Das erste Mal
Das erste Mal
Hallo liebe Gemeinde
Zuerst einmal ein dickes Dankeschön an all die fleissigen Poster, hiervon habe ich sehr profitieren können. Und was ich hier im Forum sehr zu schätzen weiss, dass die erste Standardantwort nicht lautet: "Ich habe zwar keine Ahnung, aber..." und "Wieso willst du das machen?" Hier gibt man sich offensichtlich wirklich Mühe. Und gedisst wird auch nicht:
Selbstgebrautes scheint eine beruhigende Wirkung auf den Brauer zu haben.
Jetzt ist es auch bei mir soweit, dass ich das erste Stadium meiner Anlage vorstellen kann.
Gebraut wurde der Einfachheit halber mit einem Sierra Nada Pale Ale-Paket, das mit Malzmischung, 4 Hopfenportionen und einer US05 geliefert wurde.
Hier die Anlage mit 2 Einkochern und einem 70 Liter TP zum Gären (dann passt der beim Ausbau der Anlage immer noch, ist allerdings schon etwas gross). Einmaischen Abläutern. Hier das erste Problem, der Saugdruck im Schlauch war zu gross, vielleicht bau ich mir einen Zwischenspeicher für den nächsten Sud.
Aber mit der Läuterhexe bin ich sehr zufrieden, die Sudhausausbeute lag bei ca. 65% Hand verbrennen beim Sterilisieren des Erlenmayerkolben. Im Hintergrund die Töpfe für den Nachguss, nicht gerade optimal, aber zusammen mit dem Wasserkocher geht‘s. Die Würze kocht Erste Exkraktmessung, ca. 12.5°P Das Pelztier muss draussen bleiben, ich mag kein Pelzbier (was für ein grandioser Witz ) Whirlpool, hat aber nicht wirklich geklappt, vielleicht habe ich nicht lange genug gewartet? Zum Glück hatte ich einen 150µ Hopfenfilter parat. Kühler rein Mit Aquariumpumpe Zirkulation herstellen Die ganze Konstruktion Ab gut 40°C habe ich dann Eis ins Wasser getan, Kühlug von ca. 85°C auf 22°C innerhalb von etwa 25 Minuten Die Hefe ist angestellt und belüftet Deckel drauf und warten bis es blubbert, das war allerdings nie der Fall, ich habe den Gärspund mit einem Stück Silikonschlauch abgedichtet, und diese sind nicht CO2 dicht. Dann, eine Woche später, scheint das Bier schon abfüllbereit, Spindelwerte sind konstant. Von 14°P bleiben noch 3.5°P
Flaschen auskochen, es passen immerhin 19 davon in den Topf Unglaublich, wieviel Hefeschlamm da von den paar Körnchen, die ich vor einer Woche ins Bier gegeben habe, produziert wurde. Bereit zum Abfüllen. So, alles im Kasten, jetzt nur noch warten, warten, warten. Leider haben es insgesamt nur 15 Liter in die Flaschen geschafft, 2 Liter haben schon zu Beginn gefehlt (hätte vielleicht etwas verdünnen können, die Stammwürze war mit 14°P auch um 1°P höher als im Rezept angegeben). Weitere 3 Liter sind dann im Hefeschlamm und sonstigem Schmodder zurückgeblieben. Nach drei Tagen zeigt das Manometer schon ca. 1.5bar an, ich habe etwas zuviel Speise genommen. Gut habe ich eine Messflasche, so muss ich mir keine Sorgen machen, bzw. weiss, wann ich mir welche machen sollte.
Das wars, ich hoffe der Bericht ist nicht zu lang(weilig).
Grüsse aus der Schweiz, braumal
Zuerst einmal ein dickes Dankeschön an all die fleissigen Poster, hiervon habe ich sehr profitieren können. Und was ich hier im Forum sehr zu schätzen weiss, dass die erste Standardantwort nicht lautet: "Ich habe zwar keine Ahnung, aber..." und "Wieso willst du das machen?" Hier gibt man sich offensichtlich wirklich Mühe. Und gedisst wird auch nicht:
Selbstgebrautes scheint eine beruhigende Wirkung auf den Brauer zu haben.
Jetzt ist es auch bei mir soweit, dass ich das erste Stadium meiner Anlage vorstellen kann.
Gebraut wurde der Einfachheit halber mit einem Sierra Nada Pale Ale-Paket, das mit Malzmischung, 4 Hopfenportionen und einer US05 geliefert wurde.
Hier die Anlage mit 2 Einkochern und einem 70 Liter TP zum Gären (dann passt der beim Ausbau der Anlage immer noch, ist allerdings schon etwas gross). Einmaischen Abläutern. Hier das erste Problem, der Saugdruck im Schlauch war zu gross, vielleicht bau ich mir einen Zwischenspeicher für den nächsten Sud.
