Probleme im BM mit Trubkegel und Hopfenseihen

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Louisofbavaria
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Probleme im BM mit Trubkegel und Hopfenseihen

#1

Beitrag von Louisofbavaria »

Hallo Freunde des Selbstgebrauten,

ich braue erst seit diesem Jahr und habe heute meinen 4. Sud auf einem BM50 hinter mich gebracht.
Ich schreibe das absichtlich so, weil es bei allen 4 Suden bis zum Läutern problemlos geklappt hat, aber ab dem Whirlpool ist es nur noch eine einzige Panscherei.
Heute hat es ganze drei Stunden gedauert, bis ich die WÜrze vom Hopfen abgetrennt im Gärbehälter hatte.
Ich habe mich bisher streng an Speidels "Gebrauchsanweisung" gehalten, um erst mal Erfahrung mit dem Gerät zu bekommen.
Eininge der Tuningtipps habe ich bereits unmgesetzt (unteres FS raus, Distanzrohr, aufgeschnittener Silikonschlauch als Dichtung über oberes Lochblech und FS, 90Grad-Drehung des Malzrohres in den Pausen). Die Lochplatte von Speidel, die vor den Auslass geklemmt wird, funktioniert irgendwie überhaupt nicht, deshalb hatte ich bisher über ein Sieb in 5L-Becher abgefüllt und über einen großen Papierfilter (pharmazeutische Laborfilter) den Bruch abfiltriert - dauert ewig!
Nun hatte ich die Sauerei mit Bechern und Sieben endgültig satt und hatte mir für diesen Sud eine Läuterhexe (Metallfeder) innen vor den Auslauf montiert. Die liegt unterhalb der Heizstäbe und somit außerhalb des Malzrohres (klar, sonst funktioniert's ja nicht mehr).
Ich hatte nach dem Hopfenkochen erst mit dem Tauchkühler auf 28Grad runtergekühlt, Kühler raus und die Würze dann mit einem Paddel zum Whirlpool aufgefordert, also in Drehung versetzt.
Beim Abläutern war die Läuterhexe jedoch nach 5 Minuten komplett dicht und es kam kein Tropfen mehr raus. Also doch wieder Ablassen in Becher und über einem Sieb durch Handtücher filtrieren. Bin mal gespannt, was da nun rauskommt - von "sterilem" Arbeiten kann hier keine Rede mehr sein und der Hopfen war halt auch einfach drei Stunden zu lange in der Würze. Hat da jemand einen Tipp für mich?

Beste Grüße
Thomas
Zuletzt geändert von Louisofbavaria am Dienstag 15. September 2015, 08:34, insgesamt 1-mal geändert.
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gulp
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#2

Beitrag von gulp »

Da fehlts am grundsätzlichen Verständnis fürs Brauen. Was du vorhast ist Hopfenseihen und nicht läutern. Nach dem Hopfenkochen kühlst du die Würze im Braumeister auf Anstelltemperatur. Whyrlpool ist im Kaltbereich nicht nötig! Dann filterst du die Würze durch einen sauberen Filter (10 min auskochen). Selbst wenn man eine Automatik hat, schadet Bücher lesen nicht. :Smile

Gruß
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Boludo
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#3

Beitrag von Boludo »

Man kann mit der Läuterhexe keinen Heißtrub abfiltrieren.
Dazu wurde sie auch nicht gemacht.
Das muss schief gehen.

Stefan
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#4

Beitrag von Cluve »

Das hört sich ja dramatisch an. Was mir auffällt ist, das die von Dir aufgezählten Tuning-Tipps alle mehr oder weniger auf die Steigerung der Ausbeute abzielen, jedoch nicht auf das von Dir beschriebene Problem. Dabei handelt es sich auch nicht um ein Läuterproblem, also etwas, das bei der Trennung von Treber und Würze auftreten kann. Du beschreibst ein Dichtsetzen von Filtern beim Hopfenseihen, wenn ich es richtig verstanden habe. Es ist gar nicht so schlimm, wenn etwas von dem Schmodder ins Gärfass gelangt. Das sedimentiert im Verlauf noch sehr gut und wirkt sich jedenfalls nicht nachteilig auf den Gärverlauf aus. Schau mal nach geeigneten Filtern in der für diese Würzemenge geeigneten Größe. Stichwort: Monofilament.
Hast Du vielleicht die Chance, mal jmd. der ebenfalls mit dem BM braut, über die Schulter zu schauen?

