Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

Hier können Braubegeisterte ihre selbstgebastelten Heimbrauanlagen in Bild und "Ton" vorstellen.
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fuchsmi
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Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#1

Beitrag von fuchsmi »

Hallo Brauer!

Ich bin gerade beim Aufbau einer Einkocherklasse-Anlage mit zwei oder drei 2000W Einkochern und einem Tauchsieder. Natürlich geht das nicht über eine einfache Steckdose. Bei mir muss ein 16A Starkstromstecker herhalten.

Hab hier schon viel mitgelelesen, hier mal mein Setup bzgl Strom und Temeratursteuerung:
Ich habe einen Sockel gebaut auf dem der Nachgusskocher in optimaler Höhe steht. Darin verbaut ist ein Starkstromanschluss bei der jede Phase auf 2 230V 16A Steckdosen aufgesplittet wird.

Zwei Steckdosen habe ich mit einem Ebay China 30A temperaturgesteuertem Relais versehen (ca. 15 Euro je). Nachdem der Heizstab nachglüht und beim Maischen über das Temperaturziel hinausschießt habe ich auf eine Steckdose noch einen 4000VA Phasenabschnittdimmer gehängt um die Leistung zu drosseln ("Leistungsregler 4000VA" vom C um ca. 30 Euro). Damit kann ich beim Anfahren langsam die Leistung drosseln und so im Bereich bleiben.

So die Theorie. Morgen werde ich meinen ersten Sud damit fahren. Leider habe ich noch kein Rührwerk, somit ist die Temperatursteuerung sowieso noch nicht so genau.
Der Phasenabschnittdimmer kann theoretisch auch über einen Arduino gesteuert werden. Das schöne Anfahren mit gedimmter Leistung per Microkontroller wird dann die nächste Ausbaustufe...


Grüße aus Wien,
Michael
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Kirk1701
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#2

Beitrag von Kirk1701 »

Respekt :Grübel

Ich dachte eigentlich ich hätte in Asien schon alles in Sachen Stromverteilung gesehen. Aber das wird meine neue Nummer 1 :achtung

Kirk
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fg100
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#3

Beitrag von fg100 »

fuchsmi hat geschrieben:Hallo Brauer!

Ich bin gerade beim Aufbau einer Einkocherklasse-Anlage mit zwei oder drei 2000W Einkochern und einem Tauchsieder. Natürlich geht das nicht über eine einfache Steckdose.
Ganz schön viel Aufwand.
Ich gehe mal davon aus, dass du einen Einkocher zum Maischen, einen für den Nachguss und einen für das Kochen verwenden möchtest.
Doch, das geht sogar ganz gut mit nur einer einfachen Steckdose (min. 10A). Sogar mit drei Einkochern.
Entweder du heizt vor dem Läutern zuerst den Nachguss auf. Dann Maischt du und dann Kochen. Somit laufen alle drei Einkocher hintereinander und es reicht eine Steckdose.
Alternativ kannst du auch den Nachguss aufheizen während der Läuterruhe. Das geht ganz gut, wenn du heißes Wasser aus der Leitung vorlegst.
Oder du nutzt die Ruhezeiten bei den Rasten. Wenn du dabei über einen Wechsler so umschaltest, dass dann der Nachguss geheizt wird. Dann läuft Nachgusbereitung und Maischen parallel auf einer einfachen Steckdose.
Grüße Franz
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hoepfli
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#4

Beitrag von hoepfli »

Ich bevorzuge diverse Stromanschlüsse lieber oberhalb der Wasseroberfläche, ok du wirst deinen Kasten sicherlich noch drehen, aber so richtig wohl ist mir da nicht, sorry. Denk nochmals drüber nach.
kruegge
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#5

Beitrag von kruegge »

Bestimmt ein Traum, wenn der Hahn mal aus Versehen offen bleibt beim Wasser einfüllen....
@Kirk: In Asien habe ich schon viel, viel abenteuerlichere Verkabelungen gesehen.... ;-)
fuchsmi
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#6

Beitrag von fuchsmi »

Die Stomverteilung entspricht an und für sich europäischem Niveau...