Aber mit der Läuterhexe bin ich sehr zufrieden, die Sudhausausbeute lag bei ca. 65% Hand verbrennen beim Sterilisieren des Erlenmayerkolben. Im Hintergrund die Töpfe für den Nachguss, nicht gerade optimal, aber zusammen mit dem Wasserkocher geht‘s. Die Würze kocht Erste Exkraktmessung, ca. 12.5°P Das Pelztier muss draussen bleiben, ich mag kein Pelzbier (was für ein grandioser Witz ) Whirlpool, hat aber nicht wirklich geklappt, vielleicht habe ich nicht lange genug gewartet? Zum Glück hatte ich einen 150µ Hopfenfilter parat. Kühler rein Mit Aquariumpumpe Zirkulation herstellen Die ganze Konstruktion Ab gut 40°C habe ich dann Eis ins Wasser getan, Kühlug von ca. 85°C auf 22°C innerhalb von etwa 25 Minuten Die Hefe ist angestellt und belüftet Deckel drauf und warten bis es blubbert, das war allerdings nie der Fall, ich habe den Gärspund mit einem Stück Silikonschlauch abgedichtet, und diese sind nicht CO2 dicht. Dann, eine Woche später, scheint das Bier schon abfüllbereit, Spindelwerte sind konstant. Von 14°P bleiben noch 3.5°P
Flaschen auskochen, es passen immerhin 19 davon in den Topf Unglaublich, wieviel Hefeschlamm da von den paar Körnchen, die ich vor einer Woche ins Bier gegeben habe, produziert wurde. Bereit zum Abfüllen. So, alles im Kasten, jetzt nur noch warten, warten, warten. Leider haben es insgesamt nur 15 Liter in die Flaschen geschafft, 2 Liter haben schon zu Beginn gefehlt (hätte vielleicht etwas verdünnen können, die Stammwürze war mit 14°P auch um 1°P höher als im Rezept angegeben). Weitere 3 Liter sind dann im Hefeschlamm und sonstigem Schmodder zurückgeblieben. Nach drei Tagen zeigt das Manometer schon ca. 1.5bar an, ich habe etwas zuviel Speise genommen. Gut habe ich eine Messflasche, so muss ich mir keine Sorgen machen, bzw. weiss, wann ich mir welche machen sollte.
Das wars, ich hoffe der Bericht ist nicht zu lang(weilig).
Grüsse aus der Schweiz, braumal
Zuletzt geändert von Braumal am Donnerstag 17. März 2016, 00:36, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Das erste Mal
Sehr schoen.
Ein paar, ungefragte, Tipps
- Haeng die Kuehlspirale in die Pfanne und Koch sie die letzten 10 Minuten mit. Dann ist sie sehr, sehr keimarm. Das erhoeht die Sicherheit im Kaltteil. Weiterer Vorteil, die Wuerze ist kalt wenn du sie von der Pfanne in den Gaereimer befoerdest, das gibt weniger Oxidation
- Wenn du die Flaschen auskochen moechtest, solltes du dieses Einkochgitter drunter packen. Dann stehen die Flaschen nicht am Topfboden und warden weniger beschaedigt.
Gruss
Jan
Ein paar, ungefragte, Tipps
- Haeng die Kuehlspirale in die Pfanne und Koch sie die letzten 10 Minuten mit. Dann ist sie sehr, sehr keimarm. Das erhoeht die Sicherheit im Kaltteil. Weiterer Vorteil, die Wuerze ist kalt wenn du sie von der Pfanne in den Gaereimer befoerdest, das gibt weniger Oxidation
- Wenn du die Flaschen auskochen moechtest, solltes du dieses Einkochgitter drunter packen. Dann stehen die Flaschen nicht am Topfboden und warden weniger beschaedigt.
Gruss
Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: Das erste Mal
Hallo Jan
Danke für die Hinweise. Die Spirale wurde in der Würze ausgekocht, aber im Gäreimer eingesetzt, etwas mehr Oxidation, dafür weniger Infektiosrisiko.
Und woher weisst du denn, dass ich das Gitter nicht im Topf hatte? Das sieht man ja gar nicht auf dem Foto. Allerdings hast du recht und beim nächsten Sud ist es drin.
Gruss, David
Danke für die Hinweise. Die Spirale wurde in der Würze ausgekocht, aber im Gäreimer eingesetzt, etwas mehr Oxidation, dafür weniger Infektiosrisiko.
Und woher weisst du denn, dass ich das Gitter nicht im Topf hatte? Das sieht man ja gar nicht auf dem Foto. Allerdings hast du recht und beim nächsten Sud ist es drin.
Gruss, David
- lebowski
- Posting Klettermax
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- Wohnort: Basel
Re: Das erste Mal
Hi David, schöner erster Sud.
Gruss aus Basel ;)
Gruss aus Basel ;)
Ich frag mal meine Nachbarin, ob sie noch Hefe im Haus hat. Vielen Dank.
Re: Das erste Mal
Hallo Braumal,
herzlichen Glückwunsch zum ersten Sud und zu der gelungenen Dokumentation.