edit: zu langsam

Ralf
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#5

Beitrag von Louisofbavaria »

Hallo Peter,
verstanden hab ich's wohl ... ich entschuldige mich für den falsch verwendeten Fachterminus
... aber gelingen will's mir eben nicht!
Klar ist der Whirlpool im Kaltbereich ein Risiko, das hatte ich dieses mal (anders als bei den 3 Suden vorher) aber absichtlich so probiert, damit die Kühlschlange nicht beim Rühren stört. Andersherum klappt das mit dem Whirlpool eher noch weniger.
Das mit dem Filter wollte ich ja gerade eben vermeiden - vielen Dank für den Link, aber so etwas ähnliches habe ich bereits in Verwendung.
Werde an Stelle der Läuterhexe nächstes Mal vielleicht eher mal den Tipp mit der Stahlwolle ausprobieren
... und mich in Zukunft etwas mehr zurückhalten mit Anfängerfragen
... und noch mehr lesen (schade, wollte eigentlich Praxiserfahrung sammeln)
... und mehr Brau-Vokabeln lernen
Schönen Abend
Thomas
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Boludo
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#6

Beitrag von Boludo »

Natürlich darfst du weiterhin Anfängerfragen stellen.
Die Läuterhexe wurde entwickelt um Treber von der Würze zu trennen. Was du damit vorhast kann nicht klappen.

Stefan
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#7

Beitrag von Louisofbavaria »

Na ja, ich dachte der Trubkegel beim Whirlpool soll eben dafür sorgen, dass möglichst wenig Hopfen (ich verwendete bisher Doldenhopfen) und Würzebruch in den Gärbehälter kommen.
Meine Idee war, den Hopfen über die Läuterhexe zurückzuhalten, da bei den bisherigen Versuchen der Ablaufhahn des BM durch den Hopfen zusetzte. Soweit hat das auch funktioniert - aber eben nur 5 Minuten lang.
Hat schon mal jemand versucht, den Hopfen im geleerten und wieder eingesetzten Malzrohr zu kochen und nach Kochende einfach herauszuheben?
Gruß
Thomas
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#8

Beitrag von Boludo »

Der Trubkegel besteht aber nicht nur aus Hopfen, sondern auch aus jeder Menge Eiweiß. Und der macht das Problem.


Stefan
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Ruthard
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#9

Beitrag von Ruthard »

Wie es aussieht, hat es beim whirlpoolen keinen gescheiten Trubkegel gebildet. Ich habe in den letzten 14 Tagen 12 Sude mit dem BM50 durchgezogen, zum Teil mit heroischen Hopfenmengen - Whirlpool ging immer und im Monofilamentfilter, den ich zusätzlich verwende, sind stets nur Hopfenspuren gelandet.
Mache mal folgendes:
1. Rührpaddel umdrehen, also mit den Stiel rühren, nicht mit dem Blatt.
2. Eine Position finden, dass beim Rühren die Heizstäbe nicht berührt werden.
3. Die Würze so vigoros in Drehung versetzen, dass ein trichterförmiger Rührkegel entsteht.
4. Das Paddel blitzartig nach oben wegziehen, dass sich der Kegel ungestört weiter drehen kann.
5. Deckel drauf und mindestens 5 Minuten warten, nutze die Zeit um das Malzrohr zu reinigen.
6. Laangsam abseihen, bis der Würzefluss von alleine aufhört - Der Trubkegel sollte jetzt zu sehen sein.
7. Das zwischenzeitlich gereinigte Malzrohr ohne Siebe in den Braumeister einsetzen.
8. Den BM vorsichtig ankippen, um auch noch die restliche Würze rauszuquetschen.

