Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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captainkirk
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Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#1

Beitrag von captainkirk »

Hallo zusammen,
letzte Woche habe ich bei KraftPaule in Stuttgart zum ersten mal ein "AND UNION Pale Ale" getrunken und war begeistert. Schön fruchtig und helll, bisher hatte ich nur die dunklen sehr hopfigen Pale Ales getrunken. Jetzt würde ich mir gern ein helles fruchtiges Pale Ale brauen und habe mit ein ganz einfaches Rezept überlegt bzw. aus anderen Rezepten zusammengemixt. Frage ist ob das trinkbar wird und auch in die Richtung hell und fruchtig geht:

Für 22 l Ausschlagswürze
bei 60 % Sudhausausbeute

Brauwasser
Hauptguss: 22 L
Nachguss: 13 L

Schüttung
Pale Ale Malz 4kg
Cara Plis 0,5kg

Einmaischen: 60 °C
1.Rast: 57 °C für 10 min
2.Rast: 63 °C für 60 min
3.Rast: 72 °C für 10 min
Abmaischen: 78 °C

Würzekochzeit:
70 min

Cascade: 15 g, 5,5 %, 55 min
Cascade: 15 g, 5,5 %, 35 min
Cascade: 15 g, 5,5 %, 20 min
Cascade: 15 g, 5,5 %, 5 min

Stopfhopfen: 40 g Cascade 5,5%

Trockenhefe Fermentis Safale S-04 oder
Trockenhefe GOZDAWA Pure Ale

ca. 25 IBU
ca. 6 EBC
ca. 12% SW

Was meint Ihr, passt das halbwegs?

Viele Grüße
Peter
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Flothe
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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#2

Beitrag von Flothe »

Jetzt mal die Gegenfrage: Was soll bei dem Rezept schiefgehen?

Das liest sich wie ein schönes Cascade Pale Ale, wird fruchtig, vor allem zitruslastig.

Die Pure Ale kenne ich nicht, aber die S-04 kannst du nehmen. Bringt nochmal ein paar Noten von Steinfrüchten rein.

Einzige Sache: Kürzere Maltoserast. Oder du maischt direkt bei 69 Grad ein und machst dann 60 min Kombirast (bei 67 Grad). Danach kannst du noch auf 78 hochgehen. Um die Eiweißrast gab es erst kürzlich eine Diskussion ob des Für und Widers zur Schaumstabilität. Meine ganz persönliche Erfahrung ist, dass Stabiler Schaum bei Basismalzen (wie PA Malz) auch ohne eine solche kurze Eiweißrast bei 57 Grad möglich ist.

LG Florian

Edit: Sehe gerade, da kommt ja auch noch Cara Pils rein. Dann ist Schaum eh kein Thema.

Jeder Tag ohne Bier ist ein Gesundheitsrisiko.
- Zitat: Hildegard von Bingen in ihrem Buch über Heilverfahren "Causae et Curae"
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aegir
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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#3

Beitrag von aegir »

Ich würde die 35min Gabe in den Whirlpool verlagern und die 20min Gabe auf 10min setzen. Das gibt auf jeden Fall mehr Aroma.
Die IBUs musst du dann natürlich anpassen.
Die S04 wäre mir zu englisch, die Gozdawa kenn ich nicht. US 05 bei Trocken- oder WLP029 bei Flüssighefen wären hier meine erste Wahl.
Ansonsten wird das ein kräftiges Gelb und eher trocken werden.
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chaos-black
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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#4

Beitrag von chaos-black »

Ich würde auch eher an den Hopfengaben drehen. Dabei kommt es natürlich drauf an, was du erreichen willst. Wenn du noch nicht so genau wissen solltest was für Effekte die unterschiedlichen Hopfengaben haben, sag ruhig bescheid bzw. wirf nen Blick ins Wiki. Um den Großteil der Bittere einzustellen gibt man im Regelfall ein frühe Gabe, die kann auch ruhig bei Kochbeginn sein und die ganze Kochdauer, also hier 70 min, mitkochen. So richtig verstehe ich auch die 35 und 20min Gaben nicht, da dort für meinen Geschmack zuviel Aroma ausgekocht wird. Meine frühesten Aromagaben gebe ich bei 10min vor Kochende und das würde ich hier auch machen. Und dann empfehle ich auch, wie mein Vorredner, ein Whirlpoolhopfengabe. Das bedeutet, dass man sobald die Würze auf 80°C heruntergekühlt ist Hopfen in den Whirlpool gibt und dann für ca 20-30min stehen lässt (siehe hierzu auch im WIki für Details). Grund: Unter 80°C wirkt es sich kaum noch auf die Bitterkeit aus und viele Aromaöle bleiben erhalten.