Ich möchte zu zweit 2 oder 3 Sude an einem Tag fahren können.

Und drei machen auch so Sinn: ich läutere im maischkocher, der nachguss tropft, und die vorderwürze wird schon auf temperatur gebracht. Effizient sollte das schon sein. Und bei einer Neuanschaffung ist zwischen Topf und Weck nur ca. 30 Euro unterschied...
fuchsmi
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#7

Beitrag von fuchsmi »

hoepfli hat geschrieben:Ich bevorzuge diverse Stromanschlüsse lieber oberhalb der Wasseroberfläche, ok du wirst deinen Kasten sicherlich noch drehen, aber so richtig wohl ist mir da nicht, sorry. Denk nochmals drüber nach.

Also an den einzigen Wasserunfall beim brauen an den ich mich erinnern kann war als sich der Gardenaanschluss der Kühlung löste und das Wasser an die Decke sprizte.

Aber mal im Ernst: der Kasten wird nach rechts gedreht, der Weck nach links. Die Stecker sind also genau auf der gegenüberliegenden Seite. Erdung ist überprüft und der Kasten ist von Oben dicht. Aber du hast recht, ich werde nochmals darüber nachdenken..
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bockie72
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#8

Beitrag von bockie72 »

Na Hauptsache du arbeitest sehr Sorgfältig . Wenn da mal Wasser überschwappt oder sonstwie an den Kasten kommt wird es interessant.

Strom hat da so nichts zu suchen. :Ahh
Ein zweiter Holzkasten als Hocker für den Einkocher würde dich bestimmt nicht arm machen


Gruß

Jörg
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schloemi
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#9

Beitrag von schloemi »

Und ich wundere mich immer, warum man von manchen Forumsmitgliedern von Heute auf Morgen nichts mehr hört ... Herzlich willkommen!

2006 Hobbybrauer
2016 Biersommelier (Doemens)
fuchsmi
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#10

Beitrag von fuchsmi »

So, jetzt hab ich noch Verlängerungskabel für die Temp.Sensoren gelötet - damit kann der Verteiler am Nebentisch stehen. Macht Sinn... Danke.

Auf die Steuerung mit dem Dimmer bin ich allerdings gespannt.
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bockie72
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#11

Beitrag von bockie72 »

Deine Familie wird es Dir danken

Gruß

Jörg
Gladii
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#12

Beitrag von Gladii »

Also zwei Dinge an Rande: Bitte geize nicht mit Schutzkontakten. Und zweitens sind Phasenschnittdimmer in dieser Leistungsklasse in Deutschland nicht erlaubt. Es muss eine sog. Wellenpaketsteuerung sein. Phasenschnittdimmer erzeugen bei großen Lasten extreme Störungen.
Gladii
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#13

Beitrag von Gladii »

Ahhh verdammt. Ist ja Wien. Österreich wird sich da aber mit Sicherheit nicht unterscheiden. Und WTF jetzt seh ich erst das Bild o.O Alter Schwede ist das ein Suizidversuch? O.o
Fricky
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#14

Beitrag von Fricky »

Gladii hat geschrieben: Alter Schwede ist das ein Suizidversuch? O.o
Ist doch erst der Testaufbau. Das wird sicher noch sicher.

:Drink
fuchsmi
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#15

Beitrag von fuchsmi »

Gladii hat geschrieben:Und zweitens sind Phasenschnittdimmer in dieser Leistungsklasse in Deutschland nicht erlaubt. Es muss eine sog. Wellenpaketsteuerung sein. Phasenschnittdimmer erzeugen bei großen Lasten extreme Störungen.
http://www.amazon.de/LEISTUNGSREGLER-11 ... B004AV5E10
ich hab in von Conrad in Wien.

das manuelle steuern des maischen heute hat gerade prima funktioniert!
Gladii
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#16

Beitrag von Gladii »

Das macht es nicht weniger erlaubt. Conrad ist vollkommen egal, ob der Kunde das Gerät "legal" einsetzt.

