Ich war letzte Woche in London und natürlich auch in verschiedenen Pubs. Am besten schmeckte mir das London Pale Ale, weshalb ich nun am liebsten mehr davon hätte. Leider kann ich kein Rezept finden. Kann da vielleicht jemand helfen?
http://www.partykeghire.co.uk/images/me ... le-ale.jpg
Danke Borms
Meantime London Pale Ale
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Re: Meantime London Pale Ale
Einmal gegooglet, kommt man zur Produktwebsite:
https://www.meantimebrewing.com/our-bee ... -pale-ale/
Da steht dann ja: "...by combining lots of American Cascade and Centennial hops to give it a complex citrus aroma and buckets full of local Kentish Goldings to provide the bitterness..."
Also, Kentish Goldings als Bitterhopfen, Cascade und Centennial als Aroma.
Malz würde ich 100% Pale vorschlagen.
Bzw bei Google als erstes mit "Meantime London Pale Ale clone" kommt das hier:
http://www.thehomebrewforum.co.uk/showt ... hp?t=49772
Die habens allerdings ohne Centennial gemacht, also würde ich das Rezept dementsprechend anpassen.
Viele Grüße
edit: auch noch gerade gelesen, dass sie wohl Münchner Malz zum Pale Malz geben.
https://www.meantimebrewing.com/our-bee ... -pale-ale/
Da steht dann ja: "...by combining lots of American Cascade and Centennial hops to give it a complex citrus aroma and buckets full of local Kentish Goldings to provide the bitterness..."
Also, Kentish Goldings als Bitterhopfen, Cascade und Centennial als Aroma.
Malz würde ich 100% Pale vorschlagen.
Bzw bei Google als erstes mit "Meantime London Pale Ale clone" kommt das hier:
http://www.thehomebrewforum.co.uk/showt ... hp?t=49772
Die habens allerdings ohne Centennial gemacht, also würde ich das Rezept dementsprechend anpassen.
Viele Grüße
edit: auch noch gerade gelesen, dass sie wohl Münchner Malz zum Pale Malz geben.
Re: Meantime London Pale Ale
Die Seite von "homebrewforum" habe ich auch schon entdeckt gehabt. Leider gibt es keine Zeiten und Temperaturen. Ob denn eine Kombirast mit den oft praktizierten 67°C hinkommen könnte? Und die Hefe- hat da wer eine Idee?
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Re: Meantime London Pale Ale
Ehrlich gesagt: Ja! Ich glaube, mit ner Kombirast machst du nix falsch. Und ich würde entweder klassisch die Nottingham Ale nehmen, oder eine andere British Ale (hier sind einige von Wyeast https://www.wyeastlab.com/rw_styledetails.cfm?ID=167) benutzen. Aber da gibt hier im Forum bestimmt noch richtige Experten, die ja vielleicht sogar schon mal das spezielle Bier getrunken haben.
edit: Obwohls ja kein IPA sondern nur ein PA ist, vielleicht guckst du selbst mal bei den gängigen Shops unter den Hefen, oder wie gesagt, die Notthingham ist problemlos und recht neutral.
edit: Obwohls ja kein IPA sondern nur ein PA ist, vielleicht guckst du selbst mal bei den gängigen Shops unter den Hefen, oder wie gesagt, die Notthingham ist problemlos und recht neutral.
Re: Meantime London Pale Ale
Ich sag gleich vorweg, ich kenne das Bier nicht.
Leider habe ich im Internet keine Angabe zur Stammwürze gefunden. Hätte man die oder wenigstens den Restextrakt (mit dem Refraktometer ermittelt), könnte man zurückrechnen. Aber vielleicht ist das gar nicht nötig.
Das Bier hat 4.3 %abv (=vol.-%) Alkohol. Das ist recht wenig, was auf eine niedrig vergärende Hefe schließt oder auf sehr hohe Maischetemperaturen (absteigende Infusion?). Tippe aber eher auf Ersteres. Ich würde es mit der Wyeast #1968 London ESB Ale (bzw. die identische WLP002) probieren. Die hat ein hervorragendes Geschmacksprofil und ist vom Hersteller mit einem scheinbaren EVG von 68-71% angegeben, was sich auch mit meinen Versuchen deckt. Falls du keine Flüssighefe nehmen willst, würde ich zur Not auf eine Safbrew S-33 setzen. Die vergärt auch sehr niedrig (68-70% EVGs), ist schnell, neutral und im Handling etwas einfacher. Die Stammwürze würde ich bei rund 11.7°P ansetzen. Damit kommt man dann, mit den von mir vorgeschlagenen Hefen, ungefähr auf die 4.3 vol.-% (wenn du mit Speise karbonisierst).
Ich wünsche dir viel Erfolg und berichte mal wie es geworden ist, egal für welche Variante du dich entscheidest.
Grüße
Dave
Leider habe ich im Internet keine Angabe zur Stammwürze gefunden. Hätte man die oder wenigstens den Restextrakt (mit dem Refraktometer ermittelt), könnte man zurückrechnen. Aber vielleicht ist das gar nicht nötig.
Das Bier hat 4.3 %abv (=vol.-%) Alkohol. Das ist recht wenig, was auf eine niedrig vergärende Hefe schließt oder auf sehr hohe Maischetemperaturen (absteigende Infusion?). Tippe aber eher auf Ersteres. Ich würde es mit der Wyeast #1968 London ESB Ale (bzw. die identische WLP002) probieren. Die hat ein hervorragendes Geschmacksprofil und ist vom Hersteller mit einem scheinbaren EVG von 68-71% angegeben, was sich auch mit meinen Versuchen deckt. Falls du keine Flüssighefe nehmen willst, würde ich zur Not auf eine Safbrew S-33 setzen. Die vergärt auch sehr niedrig (68-70% EVGs), ist schnell, neutral und im Handling etwas einfacher. Die Stammwürze würde ich bei rund 11.7°P ansetzen. Damit kommt man dann, mit den von mir vorgeschlagenen Hefen, ungefähr auf die 4.3 vol.-% (wenn du mit Speise karbonisierst).
Ich wünsche dir viel Erfolg und berichte mal wie es geworden ist, egal für welche Variante du dich entscheidest.
Grüße
Dave
"Unverhopft kommt oft."
Re: Meantime London Pale Ale
Aus all dem was wir wissen und vermuten sollte sich doch etwas machen lassen. Ich komme zwar vor mitte/ende September nicht dazu etwas zu brauen aber werde dann so gegen Weihnachten auf jedrn Fall vom Ergebniss berichten. Danke erst einmal.
Borms
Borms
Re: Meantime London Pale Ale
Na, das klingt alles wie beim Firestone Walker Pale 31. Wer hat da bei wem abgekupfert?