Was mir bei dir aber noch unklar ist: Wie hast du deine Hopfengaben berechnet? Wieviel IBU willst du denn erreichen? Und passt das auch alles mit ggf. stattfindender Nachisomerisierung? Ich schlage dir vor, dass du bei der IBU-Verteilung in Richtung Hop Bursting gehst. Das bedeutet, dass der Großteil deiner Bitterkeit erst durch die späten Aromagaben erreicht wird, also meinetwegen eine Bittergabe mit 20-30% der erwünschten IBU und den Rest eben durch die Aromagaben. Dadurch erhältst du ein ziemlich ausgeprägtes Aroma, hast aber auch einen höheren Rohstoffeinsatz, was aber bei unseren Dimension vlt zweitranging ist. Für den Fall dass dies ein extremst bitteres Bier werden soll, müsstest du dann noch aufpassen, dass die Gesamthopfenmenge nicht auch absurd hoch wird und dir dadurch einen Blätter-Geschmack einbringt, aber ich gehe mal davon aus, dass du hier nicht auf >80IBU abzielst. Dann zu dem Bursting noch die Whirlpoolhopfung und das Stopfen, das ja die Bitterkeit unberührt lassen sollten und du dürftest eine Aromabombe vorfinden :)

Ich hoffe ich hab dich nicht zu sehr verwirrt, du kannst da sicher so auch ein gutes Bier draus brauen, aber die ganze IBU Frage ist bei dir noch ungeklärt (und von Hand nachrechnen will ich jetzt auch nicht). Falls dir noch ein Berechnungsprogramm dafür fehlt, kann ich dir den "kleinen Brauhelfer" von Gremmel empfehlen.

Also zusammengefasst:
-Vergegenwärtige dir wieviel IBU es haben soll
-Zur genauen Berechnung helfen Programme wie der Kleine Brauhelfer
-Wenn es aromatischer werden soll, verschiebe höhere Anteil deiner IBU in späte Hopfengaben (z.B. 10 oder 5min mitkochen)
-berücksichtige deine eventuelle Nachisomerisierungszeit bei der Berechnung der Bitterkeit
-Whirlpoolhopfung ist super :Bigsmile
-Stopfen ist auch super :thumbup

Beste Grüße,
Alex

///EDIT: Hab gerade gesehen, dass du die IBU mit 25 angegeben hast, kannst also meine Frage in dem Bereich ignorieren. Die Angst vor Blattgeschmack durch Hopbursting allerdings auch :) Ich persönlich mag es eher bitterer, daher würde ich die IBU höher ansetzen, aber das ist letztlich geschmackssache
Meine Hobbybrauerei: http://brauerei-flaschenpost.de/ (gerade offline)
captainkirk
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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#5

Beitrag von captainkirk »

Danke, viele interessante Infos. Die Hopfengaben waren aus einem anderen Rezept. Die Bittere gleich am Anfang, nochmal 10min vor Ende und den Rest in den Whirlpool. Das Stopfen lasse ich vielleicht doch weg, müsste ja auch ohne Stopfen schon fruchtig werden. Und die Maltoserast noch etwas kürzen, 40min? S04 hatte ich gewählt wegen der guten Sedimentation. Oder Danstar Nottingham.
Viele Grüße
Peter
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aegir
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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#6

Beitrag von aegir »

Mit persönlich ist das Geschmacksprofil einer Hefe wichtiger wie die Sedimentationseigenschaften. Die Nottingham ist neutraler als die S04, aber selbst die würde mir hier nicht rein genug vergären. Ist aber natürlich Geschmacksache.
Die WLP 029 sedimentiert Mittel, die Biere werden aber durchaus auch klar. Das Sediment klebt halt nicht ganz so fest am Flaschenboden. Sie lässt aber dem Hopfen mehr Spielraum.
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schloemi
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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#7

Beitrag von schloemi »

Hallo Peter,

Ich denke mit Anpassung der Rasten und der nun geplanten Hopfengaben bist du auf einem ganz guten Weg dein Ziel für ein helles Pale Ale zu erreichen. Der Einfachheit halber würde ich auch auf die Eiweißrast verzichten. Verzuckerung aber mindestens 20 Minuten.

Stopfen würde ich hier auch nicht, mit 12° P Stammwürze bist du noch relativ leicht, da braucht man keinen großen Gegenspieler, dazu passt auch je nach Geschmack die eher zurückhaltend Bittere von 25 IBU, ich würde hier vermutlich eher eine 3 vorne sehen wollen.

