Fragen zu Braumeister 20l

Alles zur Nutzung und Herstellung von Utensilien (Töpfe, Braupfannen, Heizgeräte etc.), die für das Brauen nützlich sind.
Antworten
kruxifax
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 29
Registriert: Montag 15. August 2016, 09:49

Fragen zu Braumeister 20l

#1

Beitrag von kruxifax »

Schönen Guten Morgen,

Nachdem ich kürzlich in die Schweiz gezogen bin und mir die Biervielfalt aus den vielen kleinen Brauereien in Wien sehr abgeht, habe ich mich dazu entschlossen selbst Bier zu brauen. Vorerfahrungen hab ich bisher nur mit der Herstellung von Fruchtweinen und Met gemacht.

Die letzten 2 Wochen habe ich mit lesen verbracht und vor 2 Tagen mein erstes Bier (Oatmeal Stout, 5liter) mit einem Kochtopf und Sieb gebraut. Das funktioniert zwar, ist aber nicht schön. Deshalb suche ich derzeit noch einer Anlage.

Ich war mir zwischendurch schon sehr sicher, dass der Speidel Braumeister mit 20l das Richtige für mich ist, bin mir aber jetzt wieder unsicher.

Biere die ich gerne brauen möchte sind vor allem IPAs, Stouts, aber auch deren stärkeren Varianten (zb Dark Impact). IPAs sollten mit dem Braumeister perfekt funktionieren, stärkere Biere nur mittels längeren Verkochzeiten oder Doppelmaischen. Ich bin mir jetzt aber nicht sicher ob ich folgendes richtig verstanden habe:

Beim Doppelmaischen wird zuerst ganz normal gemaischt, danach geläutert und gekühlt, und dann die Würze nochmal mit frischem Malz eingemaischt. Ergibt das nicht extremst niedrige Ausbeuten?

Der Braumeister wird ja häufig mit einem Distanzrohr getuned. Dabei ändert sich ja scheinbar das Maischverhalten weil das Malz nicht mehr komprimiert wird sondern in dem Zwischenraum durchwirbelt. Dadurch kommt es ja zu keiner Verdichtung/Kanalbildung bei zu viel Malz. Kann ich mit diesem Mod dann die Malzmenge erhöhen um doch wieder Starkbier herzustellen?

Ich hab gelesen die minimale Menge Wasser für den Braumeister ist 16l, maximale Malzmenge ist 5kg. Am Beispiel des Dark Impact hab ich bei mmum das Rezept für 15liter Ausschlagwürze berechnet. Das wären 21l Brauwasser und 4.89kg Malz. Sagen wir mal ich verwende 16 liter Hauptguss mit den knapp 5kg malz. Dann hab ich immer noch genug Nachguss um den Treber gut auszuspühlen und sofern alles funktioniert, sollte ich ohne jeglichen Mod auf meine 21% Stammwürze kommen. Oder hab ich hier etwas falsch verstanden?

Danke schonmal jetzt für die Hilfe,
Liebe Grüße,
Peter

P.S.: Link zum mmum: http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... orha3=10.9
Benutzeravatar
Terlon
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 235
Registriert: Samstag 13. Juni 2015, 19:52

Re: Fragen zu Braumeister 20l

#2

Beitrag von Terlon »

Hallo Peter,

ich habe seit einem Jahr den BM20 und hab gute Erfahrungen gemacht.
Meiner Meinung nach kann man bis max. 6kg Malz einfüllen.
Im Schnitt habe ich 5,5kg Mal bei 25 HG und eine SHA von 60%.
Ich arbeite ohne Doppelmaische, das ist meiner Meinung nach nicht nötig. Wenn du z.B. 18°P erreichen willst hast du eben etwas weniger Ausschlagwürze.
Gruß
Olli
*******
Ich braue nicht nach dem RHG, aber ohne Chemie!
Benutzeravatar
U-Tube
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 280
Registriert: Sonntag 29. Dezember 2013, 11:25
Wohnort: Lebring
Kontaktdaten:

