Hopfenseihen ohne Whirlpool

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cosmophobia
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Hopfenseihen ohne Whirlpool

#1

Beitrag von cosmophobia »

Hallo,

was an meiner aktuellen Anlage auf jeden Fall noch verbesserungswürdig ist, ist das Hopfenseihen.

Vorweg: Ich mache keinen Whirlpool und möchte auch keinen machen. Habe ich füher gemacht, dauert mir aber zu lange, da nutze ich die Zeit lieber um den Sud schneller runterzukühlen.

Derzeit schöpfe ich nach Kochende die Würze einfach mit einem 5l Meßbecher aus der Sudpfanne in den Gärbehälter durch einen Nylonfilter.
Aber: Es kleckert, unnötiger Sauerstoffeintrag, Spaß macht der Filter nur mit Dolden und da ist die Auswahl recht überschaulich.

Amihopfen bietet seine Töpfe ja optional mit 1/2-Zoll-Hahn an.
Da gab es doch so einen "Hopfenfilter" den man innen an den Hahn schrauben konnte, weiß jemand, was ich meine?
Alternativ könnte ich mir auch eine Läuterhexe vorstelle, die liegt dann auch schön am Topfrand entlang.

Meint ihr sowas ist tauglich zum Hopfenseihen mit Pellets, ohne einen Whirlpool. Also Kochzeit um, Hahn auf und glücklich sein?
Ich würde den Nylonfilter trotzdem noch in den Gärbehälter hängen, wo sich dann aber hoffentlich kaum noch was verfängt.
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diapolo
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#2

Beitrag von diapolo »

Hi,
ich hab mal die Läuterhexe als Hopfenseier verwendet, hat leider nicht geklappt.
Ich habe ein Patronenfilter mit 100µm ca. 300mm lang und 2" im Durchmesser.
Allerdings mache ich einen Whirlpool der Filter reicht für min 70l Würze. Vielleicht kannst du aus so einem Gewebe einen Filter bauen der im Topf montiert ist.

mfg

Bernd
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tommes
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#3

Beitrag von tommes »

Es gibt jenseits (diesseits auch?) des Atlantiks Brauer, die machen den Hahn auf und lassen den Sud+Schmodder ins Gärfass laufen. Abkühlen, Hefe drauf, dann aber nach der wilden Phase (=HG), also nach so 3-4 Tagen, runterschlauchen und noch 1-2 Wochen stehen lassen. Bier wird das auch, kannste ja einfach mal probieren.
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gulp
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#4

Beitrag von gulp »

Brenner aus, Kühlung in der Pfanne an und kalt ablaufen lassen. Auf die Art reicht es den ersten und den letzten Liter zu filtern. Die angestellte Hefe im Gärfass vorlegen, dann passt das auch mit dem Sauerstoffeintrag.

Gruß
Peter
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#5

Beitrag von cosmophobia »

diapolo hat geschrieben:ich hab mal die Läuterhexe als Hopfenseier verwendet, hat leider nicht geklappt.
Was war das Problem, kam zu viel durch, oder ists verstopft?
tommes hat geschrieben:Es gibt jenseits (diesseits auch?) des Atlantiks Brauer, die machen den Hahn auf und lassen den Sud+Schmodder ins Gärfass laufen. Abkühlen, Hefe drauf, dann aber nach der wilden Phase (=HG), also nach so 3-4 Tagen, runterschlauchen und noch 1-2 Wochen stehen lassen. Bier wird das auch, kannste ja einfach mal probieren.
Das klingt irgendwie fies, mache ich eher nicht.
gulp hat geschrieben:Brenner aus, Kühlung in der Pfanne an und kalt ablaufen lassen.
Keine schlechte Idee, wobei ich ein besseres Gefühl habe, wenn die Würze heiß in den Gärbehälter fließt.
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#6

Beitrag von cosmophobia »

Grad ists mir eingefallen, ich meinte das Ding:

Hats wer probiert, taugts was, auch bei viel Hopfen?
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gulp
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#7

Beitrag von gulp »

gulp hat geschrieben:
Brenner aus, Kühlung in der Pfanne an und kalt ablaufen lassen.