Wenn du dir mit den Hefen unsicher bist oder am Anfang deiner Braukarriere stehen solltest und noch offen bist für Neue Erfahrungen, kann man einen Batch auch teilen und mit zwei oder mehr Hefen vergären. Sowas mache ich immer noch sehr regelmäßig. Bezogen auf das Pale Ale wären meine Favoriten in der Reihenfolge: US-05, S04, (Nottingham).

Cu schloemi

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Boludo
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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#8

Beitrag von Boludo »

Mir wären 25 IBU zu wenig. Eher so 35-40 IBU.
Ist natürlich Geschmackssache und kommt auch drauf an wie gut Dein Wasser ist

Stefan
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markrickenbacher
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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#9

Beitrag von markrickenbacher »

Hallo Peter

Ich hatte kürzlich betreffend der Hopfengaben ebenfalls Fragen für welche ich hier interessantes gelernt habe:

viewtopic.php?f=17&t=10668&p=162928#p162928

Vielleicht auch für Dich eine Hilfe.

Gruss, Mark
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chaos-black
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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#10

Beitrag von chaos-black »

Vlt noch von mir als Englischstudent der kleine Hinweis, dass pale bereits hell bedeutet. Du suchst also übersetzt ein helles helles Obergäriges :Wink :P
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captainkirk
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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#11

Beitrag von captainkirk »

Noch eine Frage zur Hopfengabe: Kann ich den Hopfen einfach im Whirlpool dazugeben oder besser Stopfen und ist das geschmacklich ein großer Unterschied und welcher? Whirlpool wäre viel einfacher und nach meinem letzten Stopfen hatte ich ziemlich viele Schwebstoffe im Bier, weiß aber nicht ob das nur vom Stopfen kam. Ich hatte damals größere Teeeier von ebay verwendet.
Viele Grüße
Peter
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christianf
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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#12

Beitrag von christianf »

chaos-black hat geschrieben:Vlt noch von mir als Englischstudent der kleine Hinweis, dass pale bereits hell bedeutet. Du suchst also übersetzt ein helles helles Obergäriges :Wink :P
Ein Pale Ale kann aber durchaus kupferfarben sein ...
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afri
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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#13

Beitrag von afri »

captainkirk hat geschrieben:Noch eine Frage zur Hopfengabe: Kann ich den Hopfen einfach im Whirlpool dazugeben oder besser Stopfen und ist das geschmacklich ein großer Unterschied und welcher?
Wenn Whirlpool, dann sollte die Würze unter 80°C haben, damit nicht noch unerwünschte Bitterung erfolgt. Ansonsten sollten die Aromen relativ gleich sein, wenn es für dich einfacher ist, dann nimm halt die WP-Methode. Ich habe inzwischen eine Hopspider-Kartusche und bin gespannt, wie sie sich beim Stopfen bewährt.
Achim
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Blancblue
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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#14

Beitrag von Blancblue »

afri hat geschrieben: Ansonsten sollten die Aromen relativ gleich sein, wenn es für dich einfacher ist, dann nimm halt die WP-Methode. Ich habe inzwischen eine Hopspider-Kartusche und bin gespannt, wie sie sich beim Stopfen bewährt.
Achim
Mhm nee, da die Hefe während der Gärung einen Teil der Hopfenbestandteile umwandelt und so andere Geschmäcker entstehen, als wenn ich nach der Gärung stopfe. Z.B. wird aus Geraniol (das eher blumig, nach Rosen duftet/schmeckt) β-Citronellol, was für das typische Citrus Aroma sorgt.

Hopfen am besten nicht in Säckchen oder ähnlichem stopfen, sondern direkt in den Sud werfen, die Ausbeute ist so 50% höher.
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
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DevilsHole82
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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#15

Beitrag von DevilsHole82 »

chaos-black hat geschrieben:Vlt noch von mir als Englischstudent der kleine Hinweis, dass pale bereits hell bedeutet. Du suchst also übersetzt ein helles helles Obergäriges :Wink :P
Dann sollte er das Pale Ale durch Pilsner Malz ersetzen :Wink

Generell würde ich mich wohl am SNPA orientieren. Dann die jeweiligen Malze durch hellere ersetzen. Auch die Hopfung ist beim SNPA perfekt, finde ich. Auf Stopfen würde ich stiltypisch verzichten.
Gruß, Daniel

Was von Herzen kommt gelingt, weil's einen gibt, der die Kelle schwingt. Heute back ich, morgen brau ich, wer heimlich nascht, den verhau ich.
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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#16

Beitrag von captainkirk »

wenn ich nach der Gärung stopfe. Z.B. wird aus Geraniol (das eher blumig, nach Rosen duftet/schmeckt) β-Citronellol, was für das typische Citrus Aroma sorgt.
Dann probier ich Whirlpool anstatt Stopfen, den Blumengeschmack im Bier hebe ich mir für später auf :Wink
Generell würde ich mich wohl am SNPA orientieren
Tatsächlich gibt es große Ähnlichkeit zum SNPA Clone auf MuM. Dann kann es ja nicht so falsch sein. Ich berichte was draus geworden ist, dauert aber noch ein bischen.
Die Teile meiner Brauanlage sind jetzt zurück, noch ein paar kleine Anpassungen und dann gehts weiter.