Re: Fragen zu Braumeister 20l

#3

Beitrag von U-Tube »

Hallo Peter,
habe mit dem BM20 mit 6kg Schüttung ein Comet Dark Ale mit 19,5P Stammwürze gebraut. Wenn du das untere Feinsieb weglässt, das Distanzrohr verwendest und während des Maischvorganges einigemale anhältst, umrührst und das Malzrohr um eine Vierteldrehung weiterdrehst, geht das einwandfrei. Wie Olli richtig schreibt erhältst du natürlich etwas weniger Ausschlagswürze.
HG und NG Menge müsste ich noch in meinen Unterlagen zu Hause nachschauen, bin gerade unterwegs.
Prost
Gebhard
Jeder Laib Brot ist das tragische Ende von Getreide, das die Chance hatte Bier zu werden.
Benutzeravatar
ggansde
Moderator
Moderator
Beiträge: 7966
Registriert: Mittwoch 9. November 2005, 16:25
Wohnort: Rodgau

Re: Fragen zu Braumeister 20l

#4

Beitrag von ggansde »

Ist das dann ein reines Vorderwürzebier oder gebt ihr Nachgüsse?
VG, Markus
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Durst ist schlimmer als Heimweh"
Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
Benutzeravatar
U-Tube
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 280
Registriert: Sonntag 29. Dezember 2013, 11:25
Wohnort: Lebring
Kontaktdaten:

Re: Fragen zu Braumeister 20l

#5

Beitrag von U-Tube »

Ich habe auch Nachgüsse gegeben, werde wenn ich wieder zu Hause bin die HG und NG Menge berichten
Lg
Gebhard
Jeder Laib Brot ist das tragische Ende von Getreide, das die Chance hatte Bier zu werden.
Benutzeravatar
§11
Moderator
Moderator
Beiträge: 9366
Registriert: Freitag 30. Oktober 2015, 08:24

Re: Fragen zu Braumeister 20l

#6

Beitrag von §11 »

Moin,

Ich hab seit 8 Jahren einen BM 20 und es noch keinen Sud lang bereut. Ich braue ab und zu auch "klassisch" mit einem Einkocher, da vermisse ich jedesmal den Komfort des BM.

Meiner Erfahrung nach sind Biere bis 20P mit normalen Kochzeiten und ohne Doppelmaischen möglich. Dann sind es Vorderwürzebiere mit Max. 0,5l Nachgüsse um die Würze auszuwaschen. Allerdings kann man da auch einfach lange abtropfen lassen. Ich fang bei solchen Bieren den Nachguss getrennt auf, da sehe ich dann wieviel ich zugeben kann.

Alles bis ca. 15-16P ist ohne Tricks und doppelten Boden möglich.

Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
flip
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 506
Registriert: Dienstag 10. Dezember 2013, 15:23
Wohnort: Lippe/Hamburg

Re: Fragen zu Braumeister 20l

#7

Beitrag von flip »

U-Tube hat geschrieben:Hallo Peter,
habe mit dem BM20 mit 6kg Schüttung ein Comet Dark Ale mit 19,5P Stammwürze gebraut. Wenn du das untere Feinsieb weglässt, das Distanzrohr verwendest und während des Maischvorganges einigemale anhältst, umrührst und das Malzrohr um eine Vierteldrehung weiterdrehst, geht das einwandfrei. Wie Olli richtig schreibt erhältst du natürlich etwas weniger Ausschlagswürze.
Ja, ich komme so auch immer auf an die 20°P. Wobei man das Malzrohr nicht mehr drehen muss, wenn man rührt. Mein Rekord liegt bei 22,4°P.
kruxifax
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 29
Registriert: Montag 15. August 2016, 09:49

Re: Fragen zu Braumeister 20l

#8

Beitrag von kruxifax »

Vielen herzlichen Dank für eure Antworten!

