Moinmoin!
Mein erster Post hier im Forum, bevor in ein paar Tagen endlich mein Einkochautomat ankommt und meine Austattung vervollständigt. Ich hab mir mal ein einfaches Rezept zusammengebastelt um die Anlage mal zu testen und würde gerne mal hören ob ihr meint, das könnte so stimmig sein. Zuerst: Auch wenn ich bei mir zuhause noch nicht gebraut hab, hab ich schon etwas Erfahrung beim Thema und hab bewusst kein fertiges Rezept verwendet. Das Rezept ist einfach gehalten, die Stammwürze ist eher niedrig gehalten, da ich hoffe vielleicht doch an die 70% Ausbeute dran zu kommen.
Geschmacklich solls ein hopfenbetontes Ale mit hoher Drinkability sein, mit nem schönen Malzkörper der mit dem Hopfen mithalten kann, aber kein übermäßig bitteres Bier, da das ganze auch für unerfahrene Biertrinker genießbar sein soll. Ne moderate englische Hefenote wär sicher auch nicht schlecht drin. Hopfenaroma soll sortentypisch Richtung tropische Früchte/Citrus gehen.
Die Berechnungen stammen aus dem Kunze sowie den Rechnern bei MMuM und muegelland.
Bitter Calling
Für 21 Liter Ausschlagwürze bei 65% Sudhausausbeute
Angepeilt:
Stammwürze: 11.4
Restextrakt: 3.1
Alkohol: 4,5%
IBU: 37
Farbe: 20 EBC
HG: 14l
NG:12l
Schüttung:
2750g Pilsener Malz
1000g Münchner Malz II
250g KaraMünch II
Kombirast bei 67 Grad
75 Minuten Kochen
Hopfengaben:
1. 15g Nugget (6,9% alpha) 70 Min
2. 20g Motueka (6,6% alpha) 10 Min
3. 26g Motueka (6,6% alpha) Whirlpool
Hefe: Danstar London ESB (VG zwischen 65-75%)
Gärtemperatur: 20 Grad
Karbonisierung mit 4,6g Zucker/l auf 3,8 g/l
Vielen Dank schonmal!
Rezeptcheck: Bitter/Pale Ale
-
- Posting Junior
- Beiträge: 12
- Registriert: Dienstag 7. Februar 2017, 20:42
Re: Rezeptcheck: Bitter/Pale Ale
Schaut gut aus finde ich. Nachisomerisierung hast du beachtet? SHA würde ich für den Anfang und bei der Schüttung erstmal bei 60 Prozent ansetzen. Stopfen willst du nicht?
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
Re: Rezeptcheck: Bitter/Pale Ale
Klingt wirklich gut für den Anfang!
Wie blancblue schon geschrieben hat, halte ich 70% SHA am Anfang für unrealistisch. Bis all die Abläufe und das Läutern richtig sitzen rechne mal mit 60 %. Wenns mehr wird, kannst du noch immer verdünnen.
Du kenns auch nicht deine Verdampfungsrate, das erste Mal ist damit irgendwie immer ein Blindflug.
Ach ja, wenn es süffig und auch für Standardbiertrinker geeignet sein soll, geh mit den IBU von 37 auf maximal 30 zurück. Auch wenn die Hefe nicht sehr hoch vergärt ist da nicht viel Malzkörper, der da gegenhält.
lg
Max
Wie blancblue schon geschrieben hat, halte ich 70% SHA am Anfang für unrealistisch. Bis all die Abläufe und das Läutern richtig sitzen rechne mal mit 60 %. Wenns mehr wird, kannst du noch immer verdünnen.
Du kenns auch nicht deine Verdampfungsrate, das erste Mal ist damit irgendwie immer ein Blindflug.
Ach ja, wenn es süffig und auch für Standardbiertrinker geeignet sein soll, geh mit den IBU von 37 auf maximal 30 zurück. Auch wenn die Hefe nicht sehr hoch vergärt ist da nicht viel Malzkörper, der da gegenhält.
lg
Max
Re: Rezeptcheck: Bitter/Pale Ale
Naja, 30% Münchner Malz und noch mal rund 6 Prozent CaraMünch2 plus niedrig vergärende Hefe ergibt schon eine ordentliche Malzsüsse. Da finde ich 30 IBU imho zu wenig.
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
-
- Posting Junior
- Beiträge: 12
- Registriert: Dienstag 7. Februar 2017, 20:42
Re: Rezeptcheck: Bitter/Pale Ale
Vielen Dank schonmal für die Antworten! Stopfen werde ich wohl nicht, alles was die Angelegenheit weiter verkompliziert werd ich erstmal 2, 3 Sude zurückstellen. Nachisomerisierung habe ich versucht mit einzuberechnen, kann aber leider nur raten wire lange ich wohl zum kühlen brauche, habe jetzt glaub ich mit 20 Minuten gerechnet.