Mein Erstes Bier Rezept = Möglich?
Mein Erstes Bier Rezept = Möglich?
Hallo Zusammen,
Ich bin gerade daran mein erstes Bier zu planen.
Es handelt sich um eine Menge von etwa 8l (Eifach als Test).
Als Malz nehme ich
BIO Pale Ale Malz - 1,2kg
BIO Cara Hell - 150g
Als Hopfen nehme ich:
Cascade 5.6% USA - 26,5g
Als Hefe:
Bavarian Wheat M20 - Mangrove Jack's Craft Serie - 4g (Laut Verpackung)
Den hopfen werde ich verteilen in - 1. Gabe 9,2g
2. Gabe 14g
In der Anleitung im Wiki habe ich gesehen sie nehmen Traubenzucker welches sie in das Jungbier lehren... Ich werde jedoch 400ml vor dem Hefe Start entnehmen und dies später wieder zuführen.
Die Temparaturen wären: Einmaischen bei 70´
Eiweissrast 66´/67´ - 90min
Zuckerrast 76´ - 90min
Kochen etwa - 90min
Vor dem Kochen wird das ganze ganze noch gefiltert mit einem Baumwolltuch und
des Wasser Verlust mit einem 76´ nachguss ausgeglichen.
Jedoch habe ich noch fragen:
Was ist mit dem Wasserverlust beim Abkochen?
- Kann ich dies dann einfach verdünnen oder sollte ich diese einrechnen bei der Anfangswassermenge?
Was haltet ihr von meinem Rezept / Vorgehen?
Gruss
Dexter
Ich bin gerade daran mein erstes Bier zu planen.
Es handelt sich um eine Menge von etwa 8l (Eifach als Test).
Als Malz nehme ich
BIO Pale Ale Malz - 1,2kg
BIO Cara Hell - 150g
Als Hopfen nehme ich:
Cascade 5.6% USA - 26,5g
Als Hefe:
Bavarian Wheat M20 - Mangrove Jack's Craft Serie - 4g (Laut Verpackung)
Den hopfen werde ich verteilen in - 1. Gabe 9,2g
2. Gabe 14g
In der Anleitung im Wiki habe ich gesehen sie nehmen Traubenzucker welches sie in das Jungbier lehren... Ich werde jedoch 400ml vor dem Hefe Start entnehmen und dies später wieder zuführen.
Die Temparaturen wären: Einmaischen bei 70´
Eiweissrast 66´/67´ - 90min
Zuckerrast 76´ - 90min
Kochen etwa - 90min
Vor dem Kochen wird das ganze ganze noch gefiltert mit einem Baumwolltuch und
des Wasser Verlust mit einem 76´ nachguss ausgeglichen.
Jedoch habe ich noch fragen:
Was ist mit dem Wasserverlust beim Abkochen?
- Kann ich dies dann einfach verdünnen oder sollte ich diese einrechnen bei der Anfangswassermenge?
Was haltet ihr von meinem Rezept / Vorgehen?
Gruss
Dexter
Re: Mein Erstes Bier Rezept = Möglich?
Ich habe auch noch BIO Wienermalz zuhause was ich noch rein mischen könnte
- Hopfen-Q
- Posting Klettermax
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- Registriert: Freitag 16. September 2016, 10:52
- Wohnort: Kurpfalz
Re: Mein Erstes Bier Rezept = Möglich?
Hi,
das wird recht dünn. Ich würde mehr Malz verwenden.
Der Schüttungsrechner sagt, für 8 Liter mit 12 STW brauchst du 1,61kg, ausgehend von einer Sudhausausbeute von 60%, mehr solltest du als Anfänger nicht erwarten.
Und dann kommen gerade mal 8 Liter Ausschlagswürze raus -> ergibt am Ende vielleicht 6-7 Liter Bier.
Ich würde mich an einem vorhandenen Rezept aus http://www.maischemalzundmehr.de/ orientieren.
das wird recht dünn. Ich würde mehr Malz verwenden.