Dein Läuterproblem mit dem langen Schlauch wurde schon hier im Forum diskutiert. Ich habe auch erst vor kurzem einen interessanten Beitrag zum Läutern mit der Hexe gelesen, in dem verständlich der richtige Umgang und die Fehler bei der Verwendung der Läuterhexe beschrieben wuden. Ich glaube das war im Braumagazin, ich habe den Artikel aber leider auf die Schnelle nicht gefunden, vielleicht hast du ja mehr Glück.
Ich benutze auch die Hexe und fange den Sud beim Abmaischen erst in einem Trichter auf, an dem dann mein Silikonschlauch hängt. Dadurch vermeide ich die große Sogwirkung, die den Treber stark verdichtet und in die Läuterkatastrophe führt.
Weiterhin viel Erfolg wünscht
Archie
herzlichen Glückwunsch zum ersten Sud und zu der gelungenen Dokumentation.
Dein Läuterproblem mit dem langen Schlauch wurde schon hier im Forum diskutiert. Ich habe auch erst vor kurzem einen interessanten Beitrag zum Läutern mit der Hexe gelesen, in dem verständlich der richtige Umgang und die Fehler bei der Verwendung der Läuterhexe beschrieben wuden. Ich glaube das war im Braumagazin, ich habe den Artikel aber leider auf die Schnelle nicht gefunden, vielleicht hast du ja mehr Glück.
Ich benutze auch die Hexe und fange den Sud beim Abmaischen erst in einem Trichter auf, an dem dann mein Silikonschlauch hängt. Dadurch vermeide ich die große Sogwirkung, die den Treber stark verdichtet und in die Läuterkatastrophe führt.
Weiterhin viel Erfolg wünscht
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Ein Bier entsteht nicht einfach so von alleine. Dazu gehören auch ein Quäntchen Zauberei und gewisse Dinge, die niemand so recht versteht.
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
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Re: Das erste Mal
Ich kann mir grob vorstellen wie hoch die Flaschen sind und wie tief ein Einkocher ist, das sieht nicht nach Gitter ausUnd woher weisst du denn, dass ich das Gitter nicht im Topf hatte? Das sieht man ja gar nicht auf dem Foto. Allerdings hast du recht und beim nächsten Sud ist es drin.
Das Problem ist das sich unter den Flaschen Dampfblasen bilden und die dann die Flaschen zum "zappeln" bringen. Dabei koennen Spruenge am Boden entstehen, die du dann beim Ansteig des Druckes waehrend der Gaerung auch findest Es sind dann die Flaschen die keinen Boden mehr haben
http://braumagazin.de/article/laeutertechnik/
ZUm Thema Laeutern
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Re: Das erste Mal
Hi Archie
Meinst du diesen Artikel hier: http://braumagazin.de/article/laeutertechnik/ (oha, Jan war schneller) Den habe ich in der Vorbereitungsphase auch gelesen, aber erst beim ersten Sud verstanden, um was es da wirklich geht.
Da wird deine Version mit dem Trichter auch vorgestellt. Das mit dem Zwischenspeicher war nur mal so dahin gesagt und als ich vorhin es aufzeichnen wollte, habe ich gemerkt, dass das in etwa das Gleiche ist, wie wenn ich einfach einen Trichter nehme. Werde das dann wohl auch so machen beim nächsten Sud.
Gruss, David
Meinst du diesen Artikel hier: http://braumagazin.de/article/laeutertechnik/ (oha, Jan war schneller) Den habe ich in der Vorbereitungsphase auch gelesen, aber erst beim ersten Sud verstanden, um was es da wirklich geht.
Da wird deine Version mit dem Trichter auch vorgestellt. Das mit dem Zwischenspeicher war nur mal so dahin gesagt und als ich vorhin es aufzeichnen wollte, habe ich gemerkt, dass das in etwa das Gleiche ist, wie wenn ich einfach einen Trichter nehme. Werde das dann wohl auch so machen beim nächsten Sud.
Gruss, David
Zuletzt geändert von Braumal am Mittwoch 16. März 2016, 17:49, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Das erste Mal
Ein Dude in Basel, sehr schön.lebowski hat geschrieben:Hi David, schöner erster Sud.
Gruss aus Basel ;)
PS: Einer meiner Lieblingsfilme!
Zuletzt geändert von Braumal am Mittwoch 16. März 2016, 17:58, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Das erste Mal
Ihr seid Spitze. Genau diesem Artikel habe ich gemeint.
Gruß
Archie
Gruß
Archie
Ein Bier entsteht nicht einfach so von alleine. Dazu gehören auch ein Quäntchen Zauberei und gewisse Dinge, die niemand so recht versteht.