Im schlimmsten Fall steht der Störwagen vor der Tür. Und dann kostet es - auch in Österreich.

Mit Phasenanschnitten bei derartigen Leistungen bringt man sehr energetische Störungen ins Stromnetz. Das mögen die EVUs gar nicht. Und sei es nur, weil das das Auslesen elektronischer Zähler in der gesamten Nachbarschaft verhindern kann.
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hutschpferd
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#17

Beitrag von hutschpferd »

Gladii hat geschrieben:Also zwei Dinge an Rande: Bitte geize nicht mit Schutzkontakten. Und zweitens sind Phasenschnittdimmer in dieser Leistungsklasse in Deutschland nicht erlaubt. Es muss eine sog. Wellenpaketsteuerung sein. Phasenschnittdimmer erzeugen bei großen Lasten extreme Störungen.
Ich hab nun geschaut, wo finde ich so etwas im Netz?
Würd gern meinen Tauchsieder regeln können
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diapolo
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#18

Beitrag von diapolo »

...was mir noch auffällt: Wenn du die Drehstromdose auf 3 einzelene Steckdosen aufteilst kommt es bei asynchronen Lasten zur Überlastung des Neutralleiters.
Mit welchem Querschnitt ist ist Drehstromdose am "Haus" verkabelt? welchen Querschnitt hat deine Zuleitung?

Ich halte die Konstruktion auch für sehr gewagt.

Nichts für ungut, aber es gibt einfach gewisse Grundsätze in der Elektrotechnik die man einhalten sollte. Nicht um sonst ist das ein Lehrberuf.

Mfg

Bernd
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#19

Beitrag von Gladii »

Z.B. die hier (ist aber sehr teuer)

http://www.conrad.de/ce/de/product/1860 ... 10-230-VAC
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schabse
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#20

Beitrag von schabse »

diapolo hat geschrieben:...was mir noch auffällt: Wenn du die Drehstromdose auf 3 einzelene Steckdosen aufteilst kommt es bei asynchronen Lasten zur Überlastung des Neutralleiters.
Mit welchem Querschnitt ist ist Drehstromdose am "Haus" verkabelt? welchen Querschnitt hat deine Zuleitung?

Ich halte die Konstruktion auch für sehr gewagt.

Nichts für ungut, aber es gibt einfach gewisse Grundsätze in der Elektrotechnik die man einhalten sollte. Nicht um sonst ist das ein Lehrberuf.

Mfg

Bernd
Wie soll fuchsmi mit lauter ohmschen Verbraucher eine unsymetrische Last erzeugen die den Neutralleiter Überlastet ?
Dein Aufbau ist schon OK nur nicht unter dem Kessel. Auf jeden Fall solltest Du einen RCD in deine Stromverteilung einbauen lassen.

Gruß Schabse
Das Entscheidende am Wissen ist, dass man es beherzigt und anwendet.
Konfuzius wahrscheinlich 551 - 479 v.Chr.
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hutschpferd
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#21

Beitrag von hutschpferd »

Gladii hat geschrieben:Z.B. die hier (ist aber sehr teuer)

http://www.conrad.de/ce/de/product/1860 ... 10-230-VAC
Das ist unverhältnismäßig teuer.
Um das geld kann ich 8-10 neue Tauchsieder kaufen, den möchte ich damit nämlich regeln.
Gibts da nix günstigeres?
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#22

Beitrag von Gladii »

@schabse: Hier steht es halbwegs verständlich http://www.hobby-bastelecke.de/grundlag ... hstrom.htm unter dem Punkt "Sternschaltung".
@hutschpferd: Umsonst ist nur der Tod und selbst der kostet das Leben :-| http://www.eibmarkt.com/de/products/Omr ... 240AC.html
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hutschpferd
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#23

Beitrag von hutschpferd »

puh...

noch immer teuer.
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Hoepfling
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#24

Beitrag von Hoepfling »

Hallo fuchsmi,

das was du da vorhast ist echt brandgefährlich!

