gruß Martin aus der Hallertau
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Re: Brauen mit Hopfenmehl bzw. Hopfenpulver
Da Martin mir letztes Wochenende eine Packung Saphir in Pulverform gebracht hat ging es heute damit direkt in den Sud.
Eines gleich vorweg: Das Aroma ist um Längen besser als bei den Pellets, kann aber auch nur subjektiv sein.
Na wie auch immer, 250 Gramm kamen als Vorderwürzehopfeung in den Sud und, siehe da: Es schwimmt oben auf. Zum Glück hat man ja dafür ein Rührwerk (oder einen Kochlöffel ) und damit war das auch schon erledigt.
Beim Brauen selber sehe ich gerade keine Nachteile, im Anbetracht des intensiveres Aromas würde ich von nun an wohl so viel wie möglich mit diesem Hopfenmehl arbeiten.
Wer damit Stopfen will, der muss sich auf eine schwimmende Geschichte einstellen: Vielleicht müsste man das Bier auf den Hopfen schlauchen. Oder irgendwie durchschütteln
Ansonsten bin ich gerade ziemlich happy
Eines gleich vorweg: Das Aroma ist um Längen besser als bei den Pellets, kann aber auch nur subjektiv sein.
Na wie auch immer, 250 Gramm kamen als Vorderwürzehopfeung in den Sud und, siehe da: Es schwimmt oben auf. Zum Glück hat man ja dafür ein Rührwerk (oder einen Kochlöffel ) und damit war das auch schon erledigt.
Beim Brauen selber sehe ich gerade keine Nachteile, im Anbetracht des intensiveres Aromas würde ich von nun an wohl so viel wie möglich mit diesem Hopfenmehl arbeiten.
Wer damit Stopfen will, der muss sich auf eine schwimmende Geschichte einstellen: Vielleicht müsste man das Bier auf den Hopfen schlauchen. Oder irgendwie durchschütteln
Ansonsten bin ich gerade ziemlich happy
-
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Re: Brauen mit Hopfenmehl bzw. Hopfenpulver
@lukepower: Bin gespannt auf das Ergebnis, ich hoffe mal du berichtest uns dann davon!
Und mal eine kleine Frage am Rande: Denkt ihr man bekommt den Hopfen auch mit einem Thermomix pulverisiert bzw. hat das vielleicht sogar schon mal jemand ausprobiert?
Und mal eine kleine Frage am Rande: Denkt ihr man bekommt den Hopfen auch mit einem Thermomix pulverisiert bzw. hat das vielleicht sogar schon mal jemand ausprobiert?
- diapolo
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Re: Brauen mit Hopfenmehl bzw. Hopfenpulver
Hallo MArtin,
ich bin natürlich gerne dabei den VErsuch zu machen!
Ich verpacke dein Bier sobald ich wieder in der Brauerei bin!
mfg
Bernd
ich bin natürlich gerne dabei den VErsuch zu machen!
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mfg
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- holledauer
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Re: Brauen mit Hopfenmehl bzw. Hopfenpulver
@Lukas: freut mich, daß du so happy bist
@Bernd: alles klar. Mußt mir nur noch genau mitteilen, was du du möchtest :)
@Bernd: alles klar. Mußt mir nur noch genau mitteilen, was du du möchtest :)
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