Cheers, Ruthard
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#10

Beitrag von Robokick »

Hallo Thomas,

Ich braue auch mit dem BM50 und hatte schon das ein oder andere Problem, allerdings noch nie mit dem Hopfenseihen!
Nach dem Hopfenkochen Dreh ich den Whirlpool an und lasse die noch heisse Würze oberhalb von 70 Grad durch ein Filtertuch direkt ins Gärgefäss und dort über Nacht auf Anstelltenperatur abkühlen! Ich weiß, dass viele das möglichst schnelle Abkühlen im BM bevorzugen, ich bin aber bisher gut damit gefahren! Allerdings benutze ich bisher ausschließlich Hopfenpellets! Vielleicht solltest Du das auch erstmal so machen! Da setzt sich der Ablaufhahn auch definitiv nicht zu! Zum Filtern benutze ich Trubfiltergewebe vom Fachhändler meines Vertrauens in 2-3 Lagen in einem großen Sieb, dass ich auf die Öffnung vom Gärfass setze!

Gruß

Andreas
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#11

Beitrag von gulp »

K640_KuehlungB5.JPG
K640_KuehlungB5.JPG (50.9 KiB) 9527 mal betrachtet
Louisofbavaria hat geschrieben:Na ja, ich dachte der Trubkegel beim Whirlpool soll eben dafür sorgen, dass möglichst wenig Hopfen (ich verwendete bisher Doldenhopfen) und Würzebruch in den Gärbehälter kommen.
Meine Idee war, den Hopfen über die Läuterhexe zurückzuhalten, da bei den bisherigen Versuchen der Ablaufhahn des BM durch den Hopfen zusetzte. Soweit hat das auch funktioniert - aber eben nur 5 Minuten lang.
Hat schon mal jemand versucht, den Hopfen im geleerten und wieder eingesetzten Malzrohr zu kochen und nach Kochende einfach herauszuheben?
Gruß
Thomas

Na ja, mit Dolden ist das was Anderes. Da sollte Stahlwolle schon wirken. Was auf jeden Fall hilft ist ein Panzerschlauch. Die Dolden sammeln sich am Panzerschlauch und bilden die Filterschicht. Dann braucht man auch keinen Zusatzfilter, oder nur für den ersten und letzten Liter. Wenn du im Kaltbereich einen Whirlpool machst wirbelst du den Schmodder wieder auf und musst etliche Zeit warten bis sich ein Trubkegel bildet. Das ist bei aktiver Kühlung nicht nötig. Sieht zwar nicht ganz so schön aus, wie beim Whirlpool, ist aber genauso wirksam.

Und tschuldigung, natürlich kannst du deine Fragen stellen. :Greets



Gruß
Peter
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#12

Beitrag von fmartinr »

Hallo,

ich verwende selbst den Bm20. Tuning ist wie beim Auto... wer Spaß daran hat... brauchen tut man das zum Fahren nicht. So ist es auch mit dem Bm.

Die Läuterhexe braucht man beim Bm meiner Meinung nach nicht. Weder zum Läutern noch zum Heiß- oder Kühltrubabtrennen.

Wenn man Doldenhopfen verwendet, kann der Hopfentrub den Auslauf verstopfen. Hier halte ich Abhilfe für sinnvoll. Bei Verwendung von Pellets hatte ich nie Probleme.

Im Forum wird häufiger berichtet, daß beim Bm der Whirlpool nicht richtig klappt. Das ist meiner Meinung nach auch gar nicht notwendig. Absetzen lassen reicht aus. Im Kühlschiff hat man die Würze auch nur absetzen lassen. Die Würzestandshöhe im Kühlschiff ist etwa so hoch, wie die Würze im Bm steht. Beim Whirlpool in der Brauerei dagegen steht die Würze viel höher. Hier ist zum Absetzen der Whirlpooleffekt notwendig.

Ein Sieb gegen die letzten Hopfenfitzel ist sinnvoll. Ich würde aber nicht den ganzen Trub durchfiltrieren, sondern den Trub im Topf lassen. Bei mir ca. 1 l.

Das Weglassen des unteren Feinsiebes hat bei mir die Trubmenge deutlich erhöht. Ich mache das nicht mehr.

Grüße
Martin
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#13

Beitrag von Hagen »

Na da wird es doch höchte Zeit, dass Fassjauche_Shanghai die Hopfenfilter für die BMs bauen lässt und nach D liefert.

Leicht befüllte und beschwerte Hopfensäckchen versprechen auch erst einmal Verbesserung.

Oder sowas von Innen in die Ablassöffnung gestopft.

Oder ein Hop-/Trubstrainer (habe ich)
Besten Gruß

Hagen

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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#14

Beitrag von Alt-Phex »

Vom Braumeister habe ich keine Ahnung aber bei Dolden habe ich auch immer den Hahn verstopft.

