Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

Antworten
Benutzeravatar
murph
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 485
Registriert: Dienstag 17. November 2015, 09:11

Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#1

Beitrag von murph »

Moin,

ich möchte gerne meinen Hopfen im Sieb, Filter o.ä. kochen. Ich sehe das als Vorteil für die Reinigung und somit auch Zeit.

Ich war schon am überlegen, einfach meine beiden Sputniks mit reinzuhängen. Aber die sind bis 100° temperaturbeständig.
Dann kann ich nicht einschätzen, ob es geschmackliche Einbussen gibt, wenn der Hopfen sich nicht so frei "austoben" kann.

Macht das jemand von euch so, oder nur beim Stopfen ?

LG
Murph
Benutzeravatar
lebowski
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 180
Registriert: Sonntag 6. September 2015, 14:30
Wohnort: Basel

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#2

Beitrag von lebowski »

Hi Murph

Ich z.B. verwende Hopfensäckchen. Die kriegst du eigentlich in jedem Braushop.

Ist aber natürlich Ansichtssache. Bei mir hat sich das einfach eingebürgert und es läuft super so.

Bei den Dingern musst du halt einfach bedenken dass sich der Hopfen stark vollsaugt und dementsprechend Platz in den Säckchen braucht.
Als von daher je nach Menge des zu verwendenden Hopfens in zwei oder drei Säckchen aufteilen. So hat dieser genügend Platz.

dude
Ich frag mal meine Nachbarin, ob sie noch Hefe im Haus hat. Vielen Dank.
Benutzeravatar
Gasflasche
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 606
Registriert: Mittwoch 23. September 2015, 17:08

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#3

Beitrag von Gasflasche »

Hi Murph,

ich habe schon die gleiche Idee gehabt, meine Dolden in Kaffeepads zu stecken und so mitkochen zu lassen, auch aus dem gleichen Grund. Die Dolden sind aber ziemlich "voluminös", die hätte ich dann wieder feinmalen müssen damit ich keine 15 Pads hätte machen müssen, die Mühle war dann dreckig und habe es dann sein gelassen.. Wenn du aber noch ein paar Wochen Geduld hast ;)
Die einzige Sorge die ich hätte, ist auch die gleiche: bleibt dann nicht zu viel in den Päds stecken?
Benutzeravatar
Elia
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 280
Registriert: Freitag 27. Juli 2012, 18:23
Wohnort: Sarnen (CH)

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#4

Beitrag von Elia »

Hallo Murph
Ich sehe gar kein Vorteil... Sogar ein Nachteil:
Ich muss zusätzlich noch 2-3 Filter reinigen und nicht nur das Topf... Aber meine Ansicht

Grüsse Elia, dem mit 2 BM braut
Brauknecht96
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 490
Registriert: Samstag 18. Oktober 2014, 22:47
Wohnort: Kaff der guten Hopfung

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#5

Beitrag von Brauknecht96 »

Google mal nach Hop-Spider. Da findest du viel zu genau deinem Thema. Einen passenden Sack dazu findest du hier.

Du kannst auch mit der French Press einen Hopfentee (auf 80 °C abkühlen) machen und diesen statt der Whirlpoolgabe verwenden.
Benutzeravatar
Ursus007
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 2865
Registriert: Mittwoch 7. August 2013, 14:09

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#6

Beitrag von Ursus007 »

Elia hat geschrieben:Ich sehe gar kein Vorteil... Sogar ein Nachteil:
Ich muss zusätzlich noch 2-3 Filter reinigen und nicht nur das Topf... Aber meine Ansicht
Vorteil:
Kein Whirlpool, keine ungenaue Nachisomerisierung. Also flame out, Hopfen im Säckchen oder Filter raus, Würze in den Gärbehälter und (dabei oder hinterher) kühlen.
Wenn man Einmalfilter (Teebeutel) nimmt, ist auch die Reinigungssache vom Tisch.

Nachteil:
Man weiß nicht genau, wie gut der Hopfen ausgelaugt wird. Vielleicht daher pauschal 10% mehr nehmen? Oder hat jemand 'nen anderen Wert?

Ich versuch das das nächste Mal mal. Und gelobe zu berichten.

