Sudausbeute miserabel!!!

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Br3wbrotherNr1
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Sudausbeute miserabel!!!

#1

Beitrag von Br3wbrotherNr1 »

Hallo zusammen,

ich bin am Verzweifeln. Ich habe mittlerweile einige Male gebraut und habe (mit der nötigen Feinjustierung des Suds) geschmacklich tolle Biere hinbekommen. Dennoch habe ich seit Anbeginn Schwierigkeiten mit meiner Sudausbeute. Dies erreichte am heutigen Tag seine Spitze, weswegen ich euch um Rat fragen möchte. Ein paar Fakten:

OG Märzen (MMM)
Schüttung: 5kg
HG: 20 L
NG: 13 L
Stammwürze: 16
Ausschlagmenge: 15 Liter
Sudausbeute: 51 Prozent

Sommerbier (MMM)
Schüttung: 3,66kg + 0,2kg Sauermalz
HG: 21 L (BIAB - no sparge)
Stammwürze: 9 (ja, sollte etwas leichter werden)
Ausschlagmenge: 15 Liter
Sudausbeute: 36 Prozent

Die Rastzeiten halte ich exakt ein! Thermometer zeigt richtige Temperaturen an (bereits geprüft). Malz ist bereits geschrotet gekauft. Standort (Süd-)Berlin (Zwecks wasserbeschaffenheit).

Es würde mich freuen, wenn ihr mir helfen könntet.

Vielen Dank
Zuletzt geändert von Br3wbrotherNr1 am Sonntag 30. Juli 2017, 20:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Exedus
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Re: Sudausbeute miserabel!!!

#2

Beitrag von Exedus »

Selbst geschrotet oder geschrotet gekauft und falls ja, wo?

Wie sind die Wasserwerte?
Meine alte Anlage
Meine neue Anlage

Mit besten Grüßen

Steven
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gulp
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Re: Sudausbeute miserabel!!!

#3

Beitrag von gulp »

Erzähl uns mal mehr! Welche Anlage hast du? Wie läuterst du? Welche Hefe(n)?

Gruß
Peter
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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!

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Sura
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Re: Sudausbeute miserabel!!!

#4

Beitrag von Sura »

Br3wbrotherNr1 hat geschrieben: Sonntag 30. Juli 2017, 18:53 OG Märzen (MMM)
Schüttung: 5kg
HG: 20 L
NG: 13 L
Stammwürze: 16
Ausschlagmenge: 15 Liter
Sudausbeute: 51 Prozent
Hier stimmt irgendwas ganz und garnicht. Selbst wenn ich unterstelle das in deinem Malz dieselbe Gewichtsmenge an Wasser hängenblieb und 25%Verdampfung stattgefunden haben, dann fehlen da noch 6 Liter.
Br3wbrotherNr1 hat geschrieben: Sonntag 30. Juli 2017, 18:53 Sonmerbier (MMM)
Schüttung: 3,66kg + 0,2kg Sauermalz
HG: 21 L (BIAB - no sparge)
Stammwürze: 9 (ja, sollte etwas leichter werden)
Ausschlagmenge: 15 Liter
Sudausbeute: 36 Prozent
Hier fehlen keine Liter, das ist schon eher ziemlich knapp kalkuliert. Das Ergebnis ist aber so schlecht, das es schon fast eine Kunst es so hinzubekommen....

Bitte schau nochmal drüber, ob du wirklich richtig gemessen hast. Vor allem: Hast du vor oder nach dem Seihen gemessen und wieviel Liter waren noch im Topf? Normalerweise misst man auch vor dem kochen die bei Pfannevoll.
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Re: Sudausbeute miserabel!!!

#5

Beitrag von Br3wbrotherNr1 »

@gulp
@exedus

Ich habe bereits geschrotetes Malz aus dem Hobbybrauversand verwendet.
Ich benutze einen Weck Einkocher.
Läutern beim OG Märzen (MLT) - schnell in den Gärbehälter wo ein Läuterblech drin liegt und mit ca 70 Grad warmen Wasser langsam und gleichmäßig nachgegossen.
Hefe ist doch hierfür egal, oder? US 05 und Notti

Wasserwerte siehe Anhang

Vielen Dank
Dateianhänge
IMG_6402.PNG
IMG_6403.PNG
IMG_6404.PNG
Zuletzt geändert von Br3wbrotherNr1 am Sonntag 30. Juli 2017, 20:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sudausbeute miserabel!!!

#6

Beitrag von schloemi »

Naja ohne mit mit wenig Nachguss kannst du nicht viel erwarten ...

2006 Hobbybrauer
2016 Biersommelier (Doemens)
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Sura
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Re: Sudausbeute miserabel!!!

