Hallo,
ich habe neulich hier einen interassanten Bericht gelesen über Nachisomerisierungszeit des Hopfens. Da ich auch manchmal das Gefühl habe, das das Bier einen Tick zu bitter ist, überlege ich, ob ich den Hopfen in einer Art Hopfensack koche, den ich nach Flame Out einfach herausnehmen kann und man dann in Ruhe den Whirlpool machen kann.
Zur Verfügung steht mir ein Nylon Monofilament Beutelfilter (hier auch Sputnik genannt) mit 100ym Maschenweite. Laut Hersteller sind die Dinger bis 140 °C Temperaturbeständig. Ich würde den Fiter mit ein paar VA Schrauben beschweren und beim Kochen in die Würze hängen.
Reicht das einfache reinhängen aus, oder muss mann ab und zu an dem Beutel zupfen, ähnlich wie beim Teebeutel? Bleibt die Ausbeute des Hopfens gleich oder muss mann etwas mehr nehmen?
Oliver
Kochen mit Hopfensack
- oliver0904
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- Registriert: Mittwoch 12. Februar 2014, 09:03
Kochen mit Hopfensack
Alkohol ist keine Lösung sondern ein Destillat
Re: Kochen mit Hopfensack
Hallo Oliver,
es zunächstmal noch die gelöste Alphasäure isomerisieren, den Hopfentreber zu entfernen führt also nicht zu einem schlagartigen Stopp. Die Hopfenausnutzung im Hopfensack ist im allgemeinen schwieriger zu berechnen, da von Sack und Kessel (Konvektion, etc.) abhängig, da helfen nur eigene Erfahrungswerte. Wenn du mit dem Hopfentreber bisher keine Probleme hast, würde ich lieber die Hopfenberechnung anpassen oder schneller kühlen, das sollte beides zielführender sein.
Gruß
Andy
es zunächstmal noch die gelöste Alphasäure isomerisieren, den Hopfentreber zu entfernen führt also nicht zu einem schlagartigen Stopp. Die Hopfenausnutzung im Hopfensack ist im allgemeinen schwieriger zu berechnen, da von Sack und Kessel (Konvektion, etc.) abhängig, da helfen nur eigene Erfahrungswerte. Wenn du mit dem Hopfentreber bisher keine Probleme hast, würde ich lieber die Hopfenberechnung anpassen oder schneller kühlen, das sollte beides zielführender sein.
Gruß
Andy
Re: Kochen mit Hopfensack
Das nennt sich Hopspider. Google mal danach.oliver0904 hat geschrieben:Hallo,
ich habe neulich hier einen interassanten Bericht gelesen über Nachisomerisierungszeit des Hopfens. Da ich auch manchmal das Gefühl habe, das das Bier einen Tick zu bitter ist, überlege ich, ob ich den Hopfen in einer Art Hopfensack koche, den ich nach Flame Out einfach herausnehmen kann und man dann in Ruhe den Whirlpool machen kann.
Zur Verfügung steht mir ein Nylon Monofilament Beutelfilter (hier auch Sputnik genannt) mit 100ym Maschenweite. Laut Hersteller sind die Dinger bis 140 °C Temperaturbeständig. Ich würde den Fiter mit ein paar VA Schrauben beschweren und beim Kochen in die Würze hängen.
Reicht das einfache reinhängen aus, oder muss mann ab und zu an dem Beutel zupfen, ähnlich wie beim Teebeutel? Bleibt die Ausbeute des Hopfens gleich oder muss mann etwas mehr nehmen?
Oliver
Held im Schaumgelock
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Re: Kochen mit Hopfensack
Hi Oliver,
wenn es eher eine etwas nachhängende, kratzige Bitterkeit ist, die Dich stört, könnte es vielleicht auch an Deinem Brauwasser liegen.
Bei mir ist das auf jeden Fall wesentlich besser geworden seitdem ich mein Wasser mit Milchsäure tune.
Grüße
Toni
wenn es eher eine etwas nachhängende, kratzige Bitterkeit ist, die Dich stört, könnte es vielleicht auch an Deinem Brauwasser liegen.
Bei mir ist das auf jeden Fall wesentlich besser geworden seitdem ich mein Wasser mit Milchsäure tune.
Grüße
Toni
- oliver0904
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Re: Kochen mit Hopfensack
TOBIer hat geschrieben:Hi Oliver,
wenn es eher eine etwas nachhängende, kratzige Bitterkeit ist, die Dich stört, könnte es vielleicht auch an Deinem Brauwasser liegen.
Bei mir ist das auf jeden Fall wesentlich besser geworden seitdem ich mein Wasser mit Milchsäure tune.
Grüße
Toni
Das war auch mein 2. Gedanke. Milchsäure habe ich mir schon besorgt. Am besten nicht beides auf einmal machen, sonst weiss man nicht woran es liegt
Wenn ich dem Rechner von besser bierbrauen richtig verstehe,brauche ich auf 20 Liter 4 ml um auf 0° Restalkalität zu kommen (Gesaamthärte12,3/karbonathärte9,5)?
@Andy: Wenn das so ist, kann man sich ja auf die meisten Rezepte nicht verlassen. D.h. man müsste sich die Bitterung selber berechnen. Werde ich auf jeden Fall auch machen.
Danke
Oliver
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