Ursus
Aus der Kehle dringt ein Schrei:
Schütt's nei, schütt's nei!
Steve LeCocq
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 117
Registriert: Samstag 12. Dezember 2015, 14:10
Wohnort: Hamburg

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#7

Beitrag von Steve LeCocq »

Brauknecht96 hat geschrieben:Google mal nach Hop-Spider. Da findest du viel zu genau deinem Thema. Einen passenden Sack dazu findest du hier.
Cooler Tip :thumbsup Die Idee mit der Hopfenspinne sieht gut aus. Einzige Frage: was nennt man denn einen paint strainer bag hierzulande? Hab auf die schnelle unter Farbfilter bzw Farbbeutel nichts gefunden...
El Gordo

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#8

Beitrag von El Gordo »

Ursus007 hat geschrieben: Kein Whirlpool,
Und das ausgefällte Eiweiß, wie entfernst Du das?
Heißtrub besteht ja nicht nur aus Hopfen.

Stefan
Brauknecht96
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 490
Registriert: Samstag 18. Oktober 2014, 22:47
Wohnort: Kaff der guten Hopfung

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#9

Beitrag von Brauknecht96 »

Steve LeCocq hat geschrieben:
Brauknecht96 hat geschrieben:Google mal nach Hop-Spider. Da findest du viel zu genau deinem Thema. Einen passenden Sack dazu findest du hier.
Cooler Tip :thumbsup Die Idee mit der Hopfenspinne sieht gut aus. Einzige Frage: was nennt man denn einen paint strainer bag hierzulande? Hab auf die schnelle unter Farbfilter bzw Farbbeutel nichts gefunden...
Nimm doch den hier:
Brauknecht96 hat geschrieben:... Einen passenden Sack dazu findest du hier.
:Bigsmile
Benutzeravatar
Ursus007
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 2865
Registriert: Mittwoch 7. August 2013, 14:09

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#10

Beitrag von Ursus007 »

El Gordo hat geschrieben:
Ursus007 hat geschrieben: Kein Whirlpool,
Und das ausgefällte Eiweiß, wie entfernst Du das?
Heißtrub besteht ja nicht nur aus Hopfen.

Stefan
Jaa, nee, klar - issn Punkt. :Ahh
Ich bin gerade in einer Schnellsudplanung mit Extrakt, da kam mir die Teebeutel- und WP-Sparnummer gerade in den Sinn ... da sollte Heißtrub ja nicht so die Rolle spielen, ich versuchs eben mal. Sollte was ausflocken, dann müßte ich eben trotzdem whirlpoolen ...
Aus der Kehle dringt ein Schrei:
Schütt's nei, schütt's nei!
Benutzeravatar
Sauhamml Seppl
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 269
Registriert: Montag 30. Juni 2014, 16:39

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#11

Beitrag von Sauhamml Seppl »

Ich verwende seit geraumer Zeit nur mehr die Hopfensäckchen aus Baumwolle. Ich gebe 10% mehr Hopfen als berechnet dazu, den Wert hab ich aus mehreren Tröts des alten Forums ausgegraben und bin bis dato immer gut damit gefahren. Ich beschwere die Säckchen halt immer noch innen mit Steinen, sodass sie auch komplett in die Flüssigkeit eintauchen und nicht oben auf schwimmen.

Die beiden riesigen Vorteile sind halt, dass man nicht so viel Flüssigkeit verliert - immerhin bindet der Hopfen dann doch einiges - und dass man die Nachisomerisierungszeit wenn man will auf 0 setzen kann.
Leicht zu reinigen sind die Teile auch noch: Ausleeren, mit Wasser abspülen im kleinen Topf mit dem Monofilament- oder Sputnikfilter auskochen und fertig.
El Gordo hat geschrieben:
Ursus007 hat geschrieben: Kein Whirlpool,
Und das ausgefällte Eiweiß, wie entfernst Du das?
Heißtrub besteht ja nicht nur aus Hopfen.
Ich mach das mit dem Monofilamentfilter: Schlauch an den Hahn, in den Filter rein und Kugelhahn voll aufmachen. Der Sog nimmt das ausgefällte Eiweiß mit, das landet im Filter und nimmt auch nicht soviel Wasser auf wie die Hopfenbestandteile.
Ergänzung: Sprich die Menge des ausgefällten Eiweißes hält sich in Grenzen. Am Samstag hatte die maximal ein Volumen von einem Viertel Liter (Schüttung 4 kg).
Zuletzt geändert von Sauhamml Seppl am Montag 8. Februar 2016, 14:33, insgesamt 1-mal geändert.
"Wenn du dir das Leben nehmen willst, musst du hier schön warten, bis ich wieder rauskomme."
hefdi
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 114
Registriert: Freitag 16. Januar 2015, 13:05

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#12

Beitrag von hefdi »

Ich benutze eine Reiskugel die ich mir für ein paar Euro in der Bucht geschossen habe.