Ein Starkstromanschluss ist für den Antrieb von Drehstrommotoren gedacht, der Stromfluss geht dabei nur über die drei Außenleiter (L1-L2-L3), nicht über den Neutralleiter (N), außer wenn eine Steuerung dabei ist (dann ist das System aber auf die Last ausgelegt). Deshalb sind im Sicherungskasten auch nur die drei Außenleiter mit einer 16A (bzw. 32 oder 64A) Sicherung abgesichert. Die Sicherungen dienen als Leitungsschutz, d.h. sie schützen die Leitung vor Überlastung.

Wenn die drei Außenleiter wie in der gezeigten Konstruktion auf mehrere Steckdosen aufgetrennt werden, kann über jede Steckdose (L1->N, L2->N und L3->N) ein Strom von jeweils 16A (Wie die jeweilige Sicherung) geleitet werden. Bei kleinen Leistungen über jede Steckdose oder einer großen auf einer Steckdose stellt dies kein Problem dar. Wenn allerdings drei Einkocher á 2000W (2000W/230V = 8,7A) angeschlossen werden, muss der Neutralleiter 3x8,7A= 26A ableiten, dieser ist allerdings nicht durch eine Sicherung geschützt und wird somit überlastet!!! Wenn dies über einen längeren Zeitraum (wie beim Brauvorgang) geschieht, erwärmt sich die Leitung übermäßig und es kann zu einem Kabelbrand kommen.

Bitte die Elektro-Installation mit einem geeignetem Kabelquerschnitt durch einen Fachmann vornehmen lassen.

Bierige Grüße, :Drink :Drink
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philipp
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#25

Beitrag von philipp »

diapolo hat geschrieben:...was mir noch auffällt: Wenn du die Drehstromdose auf 3 einzelene Steckdosen aufteilst kommt es bei asynchronen Lasten zur Überlastung des Neutralleiters.
Wie soll denn das passieren?

Durch den Neutralleiter fließt immer maximal der Strom eines Außenleiters.
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246

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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#26

Beitrag von philipp »

Hoepfling hat geschrieben: Wenn allerdings drei Einkocher á 2000W (2000W/230V = 8,7A) angeschlossen werden, muss der Neutralleiter 3x8,7A= 26A ableiten, dieser ist allerdings nicht durch eine Sicherung geschützt und wird somit überlastet!!!
Mit Verlaub: Bullshit. Die Phasen sind um 120° zueinander gedreht. Die Ströme heben sich gegenseitig auf. Wenn du da drei gleiche Einkocher an die drei Phasen anschließt, fließt nicht ein mA durch den Neutralleiter.

Ein Starkstromanschluss ist für den Antrieb von Drehstrommotoren gedacht, der Stromfluss geht dabei nur über die drei Außenleiter (L1-L2-L3), nicht über den Neutralleiter (N), außer wenn eine Steuerung dabei ist (dann ist das System aber auf die Last ausgelegt). Deshalb sind im Sicherungskasten auch nur die drei Außenleiter mit einer 16A (bzw. 32 oder 64A) Sicherung abgesichert. Die Sicherungen dienen als Leitungsschutz, d.h. sie schützen die Leitung vor Überlastung.
Wenn du in einem Sicherungskasten zu Hause irgendwo auch nur einen Lastautomaten auf einem Neutralleiter hast, rufe bitte SOFORT deinen Elektriker an und bitte das zu beheben. _Das_ wäre gefährlich.
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#27

Beitrag von PabloNop »

philipp hat geschrieben:Durch den Neutralleiter fließt immer maximal der Strom eines Außenleiters.
Du hast ja drei Außenleiter und die Ströme heben sich bei ungleichen Lasten nicht auf und addieren sich. Im Link oben ist es erklärt.