Hopfenfilter für Doldenhopfen

Hab ich mir jetzt auch mal eins von zugelegt und werde das demnächst mal mit Dolden testen.
Warum umständlich wenn es einfach und günstig geht ?
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#15

Beitrag von gulp »

Alt-Phex hat geschrieben:Vom Braumeister habe ich keine Ahnung aber bei Dolden habe ich auch immer den Hahn verstopft.

Hopfenfilter für Doldenhopfen

Hab ich mir jetzt auch mal eins von zugelegt und werde das demnächst mal mit Dolden testen.
Warum umständlich wenn es einfach und günstig geht ?
14 cm Durchmesser, könnte ein bisserl knapp werden für Dolden. Zum Stopfen sicher interessant.
Oder sowas von Innen in die Ablassöffnung gestopft.
Hat die gleiche Wirkung wie ein Panzerschlauch. Man spart sich halt das Gefrickel beim Gummischlauchrausziehen.

Gruß
Peter
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#16

Beitrag von Alt-Phex »

14 cm Durchmesser, könnte ein bisserl knapp werden für Dolden. Zum Stopfen sicher interessant.
Kommt natürlich auf die Sudgröße an, Peter, und wieviele von den Dingern du in den Sud hängst.
Mehrere sollten immer noch günstiger sein als ein importiertes Spezialteil aus China, oder ?
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#17

Beitrag von gulp »

Alt-Phex hat geschrieben:
14 cm Durchmesser, könnte ein bisserl knapp werden für Dolden. Zum Stopfen sicher interessant.
Kommt natürlich auf die Sudgröße an, Peter, und wieviele von den Dingern du in den Sud hängst.
Mehrere sollten immer noch günstiger sein als ein importiertes Spezialteil aus China, oder ?
Mehrere Bernd? Ja warum nicht? Dolden sind halt so schon schwierig zu berechnen, dann noch eingesperrt. Aber klar, hau rein und berichte! :Smile

Gruß
Peter
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#18

Beitrag von Alt-Phex »

In diesem SWR Bericht die Tage, wurden auch diese Dinger benutzt.

Ja, natürlich wird die Ausbeute etwas leiden. Musst du halt ein paar mehr Gramm nehmen.
Oder man bewegt die Dinger öfters mal im Sud, für eine bessere Auslaugung.

Ja, Peter, ich weiß - viel zu viel Arbeit :Greets

Besser wird das mit einem Einhänge-Edelstahl-Dingsbums aus China auch nicht klappen.
Da ist der Hopfen auch eingesperrt. Das gleiche in Grün...
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#19

Beitrag von gulp »

Das China-Geprassel interessiert mich nicht. Hab meine eigene Technik. :P
Ja, Peter, ich weiß - viel zu viel Arbeit :Greets
Pfft, Prozessoptimierung nennt man das. :Bigsmile
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#20

Beitrag von Alt-Phex »

gulp hat geschrieben:Das China-Geprassel interessiert mich nicht. Hab meine eigene Technik. :P
Ja, Peter, ich weiß - viel zu viel Arbeit :Greets
Pfft, Prozessoptimierung nennt man das. :Bigsmile
Irgendwann komme ich da auch noch hin, versprochen. :P
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#21

Beitrag von Ruthard »

Also ich habe die Hopfenkugel bisher auch nur zum Stopfen verwendet, weil es bei mir mit dem Whirlpool klappt. Mit Dolden sieht das freilich anders aus, käme auf einen Versuch an.

Cheers, Ruthard
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#22

Beitrag von Louisofbavaria »

Allen zusammen ein herzliches Dankeschön für die zahlreichen Tipps und Ratschläge!
Ich bin mit der Läuterhexe wahrscheinlich von Peter's Panzerschlauch gar nicht so weit weg und werde es beim nächsten Sud mit Brauwolf's Anleitung zum perfekten Whirlpool versuchen. Ich hoffe meine Hopfenseihprobleme damit in den Griff zu bekommen - vielen Dank nochmals!
Gruß Thomas
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#23

Beitrag von Hagen »

Wirst du mit DOLDEN aber nicht! Da nützt dir der WP überhaupt nichts, weil die Dolden flächendeckend oben auf schwimmen. Beim Absenken des Pegels werden sie zwangsläufig in den Auslauf gezogen und verstopfen diesen, wenn du die Dolden vorher nicht - wie auch immer - einsperrst oder vor dem Ablauf ein Sieb setzt - aber Versuch macht kluch.