Funktioniert super und ist immer wieder zu verwenden.

Ich entnehm die Kugel und dreh dann je nach Bedarf den Whirlpool an. Wenn wenig Eiweiß im Topf ist nehm ich den Monofillament Filter.
flip
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 506
Registriert: Dienstag 10. Dezember 2013, 15:23
Wohnort: Lippe/Hamburg

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#13

Beitrag von flip »

Hopfen nie wieder ohne die Gewürzkugeln.
Leicht zu reinigen, man kann die Nachisomerisierung direkt steuern und für den Whirpool zieht man die Kugel kurz heraus. :Smile
In die Kugel unten gehen ca. 200g Pellets.Ich meine, das wären 12,5cm Durchmesser.
Dateianhänge
WP_20151220_004.jpg
WP_20151220_004.jpg (105.04 KiB) 7235 mal betrachtet
Zuletzt geändert von flip am Montag 8. Februar 2016, 14:56, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Ruthard
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 7503
Registriert: Sonntag 26. Februar 2012, 21:07
Kontaktdaten:

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#14

Beitrag von Ruthard »

hefdi hat geschrieben:Ich benutze eine Reiskugel die ich mir für ein paar Euro in der Bucht geschossen habe.

Funktioniert super und ist immer wieder zu verwenden.

Ich entnehm die Kugel und dreh dann je nach Bedarf den Whirlpool an. Wenn wenig Eiweiß im Topf ist nehm ich den Monofillament Filter.
Sowas zum Beispiel.

Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen EuroBild
Benutzeravatar
schnapsbrenner
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1721
Registriert: Mittwoch 7. Dezember 2011, 16:27
Wohnort: Jemgum
Kontaktdaten:

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#15

Beitrag von schnapsbrenner »

Gustl
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1041
Registriert: Freitag 18. Februar 2011, 00:28

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#16

Beitrag von Gustl »

Hat eigentlich schon jemand die oben von Flip gezeigte Gewürzkugel mit den Amihopfen-Kugeln vergleichen können? Ich habe bis jetzt zwar nur positives über die Amihopfen-Kugel gehört, besonders in Bezug aufs Stopfen, aber die Durchgangsfläche ist doch deutlich kleiner als bei den Gewürzkugeln.

Grüße
Gustl
Sto Lat
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 521
Registriert: Montag 16. Januar 2012, 21:15

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#17

Beitrag von Sto Lat »

Ich finde die Gewürzkugel von Amihopfen nicht so super. Sie hat mir zu wenige Öffnungen.
Ich verwende seit Jahren mit großem Erfolg diese da (12cm):
http://www.amazon.de/gp/product/B003DD6 ... detailpage

Sie ist für Geschirrspüler geeignet und sehr langlebig.

Eine Hop-Spider baust du dir am besten selber: https://byo.com/mead/item/2427-build-a- ... r-projects
Das kostet praktisch nix.
Benutzeravatar
Alt-Phex
Moderator
Moderator
Beiträge: 9888
Registriert: Mittwoch 1. Februar 2012, 01:05
Wohnort: Düsseldorf

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#18

Beitrag von Alt-Phex »

Ich benutze auch solche Reiskugeln, aber nur für Doldenhopfen. Man muss die halt hin und wieder mal aus
dem Sud rausziehen und auslaufen lassen, dann klappt das ganz gut. Nur nicht zu voll machen, daher habe
ich inzwischen auch drei Stück davon. Pellets werfe ich so rein und mache einen Whirlpool.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
Benutzeravatar
murph
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 485
Registriert: Dienstag 17. November 2015, 09:11

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#19

Beitrag von murph »

Der Hop-Spider ist ja eine geniale Konstruktion.......im Prinzip sind alle eure Ideen super. Mit Teefilter habe ich vor Jaaahren schon mal ausprobiert und kann mich daran erinnern, dass nicht wirklich viel Aroma in der Würze ankam.
Dann werde ich doch mal gleich nach Feierabend unseren hisigen Grossmarkt Selgros aufsuchen und mal schauen, was der Großküchenbedarf so hergibt und was ich daraus basteln kann.
Ich werde dann berichten.
Benutzeravatar
Ruthard
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 7503
Registriert: Sonntag 26. Februar 2012, 21:07
Kontaktdaten:

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#20

Beitrag von Ruthard »

Eine Hop-Spider baust du dir am besten selber: https://byo.com/mead/item/2427-build-a- ... r-projects
Das kostet praktisch nix.
Definiere doch mal "nix", sebst wenn ich das vorgeschlagene PVC Rohrstück nehme und billige verzinkte Bolzen (das ist dann auch egal), komme ich mit Filter nicht unter 10€.

Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen EuroBild
Sto Lat
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 521
Registriert: Montag 16. Januar 2012, 21:15

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#21

Beitrag von Sto Lat »

Brauwolf hat geschrieben:
Eine Hop-Spider baust du dir am besten selber: https://byo.com/mead/item/2427-build-a- ... r-projects
Das kostet praktisch nix.
Definiere doch mal "nix", sebst wenn ich das vorgeschlagene PVC Rohrstück nehme und billige verzinkte Bolzen (das ist dann auch egal), komme ich mit Filter nicht unter 10€.

Cheers, Ruthard
Es geht um die Relation:
Gegen 45€ ist das "nix". Vielleicht hat manch einer manche Bauteile daheim. Dann kostets möglicherweise "gar nix".
flip
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 506
Registriert: Dienstag 10. Dezember 2013, 15:23
Wohnort: Lippe/Hamburg

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#22

Beitrag von flip »

Gustl hat geschrieben:Hat eigentlich schon jemand die oben von Flip gezeigte Gewürzkugel mit den Amihopfen-Kugeln vergleichen können? Ich habe bis jetzt zwar nur positives über die Amihopfen-Kugel gehört, besonders in Bezug aufs Stopfen, aber die Durchgangsfläche ist doch deutlich kleiner als bei den Gewürzkugeln.

Grüße
Gustl
Einen Vergleich habe ich nicht, aber genau das war der Grund, warum ich mich damals gegen diese Kugeln entschieden habe.
Benutzeravatar
Ruthard
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 7503
Registriert: Sonntag 26. Februar 2012, 21:07
Kontaktdaten:

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#23

Beitrag von Ruthard »

Es geht um die Relation:
Gegen 45€ ist das "nix". Vielleicht hat manch einer manche Bauteile daheim. Dann kostets möglicherweise "gar nix".
Mir ging es eher um das Bauteil aus PVC. In Relation zu den Kosten einer Beerdigung ist das auch nix.
Übrigend ein Grund, warum ich nicht mehr an Hobbybrauer-Tauschwettbewerben teilnehme.

Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen EuroBild
Gustl
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1041
Registriert: Freitag 18. Februar 2011, 00:28

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#24

Beitrag von Gustl »

Sto Lat hat geschrieben:Ich verwende seit Jahren mit großem Erfolg diese da (12cm):
http://www.amazon.de/gp/product/B003DD6 ... detailpage
Braust du mit Dolden? Wenn ja, wie viel Gramm passen denn in das Sieb?
Sto Lat
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 521
Registriert: Montag 16. Januar 2012, 21:15

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#25

Beitrag von Sto Lat »

@Gustl: Nein, ich braue mit Bio-Pellets.
Gustl
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1041
Registriert: Freitag 18. Februar 2011, 00:28

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#26

Beitrag von Gustl »

Sto Lat hat geschrieben:@Gustl: Nein, ich braue mit Bio-Pellets.
Wenn die Pellets drin bleiben, machen das die Dolden sicher auch. Ich werde mir die Siebe mal besorgen.

Danke!
Gustl
Benutzeravatar
glassart
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1703
Registriert: Mittwoch 1. Juli 2015, 11:50
Wohnort: Gunskirchen OÖ

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#27

Beitrag von glassart »

Ich werde mir 2 Stück von diesen Teilen bauen.
Mangrove-Jacks-Hop-Spider

Zwar etwas größer und eines davon kann ich dann fürs Stopfen nehmen.