Also kurz gefasst, muss ich um auf eine hohe Stammwürze zu kommen 5,5-6kg Malz mit einer geringeren Menge Hauptguss kombinieren und dann kaum noch Nachguss?
Die geringere Menge Ausschlagwürze wäre mir egal. Was limitiert denn hier (nach der maximalen Menge Malz ) am meisten? Minimale Hauptguss Menge, Dichte vom Sud?

Noch 2 andere Fragen:
Spricht eigentlich etwas dagegen den Treber nach dem Auswaschen auch noch etwas auszupressen?
Vorderwürzebier bedeutet ja keine Nachgüsse? Das müsste damit ja maximal 50% Ausbeute bedeuten?

Lg Peter
Benutzeravatar
U-Tube
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 280
Registriert: Sonntag 29. Dezember 2013, 11:25
Wohnort: Lebring
Kontaktdaten:

Re: Fragen zu Braumeister 20l

#9

Beitrag von U-Tube »

U-Tube hat geschrieben:Ich habe auch Nachgüsse gegeben, werde wenn ich wieder zu Hause bin die HG und NG Menge berichten
Lg
Gebhard
Laut meinen Aufzeichnungen:
Schüttung 6kg
HG 21L
NG 6L
Kochzeit: 70min
Ausschlagstammwürze: 19,5°P
Ausschlagsmenge: 15,5L
SHA: 54,3%

:Drink
Gebhard
Jeder Laib Brot ist das tragische Ende von Getreide, das die Chance hatte Bier zu werden.
Blancblue
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 2039
Registriert: Dienstag 6. Januar 2015, 23:09

Re: Fragen zu Braumeister 20l

#10

Beitrag von Blancblue »

Super wichtig beim BM ist das Malz richtig zu schroten. Seit ich hier optimiert habe, komme ich ohne umrühren, Abstandsstangen und Co ganz easy über die 62% Marke. Platobomben gehen auch, dazu die Hauptguss Menge auf 21 Liter reduzieren, 6 Kg Schüttung ausreizen und entweder keinen oder nur sehr wenig Nachguss geben.
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
Beeronymus
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 19
Registriert: Montag 9. Februar 2015, 09:42
Wohnort: Augsburg

Re: Fragen zu Braumeister 20l

#11

Beitrag von Beeronymus »

Bin ebenfalls Besitzer des BM20 und habe damit bisher ca. 25 Sude unterschiedlichster Bierstile gebraut.
Meinen Vorrednern kann ich mich nur anschließen.
Bei 6kg Malz muss man aber sehr aufpassen dass man nicht zu fein schrotet, sonst kann das Malz verklumpen und es kommt zur Tunnelbildung (ist mir mehrfach passiert)
Zudem ist die Pumpe des BM mit 9W nicht gerade die Stärkste, sodass sie bei 6kg fein geschrotetem Malz schon ziemlich zu kämpfen hat.
Optimismus ist: Aus einem Gerstenkorn wird irgendwann ein Fass Bier.
Zappenduster
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 83
Registriert: Freitag 15. Januar 2016, 09:55

Re: Fragen zu Braumeister 20l

#12

Beitrag von Zappenduster »

Moin Leute,
Ich beabsichtige mir auch den bm20 zuzulegen. Kann man bei dem Gerät auch während der einzelnen Rasten oder ca.10 Minuten vor Ende der Kombirast z.B. Röstgerste o.ä. zugeben ?
Oder wäre es sinnvoller die Röstgerste separat in einem kleinen Topf einzumaischen, abläutern und anschl. Dem Sud zugeben.

Danke vorab

Gruß

Zappenduster
Benutzeravatar
§11
Moderator
Moderator
Beiträge: 9366
Registriert: Freitag 30. Oktober 2015, 08:24

Re: Fragen zu Braumeister 20l

#13

Beitrag von §11 »

Zappenduster hat geschrieben:Moin Leute,
Ich beabsichtige mir auch den bm20 zuzulegen. Kann man bei dem Gerät auch während der einzelnen Rasten oder ca.10 Minuten vor Ende der Kombirast z.B. Röstgerste o.ä. zugeben ?
Oder wäre es sinnvoller die Röstgerste separat in einem kleinen Topf einzumaischen, abläutern und anschl. Dem Sud zugeben.