Keine schlechte Idee, wobei ich ein besseres Gefühl habe, wenn die Würze heiß in den Gärbehälter fließt.
Mache ich seit Jahren so. Anfangs war das ein komisches Gefühl, aber das legt sich. Wichtig ist, dass der Filter, falls man denn einen verwendet, vorher abgekocht wird und der Ablasshahn sauber ist.
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cyme
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#8

Beitrag von cyme »

cosmophobia hat geschrieben:Das klingt irgendwie fies, mache ich eher nicht.
Ist halb so wild und wurde von Deutschen Ingenieuren™ bestätigt: https://mediatum.ub.tum.de/doc/619244/619244.pdf
In bezug auf die Bierqualität wurde festgestellt, daß weder eine erhöhte Läutertrübung noch eine Heißtrubzugabe zur Würze zu einer signifikanten Verschlechterung der Bierqualität, der Geschmacksstabilität, der Trübungsstabilität und der Schaumstabilität führen. Selbst bei sehr trüber Abläuterung (mittlere EBC-Trübung: > 100) und vollständiger Heißtrubbelassung in der Würze konnten keine wesentliche Einbußen in der Bierqualität festgestellt werden.
Ich hab's längst aufgegeben, mich mit Filtern rumzuschlagen. Dafür ist mir meine Zeit zu wertvoll.
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#9

Beitrag von Blancblue »

gulp hat geschrieben:
gulp hat geschrieben:
Brenner aus, Kühlung in der Pfanne an und kalt ablaufen lassen.

Keine schlechte Idee, wobei ich ein besseres Gefühl habe, wenn die Würze heiß in den Gärbehälter fließt.
Mache ich seit Jahren so. Anfangs war das ein komisches Gefühl, aber das legt sich. Wichtig ist, dass der Filter, falls man denn einen verwendet, vorher abgekocht wird und der Ablasshahn sauber ist.

Praktiziere ich ebenfalls so. Vorteil ist, dass man die Hefe direkt zugeben kann und nicht über Nacht warten muss, bis sich der Sud abgekühlt hat. Und man hat die Nachisomerisierung besser im Griff.
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#10

Beitrag von Ursus007 »

Das da vielleicht?
http://amihopfen.com/Hopfenfilter/Edels ... ::965.html
Kenn ich aber auch noch nicht persönlich ...

Ich laß, wenn ich keinen WP mache, die Würze heiß durch einen Monofilament laufen. Da bleibt das allermeiste drin hängen, die ganz feinen Teilchen, die durchschlüpfen, sedimentieren während der HG.
Aus der Kehle dringt ein Schrei:
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#11

Beitrag von Krausinger13 »

Servus,

den Bazooka Filter hatte ich mir auch vor einiger Zeit mal angeschaut, aber ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass dieser eher für Dolden als für Pellets geeignet sei.

Gruß,
Robert
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Hagen
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#12

Beitrag von Hagen »

Ansonsten mal unter "Schwanenhals" googlen oder den "Abzieher Edelstahl" bei Simon suchen
Besten Gruß

Hagen

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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#13

Beitrag von cosmophobia »

Für die Pellet-Problematik, hat schon jemand das Teil ausprobiert: Link entfernt
Zwar etwas teuer, aber wenns funzt..
Ob hier die Ausbeute auch schlechter wird, wie z.B. bei Hopfensäckchen?
Zuletzt geändert von Bodo am Dienstag 23. März 2021, 14:57, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Inaktiver LINK
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#14

Beitrag von Neubierig »

cosmophobia hat geschrieben:Für die Pellet-Problematik, hat schon jemand das Teil ausprobiert: ?
Zwar etwas teuer, aber wenns funzt..
Ob hier die Ausbeute auch schlechter wird, wie z.B. bei Hopfensäckchen?
Das Ding hat 800 micron. Für Pellets braucht man 150 micron

Cheers,

Keith :-)
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#15

Beitrag von chaos-black »

Hab kürzlich genau das gleiche diskutiert und mir dann die Hop Spider wieder abbestellt und stattdessen eine für 12€ selber gebaut:
viewtopic.php?f=16&t=7688&view=unread#unread

