Maschengrösse für Hopfensieb?

Alles zur Nutzung und Herstellung von Utensilien (Töpfe, Braupfannen, Heizgeräte etc.), die für das Brauen nützlich sind.
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Hopfen-Q
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#1

Beitrag von Hopfen-Q »

Hallo Üelu,
ich verwende den Hopfenfilter mit 150µ von amihopfen. Der funktioniert sehr gut zum Filtern nach dem Kochen. Ob man den auch während des Kochens verwenden kann weiß ich nicht.
Gruß, Micha
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murph
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#2

Beitrag von murph »

Hopfen-Q hat geschrieben:Hallo Üelu,
ich verwende den Hopfenfilter mit 150µ von amihopfen. Der funktioniert sehr gut zum Filtern nach dem Kochen. Ob man den auch während des Kochens verwenden kann weiß ich nicht.
Gruß, Micha
Wenn Du den Monofilamentfilter meinst, kannst Du den verwenden. Die sind dauerhaft hitzebeständig bis 100°C und kurz bis 150°
OS-Schlingel
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#3

Beitrag von OS-Schlingel »

Guten Morgen in die Runde!
Also für mich zählt Hopfenseihen zu den einfacheren Übungen beim Brauen.
Den Filter von Amihopfen setze ich auch ein, statt Filterflies - warum habe ich mich damals nur so gequält?

Beeinträchtigungen beim Verlust der Hopfenausbeute lassen sich, glaub ich, auch schlechter berechnen.

Ein erfolgreiches Braujahr für Euch!



Gruß

Stephen
Or kindly when his credit's out
Surprise him with a pint of Stout
:Smile
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chaos-black
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#4

Beitrag von chaos-black »

Es ist hier wichtig zu unterscheiden, in welcher Form Hopfen genutzt wird. Dolden funktionieren angeblich auch mit dem 800er Filter. Ich hab 300er Filter, weil ich oft Pellets benutze, die ja sehr viel feiner sind. Das hält zwar nich 100% zurück, es ist aber eine wirklich geringe Hopfenschmodder Menge hinterher im Kessel. Man muss nämlich auch mitbedenken, dass man auch was vom Hopfen im Kessel haben will, und wenn er nicht gut durchgespült wird, hat man womöglich auch weniger alphasäure und aromaöle als geplant im Bier.
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torbig
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#5

Beitrag von torbig »

Ich habe den hier:
https://www.ebay.de/itm/142195981764
Ich braue mit dem BM 20 und kann sagen, dass der Pellet-Schmodder fast komplett drin bleibt. Natürlich kann ich nicht sagen, dass der Filter alles zurückhält, aber im gärfass sehe ich beim abziehen nichts grünes.
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chaos-black
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#6

Beitrag von chaos-black »

hb9cjs hat geschrieben: ich wäre schon zufrieden wenn der grössere Anteil im Sieb bleibt.
Dann dürften auch dir 300 reichen.
Zuletzt geändert von chaos-black am Montag 2. Januar 2017, 14:50, insgesamt 1-mal geändert.
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auftauer
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#7

Beitrag von auftauer »

Ich habe mal die doppellagig verwendet, etwas beschweren mit Glasmurmeln oder Edelstaht, ich würde sagen 98% bleiben drin.....http://www.hobbybrauerversand.de/Baumwollfiltergewebe
Gruß


Helmut
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chaos-black
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#8

Beitrag von chaos-black »

Ich hab auch mal so ähnliche Säckchen benutzt, insbesondere zum Stopfen. Würde ich jetzt aber nicht mehr weiterempfehlen, da es immer so ein Krampf ist die 100% Sauber zu bekommen. Ein paar winzige Hopfenkrümelchen hatte ich da immer wieder drin, wenn sie trocken waren staubten die dann sogar bei Bewegung heraus. Und dann hab ich so manche Säckchen weggeschmissen, weil ich fand, dass die dann teilweise auch ein wenig nach altem Hopfen gerochen haben. Und ja, ich hab sie zur Reinigung ausgekocht.

