Whirlpool-Hopfengaben "berechnen"

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Bergbock
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Whirlpool-Hopfengaben "berechnen"

#1

Beitrag von Bergbock »

Wenn ihr Hopfen als reine Aromagabe in den Whirlpool gebt, an welche "Mengenvorgaben" kann man sich denn richten?

Also, wie viel Gramm Hopfen XY in den Whirlpool muss ich nehmen, um leichtes, moderates, mittleres, starkes Hopfenaroma zu erzeugen (oder so ähnlich)?
Ich will in 2, 3 Wochen ein Roggen-Ale mit Mandarina-Hopfen im Whirlpool versetzen (so bei 80 °C) weiss aber nicht so recht, wie viel Hopfen ich da nehmen soll.

Danke!
Frank
El Gordo

Re: Whirlpool-Hopfengaben "berechnen"

#2

Beitrag von El Gordo »

Das kommt sehr stark auf den Hopfen drauf an. Letztendlich wie beim Stopfen.

Stefan
hightower
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Re: Whirlpool-Hopfengaben "berechnen"

#3

Beitrag von hightower »

Ich braue pro Sud 20 bis 25 L. Bestellen tue ich immer 100g Hopfen pro Sud, und haue den Rest immer in den Whirlpool. Das sind je nach Hopfen und gewünschten IBU's 40 bis 60 g. War bisher immer zufrieden, wenngleich hin und wieder ruhig ein wenig mehr Hopfen sein könnte.
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Johnny H
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Re: Whirlpool-Hopfengaben "berechnen"

#4

Beitrag von Johnny H »

Ich bin ja kein wirklicher Hophead und braue oft ohne Aromahopfen und fast immer ohne Stopfhopfen, aber ich versuche mich da mit ähnlichen Mengen wie sie beim Stopfen geraten werden ranzutasten, also beginnend mit 0,5-1 g/l für leichtes Aroma bei Lagerbieren bis zu 5 g/l bei sehr hopfenaromalastigen Bieren (APA, IPA). Diese Eckdaten habe ich mir so zusammengepfriemelt aus Rezeptstudien und dem, was uns Michael Zepf bei Doemens-Seminaren erzählt hat.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
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Bergbock
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Re: Whirlpool-Hopfengaben "berechnen"

#5

Beitrag von Bergbock »

Perfekt, das reicht ja schon mal als pi * Daumen Vorgabe.

Besten Dank!
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Johnny H
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Re: Whirlpool-Hopfengaben "berechnen"

#6

Beitrag von Johnny H »

Es kommt ja auch immer stark auf den verwendeten Hopfen an, Aromaölgehalt kann (muss aber nicht zwangsläufig) auch schon Hinweise geben.

In punkto Mandarina (den ich persönlich noch nie verwendet habe) finde ich jetzt sieben Treffer auf MMM. Die würde ich mir auch alle mal anschauen und dann im Kontext des oben geschriebenen (Menge in g/l / Bierstil) versuchen zu beurteilen. So gehe ich zumindest auch oft vor, wenn ich einen für mich neuen Hopfen ausprobiere.
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(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
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