Nachdem ich kein Rührwerk sondern eine Umlaufpumpe beim Maischen einsetze, kam mir der Gedanke, einfach nach dem Hopfenkochen die auf ca. 80 Grad abgekühlte Würze für ca. 1/2 Std im Kreis durch ein DIY Hopback (5 Liter Volumen) zu pumpen. Danach Whirpool wie gehabt.
Ich erwarte mir im Vergleich zum Hopfenstopfen eine bessere Ausnutzung des Aromahopfens.
Eure Meinung dazu?
DIY Aromahopfung pushen
Re: DIY Aromahopfung pushen
Na ja, Aromahopfung bei 80° Grad ist schon etwas anderes als Kalthopfung... Ich hätte aber vor allem Bedenken wegen der unnötigen Oxydation der heißen Würze.
Viele Grüße
Andreas
Viele Grüße
Andreas
Das Leben ist zu kurz, um schlechtes Bier zu trinken!
>> double dry hopped and triple vaccinated <<
>> double dry hopped and triple vaccinated <<
Re: DIY Aromahopfung pushen
Ja, Oxidation wird hier bestimmt ein Thema sein.
Wenn Du mehr Hopfenaroma im Bier haben willst, dann gib die Hälfte der Aromagabe als Vorderwürzehopfung, den Bitterhopfen wie gewohnt nach Würzebruch und die andere Hälfte der Aromagabe nach dem Abkühlen auf 80°C
Zusätzlich kannst Du nach der Hauptgärung stopfen. Je nach Bierstil bekommst Du auf diese Weise das Maximum an Aromastoffen in Dein Bier.
Gruß,
Bierwisch
Wenn Du mehr Hopfenaroma im Bier haben willst, dann gib die Hälfte der Aromagabe als Vorderwürzehopfung, den Bitterhopfen wie gewohnt nach Würzebruch und die andere Hälfte der Aromagabe nach dem Abkühlen auf 80°C
Zusätzlich kannst Du nach der Hauptgärung stopfen. Je nach Bierstil bekommst Du auf diese Weise das Maximum an Aromastoffen in Dein Bier.
Gruß,
Bierwisch
Der Klügere kippt nach!
- Fuji
- Posting Klettermax
- Beiträge: 223
- Registriert: Mittwoch 27. April 2016, 14:36
- Wohnort: Hindelbank
Re: DIY Aromahopfung pushen
Wie hast du den Hopback gebaut? Gibt es dazu eine Anleitung oder ähnliches?
Wie meine Vorredner anmerken, ist eine Whirlpoolhopfung (dein warmes Durchpumpen ist ja praktisch nichts anderes) kaum mit einer Kalthopfung zu vergleichen. Ich denke auch, dass du da keine höhere Aromaausbeute (erschmeckbar) haben wirst, als wenn du für den Whirlpool den Hopfen lose in den Topf wirfst, deine 30 Minuten wartest und den Whirlpool andrehst.
Wie meine Vorredner anmerken, ist eine Whirlpoolhopfung (dein warmes Durchpumpen ist ja praktisch nichts anderes) kaum mit einer Kalthopfung zu vergleichen. Ich denke auch, dass du da keine höhere Aromaausbeute (erschmeckbar) haben wirst, als wenn du für den Whirlpool den Hopfen lose in den Topf wirfst, deine 30 Minuten wartest und den Whirlpool andrehst.
IN HOPS WE TRUST
Re: DIY Aromahopfung pushen
Ich denke es schadet nie eine gewisse Bewegung in das system hereinzubringen.
Ich drehe immer direkt an wenn ich auf 80°C runterkühle und dann einfach nochmal wenn ich den hopfen reingebe.
Ich würde mir wegen Sauerstoffeintrag auf der heißen Seite nicht so nen mega Kopf machen.
Aber da hat jeder so seine Meinung dazu.
Whirlpool ist übrigens nicht so wirksam wie dry hopping aber ich denke das willst du auch nicht ersetzen.
Cheers
Bene
Ich drehe immer direkt an wenn ich auf 80°C runterkühle und dann einfach nochmal wenn ich den hopfen reingebe.
Ich würde mir wegen Sauerstoffeintrag auf der heißen Seite nicht so nen mega Kopf machen.
Aber da hat jeder so seine Meinung dazu.
Whirlpool ist übrigens nicht so wirksam wie dry hopping aber ich denke das willst du auch nicht ersetzen.
Cheers
Bene
Mein Blog: Wilder Wald
Re: DIY Aromahopfung pushen
Vorderwürzehopfung, Whirlpoolhopfung und Kalthopfung mache ich bereits.
Ich erhoffe mir schon, dass durch den Hopback und die Würze-Zirkulation (meine Pumpe schafft bis 2400l/h) in kurzer Zeit eine noch höhere Ausbeute an Aromastoffen zu erreichen ist.
Mir ist klar dass beim Start das Kreislauf-System langsam geflutet werden muss um nicht Luft in den Kreislauf zu pumpen. Steckt das Eintauchrohr dann in der Würze gibt es meiner Meinung nach keinen nennenswerten Sauerstoffeintrag mehr.
Der Hopback selber ist gerade im Bau. Er besteht im Prinzip aus einem 4,5L-Schnellkochtopf (Sicomatic) bei dem der Boden und der Deckel für die Schlauchanschlüsse entsprechend aufgebohrt wurden. Dass der Schnellkochtopf standardmäßig bereits mit einen für Dolden geeigneten Filtereinsatz ausgerüstet ist macht ihn sehr sympathisch.
Ich erhoffe mir schon, dass durch den Hopback und die Würze-Zirkulation (meine Pumpe schafft bis 2400l/h) in kurzer Zeit eine noch höhere Ausbeute an Aromastoffen zu erreichen ist.
Mir ist klar dass beim Start das Kreislauf-System langsam geflutet werden muss um nicht Luft in den Kreislauf zu pumpen. Steckt das Eintauchrohr dann in der Würze gibt es meiner Meinung nach keinen nennenswerten Sauerstoffeintrag mehr.
Der Hopback selber ist gerade im Bau. Er besteht im Prinzip aus einem 4,5L-Schnellkochtopf (Sicomatic) bei dem der Boden und der Deckel für die Schlauchanschlüsse entsprechend aufgebohrt wurden. Dass der Schnellkochtopf standardmäßig bereits mit einen für Dolden geeigneten Filtereinsatz ausgerüstet ist macht ihn sehr sympathisch.
Re: DIY Aromahopfung pushen
Mein Dampfkochtopfprojekt nimmt konkrete Formen an.
Der "Hopfenfilter" wird beim Hopfenkochen in den Zirkulationskreislauf eingeschleift (= desinfiziert) und nach flameout bei 80 Grad mit Hopfendolden gefüllt.
Mal sehen ob sich durch die Zirkulation die Ausbeute des Aromahopfens nicht steigern lässt....
Der "Hopfenfilter" wird beim Hopfenkochen in den Zirkulationskreislauf eingeschleift (= desinfiziert) und nach flameout bei 80 Grad mit Hopfendolden gefüllt.
Mal sehen ob sich durch die Zirkulation die Ausbeute des Aromahopfens nicht steigern lässt....