Beste Grüße,
Alex
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#9

Beitrag von Studi110 »

Alle sagten das geht nicht! Dann kam einer der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht!!
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chaos-black
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#10

Beitrag von chaos-black »

Ich habe den hier in Benutzung zum Hopfenkochen: http://www.ebay.de/itm/301954842486?_tr ... EBIDX%3AIT und kürzlich sind auch die Filter zum Hopfenstopfen angekommen: http://www.ebay.de/itm/322340939301?_tr ... EBIDX%3AIT

Damit sollte ich ausgestattet sein. Der zum Kochen hat auch schon den Praxistest bestanden. Ich hatte bereits ein ebay Konto und habs daher da bestellt. Und preislich waren die auch alle in Ordnung. Komischerweise schwankt der bei diesen Angeboten aber immer mal wieder. Musst dich aber auf flexible Lieferzeiten einstellen.
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Chrissi_Chris
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#11

Beitrag von Chrissi_Chris »

Ich nutze von der Arbeit einmal Vlies Tücher, zwar muss ich die zwischendurch häufig wechseln aber was daraus kommt ist absolut Glasklar .

LG Chris
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mavro
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#12

Beitrag von mavro »

Hi,

ich habe mir dieses hübsche Teesieb gekauft, um meinen Hopfen beim Kochen reinzugeben.
https://www.amazon.de/gp/product/B0176I ... UTF8&psc=1

Ich denke, es hat 0,5 mm Maschenweite. Wenn alles komplett durchgehen sollte, habe ich 5 Euro umsonst ausgegeben und mache Tee damit.

Ich kann ja mal berichten.

Grüße

Andreas
Viele Grüße, Andreas
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Chrissi_Chris
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#13

Beitrag von Chrissi_Chris »

Sieht hochwertig aus aber brauchst du gar keinen Deckel dafür ?
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mavro
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#14

Beitrag von mavro »

Hi,

ich brauche keinen Deckel, da ich das Sieb ja nicht komplett versenke, sondern nur reinhänge, sodass die Öffnung noch oberhalb des Sudes ist.

Ich schiebe einfach einen Kochlöffel durch den Henkel und lege den Kochlöffel horizontal auf den Einkocher drauf, sodass das Sieb im Sud drin hängt

VG, Andreas
Viele Grüße, Andreas
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Percyval
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#15

Beitrag von Percyval »

Hallo zusammen,

ich hole den Thread noch mal hoch, weil ich zum Thema Hopfenstopfen mit Hopfenfilter auch noch drei kleine Fragen habe.

Ich stopfe seit ca. 20 Suden. Immer heftig mit 4-6g/l. Einmal habe ich die Pellets direkt in mein Speidel Gärfass (30l) geschmissen. Ich glaube das war das beste Ergebnis im Bezug auf Aromaausbeute. Hatte aber den entscheidenen Nachteil, dass sich der Hahn beim Umschlauchen mehrfach zugesetzt hatte.

Deswegen erste Frage: Hat jemand einen Trick wie man das Zusetzen des Hahns verhindern kann? (Ich meine jetzt nicht die Verwendung von Hopfensäckchen ;-)

Ich verwende seitdem Wäschesäckchen. Das funktioniert sehr gut, die Maschenweite ist ziemlich groß (Aromaausbeute) und sie lassen sich relativ einfach sauber machen und desinfizieren. Aber: Ich bin seit einiger Zeit dran die Klarheit meiner Biere zu forcieren und das klappt auch schon recht gut. Optimierung der Läuterarbeit, Optimierung des Hopfenseihens, Coldcrash, Zeit, Zeit und noch mal Zeit usw.. Mir ist aber aufgefallen, dass meine hopfengestopften Biere deutlich unklarer sind als ungestopfte. Das allerbeste Ergebnis hatte ich bei einem Weizen welches nicht gestopft wurde und welches mit Doldenhopfen aus dem Garten gekocht wurde. Glasklar! Naja, fast :-)

Für meine gestopften Biere würde ich gerne versuchen einen engmaschigeren Filter zu verwenden. Leider habe ich vor dem Lesen dieses Threads gedacht ich bestelle mir einfach mal den Monofilamemfilter in lang

http://www.hobbybrauerversand.de/Monofi ... -175-Liter

und schneide den Plastikring oben ab. Den Filter verwende ich auch in der kurzen Variante beim Hopfenkochen. Zum Stopfen wollte ich dann meine Glasmurmeln und die Pellets in den Filter packen und das Ganze dann mit einer Klammer oder Knoten zumachen.