Ist noch nicht im Einsatz gewesen, aber verspricht auf jeden Fall dicht genug zu sein für Pellets, macht auf mich eher den Eindruck von durchsichtigem Plastikstoff als ein Filternetz.
Meine Hobbybrauerei: http://brauerei-flaschenpost.de/ (gerade offline)
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diapolo
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#16

Beitrag von diapolo »

Hi,
die Läuterhexe hat erst zu viel durchgelassen und dann ist se verstopft.
800µm ist wirklich ein bisschen zu grob.
Wie gesagt ich arbeite mit 100µm und dann bleibt der Hopfenschmodder im Sieb hängen.


mfg

Bernd
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#17

Beitrag von holledauer »

Ich geb auch mal meinen Senft dazu :redhead

Habe früher auch immer einen Whirlpool gemacht und das ganze dann nochmal vorsorglich durch ein Teichvlies gelassen.
In Onlineshops auch als Trubtuch bekannt :Ahh Siehe Bild:
WP_20131115_004_resized.jpg
Das war mir dann irgendwie zu dämlich bei 60 Liter.
Jetzt kommt ein Silikonschlauch Ø10 zum Einsatz, der auf ein Kupferrohr gesteckt ist.
Dieses Rohr ist widerum in eine Edelstahlputzwolle gesteckt und fest mit einem Wurstfaden
angebunden. Das koche ich einfach eine halbe Stunde mit (genau so auch meine Kühlspirale)
und sauge dann einfach mit einer Spritze an. Funktioniert reibungslos und ist der beste
Hopfenfilter den ich je hatte.
Drei so Putzwollen kosten 3 Euro. Die schmeiß ich danach weg. Da tu ich nicht rum.
Der Schlauch wird gespült und mit Isopropanal durchflutet. Mache ich auch vor dem Ausschlagen.
WP_20151016_022_resized.jpg
Stahlspiralschwamm.jpg
Stahlspiralschwamm.jpg (18.17 KiB) 6113 mal betrachtet
Gruß Martin aus der Hallertau

+++++++++++++

Meine Vorstellung:
---klick---

Hopfen-Online-Shop und eine kleine Auswahl von Hefen + Zubehör :Greets :
www.hopfenhandel-resch.de
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Hagen
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#18

Beitrag von Hagen »

diapolo hat geschrieben:Hi,
die Läuterhexe hat erst zu viel durchgelassen und dann ist se verstopft.
800µm ist wirklich ein bisschen zu grob.
Wie gesagt ich arbeite mit 100µm und dann bleibt der Hopfenschmodder im Sieb hängen.


mfg

Bernd
Und selbst für Dolden wird in amerikanischen Foren, wo diese Art Hopfenfilter häufiger verwendt werden, ein Optimum von 300-400µ genannt. Für Pellets wohl 100-150µ.
Besten Gruß

Hagen

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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#19

Beitrag von toggs »

gulp hat geschrieben: Mittwoch 9. März 2016, 13:45 Brenner aus, Kühlung in der Pfanne an und kalt ablaufen lassen. Auf die Art reicht es den ersten und den letzten Liter zu filtern. Die angestellte Hefe im Gärfass vorlegen, dann passt das auch mit dem Sauerstoffeintrag.
Funktioniert dann aber wahrscheinlich nur gut, wenn man die Würze beim Runterkühlen in Ruhe lässt, damit sich der Trub absetzen kann, oder? Ich rühre immer fleißig mit der Kühlspirale um den Wasserverbrauch etwas geringer zu halten.
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#20

Beitrag von ggansde »

Moin,
ich rühre auch zu Beginn und lasse es aber irgendwann einmal stehen. Dann setzt sich der Trub gut ab. Hefe vorlegen funktioniert bei UG bei mir so nicht, da ich mit dem Leitungswasser kaum unter 20 °C komme. Ich lassen dann in den Tank, kühle dort mit Chiller auf Anstelltemperatur (ca. 20 min) und füge die Hefe zu.
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Edit: Sehe gerade, dass der Faden nicht mehr der jüngste ist.
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#21