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
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Re: Das erste Mal
Ich habe in den Hahn durch welchen ich läutere ein Loch oben reingebohrt. Dadurch kann kein Sog mehr im Schlauch entstehen. Klappt ziemlich gut.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
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Re: Das erste Mal
Habe ich mir auch schon überlegt, allerdings wenn sich unten im Schlauch etwas staut, läuft die Würze dann zum Loch raus. Man müsste also ein Rohr bis über die max. Füllhöhe des Topfes anbringen. Ich werde erst mal die Version mit dem Trichter testen. Das lässt sich ja fast ohne Aufwand realisieren.Sura hat geschrieben:Ich habe in den Hahn durch welchen ich läutere ein Loch oben reingebohrt. Dadurch kann kein Sog mehr im Schlauch entstehen. Klappt ziemlich gut.
Gruss, David
Re: Das erste Mal
Meine Messpipette passt genau in das Loch. Allerdings brauchts das nicht, weil ich ehrlich gesagt nicht wüste, warum sich was im Schlauch stauen sollte.... :)Braumal hat geschrieben:Habe ich mir auch schon überlegt, allerdings wenn sich unten im Schlauch etwas staut, läuft die Würze dann zum Loch raus. Man müsste also ein Rohr bis über die max. Füllhöhe des Topfes anbringen. Ich werde erst mal die Version mit dem Trichter testen. Das lässt sich ja fast ohne Aufwand realisieren.Sura hat geschrieben:Ich habe in den Hahn durch welchen ich läutere ein Loch oben reingebohrt. Dadurch kann kein Sog mehr im Schlauch entstehen. Klappt ziemlich gut.
Gruss, David
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Re: Das erste Mal
Sehr schöne Dokumentation!
Die Sogwirkung habe ich nach Lektüre des schon genannten Artikels aus dem Braumagazin mit einem Trichter beseitigt. Hier im unteren Bild zu sehen:
viewtopic.php?f=21&t=7919&view=unread#p119201
Funktioniert tadellos. Darüber, wie lebensmittelecht die verwendeten Kabelbinder sind, habe ich mir aber noch keine Gedanken gemacht.
Allzeit gut Sud und Grüße an den vernachlässigten Hund ,
Henning
Die Sogwirkung habe ich nach Lektüre des schon genannten Artikels aus dem Braumagazin mit einem Trichter beseitigt. Hier im unteren Bild zu sehen:
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Funktioniert tadellos. Darüber, wie lebensmittelecht die verwendeten Kabelbinder sind, habe ich mir aber noch keine Gedanken gemacht.
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"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
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Re: Das erste Mal
Herzlichen Glückwunsch an den Erfolg Ihres ersten Gebräu. Gut gemacht.
Re: Das erste Mal
Ich denke, dass es durch das Loch im Hahn ordentlich Luft mit reinzieht, --> das ist m.E. Sauerstoffeintrag pur in heisse Würze.Sura hat geschrieben:Ich habe in den Hahn durch welchen ich läutere ein Loch oben reingebohrt. Dadurch kann kein Sog mehr im Schlauch entstehen. Klappt ziemlich gut.
Oder habe ich da jetzt einen Denkfehler drin?
Gruß, Peter.
Re: Das erste Mal
Wenn die Messpipette immer drinstecken täte, wäre es ein Steigrohr. :) .... Ich sehe da keinen grösseren Sauerstoffeintrag.
Gruß,
Kai
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Re: Das erste Mal
Solange das untere Schlauchende vollständig in die Würze eingetaucht, sollte es eigentlich keine Sogwirkung geben.Fricky hat geschrieben:Ich denke, dass es durch das Loch im Hahn ordentlich Luft mit reinzieht, --> das ist m.E. Sauerstoffeintrag pur in heisse Würze.Sura hat geschrieben:Ich habe in den Hahn durch welchen ich läutere ein Loch oben reingebohrt. Dadurch kann kein Sog mehr im Schlauch entstehen. Klappt ziemlich gut.
Oder habe ich da jetzt einen Denkfehler drin?
Gruß, Peter.
Edit 30.4.2016: Diese Behauptung von mir ist Müll
Natürlich zieht es erst recht, wenn der Schlauch eingetaucht ist.
Zuletzt geändert von Braumal am Samstag 30. April 2016, 22:29, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Das erste Mal
Das mag ja so sein, vielleicht kann ich mir das nur nicht richtig vorstellen.Sura hat geschrieben:Wenn die Messpipette immer drinstecken täte, wäre es ein Steigrohr. :) .... Ich sehe da keinen grösseren Sauerstoffeintrag.
Gruß,
Kai
Aber wofür ist das Loch im Hahn dann da?
Wenn da nichts rein geht, wie soll dann ausgerechnet durch dieses Loch ein Sog/Unterdruck im Schlauch vermieden werden?
Ich könnte mir das vorstellen, wenn von diesem Loch noch ein Schlauch nach oben bis an die Topfkante ginge (so in der Art eines Läutermanometers).
Aber einfach so ein Loch, wo's beim Läutern dann keine Luft reinzieht?
Irgendwie check ich das grade nicht.
Gruß, Peter.