Dazu hätte ich die beiden Fragen:

- Wenn ich den Ring abschneide, fällt mir dann das Gewebe auseinander?
- Ich überlege den Beutel mit einer selbstgebastelten Edelstahlklemme (müsste ich noch machen) oder diesen Clips zu zu machen
image.jpeg
Da steht PE-LD drauf. Ich hab schon recherchiert was das ist, aber da ich kein Chemiker bin, ist meine Frage bezüglich der Lebensmittelechtheit unter den Bedingungen im Jungbier immer noch nicht eindeutig klar.

Entschuldigung für den vielen Text. Ich hoffe es liest trotzdem jemand und hat Rat.

Viele Grüße und allzeit gut Sud!
Heiko
Nach dem befriedigenden Handwerk kommt die quälende Zeit des Wartens und schlussendlich die freudige Erlösung beim Verkosten. [HW]

Immerhin, wer Bier macht, kann kein schlechter Mensch sein! Aber wer Bier trinkt, dem kann immerhin schlecht werden. [R]
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Chrissi_Chris
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#16

Beitrag von Chrissi_Chris »

Percyval hat geschrieben:


Da steht PE-LD drauf. Ich hab schon recherchiert was das ist, aber da ich kein Chemiker bin, ist meine Frage bezüglich der Lebensmittelechtheit unter den Bedingungen im Jungbier immer noch nicht eindeutig klar.
PE-LD
In Lebensmittelverpackungen stellen Weichmacher ein Risiko für den Übergang von unerwünschten Stoffen in das Lebensmittel (Von der Verpackung ins Lebensmittel – Migration von Stoffen) dar. Daher verliert PVC in der Lebensmittelindustrie zunehmend an Bedeutung. Wie oben beschrieben, ist inzwischen der Einsatz des besonders kritischen hormonwirksamen Weichmachers DEHP in Verpackungen für fetthaltige Lebensmittel verboten.

Die dinger sind auf keinen fall Lebensmittelecht, schau bitte einmal hier:
http://www.vzhh.de/ernaehrung/368564/le ... toffe.aspx



LG Chris
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Percyval
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#17

Beitrag von Percyval »

Hallo Chris,

Danke für den Link! Da hat mich mein Bauchgefühl nicht getäuscht und ich habe die Klammern nicht verwendet. Ich gehe immer lieber auf Nummer sicher. :-)

Viele Grüße und noch einen schönen Sonntag!
Heiko
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#18

Beitrag von Chrissi_Chris »

Gerne, den schönen Sonntag wünsche ich dir auch.

LG Chris
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cyme
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#19

Beitrag von cyme »

Chrissi_Chris hat geschrieben:
PE-LD
In Lebensmittelverpackungen stellen Weichmacher ein Risiko für den Übergang von unerwünschten Stoffen in das Lebensmittel (Von der Verpackung ins Lebensmittel – Migration von Stoffen) dar. Daher verliert PVC in der Lebensmittelindustrie zunehmend an Bedeutung. Wie oben beschrieben, ist inzwischen der Einsatz des besonders kritischen hormonwirksamen Weichmachers DEHP in Verpackungen für fetthaltige Lebensmittel verboten.

Die dinger sind auf keinen fall Lebensmittelecht, schau bitte einmal hier:
http://www.vzhh.de/ernaehrung/368564/le ... toffe.aspx



LG Chris
Du hast schon bemerkt, dass du einen Absatz über PVC zitierst, die Frage aber zu LDPE war?
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Chrissi_Chris
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#20

Beitrag von Chrissi_Chris »

oh, da bin ich wohl in der Zeile verutscht, war sicher keine Absicht.

Gut das hier einer aufpasst ;)
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cyme
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#21

Beitrag von cyme »

Polyethylen enthält in der Regel nämlich keine Weichmacher, was u.a. der Grund ist warum es nicht nur für Lebensmittel sondern auch in Labor und Medizin verwendet wird.
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Percyval
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#22

Beitrag von Percyval »

Hallo noch mal,

oh, ja. Jetzt wo cyme es schreibt...

D.h. ich hätte es verwenden können. Ich machte mir nur Sorgen gemacht, weil das LD eine "weichere" Version des PE darstellt und im Jungbier ist die Umgebung ja eher sauer. So ganz genau wird man es wohl nicht herausbekommen, oder?