@Phex: Warum soll das mit großen einhängbaren Hofpenfiltern, egal ob aus China oder woher auch immer, nicht klappen?
Die Dolden können, eine entsprechende Größe des Filters vorausgesetzt, frei Schwimmen und werden daher optimal ausgelaugt.
Dies wird bei dem begrenztem Volumen der Kugeln, wie bereits gesagt, deutlich schwieriger.
Besten Gruß

Hagen

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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#24

Beitrag von Louisofbavaria »

Ich stelle meine Frage von oben nocheinmal:
Hat das schon mal jemand mit der Hopfung im BM mit geleertem und wieder eingesetztem Malzrohr verzucht.
Ist zumindes mehr Platz da, als 100 Tee-Eiern...
Gruß
Thomas
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#25

Beitrag von Hagen »

Nööö, klingt aber nicht abwegig. Hätte man zugleich eine Einhausung für den innenliegenden Trub...
Besten Gruß

Hagen

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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#26

Beitrag von Blancblue »

Für Dolden gibts doch für den Braumeister von Speidel das hier:

http://speidels-braumeister.de/shop/de/ ... Hopfensieb


Louisofbavaria hat geschrieben:Ich stelle meine Frage von oben nocheinmal:
Hat das schon mal jemand mit der Hopfung im BM mit geleertem und wieder eingesetztem Malzrohr verzucht.
Ist zumindes mehr Platz da, als 100 Tee-Eiern...
Gruß
Thomas

Die Heizstäbe liegen außerhalb des Malzrohrs und die Pumpe läuft beim Kochen nicht mit - ergo wirds nix werden.
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
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Hagen
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#27

Beitrag von Hagen »

Der Hopfenfilter von Speidel ist bei großzügiger Hopfung für Doldenhopfen schnell zu knapp bemessen.

Stimmt, für eine wallende Kochung im Inneren des Malzrohrs könnte es knapp werden. Für Hopfung allerdings sicherlich ausreichend.
Besten Gruß

Hagen

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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#28

Beitrag von schloemi »

Louisofbavaria hat geschrieben:Ich stelle meine Frage von oben nocheinmal:
Hat das schon mal jemand mit der Hopfung im BM mit geleertem und wieder eingesetztem Malzrohr verzucht.
Ist zumindes mehr Platz da, als 100 Tee-Eiern...
Gruß
Thomas
Hallo Thomas,
Das wird nicht gut funktionieren, da beim BM in der Kochphase die Pumpe ausgeschaltet ist, d.h. du wirst nur außerhalb des Malzrohres richtig wallend kochen. Nimm das Ei, Pellets oder ggf. ausreichend Stahlwolle vor dem Hahn.

cu schloemi

Edit: Ups, ich habe Blancblues Kommentar überlesen.

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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#29

Beitrag von Steamroller »

Hallo Thomas,
könntest du bitte den Titel des Beitrages ändern, ist etwas irreführend.
Vielleicht "Probleme mit Whirlpool/Hopfenseihen beim BM50" oder so?
Grüße
Peter
P.S. Bei Grebhans wird auch nur der Hopfensieb in Verbindung mit Whirlpool benutzt und soviel ich mitbekommen habe gab es nur selten Probleme wenn der Hopfensieb nicht richtig hinter den Heizspiralen saß und Doldenhopfen den Hahn verstopft hat. Mit Gegenspülen und dann den Sieb richtig platzieren ging es wieder.
Zuletzt geändert von Steamroller am Montag 14. September 2015, 21:19, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#30

Beitrag von sumpfbrauer »

Ich habe auch Probleme mit meinem BM20 einen Trubkegel hinzubekommen. Ich hätte dazu eine grundsätzliche Frage:

Wie verfährt ihr mit Kühlspirale + Whirlpool? Der Whirlpool sollte doch heiß angedreht werden. Wenn ich die Kühlspirale dann zum Kühlen einsetze, setzt sich der Trub dann nach einigen Minuten an der Kühlspirale und auch an der Topfwand ab. Möglicherweise stört die Kühlspirale den Whirlpool. Habt ihr dazu Erfahrungen?