Der Schüttungsrechner sagt, für 8 Liter mit 12 STW brauchst du 1,61kg, ausgehend von einer Sudhausausbeute von 60%, mehr solltest du als Anfänger nicht erwarten.
Und dann kommen gerade mal 8 Liter Ausschlagswürze raus -> ergibt am Ende vielleicht 6-7 Liter Bier.
Ich würde mich an einem vorhandenen Rezept aus http://www.maischemalzundmehr.de/ orientieren.
- Hopfen-Q
- Posting Klettermax
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Re: Mein Erstes Bier Rezept = Möglich?
Über den gesamten Brauprozess gibt es Wasserverluste. Darum musst du von Anfang an mehr Wasser einbringen. Wieviel am Ende bestimmen die Messergebnisse der Spindel vor/nach dem Kochen und deine Erwartung an die Stammwürze. Feste Vorgaben wann/wieviel Nachguss sind nicht sinnvoll.Dexter hat geschrieben: Was ist mit dem Wasserverlust beim Abkochen?
- Kann ich dies dann einfach verdünnen oder sollte ich diese einrechnen bei der Anfangswassermenge?
Re: Mein Erstes Bier Rezept = Möglich?
Also mehr Malz ich sehe hier bei einem ähnlichen Rezept sie haben insgesamt 2,2kg genommen
Also probiere ich das auch noch mein Wienermalz einzubauen:
990g Wienermalz
990g Pale Ale
180g Cara Hell
Als mege würde ich dann
Hauptguss 9l
Nachguss 3,25l
bei 60% Sudhausausbeute
würde dann 9l Ausschlagwürze ergeben
Wegen meines Gehrbehälter bin ich auf max.9l begrenzt
Ziel wäre eine Stammwürze von 13,5%
Also probiere ich das auch noch mein Wienermalz einzubauen:
990g Wienermalz
990g Pale Ale
180g Cara Hell
Als mege würde ich dann
Hauptguss 9l
Nachguss 3,25l
bei 60% Sudhausausbeute
würde dann 9l Ausschlagwürze ergeben
Wegen meines Gehrbehälter bin ich auf max.9l begrenzt
Ziel wäre eine Stammwürze von 13,5%
-
- Posting Junior
- Beiträge: 71
- Registriert: Montag 22. September 2014, 21:57
Re: Mein Erstes Bier Rezept = Möglich?
Die 90 Minuten "Zuckerrast" bei 76 Grad ist unnötig. Das Läutern (= Filtern mit dem Baumwolltuch - es gibt da viel bessere Techniken!) benötigt ja auch seine Zeit. Die 400g Würze wegnehmen würde ich nicht machen, das geht besser und sicherer mit Haushaltszucker oder Traubenzucker. Für ein Weissbier sollte bei 9 Liter Ausschlagwürze der Gärbehälter mindestens 15 Liter gross sein - sonst schaut sich die Hefe schnell die Umgebung des Gärbehälters an.
Re: Mein Erstes Bier Rezept = Möglich?
Bist du sicher, dass du mit einer Weißbierhefe arbeiten willst? Das könnte mit der von dir gewünschten Schüttung zu einem seltsamen Ergebnis führen. Die Hefe ist eher für Weizenbiere gedacht.
Die Rasten sind auch mehr als nur komisch.
Die ersten 90 Minuten sind keine Eiweißrast (normalerweise ~ 57 Grad) sondern eher schon in einem Bereich für die (vor Allem im englischsprachigen Raum oft genutzte) Kombirast.
Also einfach 90 Minuten bei 66-70 Grad und die Sache sollte erledigt sein. Dann kannst du dir die Rast bei 76 Grad auch schenken, die bringt ohnehin keinen Mehrwert in dem Maischeplan.
Eventuell (wenn technisch möglich) nochmal vor dem Läutern kurz auf 78 Grad aufheizen.
Was meinst du mit "Wegen meines Gehrbehälter bin ich auf max.9l begrenzt"?