Edit: aber ja, ich frage mich gerade, ob diese Summe größer sein kann als das ein Leiter für sich genommen. Laut der Erklärung zur Sternschaltung scheint mir aber die Gefahr einer Über/Unterspannung an den Steckdosen gegeben, wenn die Lasten unterschiedlich sind. Das ist für die Geräte evtl. auch gefährlich.
Zuletzt geändert von PabloNop am Mittwoch 8. Juli 2015, 11:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#28

Beitrag von philipp »

PabloNop hat geschrieben:
philipp hat geschrieben:Durch den Neutralleiter fließt immer maximal der Strom eines Außenleiters.
Du hast ja drei Außenleiter und die Ströme heben sich bei ungleichen Lasten nicht auf und addieren sich. Im Link oben ist es erklärt.
Nein, im Link steht:
Bei unsymmetrischer Last, also wenn alle drei Widerstände verschieden groß sind, sind auch die Leiterströme alle verschieden. Im Neutralleiter fließt in diesem Fall ein Strom der umso größer wird, je unterschiedlicher die drei Widerstände sind.
Da steht nichts von "addieren". Da steht "umso größer, je unterschiedlicher". Je gleicher die Ströme sind, desto weniger wird der Neutralleiter belastet! Dreimal 16A ergibt 0A auf dem Neutralen!
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#29

Beitrag von PabloNop »

philipp hat geschrieben: Da steht nichts von "addieren".
Ack. Von mir aus auch Überlagern. Siehe auch den Edit oben.
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philipp
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#30

Beitrag von philipp »

PabloNop hat geschrieben: Edit: aber ja, ich frage mich gerade, ob diese Summe größer sein kann als das ein Leiter für sich genommen. Laut der Erklärung zur Sternschaltung scheint mir aber die Gefahr einer Über/Unterspannung an den Steckdosen gegeben, wenn die Lasten unterschiedlich sind. Das ist für die Geräte evtl. auch gefährlich.
Nein, eine Über/Unterspannung existiert nur, wenn es KEINEN Neutralleiter gibt. Steht da auch...



Appendum: Sie kann übrigens tatsächlich unterschiedlich sein, wenn man Gerät mit Blindleistungen hat. Aber das steht hier absolut nicht zur Debatte. Hier geht's um Standardelektro.

Wer das alles nicht glaubt, muss sich mal seine Garagenverteilung oder seine Hauptverteilung ansehen: Der N hat i.d.R. immer denselben Querschnitt wie die Ls. Und das obwohl mit Backofen, Mikrowelle, Waschmaschine und Trockner es ja nun für einen Haushalt echt kein Problem ist, höchst unsymmetrische Belastungen zu erzeugen.
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246

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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#31

Beitrag von PabloNop »

Ah, jetzt ist der Groschen gefallen. Thx.
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#32

Beitrag von Tiroler Hobbybrauer »

Hallo,

halte es für fahrlässig, wenn Leute die keinen blassen Schimmer vom Strom haben ihr Kommentar daruntersetzen und für gehörig Unsicherheit sorgen.
Danke Phillip für deine Richtigstellung der Situation.
Übrigens ist jeder " Baustromwürfel " genauso intern aufgebaut.
Wenn man an einer CEE 16A Drehstromsteckdose einen Verbraucher einsteckt, ist aufgrund der vorschriftsmässigen Installation eine Überlastung der Leitung ausgeschlossen. Ein Fi Schutzschalter ist seit ca. 20 Jahren für diese Steckdose im Verteilerkasten vorgeschrieben.
Die Verdrahtung der Box muss natürlich auch irgendwie der Vorschrift entsprechen aber so sauber wie die Box gebaut ist, hat sich Fuchsmi sicher was dabei gedacht.

Wenn jemand Elektrotechnische Fragen hat biete ich wiederholt an, mir eine PN zu schicken.