Was mich auch etwas stutzig macht, ist, dass sich während der Kühlung eine Temperaturschichtung einstellt. Unten, wo das Thermometer sitzt sind es an die 20 Grad, die obere Hälfte bleibt dabei recht warm. Das verleitet mich dann immer wieder zum vorsichtigen umrühren. In anderen Threads berichten manche, sie aktivieren die Pumpe um schneller abzukühlen. Damit ist der Trubkegel sowieso ein Ding der Unmöglichkeit. Vielleicht habt ihr dazu einpaar Tipps.

Grüße

Michael
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#31

Beitrag von ggansde »

Moin,
ein Trubkegel im BM zu erzeugen ist völlig überflüssig. Einen Eintauch-Kühler kann man im BM (bei WP-Hopfung) oder gleich im Gärfass platzieren. Den Heisstrub lässt man einfach absitzen und schlaucht dann ins Gärfass. Der Auslauf ist hoch genug angebracht, dass da nichts mitkommt. Zum Schluss kann man den BM noch ankippen. Dann hält man einfach einen Monofilament-Filter unter den Hahn.
Ich rede hier aber nur von Pellets.
VG, Markus
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#32

Beitrag von sumpfbrauer »

Danke, Markus, für deine Erfahrungen.

@Ruthard: Mich würde noch interessieren, wie du kühlst. Verwendest du eine Spirale im Braumeister?

Grüße
Michael
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#33

Beitrag von gulp »

ggansde hat geschrieben:Moin,
ein Trubkegel im BM zu erzeugen ist völlig überflüssig. Einen Eintauch-Kühler kann man im BM (bei WP-Hopfung) oder gleich im Gärfass platzieren. Den Heisstrub lässt man einfach absitzen und schlaucht dann ins Gärfass. Der Auslauf ist hoch genug angebracht, dass da nichts mitkommt. Zum Schluss kann man den BM noch ankippen. Dann hält man einfach einen Monofilament-Filter unter den Hahn.
Ich rede hier aber nur von Pellets.
VG, Markus
Danke Markus! :thumbup

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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#34

Beitrag von Terlon »

Hallo zusammen,

ich habe ebenfalls ein Problem mit dem BM allerdings mit dem 20er.
Das Hopfenseihen und der Whirlpool wollen einfach nicht richtig funktionieren.
Duch die unterschiedliche Temperturverteilung habe ich bis ca 40°C immer noch eine thermische Bewegung und es bildet sich kein Trubkegel.
Ich arbeite mit Monoafilemt-Filtern und die setzen suich immer gleich zu. Das dauert ewig! :thumbdown
Brauwolf hat geschrieben: 1. Rührpaddel umdrehen, also mit den Stiel rühren, nicht mit dem Blatt.
2. Eine Position finden, dass beim Rühren die Heizstäbe nicht berührt werden.
3. Die Würze so vigoros in Drehung versetzen, dass ein trichterförmiger Rührkegel entsteht.
4. Das Paddel blitzartig nach oben wegziehen, dass sich der Kegel ungestört weiter drehen kann.
5. Deckel drauf und mindestens 5 Minuten warten, nutze die Zeit um das Malzrohr zu reinigen.
6. Laangsam abseihen, bis der Würzefluss von alleine aufhört - Der Trubkegel sollte jetzt zu sehen sein.
7. Das zwischenzeitlich gereinigte Malzrohr ohne Siebe in den Braumeister einsetzen.
8. Den BM vorsichtig ankippen, um auch noch die restliche Würze rauszuquetschen.
@ Brauwolf:
Zu 1. Bei welcher Temperatur drehst du den WP an?

Hat sonst noch jemand Tipps?
Gruß
Olli
*******
Ich braue nicht nach dem RHG, aber ohne Chemie!
Cluve
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Re: Probleme im BM mit Trubkegel und Hopfenseihen

#35

Beitrag von Cluve »

Den zugesetzten Monofilamentfilter mit desinfizierten Handschuhen oben und unten anfassen und die darin stehende Würze leicht hin- und herschwenken. Dann findet die Würze ihren Weg. Dabei läuft die Würze aus dem BM ständig weiter durch den Silikonschlauch nach. Dieses bei mir vielfach bewährte Procedere muss man rechtzeitig genug starten, bevor der Filter bis zum Kragen voll ist. Auf diese Weise hole ich praktisch alles an Würze raus. Im Filter verbleibt "trockener" Matsch. Im BM lediglich ein kleiner Rest. Und den Trubkegel kannste getrost vergessen. So wie gulp nicht müde wird zu betonen.