Danke vorab

Gruß

Zappenduster
Geht ohne Problem. Kurz Pause machen, Schraube auf, oberes Siebblech weg, Roestmalz rein, Blech drauf, Schraube zu und Go. Dauert keine Minute
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
Zappenduster
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 83
Registriert: Freitag 15. Januar 2016, 09:55

Re: Fragen zu Braumeister 20l

#14

Beitrag von Zappenduster »

:thumbsup p :thumbsup danke.
Das ist ja ein Servicei hier :thumbsup :Drink
Cluve
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 285
Registriert: Samstag 13. April 2013, 08:58

Re: Fragen zu Braumeister 20l

#15

Beitrag von Cluve »

Wenn man über eine separate Kochmöglichkeit verfügt, kann man die Nachgüsse auch parallel zum Hopfenkochen auf die gewünscht Stammwürze eindampfen. So verlängert man die Kochzeit insgesamt nicht und verbessert dennoch die Ausbeute. Hab ich letztes WoE für den "Adveniator" so praktiziert.
Benutzeravatar
Eisenkopf
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 378
Registriert: Donnerstag 12. November 2015, 15:37
Wohnort: Großenkneten

Re: Fragen zu Braumeister 20l

#16

Beitrag von Eisenkopf »

Ich war heute in einer kleinen Brauerei mit einem BM200.
Bei dem Gerät kann man den Whirlpool mit der eingebauten Pumpe in Gang bringen.
Da ist so ein abgewinkeltes Rohr in der Sudpfanne.
Ist das bei dem BM20/50 auch so? Oder haben das nur die großen?
Bau keine Scheiße mit Bier!
Benutzeravatar
U-Tube
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 280
Registriert: Sonntag 29. Dezember 2013, 11:25
Wohnort: Lebring
Kontaktdaten:

Re: Fragen zu Braumeister 20l

#17

Beitrag von U-Tube »

Eisenkopf hat geschrieben:Ich war heute in einer kleinen Brauerei mit einem BM200.
Bei dem Gerät kann man den Whirlpool mit der eingebauten Pumpe in Gang bringen.
Da ist so ein abgewinkeltes Rohr in der Sudpfanne.
Ist das bei dem BM20/50 auch so? Oder haben das nur die großen?
Das haben nur die großen. Bei dem BM20/50 muss man den Whirlpool manuell andrehen...(...Kraft-Brewing... :Wink )
Jeder Laib Brot ist das tragische Ende von Getreide, das die Chance hatte Bier zu werden.
Dr.Edelherb

Re: Fragen zu Braumeister 20l

#18

Beitrag von Dr.Edelherb »

Blancblue hat geschrieben:Super wichtig beim BM ist das Malz richtig zu schroten. Seit ich hier optimiert habe, komme ich ohne umrühren, Abstandsstangen und Co ganz easy über die 62% Marke. Platobomben gehen auch, dazu die Hauptguss Menge auf 21 Liter reduzieren, 6 Kg Schüttung ausreizen und entweder keinen oder nur sehr wenig Nachguss geben.
Sers blanc,

62% sha ist für den BM quasi schon relativ gut? Ich hab jetzt 2 Sude mit dem BM20 gemacht und lag rechnerisch 1x bei 60,7% und einmal bei 61,2%.. also einfach mal grob 61%. Hab mit 1,5mm Walzenabstand geschrotet, aber vermute mal die Einstellung muss malzbezogen sein, wird wohl nicht viel bringen die zu vergleichen. Dachte aber eigentlich da ist noch Luft nach oben, aber wenn 62% ohne Veränderungen schon so gut sind wird wohl nichtmehr viel gehen oder?
Dachte vorallem beim Einmaischen kann man noch optimieren, rühre da einfach mit dem Maischepaddel sogut ich kann, wollte das mal mit nem Quirl und Bohrmaschine besser durchmischen.. Schrot evtl. minimal feiner auf 1,4 oder so, glaub ich hatte ein paar ganze Körner dabei.
Konditionierst du das Malz beim BM? Hab das noch nicht versucht, nur beim EK vorher, da hab ich aber mit 1,2mm geschrotet und war immer der Meinung durch das konditionieren hat man zwar wesentlich intaktere Spelzen aber selbst bei geringerem Walzenabstand manchmal noch ganze Körner dabei, deshalb wollte ich das zunächst bei der "gröberen" Schrotung für den BM nicht machen.
Benutzeravatar
Eisenkopf
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 378
Registriert: Donnerstag 12. November 2015, 15:37
Wohnort: Großenkneten