Als nächstes gibts erstmal ein Pils und ein Kellerbier für die Weihnachtsfeiertage und zum verschenken da in meinem Bekanntenkreis und in der Familie auch keiner so richtig auf die "exotischen" Biere anspringt. Bin mal auf die Reaktionen auf das hier diskutierte Pale Ale gespannt.
Wobei ich in erster Linie für mich braue und mein Bier auch gerne selbst trinke :Angel
Viele Grüße
Peter
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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#17

Beitrag von gulp »

Als nächstes gibts erstmal ein Pils und ein Kellerbier für die Weihnachtsfeiertage und zum verschenken da in meinem Bekanntenkreis und in der Familie auch keiner so richtig auf die "exotischen" Biere anspringt.
Bis Weihnachten wird das nichts mehr, zumindest mit dem Pils nicht.

Gruß
Peter
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Blancblue
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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#18

Beitrag von Blancblue »

So richtig kickts halt nur mit stopfen, ob das jetzt stiltypisch ist oder nicht, wäre mir egal...
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#19

Beitrag von captainkirk »

Das Bier ist jetzt seit einer Woche im Gärfass. Sieht allerdings komisch aus. Ist das normal so? Riechen tut es nach Kohlensäure, das müsste ja ok sein.
20170128_132414.jpg
Viele Grüße
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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#20

Beitrag von Blancblue »

Alles gut - schau jetzt bis zum abfüllen nicht mehr in das Fass, sonst machst Du es Bierschädlingen unnötig leicht.
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
captainkirk
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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#21

Beitrag von captainkirk »

Merci, dann warte ich mal ab
Viele Grüße
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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#22

Beitrag von igge55 »

Gibt es hier auch ein Geschmacks Resultat?
Wäre interessiert das Rezept nachzubrauen, bzw. abzuwandeln?!

MfG
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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#23

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Ist da wirklich "alles gut"? Die Schicht an der Behälterwand, ganz unten im Bild, sieht für mich sehr nach einer sich bildenden Kahmhaut aus.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#24

Beitrag von Alt-Phex »

DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Dienstag 13. Juni 2017, 14:38 Ist da wirklich "alles gut"? Die Schicht an der Behälterwand, ganz unten im Bild, sieht für mich sehr nach einer sich bildenden Kahmhaut aus.
Ja, stimmt - das sieht verdächtig aus.
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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#25

Beitrag von schloemi »

Na ich glaub das sind nur Reflexe vom oberen Gärbehälter.

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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#26

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Schaue es Dir genau an Peter.
schloemi hat geschrieben: Dienstag 13. Juni 2017, 15:20 Na ich glaub das sind nur Reflexe vom oberen Gärbehälter.
Ich glaube eher anders herum. Die vermeidliche Haut spiegelt sich am Edelstahl, denn sie wandert ja um den Schaum an der Wand herum. Die Reflektion würde sich vom Schaum nicht bewegen lassen. :Wink
"Da braut sich was zusammen ... "
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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#27

Beitrag von SingleUser »

Sieht mir eher wie eine Spiegelung aus .... vom Blitz her verursacht.... ganz am Rand ist reine Flüssigkeit. Bete einfach und nicht mehr öffnen....

Auf den Geschmacksbericht bin ich übrigens gespannt, mir ist Cascade pur bisher immer zu zitronig gewesen..
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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#28

Beitrag von gulp »

Das Foto ist vom 29. Januar.... :Ahh

Gruß
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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#29

Beitrag von allesbesserwissen »

Besser kann man kein Foto machen, das sieht echt lecker aus, da ist nichts zu bemängeln. Müst Ihr Punkte in der Nacht machen, LEUTE, Peter muss euch wohl erst auf die Sprünge helfen.
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Re: Rezeptcheck: Einfaches helles Pale Ale

#30

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

gulp hat geschrieben: Dienstag 13. Juni 2017, 23:44 Das Foto ist vom 29. Januar.... :Ahh
Dem scharfen Blick des trainierten Moderators entgeht wirklich Nichts!
War trotzdem eine nette Diskussion :Bigsmile
"Da braut sich was zusammen ... "
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