Hat dein Gärbehälter ein Volumen von 9 Litern? Dann musst du mit einer WESENTLICH kleineren Ausschlagmenge rechnen. Gerade bei Weißbierhefen brauchst du normalerweise mindestens 25% Steigraum, wenn nicht sogar mehr.
Bei "zahmeren" Hefen reichen ein paar Zentimeter, so um die 1-2 Liter Leervolumen.
Wie groß ist denn dein Gärbehälter gesamt?
Die Rasten sind auch mehr als nur komisch.
Die ersten 90 Minuten sind keine Eiweißrast (normalerweise ~ 57 Grad) sondern eher schon in einem Bereich für die (vor Allem im englischsprachigen Raum oft genutzte) Kombirast.
Also einfach 90 Minuten bei 66-70 Grad und die Sache sollte erledigt sein. Dann kannst du dir die Rast bei 76 Grad auch schenken, die bringt ohnehin keinen Mehrwert in dem Maischeplan.
Eventuell (wenn technisch möglich) nochmal vor dem Läutern kurz auf 78 Grad aufheizen.
Was meinst du mit "Wegen meines Gehrbehälter bin ich auf max.9l begrenzt"?
Hat dein Gärbehälter ein Volumen von 9 Litern? Dann musst du mit einer WESENTLICH kleineren Ausschlagmenge rechnen. Gerade bei Weißbierhefen brauchst du normalerweise mindestens 25% Steigraum, wenn nicht sogar mehr.
Bei "zahmeren" Hefen reichen ein paar Zentimeter, so um die 1-2 Liter Leervolumen.
Wie groß ist denn dein Gärbehälter gesamt?
LG Chris
Re: Mein Erstes Bier Rezept = Möglich?
Insgesamt haben in meinem Gehrbehälter 10l platz.
Was für Hefe wäre dann gut habe noch ein pack Empire Ale M15 wäre dies besser.
ich könnte noch einen zweiten 10l Behälter auftreiben jedoch weis ich nicht ob das Bier dann auch genießbar wird.
Also würdest du nur eine 90min rast machen bei 66´ - 70´
und dann vor dem Läutern noch auf 78´ so kurz 10min
und der Haushalts Zucker nehmen und in einer kleinen menge Wasser aufkochen und beigeben?
Was für Hefe wäre dann gut habe noch ein pack Empire Ale M15 wäre dies besser.
ich könnte noch einen zweiten 10l Behälter auftreiben jedoch weis ich nicht ob das Bier dann auch genießbar wird.
Also würdest du nur eine 90min rast machen bei 66´ - 70´
und dann vor dem Läutern noch auf 78´ so kurz 10min
und der Haushalts Zucker nehmen und in einer kleinen menge Wasser aufkochen und beigeben?
Re: Mein Erstes Bier Rezept = Möglich?
Du solltest dich wirklich erstmal besser in die Basics einlesen, bevor du wild
drauf los braust. Das ist schon etwas komplexer als ein Gulaschrezept aus dem
Internet nachzukochen.
Wie/womit willst du überhaupt läutern ? - Das ist ein ganz wichtiger Punkt.
Wenn du das ganze über ein Küchensieb und/oder Baumwolltuch veranstalten
willst, dann solltest du deine Sudhausausbeute besser mit 50% ansetzen.
Lies dir das hier durch:
https://brauanleitung.wordpress.com/
Und dann das hier:
viewtopic.php?f=7&t=212&view=unread#unread
Und für den Anfang ist es besser sich erstmal an ein fertiges Rezept zu halten.
drauf los braust. Das ist schon etwas komplexer als ein Gulaschrezept aus dem
Internet nachzukochen.
Wie/womit willst du überhaupt läutern ? - Das ist ein ganz wichtiger Punkt.
Wenn du das ganze über ein Küchensieb und/oder Baumwolltuch veranstalten
willst, dann solltest du deine Sudhausausbeute besser mit 50% ansetzen.