VG Herbert :Drink
Benutzeravatar
murph
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 485
Registriert: Dienstag 17. November 2015, 09:11

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#28

Beitrag von murph »

Guten Morgen Liebe Gemeinde,

wie versprochen, werde ich mal über meine Ergebnisse berichten:
gestern war ich dann eben noch im Großhändler meines Vertrauens......und bekam nix, was ich wollte / brauchte :Ahh

Also, einmal zu DM und 2 Pakete Wäschenetze à 1,97 € gekauft. Das sind jeweils 2 Stk. drin.
Dann noch mal rüber zum Baumarkt. Das teuerste war das Red.Stk. KG-Rohr.
Das ganze hat jetzt in Summe ca. 15€ gekostet.
Die Wäschenetze haben eine Kordel und man braucht sie nicht mit dem KG-Rohr fest verbinden. über die Schrauben stülpen, festziehen und sollte halten.
Die einzige Frage, die sich jetzt noch stellt ist, ob und wie man die evtl. sauber bekommt. Meine Vorstellung ist ja, umkrempeln, ausschütteln und auswaschen.
Wenn nicht fliegen die Dinger so wie sie sind in den Müll. Kosten ja nicht die Welt, aber parallel halte ich mal nach einer zu reinigenden Alternative Ausschau.
Dateianhänge
bild 2.jpg
bild 2.jpg (52.11 KiB) 6785 mal betrachtet
bild 3.jpg
bild 3.jpg (47.99 KiB) 6785 mal betrachtet
bild1.jpg
bild1.jpg (47.07 KiB) 6785 mal betrachtet
Benutzeravatar
murph
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 485
Registriert: Dienstag 17. November 2015, 09:11

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#29

Beitrag von murph »

Bin mal gespannt, ob man das so einfach mitkochen kann.
Ansonsten fällt mir da engmaschige Gaze ein, aus der man was friemeln könnte
Benutzeravatar
Beerbrouer
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1012
Registriert: Freitag 23. November 2012, 18:29
Wohnort: Radevormwald

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#30

Beitrag von Beerbrouer »

Diese Wäschenetze hatte ich mir auch mal angesehen. Die sind aber nicht für 100 Grad geeignet (lt. Etikett). Schau lieber nochmal nach.

Gruß

Gerald
Zuletzt geändert von Beerbrouer am Dienstag 9. Februar 2016, 13:21, insgesamt 2-mal geändert.
Die Würze des Bieres ist unantastbar!
Benutzeravatar
Johnny H
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 4010
Registriert: Donnerstag 31. Januar 2013, 22:08
Wohnort: Graz, Österreich

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#31

Beitrag von Johnny H »

Gustl hat geschrieben:
Sto Lat hat geschrieben:Ich verwende seit Jahren mit großem Erfolg diese da (12cm):
http://www.amazon.de/gp/product/B003DD6 ... detailpage
Braust du mit Dolden? Wenn ja, wie viel Gramm passen denn in das Sieb?
Ich finde auch, das Teil sieht gut aus: gute Durchspülung etc. Gibt es da irgendwelche Erfahrungswerte, ob das Ding beim Stopfen mit Dolden auch unten bleibt (wobei man zur Not auch mit Glasperlen oder Steinen beschweren kann)?

Meine beschränkten Stopferfahrungen mit Dolden im Hopfensäckchen liefen zumindest in einem Fall darauf hinaus, dass das Säckchen trotz jeder Menge Glasperlen nach einem Tag wieder hoch kam!
Brauwolf hat geschrieben:
Es geht um die Relation:
Gegen 45€ ist das "nix". Vielleicht hat manch einer manche Bauteile daheim. Dann kostets möglicherweise "gar nix".
Mir ging es eher um das Bauteil aus PVC. In Relation zu den Kosten einer Beerdigung ist das auch nix.
Übrigend ein Grund, warum ich nicht mehr an Hobbybrauer-Tauschwettbewerben teilnehme.

Cheers, Ruthard
Kann ich als Chemiker nachvollziehen, insbesondere bei PVC! Das (inkl. der evtl. darin enthaltenen Weichmacher und sonstigen Additive, Stabilisatoren, Farbpigmente etc.) finde ich jetzt auch nicht sooo geil im Bier... ich nehme an, es ging Dir darum, Ruthard? Wobei es sich bei dem gezeigten Stück vermutlich um Hart-PVC handelt, das m.W. normalerweise keine Weichmacher enthält (dafür aber evtl. Stabilisatoren, Pigmente, Fließhilfsmittel etc.). So zumindest mein evtl. etwas überholter Uni-Kenntnisstand zu dem Thema
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
Benutzeravatar
murph
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 485
Registriert: Dienstag 17. November 2015, 09:11