Gruß,
Heiko
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#23

Beitrag von cyme »

Ist das wirklich so schwer? Google. Wikipedia.
"Polyethylen besitzt eine hohe Beständigkeit gegen Säuren, Laugen und weitere Chemikalien." Inklusive einer Tabelle, in der bei PE-LD für Säure das Feld "gute Beständigkeit gegen die Stoffklasse (auch lange Exposition fügt dem Material keinen Schaden zu)" angekreuzt ist.
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Percyval
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#24

Beitrag von Percyval »

Ja, ist für einen Nicht-Chemiker schwer! Danke fürs Raussuchen vom Wiki-Artikel. Den hatte ich auch gelesen und der hat mich verunsichert. Da steht nämlich in der Tabelle auch bei Chemischer Beständigkeit: "bedingt beständig, außer starke Oxidationsmittel[13]".

Danke trotzdem für die Aufklärung.
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Dr.Edelherb

Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#25

Beitrag von Dr.Edelherb »

Falls du beim selben Ebay Chinamann bestellt hast (vermute ich mal), hat bei mir ca 1,5 Monate gedauert, stand aber auch in den Lieferbedingungen.
Die Filter sind top, extrem leicht zu reinigen und der fast der gesamte Hopfenschmodder bleibt im Sieb.
Die kommen relativ verbeult an, kann man aber wieder zurechtdrücken.
Ich hab (insgesamt 3x) dasselbe Bier gebraut mit denselben IBU, zuletzt mit den Filtern, die beiden vorher ohne Filter.
Wenns soweit ist (noch ca 4 Wochen) kann ich dir ja schonmal sagen ob man einen Unterschied merkt was die Bittere angeht, bin ich selbst schon sehr gespannt.
heru
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#26

Beitrag von heru »

Kannst du mir bitte den Link posten,
hätte Interesse an dem Filter.
Danke im Voraus.
wet273
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#27

Beitrag von wet273 »

Hallo Üelu

Ich habe mir vor 10 Tagen das Sieb aus Post 8 bestellt und dieses ist am Freitag gekommen. Es war nicht in einer Schachtel verpackt und daher ziemlich zusammengedrückt, was aber nicht so schlimm war. Hab es wieder in "Position" gebracht und bin gespannt auf den ersten Einsatz.

Gruss aus der Ostschweiz
Marcel (BM20)
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mavro
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#28

Beitrag von mavro »

mavro hat geschrieben:Hi,

ich habe mir dieses hübsche Teesieb gekauft, um meinen Hopfen beim Kochen reinzugeben.
https://www.amazon.de/gp/product/B0176I ... UTF8&psc=1

Ich denke, es hat 0,5 mm Maschenweite. Wenn alles komplett durchgehen sollte, habe ich 5 Euro umsonst ausgegeben und mache Tee damit.

Ich kann ja mal berichten.

Grüße

Andreas
Also das Teesieb taugt nix:

1. Zu klein, Hopfen quellt über
2. Zu leicht, schwimmt beim Hopfenkochen in der Seitenlage, sodass der Hopfen rausgespült wird.
3. Zu eng, der Hopfen in der Mitte war nach 70 min. Hopfenkochen komplett trocken und gepresst.

Also mache ich mir jetzt einen Tee damit und kaufe mir was richtiges

VG, Andreas
Viele Grüße, Andreas
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#29

Beitrag von Bulli »

Hallo zusammen,

hat jemand eine Quelle für ein Filter aus Edelstahl mit 100 - 150 µ Maschenweite? Ich nutze bisher das Monofilamentfilter von Amihopfen zum Filtern nach dem Hopfenkochen.
Funktioniert an sich klaglos, jedoch bekomme ich trotz regelmäßigem Auskochen das Filtergewebe nicht mehr richtig sauber. Hopfenrest setzen sich insbesondere in den Nähten des Filters fest und sind nicht mehr herauszubekommen. Zudem ist das Auskochen auch immer Aufwand, da stelle ich mir einen Edelstahlfilter pflegeleichter vor: nach Nutzung in die Spülmaschine und fertig...

Gruß Stefan
Dr.Edelherb

Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#30

Beitrag von Dr.Edelherb »

Kann nun eine erste Rückmeldung, was die Bittere angeht beim Snpa zwischen Hopfen im Filter gekocht und Hopfen ohne Filter gekocht, geben.

Das Jungbier das ich gestern abgefüllt hab (Hopfenfilter beim kochen) hatte deutlich weniger Bittere als die identischen vorrangegangen Sude bei denen der Hopfen normal (ohne Filter) gekocht wurde.
Rein vom gefühlten Eindruck "die hälfte".. und das beim Jungbier.. noch kein Verlust durch Reifung / Lagerung.