LG Christian
Carverandi

Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#33

Beitrag von Carverandi »

Hi,

Siehe auch hier:

viewtopic.php?p=32281#p32281
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#34

Beitrag von schabse »

Gladii hat geschrieben:@schabse: Hier steht es halbwegs verständlich http://www.hobby-bastelecke.de/grundlag ... hstrom.htm unter dem Punkt "Sternschaltung".
@hutschpferd: Umsonst ist nur der Tod und selbst der kostet das Leben :-| http://www.eibmarkt.com/de/products/Omr ... 240AC.html

hobbybastelecke !!!! :puzz

ich fass es nicht !
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#35

Beitrag von klostersander »

@ fuchsmi: Du hast ein Foto von deinem Stromverteiler eingestellt. Auf dem Foto sieht man nur die Außenseite des Kastens.
Mich würde mal die Innenansicht interessieren. Ich denke da würde ich einige Dinge sehen die mich als Elektriker erschaudern lassen.
Bitte stelle doch mal die Innenansicht ein. Ich würde dann mal alle Punkte die fachlich falsch sind auflisten.

Erste Vermutungen meinerseits:
- sind Hohlwanddosen hinter den Steckdosen verbaut?
- Verteilung der Spannung über Steckdosen und nicht über Reihenklemmen?
- Steuerung der Last direkt über den Regler?
- keine Steuerung (Abschaltung) der Steckdosen möglich?
- Anschluß des Pt100 über DIN Lautsprecher Steckverbindung? :Shocked
Fragen:
- welche Querschnitte sind bei der Verdrahtung benutz worden?
- Montage der Komponenten direkt auf Holz? Brandgefahr!

Bitte stelle doch mal zu deiner eigenen Sicherheit ein Foto ein.

Gruß Matze
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Hoepfling
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#36

Beitrag von Hoepfling »

Oh, da war ich komplett auf dem falschen Weg.

Bitte um Entschuldigung für die Falschinformation, da habe ich noch etwas dazugelernt, dass wird mir nicht mehr passieren.

Vielen Dank für die schnelle Korrektur.

Bierige Grüße, :Drink :Drink
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#37

Beitrag von Gladii »

schabse hat geschrieben:
Gladii hat geschrieben:@schabse: Hier steht es halbwegs verständlich http://www.hobby-bastelecke.de/grundlag ... hstrom.htm unter dem Punkt "Sternschaltung".
@hutschpferd: Umsonst ist nur der Tod und selbst der kostet das Leben :-| http://www.eibmarkt.com/de/products/Omr ... 240AC.html

hobbybastelecke !!!! :puzz

ich fass es nicht !
Was ist daran nicht zu fassen? Es verbergen sich teilweise die besten Seiten hinter den dümmsten URLs :)
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#38

Beitrag von Tiroler Hobbybrauer »

@ fuchsmi,

Wenn man dein Bild genau ansieht, kann man glaube ich, erkennen dass die Drehstromverlängerung nicht korrekt zusammengebaut wurde, der Mantel des Kabels geht nicht in die Verschraubung, dh. keine Zugentlastung und keine Spritzwasserdichtheit...

das solltest du schnell ändern.

LG Christian
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#39

Beitrag von fuchsmi »

Hui. Leute. Ich lebe noch. Beruhigt euch doch!

Und die Steckdose wurde von einem 3x 16A Herdanschluss abgezwackt, und zwar von einem Elektriker! Also nix Drehstrom! (Achtung! Ironie!) Der Küchenherd verwendet auch 3x x000 Watt. Und dem Strom ist es recht egal dass er über einen sogenannte Drehstromstecker gelaufen ist. Die Leitung habe ich in den Keller verlängert und ist durchgehend 2,5mm². Für die Panikmacher: 1,5mm² würden grundsätzlich bei 16A auch reichen! Nur habe ich von 3. OG in den Keller doch eine lange Leitung, da sind 2.5mm2 besser.

Von der Innenseite zeige ich euch kein Bild mehr. Aber glaubt mir es ist OK. In der Tat sind keine Hohlwanddosen verbaut, es ist ja auch keine Hohlwand. Aber es gibt eine DIN Schiene mit Reihenklemmen und die Phasen werden mit entsprechenden Querschnitt verteilt. Alles ist Bombenfest verschraubt. Die Erdung sternförmig aufgebaut. Und Lautsprecher Stecker erfüllen hier auch einen guten Dienst.