Beitrag von gulp »

toggs hat geschrieben: Mittwoch 17. Januar 2024, 08:04
gulp hat geschrieben: Mittwoch 9. März 2016, 13:45 Brenner aus, Kühlung in der Pfanne an und kalt ablaufen lassen. Auf die Art reicht es den ersten und den letzten Liter zu filtern. Die angestellte Hefe im Gärfass vorlegen, dann passt das auch mit dem Sauerstoffeintrag.
Funktioniert dann aber wahrscheinlich nur gut, wenn man die Würze beim Runterkühlen in Ruhe lässt, damit sich der Trub absetzen kann, oder? Ich rühre immer fleißig mit der Kühlspirale um den Wasserverbrauch etwas geringer zu halten.
Richtig, NICHT rühren. Dauert bei 40l ~ 20min länger, lohnt sich aber, weil der Filter nicht mehr zumacht.
Wasserverbrauch? :Grübel

Gruß
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#22

Beitrag von toggs »

Ok, werde es nächstes Mal mit einer Kombination probieren: Erstmal bisschen rühren bis 60° und dann von dir wie empfohlen stehen lassen. Die letzten beiden Sude mit der Technik "Rühren bis auf Anstelltemperatur und direkt Umschlauchen" hats bei mir nämlich auch immer den Filter zugesetzt... Riesen Gepansche :achtung
gulp hat geschrieben: Mittwoch 17. Januar 2024, 12:25 Wasserverbrauch? :Grübel
20 Minuten warten oder nicht warten sind schon 40 Minuten :Wink

Gruß, Tom
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#23

Beitrag von Juergen_Mueller »

Hallo toggs, wie sieht denn dein Würzebruch aus, schöne dicke Flocken oder sehr fein?
Kompetent im Promillebereich
Gruß
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#24

Beitrag von toggs »

Juergen_Mueller hat geschrieben: Mittwoch 17. Januar 2024, 13:31 Hallo toggs, wie sieht denn dein Würzebruch aus, schöne dicke Flocken oder sehr fein?
Hmm, vielleicht so ca. 0,5-1cm große Flocken sind das bei mir meist. Hab ich ehrlich gesagt bisher nicht so sehr darauf geachtet.
Schau fei! – Tom
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#25

Beitrag von Juergen_Mueller »

Na wunderbar! Die gröberen Flocken sedimentieren ja schneller.
Kompetent im Promillebereich
Gruß
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#26

Beitrag von gulp »

toggs hat geschrieben: Mittwoch 17. Januar 2024, 13:16 Ok, werde es nächstes Mal mit einer Kombination probieren: Erstmal bisschen rühren bis 60° und dann von dir wie empfohlen stehen lassen. Die letzten beiden Sude mit der Technik "Rühren bis auf Anstelltemperatur und direkt Umschlauchen" hats bei mir nämlich auch immer den Filter zugesetzt... Riesen Gepansche :achtung
gulp hat geschrieben: Mittwoch 17. Januar 2024, 12:25 Wasserverbrauch? :Grübel
20 Minuten warten oder nicht warten sind schon 40 Minuten :Wink

Gruß, Tom
Bis das kühl ist dauert das ca. 20 min länger. Das anschließende Seihen geht aber schneller und vor allem Stressfrei.
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#27

Beitrag von Ras Tafaric »

Wie ist das eigentlich mit dem Schichtenbilden beim Kühlen.. Ich hab bei meinen Kleinsuden immer den ganzen Sudkessel in die Abwaschspüle auf Eiswasser gestellt. Da wars dann unten Kalt, oben noch relativ heiss. Temperatur Delta war mindestens 30°C.
Ich will bei meinem nächsten Versuch die Kühlspirale einweihen. Da passiert doch genau das selbe, wenn die nicht bis oben an die Oberfläche reicht, sondern so in der Mitte hängt. Die dürfte zwar für ein gewisses Maß an Konvektion im Sud sorgen, aber doch nur unterhalb des Kühlers.
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#28

Beitrag von VolT Bräu »

Ich weiß das Thema ist "Kühlen ohne Whirlpool" - aber den Zeitfaktor sehe ich dabei nicht so ganz.
Ich kühle (ca. 30L) innerhalb von ca. 1 Minute auf ca. 80 Grad. Dann mache ich einen Whirlpool und warte ca. 15 Minuten. Dann schlauche ich in den Gärbottich mit Filter - das ist aber eher zur Sicherheit bzw. um nicht zu viel zu verlieren.
Dort kühle ich dann weiter. Ich würde mal sagen 10-15 Minuten. Länger dauert es nicht um auf irgendwas knapp unter 20 Grad zu kommen. Hier kann ich ja dann munter rühren und die verlorene Zeit aufholen. Entsprechend brauche ich natürlich auch deutlich weniger Wasser.
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#29