Re: Fragen zu Braumeister 20l

#19

Beitrag von Eisenkopf »

U-Tube hat geschrieben:
Eisenkopf hat geschrieben:Ich war heute in einer kleinen Brauerei mit einem BM200.
Bei dem Gerät kann man den Whirlpool mit der eingebauten Pumpe in Gang bringen.
Da ist so ein abgewinkeltes Rohr in der Sudpfanne.
Ist das bei dem BM20/50 auch so? Oder haben das nur die großen?
Das haben nur die großen. Bei dem BM20/50 muss man den Whirlpool manuell andrehen...(...Kraft-Brewing... :Wink )
Ok, sollte ich hinkriegen :thumbup
Gibt es evtl. schon mehrere Erfahrungswerte bezüglich den BM20 und der MattMill Student?
Jemand (ich glaube Firestarter) hatte da Probleme, hat sich das bei mehreren bestätigt?
Ich möchte mir dieses Jahr den BM20 gönnen und es wäre schade wenn ich deswegen meine Malzmühle nicht mehr nutzen kann.
Andererseits wieder ein Grund für ein Upgrade :Bigsmile -> MattMill Kompakt
Bau keine Scheiße mit Bier!
Blancblue
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 2039
Registriert: Dienstag 6. Januar 2015, 23:09

Re: Fragen zu Braumeister 20l

#20

Beitrag von Blancblue »

Dr.Edelherb hat geschrieben:
Blancblue hat geschrieben:62% sha ist für den BM quasi schon relativ gut?
Ich hatte eigentlich beschlossen mich nicht mehr an SHA Diskussionen zu beteiligen, da die Ursachen mannigfaltig sind und im Hobbybrauer-Maßstab die SHA eh zu vernachlässigen ist. Die meisten niedrigen SHA Ausbeuten hier im Forum kommen doch meistens von diesen 6 Faktoren:

a) Falsch berechnet (imho Hauptursache hier)
b) beim abwiegen vertan
c) zu schnell/falsch geläutert
d) Extraktpotential der verschiedenen Malze nicht berücksichtigt (Hauptursache Nr.2)
e) Ungünstiger Maische PH
f) Schrotgröße

Sehr guter Link zum Thema gibt es, inkl. Einflussgrößen wie Walzenabstand und Co., hier, leider auf englisch: http://www.braukaiser.com/wiki/index.ph ... Efficiency

Zum BM:

Ich konditioniere nicht vor und schrote mit 1,2mm Walzenabstand, eventuell geht auch noch feiner. Ich rühre mit dem Maischepaddel ein, das langt völligst und konzentriere mich vor allem auf den Geschmack des Bieres, nicht auf die SHA :Smile
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
Dr.Edelherb

Re: Fragen zu Braumeister 20l

#21

Beitrag von Dr.Edelherb »

Grundsätzlich interessiert mich die sha auch eher weniger, da ich aber erst seit kurzem den BM hab wollte ich eben mal einen groben Anhaltspunkt.
Gut zu wissen das man etwas feiner schroten kann, hatte im Vorfeld was von Fontänen und dergleichen bei zu feinem Schrot gelesen, deswegen hab ich mal mit 1,5mm begonnen, aber dann werd ich mal noch ein wenig reduzieren.
Antworten