Kann mir wer eine Quelle zeigen wo steht dass Regelungen mit Phasenanschnitt mit 4000VA verboten sind? Ich habe versucht bei den Wiener Stromnetzen nachzufragen, jedoch hat man es nicht geschafft mich erfolgreich mit der Technik zu verbinden. Nachdem Google nichts liefert glaube ich das noch nicht so recht. Ich möchte dem Hinweis allerdings schon noch nachgehen.
Diesen Teil verwende ich: http://www.kemo-electronic.de/de/Licht- ... 000-VA.php

Und ja, der Kocher steht nicht mehr drauf, das Kastl steht jetzt nebenan am Kühlschrank.

lG
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fuchsmi
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#40

Beitrag von fuchsmi »

Tiroler Hobbybrauer hat geschrieben:@ fuchsmi,

Wenn man dein Bild genau ansieht, kann man glaube ich, erkennen dass die Drehstromverlängerung nicht korrekt zusammengebaut wurde, der Mantel des Kabels geht nicht in die Verschraubung, dh. keine Zugentlastung und keine Spritzwasserdichtheit...

das solltest du schnell ändern.

LG Christian

Wie aufmerksam! Du hast recht. Nur leider kann man den Stecker nicht öffnen sondern nur ersetzten, darum ist es noch nicht passiert.

Edit: Habs mir nochmals angeschaut. Ich konnte den Stecker doch öffnen. Ist repariert.
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#41

Beitrag von fuchsmi »

Gladii hat geschrieben:Das macht es nicht weniger erlaubt. Conrad ist vollkommen egal, ob der Kunde das Gerät "legal" einsetzt.

Im schlimmsten Fall steht der Störwagen vor der Tür. Und dann kostet es - auch in Österreich.

Mit Phasenanschnitten bei derartigen Leistungen bringt man sehr energetische Störungen ins Stromnetz. Das mögen die EVUs gar nicht. Und sei es nur, weil das das Auslesen elektronischer Zähler in der gesamten Nachbarschaft verhindern kann.
Ich konnte jetzt tatsächlich in den technischen Anschlussbedingungen für Mitteldeutschland soetwas finden. Da wird der Phasenanschnitt für Heizgeräte über 200W und bei Motoren über 3,4kW eingeschränkt. Für das Wiener Netz konnte ich so eine Einschränkung jedoch (noch) nicht finden.

Vermutlich sind 2000W per Phasenanschnitt vielerorts nicht erlaubt, jedenfalls nicht gerne gesehen und sowieso nicht elegant. Mein Ausbauplan sieht sowieso ein getaktetes SSD vor, da werden sich dann die Wiener Netze jedenfalls freuen. Das Szenario mit dem Störwagen halte ich allerdings für eine blöde Panikmache.

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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#42

Beitrag von diapolo »

Hi,
meine Aussage bezog sich auf die allgemeine Verkabelung. Bei ohmschen Lasten ist das sicherlich noch in Ordnung ich wollte nur drauf hinweisen, dass sich bei unsymmetrischen Lasten zu Problemen führen kann. Man weis nie was da noch angeschlossen wird.
Ich wollte nur drauf Hinweisen!

mfg

Bernd
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#43

Beitrag von Swati »

Gefährliches Halbwissen! Oder wie man früher gesagt hat, wenn man mal nicht genau Bescheid weiß, einfach mal Fre..e halten.......
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#44

Beitrag von blub24 »

Hi Swati,

wäre nett wenn Du Dich kurz hier vorstellen könntest.

viewforum.php?f=50

Grüße,

Nikolas
Der Geschmack der mich an den meisten Bieren stört ist der der fehlt.
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#45

Beitrag von Bergisches Gold »