Re: Das erste Mal
Doch, eigentlich gerade wenn der Schlauch vollständig in die Würze eingetaucht ist, passiert das nach meinem Verständnis.Braumal hat geschrieben:Solange das untere Schlauchende vollständig in die Würze eingetaucht, sollte es eigentlich keine Sogwirkung geben.
Da hätte ich ja irgendwas komplett falsch verstanden (Was aber durchaus schon mal vorkommt)
Gruß, Peter.
Re: Das erste Mal
Siehe hier:
Auf dem Wege zur Läuterung (1) .... so ungefähr in der Mitte ist ein Bild.
Nicht das ich mit dem läutern schonmal große Probleme gehabt hätte, aber der Aufwand war dafür so minimal, das ich das einfach schonmal vorbereitet habe. Ich bilde mir auch ein, das es im Gegensatz zu den ersten malen gleichmässiger ausläuft, aber das wird wahrscheinlich ein sehr subjektiver Eindruck sein.
Zum Flaschenabfüllen benutze ich übrigens den selben Hahn, und da läuft es meiner Meinung nach auch besser. Kann aber auch ein subjektiver Eindruck sein, nachgemessen hab ichs nicht. :)
edit:
Peter, im Prinzip ist das ein Läutermanometer. Aber da die Würze ja nicht schnell, sondern sehr gemächlich durch den Hahn läuft, reisst der Strom wegen des Lochs auch schon im Hahn ab. Es "plätschert" dann halt weiter "die Röhre" (Hahn+Schlach) runter. Würde ich den Schlauch zuklemmen, würde sofort alles oben raus schiessen. Wenn ich den Hahn weit genug öffne, habe ich auch einen steten Fluss, nur eben auch eine zu schnelle Läuterung.
edit2:
Ich kann heute abend mal ein Bild vom Hahn machen.
Auf dem Wege zur Läuterung (1) .... so ungefähr in der Mitte ist ein Bild.
Nicht das ich mit dem läutern schonmal große Probleme gehabt hätte, aber der Aufwand war dafür so minimal, das ich das einfach schonmal vorbereitet habe. Ich bilde mir auch ein, das es im Gegensatz zu den ersten malen gleichmässiger ausläuft, aber das wird wahrscheinlich ein sehr subjektiver Eindruck sein.
Zum Flaschenabfüllen benutze ich übrigens den selben Hahn, und da läuft es meiner Meinung nach auch besser. Kann aber auch ein subjektiver Eindruck sein, nachgemessen hab ichs nicht. :)
edit:
Peter, im Prinzip ist das ein Läutermanometer. Aber da die Würze ja nicht schnell, sondern sehr gemächlich durch den Hahn läuft, reisst der Strom wegen des Lochs auch schon im Hahn ab. Es "plätschert" dann halt weiter "die Röhre" (Hahn+Schlach) runter. Würde ich den Schlauch zuklemmen, würde sofort alles oben raus schiessen. Wenn ich den Hahn weit genug öffne, habe ich auch einen steten Fluss, nur eben auch eine zu schnelle Läuterung.
edit2:
Ich kann heute abend mal ein Bild vom Hahn machen.
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Re: Das erste Mal
Hi Henninghyper472 hat geschrieben:Sehr schöne Dokumentation!
Die Sogwirkung habe ich nach Lektüre des schon genannten Artikels aus dem Braumagazin mit einem Trichter beseitigt. Hier im unteren Bild zu sehen:
viewtopic.php?f=21&t=7919&view=unread#p119201
Funktioniert tadellos. Darüber, wie lebensmittelecht die verwendeten Kabelbinder sind, habe ich mir aber noch keine Gedanken gemacht.
Allzeit gut Sud und Grüße an den vernachlässigten Hund ,
Henning
Danke für die Blumen. Ich werde mir einen Läutergrant mit Glastrichter bauen, scheint mir die einfachste Variante zu sein.
Und ja, das arme Hündchen, wenn du die zu nahe an dein Bierglas lässt, steckt sie gleich ihre Zunge rein und beim Begrüssen meiner Freunde wedelt sie gnadenlos jedes Gebräu vom Tisch
Wahrscheinlich macht sie das, um nachher die Reste vom Boden lecken zu können.
Gruss, David
- lebowski
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Re: Das erste Mal
Jap, der Dude ist auch aus BaselBraumal hat geschrieben:Ein Dude in Basel, sehr schön.lebowski hat geschrieben:Hi David, schöner erster Sud.
Gruss aus Basel ;)
PS: Einer meiner Lieblingsfilme!
Na das schreit ja gerade zu nach einem kühlen Homebrew am Rhein wenn's wärmer wird
Gruss
Dude
Ich frag mal meine Nachbarin, ob sie noch Hefe im Haus hat. Vielen Dank.
Re: Das erste Mal
Ja, mach das, würde mich freuen. Aber aus der Diskussion um die Sogwirkung halte ich mich wegen eher spekualativer Kenntnisse raus.Sura hat geschrieben: edit2:
Ich kann heute abend mal ein Bild vom Hahn machen.