Ralf
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Re: Probleme im BM mit Trubkegel und Hopfenseihen

#36

Beitrag von Stoppel »

Ein herzliches Grüß Gott !
Ich bin leider nur ein Neuling, habe in den vergangenen 2 Wochen erst2 Sude gefahren.
1. dunkles Weizen super vergärt habe ohne Speisezugabe bereits nach einer Woche in der Flasche 1,2 Bar
2. altdeutsches Helles, werde ich heute in Flaschen abfüllen.

Aber was ich sagen möchte, die Sache mit dem Wirkpool find ich im BM (habe BM10) nicht notwendig.
Ich mache keinen Wirlpool und bei mir passt alles.

Uns Hobby-Brauer macht ja das Ausprobieren aus, also sollte jeder für sich den besten Weg zum Erfolg finden.
Ich finde jedoch die Anregungen und helfenden Antworten im Forum wichtig und toll.

Noch ein gutes neues Jahr !
Geri
Wasser wird wertvoller als Salz, versetzt man es mit Hopfen und Malz ! :thumbsup
Schöne Grüße !

Geri (STOPPEL)!
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Re: Probleme im BM mit Trubkegel und Hopfenseihen

#37

Beitrag von Butler »

[quote="Stoppel"]Ein herzliches Grüß Gott !
Ich bin leider nur ein Neuling, habe in den vergangenen 2 Wochen erst2 Sude gefahren.
1. dunkles Weizen super vergärt habe ohne Speisezugabe bereits nach einer Woche in der Flasche 1,2 Bar
2. altdeutsches Helles, werde ich heute in Flaschen abfüllen.

Moin,

Zu 1. Also mein Respekt, du hast beim 1mal Brauen direkt Grüngeschlaucht?
Also ich war froh dass es Zucker gibt. Es sind ja doch ziemlich viele Parameter die man erst mal beachten und herausfinden muss beim Bierbrauen, da hätte ich mir dass nicht zugetraut.

Oder hast du eine mir unbekannte Arbeitsweise gefunden? :Waa

Grüße Butler
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#38

Beitrag von U-Tube »

Terlon hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich habe ebenfalls ein Problem mit dem BM allerdings mit dem 20er.
Das Hopfenseihen und der Whirlpool wollen einfach nicht richtig funktionieren.
Duch die unterschiedliche Temperturverteilung habe ich bis ca 40°C immer noch eine thermische Bewegung und es bildet sich kein Trubkegel.
Ich arbeite mit Monoafilemt-Filtern und die setzen suich immer gleich zu. Das dauert ewig! :thumbdown
Brauwolf hat geschrieben: 1. Rührpaddel umdrehen, also mit den Stiel rühren, nicht mit dem Blatt.
2. Eine Position finden, dass beim Rühren die Heizstäbe nicht berührt werden.
3. Die Würze so vigoros in Drehung versetzen, dass ein trichterförmiger Rührkegel entsteht.
4. Das Paddel blitzartig nach oben wegziehen, dass sich der Kegel ungestört weiter drehen kann.
5. Deckel drauf und mindestens 5 Minuten warten, nutze die Zeit um das Malzrohr zu reinigen.
6. Laangsam abseihen, bis der Würzefluss von alleine aufhört - Der Trubkegel sollte jetzt zu sehen sein.
7. Das zwischenzeitlich gereinigte Malzrohr ohne Siebe in den Braumeister einsetzen.
8. Den BM vorsichtig ankippen, um auch noch die restliche Würze rauszuquetschen.
@ Brauwolf:
Zu 1. Bei welcher Temperatur drehst du den WP an?

Hat sonst noch jemand Tipps?