Moin zusammen,
genau diese Diskussionen über gebastelte Brauanlagen haben mich letztes Jahr auf den Trichter gebracht, einen Speidel Braumeister zu kaufen. Was für ein gewiggel! Stromlasten, lebensgefährliche Verkabelungen und so weiter......und das alles für etwas über 20l Ausschlag. Bis man da an der Rezeptverfeinerung ist, hat einen schon der Stromschlag getroffen :-) Sorry für den Zynismus......
Prost!
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#46

Beitrag von fuchsmi »

Wenn wir beim Zynismus sind:

Im Supermarkt gibts auch Bier und in manchen Fachgeschäften sogar gutes Bier! Speidel schön und gut, aber laaangweilig und teuer.
In dem Thread geht's eigentlich um Anfänge und Entwicklung meiner Suderei in der Kat. "Hobbybrauanlagen".
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#47

Beitrag von Bergisches Gold »

Bei dem Verlauf hatte ich aber eher den Eindruck, dass sich die Leute eher ob der Versuchsanordnung Sorgen um Leib und Leben gemacht haben, als um Stammwürze oder Läuterruhe......
Prost!
Fricky
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#48

Beitrag von Fricky »

Man kann ja alles in Grund und Boden reden.
Er hat nen Elektriker an der Hand und der wird wohl wissen was er tut. Und ganz beratungsresistent ist fuchsmi ja nun auch wieder nicht. Sicherheitsbedenken schön und gut, nichts gegen den ein oder anderen Tip, aber man kanns auch übertreiben :Grübel

Gruß, Peter.
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#49

Beitrag von klostersander »

Mann kann es übertreiben. Da hast du recht. Die grundlegenden Dinge sollte man aber nicht mit Wortklauberei als unwichtig ablehenen.
fuchsmi hat geschrieben: ...
Von der Innenseite zeige ich euch kein Bild mehr. Aber glaubt mir es ist OK. In der Tat sind keine Hohlwanddosen verbaut, es ist ja auch keine Hohlwand.
...
Natürlich mußt du keine Fotos zeigen. Aber wenn du deinen Kasten stolz zeigst, kann man dir doch Tipps geben. Ich bin Elektriker und wollte dich nur auf Dinge aufmerksam die du als Laie übersehen hast.

Wenn du es nicht in der Öffentlichkeit machen möchtest, dann schreibe mir eine PN.

Gruß Matze
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philipp
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Re: Stromverteilung und Steuerung für die Einkocherklasse

#50

Beitrag von philipp »

Ich finde die Diskussion wichtig und gut. fuchsme nimmt das sicher nicht persönlich ;-)
Der Kasten sieht an sich ja gut verarbeitet aus. - Wichtig ist halt im Hinterkopf zu behalten, dass wir mit recht hohen Strömen und mit Wasser arbeiten. Zwei Dinge, die sich echt mal nicht gut paaren.
@fuchsme: 16A auf 1,5mm² geht nur bei bestimmten Verlegearten gut...
Fricky hat geschrieben:Er hat nen Elektriker an der Hand und der wird wohl wissen was er tut.
Ich hoffe wirklich, dass sich fuchsme nur undeutlich ausgedrückt hat an der Stelle. Ich hoffe, dass der Kasten sehr wohl an Drehstrom (Dreiphasiger Wechselstrom) angeschlossen ist, auch wenn die einzelnen Phasen jeweils nur mit 16A abgesichert sind. Und ich hoffe, dass der Elektriker das nicht 'fest' angeschlossen hat, sondern ihm nur eine Drehstromdose an die Wand montiert hat.

Auch wenn ich persönlich brutal bei Basteleien bin - wenn ein Elektriker einen solchen Kasten fest anschließt, geht er in die Haftung.

BTW: Hier im Forum gibt's auch Brauer, die schon mal Gartenhütten (und ich meine richtige HolzHäuser mit 30qm) verloren haben durch Elektrodefekte. Von der Hand zu weisen ist die Gefahr nicht...
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246

Im alten Forum als 'rattenfurz' bekannt gewesen.
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