#7

Beitrag von Sura »

Aber 36% sind dann doch sehr, sehr wenig. Ohne Nachguss bekomme nach 60min Kombirast, während der bis zum Abläutern im Bottich keine Bewegung ist, immer noch knapp 50% aus der Vorderwürze....

Leider beantwortet der Threadersteller meine Fragen nicht.
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Re: Sudausbeute miserabel!!!

#8

Beitrag von Br3wbrotherNr1 »

@ sura

Erst mal Danke für deine einschätzung. Also bewusst falsch gemessen habe ich nicht und ich habe mir nur das notiert was ihr bereits wisst. Von daher kann ich zu dem OG Märzen Brautag nicht mehr viel sagen (liegt schon länger zurück)

Was das Sommerbier angeht, kann ich mich sehr gut erinnern. Ja es ist alles korrekt gemessen. Im Topf waren vielleicht noch 300-500ml. Gemessen habe ich die Stammwürze zum Ende des Hopfenkochens.
Nebenbei: Wie viel Plato macht es aus wenn man nach dem Hopfenseihen die Stammwürze misst?
heizungsrohr
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Re: Sudausbeute miserabel!!!

#9

Beitrag von heizungsrohr »

Die Probe war zur Messung auch abgekühlt oder zumindest temperaturkorrigiert? Würde auch zu niedrige Werte erklären. Das Hopfenseihen macht an der Stammwürze keinen Unterschied, jedoch verringert sich die Würzemenge ein wenig. Das senkt die "effektive" Sudhausausbeute.
Gruß
Magnus
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Re: Sudausbeute miserabel!!!

#10

Beitrag von Bierwisch »

Sudhausausbeute 36%?
Das glaube ich beim besten Willen nicht. Wenn ich das geschrotete Malz neben den Kessel stelle, habe ich schon eine höhere Ausbeute als das...

Tut mir leid, aber ich tippe zuerst mal auf Mess- und Rechenfehler - nur mal zu Drübernachdenken: ich schütte 3,9kg Malz in 21 Liter Wasser, raste eine Stunde und habe nach dem Läutern 15l mit 9°P? Da stimmt was nicht.
Womit misst Du? Benutzt Du eine Läuterspindel bei 20°C?

Da müssen wir wohl noch ein bisschen herumraten...

Gruß,
Bierwisch
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Sura
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Re: Sudausbeute miserabel!!!

#11

Beitrag von Sura »

Br3wbrotherNr1 hat geschrieben: Sonntag 30. Juli 2017, 21:00 Erst mal Danke für deine einschätzung. Also bewusst falsch gemessen habe ich nicht und ich habe mir nur das notiert was ihr bereits wisst. Von daher kann ich zu dem OG Märzen Brautag nicht mehr viel sagen (liegt schon länger zurück)
Gut, dann können wir da aber nicht mehr drüber reden, weil da offensichtlich etwas überhaupt nicht stimmt.
Br3wbrotherNr1 hat geschrieben: Sonntag 30. Juli 2017, 21:00 Was das Sommerbier angeht, kann ich mich sehr gut erinnern. Ja es ist alles korrekt gemessen. Im Topf waren vielleicht noch 300-500ml. Gemessen habe ich die Stammwürze zum Ende des Hopfenkochens.
Nebenbei: Wie viel Plato macht es aus wenn man nach dem Hopfenseihen die Stammwürze misst?
Nochmal: Wann hast du das Volumen des Ausschlags gemessen? Im Gäreimer? Und womit misst du, und bei welcher Temperatur?
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Re: Sudausbeute miserabel!!!

#12

Beitrag von LocRock »

Als Anfänger habe ich beim ersten BIAB nur 47% SHA gehabt. Die vielen Diskussionen zu BIAB außen vor, hatte ich dort den Bag nur sehr milde angefasst und "ausgedrückt"... Den Nachguss quasi nur drüber laufen lassen...
Beim zweiten BIAB-Sud habe ich ihne richtig ausgedrückt und immer wieder in Nachgusswasser gelegt und richtig ausgeschwemmt... Im Nachhinein musste ich High Gravity-mäßig Wasser nachkippen, die SHA war bei 68% ... (wohl gemerkt: alles Aussagen eines Anfängers!)

Mag es also evtl. auch am Umgang mit dem BIAB-Verfahren gelegen haben, beim Sommerbier?
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danieldee
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Re: Sudausbeute miserabel!!!

#13

Beitrag von danieldee »

Hältst du deine Läuterruhe ein? Wie schnell läuterst du? Das ist kein Wettrennen das muss dir klar sein.
Aber 36% ist eigentlich nicht machbar...
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