Re: Das erste Mal
Sehe ich auch so, mal schauen, ob ich dann schon was eigenes vorstellen kann, vielleicht schmeckt es ja auch nach Pappe oder Schlimmerem.lebowski hat geschrieben:
Jap, der Dude ist auch aus Basel
Na das schreit ja gerade zu nach einem kühlen Homebrew am Rhein wenn's wärmer wird
Gruss
Dude
Gruss, David (aus Riehen)
Re: Das erste Mal
Bitteschön:Braumal hat geschrieben:Ja, mach das, würde mich freuen. Aber aus der Diskussion um die Sogwirkung halte ich mich wegen eher spekualativer Kenntnisse raus.Sura hat geschrieben: edit2:
Ich kann heute abend mal ein Bild vom Hahn machen.
Den Schlauch musst du dir dazudenken :)
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(Karl Valentin)
Re: Das erste Mal
Danke für das Bild, da ich aber einen Edelstahl-Kugelhahn habe, geht das bei mir so nicht. Also -> Trichter.
Re: Das erste Mal
Kurzer Nachtrag: Das Bier ist jetzt seit einer Woche in der Flasche und der Druck stieg bis auf ca. 2.4 bar, das wären dann ca. 5.4 G/L CO2, ein bisschen viel, aber hoffentlich noch im Rahmen. Dann habe ich gestern Abend plötzlich einen Abfall des Druckes bemerkt und schon bald gesehen, dass das Manometer nicht mehr dicht auf dem Schraubdeckel sitzt (Bläschenbildung). Ich habe den Deckel dann abgeschraut und musste feststellen, dass sich die Verklebung mit 2 Komponentenkleber aufgelöst hat!
Das Zeug, das sonst steinhart ist, konnte man zwischen den Fingern "verrubbeln" wie Gummi. Über den Grund dafür kann ich aber nur spekulieren.
Ich habe dann aus der Messflasche eine Spindelprobe entnommen und zu meiner Beruhigung festgestellt, dass die Nachgärung eigentlich abgeschlossen sein sollte. Ich warte jetzt noch 2,3 Tage, mache nochmal eine Spindelung und stelle die Flaschen dann in den Kühlschrank und baue mir ein neues Flaschenmanometer.
Seid ihr alle fleissig am Brauen heute? Gut Sud und schönen Sonntag, David
Das Zeug, das sonst steinhart ist, konnte man zwischen den Fingern "verrubbeln" wie Gummi. Über den Grund dafür kann ich aber nur spekulieren.
Ich habe dann aus der Messflasche eine Spindelprobe entnommen und zu meiner Beruhigung festgestellt, dass die Nachgärung eigentlich abgeschlossen sein sollte. Ich warte jetzt noch 2,3 Tage, mache nochmal eine Spindelung und stelle die Flaschen dann in den Kühlschrank und baue mir ein neues Flaschenmanometer.
Seid ihr alle fleissig am Brauen heute? Gut Sud und schönen Sonntag, David
Re: Das erste Mal
Das Bier steht mittlerweile seit 2 1/2 Wochen im Kühlschrank und ist seit Sonntag auch trinkbar. Die Hopfenaromen kommen sehr gut durch, geschmacklich ist das (sehr trübe) Bier aber etwas brotig. Ich muss beim Läutern wohl einiges vorsichtiger vorgehen.
Für den nächsten Sud habe ich mir folgende Verbesserungen angeschafft:
Ein Blech (GN 1/2) in das ich 30 3mm Löcher gebohrt habe. Unten läuft es fast perfekt verteilt heraus. Ein 1/4 GN Behälter (150mm hoch) als Zwischenspeicher für die Vorderwürze. Somit ist das Thema Sogwirkung erledigt. Eventuell muss ich noch das kurze Schlauchstück am Hahn von der Maischpfanne entfernen, mal sehen. Grüsse aus der Schweiz, David
Wegschütten muss ich den Sud auf jedenfall nicht und meine Kumpels haben alle ohne rot zu werden gesagt, dass das Bier lecker sei (der Hund stand ja auch zähnefletschend daneben ).Für den nächsten Sud habe ich mir folgende Verbesserungen angeschafft:
Ein Blech (GN 1/2) in das ich 30 3mm Löcher gebohrt habe. Unten läuft es fast perfekt verteilt heraus. Ein 1/4 GN Behälter (150mm hoch) als Zwischenspeicher für die Vorderwürze. Somit ist das Thema Sogwirkung erledigt. Eventuell muss ich noch das kurze Schlauchstück am Hahn von der Maischpfanne entfernen, mal sehen. Grüsse aus der Schweiz, David
Re: Das erste Mal
sieht schon recht trübe aus, aber so lange es schmeckt passt das ja.
bist du sicher, dass das keine hefetrübung ist?
Brotiger Geschmack könnte in diese Richtung gehen.