Beitrag von FluxLux »

VolT Bräu hat geschrieben: Mittwoch 17. Januar 2024, 17:23 Ich weiß das Thema ist "Kühlen ohne Whirlpool" - aber den Zeitfaktor sehe ich dabei nicht so ganz.
Ich kühle (ca. 30L) innerhalb von ca. 1 Minute auf ca. 80 Grad. Dann mache ich einen Whirlpool und warte ca. 15 Minuten. Dann schlauche ich in den Gärbottich mit Filter - das ist aber eher zur Sicherheit bzw. um nicht zu viel zu verlieren.
Dort kühle ich dann weiter. Ich würde mal sagen 10-15 Minuten. Länger dauert es nicht um auf irgendwas knapp unter 20 Grad zu kommen. Hier kann ich ja dann munter rühren und die verlorene Zeit aufholen. Entsprechend brauche ich natürlich auch deutlich weniger Wasser.
Benutzt du einen Eintauchkühler? Machst du den dann zwischenzeitlich sauber?
Ich gehe fast genau so vor, bis auf, dass ich im Einkocher zu Ende kühle. Ich hab jedoch das Problem, dass in meinem Filter das ganze Wasser "stecken bleibt", also nur schwer und langsam aus den Hopfenresten (Pellets) abfließt. Muss da selber dann nachpressen, damit alles rauskommt, was natürlich wegen der Hygiene sehr kritisch ist. Ist vielleicht mein FIlter zu fein?
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#30

Beitrag von bredi »

Also wenn ich keinen Bock auf Whirlpool habe benutze ich auch einfach ein Filtersack.
Also ein Filtertuch oder Sack den man im Zubehör kaufen kann.
Gruß Bredi
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VolT Bräu
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#31

Beitrag von VolT Bräu »

FluxLux hat geschrieben: Sonntag 21. Januar 2024, 15:24 Benutzt du einen Eintauchkühler? Machst du den dann zwischenzeitlich sauber?
Wollte ich eigentlich noch dazu schreiben. Ich habe tatsächlich zwei Kühler, weil der große nicht in mein Speidel-Fass passt. Sind selbst gebaute aus Edelstahl-Wellrohr. Insofern muss ich zwischendurch nicht putzen.
FluxLux hat geschrieben: Sonntag 21. Januar 2024, 15:24 Ich gehe fast genau so vor, bis auf, dass ich im Einkocher zu Ende kühle. Ich hab jedoch das Problem, dass in meinem Filter das ganze Wasser "stecken bleibt", also nur schwer und langsam aus den Hopfenresten (Pellets) abfließt. Muss da selber dann nachpressen, damit alles rauskommt, was natürlich wegen der Hygiene sehr kritisch ist. Ist vielleicht mein FIlter zu fein?
Enge Filter setzen sich gerne zu. Deshalb ist es ja auch gut einen Whirpool zu machen. Dann hat der Filter nicht so viel zu tun. Ausquetschen würde ich ihn nicht unbedingt. Etwas Geduld sollte helfen oder der Filter ist wirklich zu fein.
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Re: Hopfenseihen ohne Whirlpool

#32

Beitrag von IronHosch »

FluxLux hat geschrieben: Sonntag 21. Januar 2024, 15:24 Ich gehe fast genau so vor, bis auf, dass ich im Einkocher zu Ende kühle. Ich hab jedoch das Problem, dass in meinem Filter das ganze Wasser "stecken bleibt", also nur schwer und langsam aus den Hopfenresten (Pellets) abfließt. Muss da selber dann nachpressen, damit alles rauskommt, was natürlich wegen der Hygiene sehr kritisch ist. Ist vielleicht mein FIlter zu fein?
Wenn der Monofilament Filter zu macht, einfach ein bisschen schütteln.
Gibt da auch ein kurzes Youtube-Video von Bernd Unger.
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