Ich werde also zukünftig mal vorsichtig um 5 IBU erhöhen (wenn ich mit Filter koche) und hoffe, das dann in etwa auszugleichen.
Wie stark der Unterschied wirklich ist, weiß ich in ca. 2 Wochen beim fertigen Bier.
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#31

Beitrag von emjay2812 »

Gibt es auch einen deutschen Versender, der so etwas anbietet?

Ich möchte gerne Mitte Februar brauen, und dann den Filter bereits einsetzen.
Daher habe ich keine Zeit 2 - 4 Wochen zu warten.

Auf ebay gibt es nur Anbieter aus Fernost.
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#32

Beitrag von doldi »

hb9cjs hat geschrieben:Ich habe jetzt 2 Sude im BM 50 gemacht und die Filter eingesetzt. Die Maschenweite von 300 funktioniert super, eventuell würde auch noch 400 gehen.
Der 400er geht auch noch. Kann ich bestätigen.
@ emjay, das hat schon seinen Grund, wieso alle aus China bestellen... :Wink
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#33

Beitrag von emjay2812 »

Ich bin auch gerne bereit mehr Geld zu bezahlen, wenn das Teil aus Deutschland kommt.
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#34

Beitrag von Sauhamml Seppl »

Mal so dazwischengefragt:
Wäre nicht ein Monofilamentfilter oder einfach ein Hopfensäckchen aus Baumwolle auch eine Option für euch (da beides zumindest billiger und auch aus Europa zu haben ist, der Effekt aber der gleiche bleibt)? Oder sucht ihr gezielt nach einem Edelstahlsieb?
"Wenn du dir das Leben nehmen willst, musst du hier schön warten, bis ich wieder rauskomme."
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#35

Beitrag von emjay2812 »

Wenn man den Monofilamentbeutel auch wie meine Stoffwindeln einfach in die Waschmaschine stecken kann und er dadurch wieder 100% sauber wird - ja.
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Aeppler
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#36

Beitrag von Aeppler »

emjay2812 hat geschrieben:Gibt es auch einen deutschen Versender, der so etwas anbietet?

Ich möchte gerne Mitte Februar brauen, und dann den Filter bereits einsetzen.
Daher habe ich keine Zeit 2 - 4 Wochen zu warten.

Auf ebay gibt es nur Anbieter aus Fernost.
Hi, schau mal bei Niklas (Braubebo.de) nach. Er hatte eine Sammelbestellung für Hopfenfilter. Vielleicht hat er noch einen. Sehen genauso aus wie die von hb9cjs.
Beste Grüße aus Mengelse.
Ulrich
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#37

Beitrag von LuckyQ8 »

emjay2812 hat geschrieben:Ich bin auch gerne bereit mehr Geld zu bezahlen, wenn das Teil aus Deutschland kommt.

Hallo Emjay,

ich habe noch welche da! Ab Bestellung ist das Paket in der Regel in 2 Tagen bei dir.
Habe auch noch kleine Hopspider zum Hopfenstopfen aus der Sammelbestellung.

Hier zu finden: http://www.braubebo.de/filter

Grüße
Niklas
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Re: Maschengrösse für Hopfensieb?

#38

Beitrag von Julibuh »

hb9cjs hat geschrieben: Montag 30. Januar 2017, 11:09 Ich habe jetzt 2 Sude im BM 50 gemacht und die Filter eingesetzt. Die Maschenweite von 300 funktioniert super, eventuell würde auch noch 400 gehen.
Der Hopfen bleibt komplett im Sieb, wird aber trotzdem ziemlich gut ausgewaschen.
Rein sensorisch konnte ich keinen Unterschied in den IBU feststellen. Muss aber noch weiter kontrolliert werden.
Das reinigen ist sehr einfach, einfach mit heissem Wasser ausspülen. Hat auch Platz in der Geschirrspüle.
Filter.jpg
Filter_im_BM.jpg
Hopfen.jpg
Könntest du noch weitere Erfahrungen sammeln, was die Filter angeht und ob sie Abweichungen bringen im Vergleich zum "normalen" Hopfenkochen? Finde die Dinger
nämlich super interessant, habe aber schiss alle Rezepte
anpassen zu müssen.
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