Vielleicht liegt es also gar nicht am läutern...
grüß
philipp
bist du sicher, dass das keine hefetrübung ist?
Brotiger Geschmack könnte in diese Richtung gehen.
Vielleicht liegt es also gar nicht am läutern...
grüß
philipp
Re: Das erste Mal
Hi PhilippPSJaeger hat geschrieben:sieht schon recht trübe aus, aber so lange es schmeckt passt das ja.
bist du sicher, dass das keine hefetrübung ist?
Brotiger Geschmack könnte in diese Richtung gehen.
Vielleicht liegt es also gar nicht am läutern...
grüß
philipp
Eigentlich schon, die Vorderwürze lief nicht klar und der Geschmack ist eher teigig als hefig. In der Flasche bleibt ziemlich viel Bodensatz über und wenn ich beim Einschenken nicht aufpasse, dann habe ich den Hefegeschmack.
Mein Fehler war, dass ich angenommen hatte, die trübe Vorderwürze würde sich bei der Lagerung noch ein wenig klären.
Gruss, David
Re: Das erste Mal
Wenn du nach der Hauptgärung (die sollte durch sein) umschlauchst in ein anderes Gefäß, und daß 2-3 Tage bei ~2°C in die Kühlung stellst (coldcrash), wird das auch ohne weitere Hilfsmittel beim nächstenmal deutlich klarer.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
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(Karl Valentin)
- freeflyer201
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Re: Das erste Mal
Eine Trübe Würze sagt eigentlich nichts über die Trübung des späteren Biers aus. Das setzt sich eh alles mit der Hefe ab. Die Sude die ich BIAB mache (da ist die Würze sowas von Trübe) klären mindestens genauso schnell wie die mit der Läuterhexe. Für mich sieht das ganz klar nach einer Hefetrübung aus. Das nächste mal beim Abfüllen behutsamer sein und das ganze zur Klärung länger stehen lassen. Stichwort Cold Crash kam ja schon.
Gruß
Yannick
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Craftbeer & Friends der Podcast für alle Bierliebhaber: www.craftbeer.works
Hobbybrauer Hannover e.V.: Stammtisch und noch viel mehr www.hobbybrauerhannover.de
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Re: Das erste Mal
Hallo Braumal,
zunächst mal auch von meiner Seite, etwas verspätet, ober doch: Schöne Doku, einige neue Anregungen dabei. Tolles Ergebnis und gute kreative Lösungsansätze. Das Schätze ich auch so an diesem Forum, daher danke.
Was ich so toll finde, und mir mal im Hinterkopf behalten möchte, ist die Lösung mit der Aquariumpumpe als Zirkulations-Lösung wenn man so will.
Darf ich dich fragen, wie zufrieden du mit der Lösung bist? Funktioniert sie gut? Würdest du was anders machen oder sagst du, jep, das past so ?
Kühlleistung scheint mal zufriedenstellend zu sein
Für Input danke ich im voraus und weiterhin
gut sud !!!!!!!!!!!!!
zunächst mal auch von meiner Seite, etwas verspätet, ober doch: Schöne Doku, einige neue Anregungen dabei. Tolles Ergebnis und gute kreative Lösungsansätze. Das Schätze ich auch so an diesem Forum, daher danke.
Was ich so toll finde, und mir mal im Hinterkopf behalten möchte, ist die Lösung mit der Aquariumpumpe als Zirkulations-Lösung wenn man so will.
Darf ich dich fragen, wie zufrieden du mit der Lösung bist? Funktioniert sie gut? Würdest du was anders machen oder sagst du, jep, das past so ?
Kühlleistung scheint mal zufriedenstellend zu sein
Für Input danke ich im voraus und weiterhin
gut sud !!!!!!!!!!!!!
Gruss Thomas
Re: Das erste Mal
Das gefällt mir auch gut, spart einen Haufen Wasser. Wir haben beim letzten Sud einen Teil der aufgewärmten Wassers in Putzeimern aufgefangen und es danach wenigstens noch zum Putzen verwendet. Aber das war nur ein kleiner Bruchteil... von daher finde ich die Idee mit der Pumpe wirklich gut.Schlinsermändle hat geschrieben:Hallo Braumal,
Was ich so toll finde, und mir mal im Hinterkopf behalten möchte, ist die Lösung mit der Aquariumpumpe als Zirkulations-Lösung wenn man so will.
Darf ich dich fragen, wie zufrieden du mit der Lösung bist? Funktioniert sie gut? Würdest du was anders machen oder sagst du, jep, das past so ?
"Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken!" (Martin Luther)
Re: Das erste Mal
Sura hat geschrieben:Wenn du nach der Hauptgärung (die sollte durch sein) umschlauchst in ein anderes Gefäß, und daß 2-3 Tage bei ~2°C in die Kühlung stellst (coldcrash), wird das auch ohne weitere Hilfsmittel beim nächstenmal deutlich klarer.