Meine vielfach am BM20 und BM50 erprobte und bestens funktionierende Technik ist unter

viewtopic.php?f=3&t=4215&p=63388#p63388
Post Nr.:14

zu lesen.
Bezieht sich allerdings auf Pellets, da ich noch nie mit Dolden gehopft habe.
Gruß
Gebhard
Jeder Laib Brot ist das tragische Ende von Getreide, das die Chance hatte Bier zu werden.
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Re: Läuterprobleme mit dem Braumeister

#39

Beitrag von Terlon »

U-Tube hat geschrieben:
Meine vielfach am BM20 und BM50 erprobte und bestens funktionierende Technik ist unter

viewtopic.php?f=3&t=4215&p=63388#p63388
Post Nr.:14

zu lesen.
Bezieht sich allerdings auf Pellets, da ich noch nie mit Dolden gehopft habe.
Gruß
Gebhard
Danke U-Tube,
das hatte ich wegen des Tread-Namens wahrscheinlich nicht gesehen.
Gruß
Olli
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Stoppel
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Re: Probleme im BM mit Trubkegel und Hopfenseihen

#40

Beitrag von Stoppel »

Butler hat geschrieben:
Stoppel hat geschrieben:Ein herzliches Grüß Gott !
Ich bin leider nur ein Neuling, habe in den vergangenen 2 Wochen erst2 Sude gefahren.
1. dunkles Weizen super vergärt habe ohne Speisezugabe bereits nach einer Woche in der Flasche 1,2 Bar
2. altdeutsches Helles, werde ich heute in Flaschen abfüllen.

Moin,

Zu 1. Also mein Respekt, du hast beim 1mal Brauen direkt Grüngeschlaucht?
Also ich war froh dass es Zucker gibt. Es sind ja doch ziemlich viele Parameter die man erst mal beachten und herausfinden muss beim Bierbrauen, da hätte ich mir dass nicht zugetraut.

Oder hast du eine mir unbekannte Arbeitsweise gefunden? :Waa

Grüße Butler
Hi, Butler
was heißt Grüngeschlaucht ?
Ich habe nach 2 Tagen gären im Gärbehälter bei ( 4,5% )keine Gärung mehr erkennbar, das Jungbier in die Flaschen gefüllt.
Heute, bei 1,4 Bar die Flaschen zur Lagergärung in den Kühlschrank gestellt (+4°C) ich habe gelesen, bei dieser Temperatur hört die Hefe auf zu Arbeiten.
Gruß!
Geri
Wasser wird wertvoller als Salz, versetzt man es mit Hopfen und Malz ! :thumbsup
Schöne Grüße !

Geri (STOPPEL)!
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cyme
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Re: Probleme im BM mit Trubkegel und Hopfenseihen

#41

Beitrag von cyme »

Year Vermutung liegt nahe, dass du zu früh abgefüllt hast und die Flaschen Überdruck entwickeln, der schlimmstenfalls zu explodierenden Flaschen führen kann. Genau kann dir das aus der Ferne keiner sagen, aber sei bitte vorsichtig.

Lies dir mal diesen Beitrag durch, der hat für Anfänger wichtige Informationen: viewtopic.php?f=7&t=212

Nach zwei Tagen abzufüllen ist ungewöhnlich früh, die meisten hier füllen wohl frühestens nach einer Woche ab.
Butler
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Re: Probleme im BM mit Trubkegel und Hopfenseihen

#42

Beitrag von Butler »

Hey Stoppel,

Ich kann dir auch nur den Trot nahe legen den cyme gepostet hat.

Grünschlauchen bedeutet dass Jungbier mit Restlichen Vergärbaren Zucker abzufüllen. (So hab ich es verstanden)

Bei deiner Vorgehensweise ist leider nicht voraussagbar was passiert.
Gruß Butler
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Stoppel
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Re: Probleme im BM mit Trubkegel und Hopfenseihen

#43

Beitrag von Stoppel »

Hi cyme,
danke für die Info.
Da habe ich mich wohl vertan.
Ich habe an je einem Sud ( abgefüllte Flaschen den Co2 Messer noch daran.
Da war ich wohl zu ungeduldig.
Danke und noch einen schönen Abend.

Geri
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Schöne Grüße !

Geri (STOPPEL)!
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cyme
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Re: Probleme im BM mit Trubkegel und Hopfenseihen

#44

Beitrag von cyme »

Ich verstehe, das mit der Geduld ist nicht immer einfach, und gerade beim ersten Bier kann man es kaum erwarten.
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