Hoher Wert bei Stammwürze am 2. Tag (schon wieder)

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Bart S
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Hoher Wert bei Stammwürze am 2. Tag (schon wieder)

#1

Beitrag von Bart S »

Hi zusammen.
Endlich habe ich mal wieder Zeit zum brauen.
Und jetzt ist es schon wieder passiert: nach dem Läutern habe ich einen Wert von ca 12,5 bei 20 Grad, am nächsten Tag waren es knapp 18 bei 20 Grad.
Das gleiche ist mir vor einiger Zeit schon mal passiert.
Hat da jemand vielleicht eine Idee dazu?
Ich habe jetzt mal etwas mehr mit Wasser verdünnt.
Gärung ist sehr schön.

Grüße aus Schweden

Bart
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§11
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Re: Hoher Wert bei Stammwürze am 2. Tag (schon wieder)

#2

Beitrag von §11 »

Bart S hat geschrieben:Hi zusammen.
Endlich habe ich mal wieder Zeit zum brauen.
Und jetzt ist es schon wieder passiert: nach dem Läutern habe ich einen Wert von ca 12,5 bei 20 Grad, am nächsten Tag waren es knapp 18 bei 20 Grad.
Das gleiche ist mir vor einiger Zeit schon mal passiert.
Hat da jemand vielleicht eine Idee dazu?
Ich habe jetzt mal etwas mehr mit Wasser verdünnt.
Gärung ist sehr schön.

Grüße aus Schweden

Bart
Wie misst du?
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
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BellyBoss
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Re: Hoher Wert bei Stammwürze am 2. Tag (schon wieder)

#3

Beitrag von BellyBoss »

Hi,
es ist normal, dass die Stammwürze nach dem läutern geringer ist als am bei der Gärung (ausser du kochst nicht). Beim kochen verdampft ja dann noch einiges an Wasser und da geht die Stammwürze dann hoch.
Gruß
Benedkt
El Gordo

Re: Hoher Wert bei Stammwürze am 2. Tag (schon wieder)

#4

Beitrag von El Gordo »

Vor dem Messen umrühren kann auch helfen.

Stefan
Bart S
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Re: Hoher Wert bei Stammwürze am 2. Tag (schon wieder)

#5

Beitrag von Bart S »

Hi zusammen.

Ich messe mit einer normalen Spindel.
Und umgerührt habe ich. Glaube ich zumindest.
Auf alle Fälle gärt es gut. Na denn Prost.

Grüße aus Schweden.

Bart
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Scarabeo
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Re: Hoher Wert bei Stammwürze am 2. Tag (schon wieder)

#6

Beitrag von Scarabeo »

Moin,
den Effekt hatte ich auch schon. Man muß wirklich umrühren vor der Messung. Ist ungefähr wie wenn man Öl und Wasser zusammen in einen Becher schüttet. Da setzt sich das leichtere Öl oben ab. Nach dem Läutern ist der erste Guss durch den höheren Zuckeranteil schwerer und bleibt im Läutereimer unten liegen. Die Nachgüsse werden immer dünner und damit leichter. Da der Sud nur langsam in den Eimer läuft vermischt sich das nicht selbstständig.
Scarabeo
der im wahren Leben Norbert gerufen wird.
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philipp
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Re: Hoher Wert bei Stammwürze am 2. Tag (schon wieder)

#7

Beitrag von philipp »

Bart S hat geschrieben: Und jetzt ist es schon wieder passiert: nach dem Läutern habe ich einen Wert von ca 12,5 bei 20 Grad, am nächsten Tag waren es knapp 18 bei 20 Grad.
Das gleiche ist mir vor einiger Zeit schon mal passiert.
Hat da jemand vielleicht eine Idee dazu?
Wie groß war deine Ausschlagmenge?
Mit welchem System (bzw. genauer: Mit welcher Leistung) kochst du?
Wie lange hast du gekocht?
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246

Im alten Forum als 'rattenfurz' bekannt gewesen.
fufi
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Re: Hoher Wert bei Stammwürze am 2. Tag (schon wieder)

#8

Beitrag von fufi »

Warum misst du eigentlich nach dem Läutern einmal und dann erst wieder am nächsten Tag? Am Besten, du misst direkt nach dem Kochen und Kühlen vor dem Anstellen mit der Hefe und dann lässt du es erstmal mindestens ne Woche in Ruhe. Der Wert nach dem Läutern ist zwar interessant, aber wie von anderen schon erwähnt kann es durch Schichtung zu Messungenauigkeiten kommen und außerdem ändert der Kochvorgang ja auch nochmal was.

Was auf jeden Fall nicht möglich ist, ist, dass sich die Stammwürze während der Gärung erhöht. Solltest du solche Effekte messen, dann liegt definitiv ein Problem mit dem Messverfahren vor.
Bart S
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Re: Hoher Wert bei Stammwürze am 2. Tag (schon wieder)

#9

Beitrag von Bart S »

Alles klar.
Danke zusammen.

Bis zum nächsten Problem :-)

Bart
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