Lies dir das hier durch:
https://brauanleitung.wordpress.com/
Und dann das hier:
viewtopic.php?f=7&t=212&view=unread#unread
Und für den Anfang ist es besser sich erstmal an ein fertiges Rezept zu halten.
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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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- Beerbrouer
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Re: Mein Erstes Bier Rezept = Möglich?
Ich werde das Gefühl nicht los, dass es in letzter Zeit tatsächlich sehr oft vorkommt, dass Brauanfänger spätestens beim zweiten mal schon eigene Rezepte "kreieren" wollen. Und dann das Forum fragen, ob das so in Ordnung ist. Dabei gibt es doch so viele bewährte Rezepte. Ich weiß nicht... Warum ist das so? Bis ich das erste mal ein eigenes Rezept entworfen hatte, da hatte ich schon etliche Sude hinter mir. Schon allein, um die verschiedenen Malze, Hopfen und so weiter überhaupt kennenzulernen und einschätzen zu können.Alt-Phex hat geschrieben: Und für den Anfang ist es besser sich erstmal an ein fertiges Rezept zu halten.
Gruß
Gerald
Die Würze des Bieres ist unantastbar!
Re: Mein Erstes Bier Rezept = Möglich?
Ja ich werde mall dieses Rezept nachkochen was du da gesendet hast ich glaube du hast recht ich sollte zuerst Erfahrungen sammeln mit Rezepten. jedoch trozdem danke für eue Antworten. Es stellt sich jedoch noch ne frage und einen Neues Thema zu machen wäre überflüssig ich habe alles außer die Hefe... Ist das ein Problem wen ich es mit nicht mit (1 Packung Trockenhefe: Safale US-05, S-04 oder Danstar Nottingham Ale) sondern mit einer Packung Empire Ale M15? oder ist das ein NO GO?
Gruss
Dexter
Gruss
Dexter
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- Posting Junior
- Beiträge: 71
- Registriert: Montag 22. September 2014, 21:57
Re: Mein Erstes Bier Rezept = Möglich?
Bei Maischemalzundmehr finde ich kein Rezept mit dieser Hefe. Das heißt vermutlich, dass es nicht viele Leute hier gibt, die diese Hefe schon mal verwendet haben. Nach dem "Datenblatt" http://mangrovejacks.com/collections/cr ... yeast-10-g scheint die Hefe sehr fruchtige Aromen zu erzeugen. Die dort vorgeschlagenen Bierstile passen m.E. nicht ganz zu deiner recht "neutralen" Schüttung. Ich würde es trotzdem mal mit der Hefe probieren und dann beim nächsten Sud mit einem Rezept beginnend deine Zutaten einkaufen.
Re: Mein Erstes Bier Rezept = Möglich?
Ich Werde es Probieren mit dieser Hefe und vielleicht auch noch mal mit der dafür vorgesehenen Hefe.
Vielleicht kann ich ja dann Schlüsse ziehen was diese Hefe zum Endprodukt beisteuert.
Ja ich glaube dann hat sich dieser Thread erledigt
Danke nochmals allen Beteiligten....
Dexter
Vielleicht kann ich ja dann Schlüsse ziehen was diese Hefe zum Endprodukt beisteuert.
Ja ich glaube dann hat sich dieser Thread erledigt
Danke nochmals allen Beteiligten....
Dexter
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- Posting Senior
- Beiträge: 424
- Registriert: Samstag 27. August 2016, 15:58
Re: Mein Erstes Bier Rezept = Möglich?
@beerbrouwer
Aus Neugierde, reine Neugierde....nur deshalb.
Heute hab ich Lehrgeld gezahlt und was gelernt: erst den KBH richtig einstellen, dann Brauen...hab grad 16 Plato produziert.
Aus Neugierde, reine Neugierde....nur deshalb.
Heute hab ich Lehrgeld gezahlt und was gelernt: erst den KBH richtig einstellen, dann Brauen...hab grad 16 Plato produziert.