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#32

Beitrag von murph »

Johnny H hat geschrieben:Kann ich als Chemiker nachvollziehen, insbesondere bei PVC! Das (inkl. der evtl. darin enthaltenen Weichmacher und sonstigen Additive, Stabilisatoren, Farbpigmente etc.) finde ich jetzt auch nicht sooo geil im Bier... ich nehme an, es ging Dir darum, Ruthard? Wobei es sich bei dem gezeigten Stück vermutlich um Hart-PVC handelt, das m.W. normalerweise keine Weichmacher enthält (dafür aber evtl. Stabilisatoren, Pigmente, Fließhilfsmittel etc.). So zumindest mein evtl. etwas überholter Uni-Kenntnisstand zu dem Thema
Das ist wohl schon ein berechtigter Einwand.
Viel mehr Gedanken würde ich mir eigentlich bei dem Wäschenetz machen. Die PVC-Konstruktion lässt sich so aufbauen, dass die gar nicht mir der heissen Würze in Berührung kommt.
Das werde ich wohl auch noch mal machen, bzw. anpassen.
Benutzeravatar
Ursus007
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 2865
Registriert: Mittwoch 7. August 2013, 14:09

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#33

Beitrag von Ursus007 »

Gerade den Sud Schwarzbier in die Kühlung gebracht:

Habe ein metallenes Tee-Ei benutzt (Siehe Post #13 von flip), und dazu 3 Teebeutel, die ich im Vakuumierer verschweißt habe.

Fazit: Kugel unauffällig, ich habe sie mit meiner Grillzange ab und zu beim Hopfenkochen mal aus der Flüssigkeit rausgehoben, damit die hopfen-gesättigte Würze abläuft und frische Würze beim Wiedereintauchen in das Tee-(Hopfen-)ei reinläuft.

Mit den Teebeutel hatte ich das gleiche geplant. Problem: Nach dem vorsichtigen Herausheben eines verschweißten Teebeutels ist mir selbiger gerissen und der Pelletschmodder hat sich in die Würze ergossen. Normalerweise (also mit Würzebruch) kein Thema, dann eben Whirlpool. Nur hatte ich diesmal einen Extrakt-Sud, bei dem der Eiweißbruch normalerweise keine Rolle spielt, man so eben den Whirlpool auslassen könnte.

Naja, hab nun alles durch den Monofilament gefiltert, somit alles wieder im grünen Bereich.

Und letztenendes: Ich hab das Bier für meine Frau eh recht unbitter eingebraut, berechnet so knapp über 20 IBU, aber die kühlende Würze schmeckt schon sehr mild. Wenn man davon ausgeht, dass sich bei Gärung und Lagerung noch ein Teil der Bittere verzupft, dann wird es 'ne ganz lasche Nummer. Nun ja, wäre gut für meine Holde, aber ein Lerneffekt für mich: Nämlich dass man bei "eingeschlossenem" Hopfen deutlich mehr braucht, um die angestrebte Bittere / das Aroma / den Hopfengeschmack zu erreichen.

Ursus
Aus der Kehle dringt ein Schrei:
Schütt's nei, schütt's nei!
Benutzeravatar
murph
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 485
Registriert: Dienstag 17. November 2015, 09:11

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#34

Beitrag von murph »

Ja, diese Erfahrung habe ich auch gemacht....mit Teebeuteln. Und ich habe jede einzelne Gabe in mehrere Beutel aufgeteilt.
Die Dinger waren prall wie Tennisbälle bevor sie sich verabschiedeten und das Bier war sehr lasch.
Ich werde mal einen meiner Monofilamentfilter verbauen. Hitzebeständig kurz bis 150° und dauerhaft bis 127°.
Vielleicht haut das besser hin, weil sich der Hopfen dort besser entfalten kann und der Filter umspült wird.
Das KG-Rohr werde ich noch so anpassen, dass es nicht in der Würze eintaucht.
Benutzeravatar
Ursus007
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 2865
Registriert: Mittwoch 7. August 2013, 14:09

Re: Kocht irgendjemand seinen Hopfen im Teesieb, oder so ?

#35

Beitrag von Ursus007 »

Prall gefüllt war nicht das Thema. Eher mechaniche Beanspruchung beim Rausheben.
Aus der Kehle dringt ein Schrei:
Schütt's nei, schütt's nei!
Antworten