Leider habe ich noch keine Möglichkeit, grössere Gefässe zu kühlen, aber ich werde nach dem Umschlauchen trotzdem 2 Tage warten, dann kann sich die restliche Hefe nochmals zusätzlich absetzen.freeflyer201 hat geschrieben:Eine Trübe Würze sagt eigentlich nichts über die Trübung des späteren Biers aus. Das setzt sich eh alles mit der Hefe ab. Die Sude die ich BIAB mache (da ist die Würze sowas von Trübe) klären mindestens genauso schnell wie die mit der Läuterhexe. Für mich sieht das ganz klar nach einer Hefetrübung aus. Das nächste mal beim Abfüllen behutsamer sein und das ganze zur Klärung länger stehen lassen. Stichwort Cold Crash kam ja schon.
Gruß
Yannick
Mit der Läuterruhe und mehr Geduld beim Vorschiessen ist es aber auch so schon einiges klarer geworden: Die hier zu sehende Läutervorrichtung hat übrigens wunderbar funktioniert. Vollkommen konstanter Würzefluss fast bis zum Schluss, kaum Plätschern und wenn der Zwischenspeicher voll ist, kannst du in ca. 20-30 Sekunden ablassen, ohne Blubbern.
Gruss, David
Edit: Aber anscheinend lag ich doch nicht so falsch mit der Annahme, dass sich das Bier auch später noch klären kann.
Zuletzt geändert von Braumal am Sonntag 1. Mai 2016, 10:53, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Das erste Mal
Schlinsermändle hat geschrieben:Hallo Braumal,
Was ich so toll finde, und mir mal im Hinterkopf behalten möchte, ist die Lösung mit der Aquariumpumpe als Zirkulations-Lösung wenn man so will.
Darf ich dich fragen, wie zufrieden du mit der Lösung bist? Funktioniert sie gut? Würdest du was anders machen oder sagst du, jep, das passt so ?
Ja, definitiv, gestern habe ich gebraut und die Würze in 20 Minuten von 91°C auf 29°C heruntergekühlt.
Die Idee mit der Pumpe kam mir, als ich überlegte, wie ich in der Küche den Kühler anschliessen soll. Da bei mir auch 2 Aquarien in Betrieb sind und das gezeigte Equipment noch so herumlag, war die Lösung naheliegend. Das Vorbereiten der Eisklötze ist etwas mühsam, aber sonst ist die Kühlung optimal. Alles ist auch schnell installiert und wieder versorgt.
Der "Fly sparge" für den Nachguss (s. o.) hat auch tadellos funktioniert, aber ich würde anstelle der flachen Schale eine etwas tiefere nehmen, die gibt es auch mit 65mm. Dann kann man entspannter nachgiessen und muss weniger aufpassen, dass nichts überschwappt.
Die Läutervorrichtung war auch top, aber das habe ich im letzten Beitrag schon erwähnt.
Re: Das erste Mal
Hallo zusammen
Diese Woche habe ich das bestellte Rührwerk erhalten und es sieht wirklich gut aus. Hat alles auf Anhieb gepasst und es kommt in meinem Klarstein Biggie bestens zurecht mit der 1000mm Läuterhexe.
Zu dem Preis kannst du echt nicht meckern
Das Rührwerk kann man bei Sascha von brauhardware.de beziehen. Er ist auch hier im Forum unterwegs als sachabouchon. Einen herzlichen Dank an dieser Stelle. Ja, und dann habe ich mir noch ein paar elektronische Spielsachen gekauft. Damit will ich mir eine Arduino-Brausteuerung zusammenbauen. Das kann ja heiter werden, keine Ahnung von Arduino (bis Anfang letzer Woche wusste ich noch nicht mal, dass es das gibt) und meine Programmierfähigkeiten, na ja, was soll ich sagen, vielleicht: "Scheisse wär geprahlt"? Aber scheinbar soll es ja nicht so furchtbar kompliziert sein. Wir werden sehen.
Diese Woche habe ich das bestellte Rührwerk erhalten und es sieht wirklich gut aus. Hat alles auf Anhieb gepasst und es kommt in meinem Klarstein Biggie bestens zurecht mit der 1000mm Läuterhexe.
Zu dem Preis kannst du echt nicht meckern
Das Rührwerk kann man bei Sascha von brauhardware.de beziehen. Er ist auch hier im Forum unterwegs als sachabouchon. Einen herzlichen Dank an dieser Stelle. Ja, und dann habe ich mir noch ein paar elektronische Spielsachen gekauft. Damit will ich mir eine Arduino-Brausteuerung zusammenbauen. Das kann ja heiter werden, keine Ahnung von Arduino (bis Anfang letzer Woche wusste ich noch nicht mal, dass es das gibt) und meine Programmierfähigkeiten, na ja, was soll ich sagen, vielleicht: "Scheisse wär geprahlt"? Aber scheinbar soll es ja nicht so furchtbar kompliziert sein. Wir werden sehen.