Aufstieg in die Einkocherklasse

Alles zur Nutzung und Herstellung von Utensilien (Töpfe, Braupfannen, Heizgeräte etc.), die für das Brauen nützlich sind.
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M0ps
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Aufstieg in die Einkocherklasse

#1

Beitrag von M0ps »

Hallo liebe Leute,

seit Anfang des Jahres zähle ich mich zu den Hobbybrauern und beflügelt von guten Ergebnissen und dem unstillbaren Durst der buckligen Verwandtschaft, plane ich die Mikroklasse (4L) zu verlassen und in die Einkocherklasse aufzusteigen.

Bevor ich allerdings blind irgendeinen Kram kaufe, möchte ich euch gerne meine Planung vorstellen und bin auf Tipps und Kommentare gespannt.

Vorausschicken möchte ich noch, dass ich möglichst kompakt bleiben möchte, da ich nicht viel Platz habe und auch der Stauraum langsam eng wird.

Punkt 1. Der Einkocher
Für mich einer der kniffeligen Punkte. Ich möchte auf jeden Fall ein Gerät, welches ohne technische Umrüstung in der Lage ist zuverlässig wallend zu kochen. (Isolierung ist natürlich geplant) Außerdem möchte ich möglichst eine ordentliche Temperatursteuerung, da ich keine Vollautomatisierung plane und aus Platzgründen auch darin maischen möchte.
Nach vielem Lesen hier und da bin ich aktuell beim Klarstein Biggie digital hängen geblieben. Sicherlich nicht der Günstigste, aber er soll den Kommentaren nach zuverlässig seinen Job machen.

Punkt 2. Das Läutern
Hier plane ich den Einkocher mit dem kleinen Läuterator und passendem 3/8“ Edelstahlhahn zu versehen. Die Würze soll dann erstmal im Eimer zwischengelagert werden und dann nach dem Saubermachen wieder in den Einkocher. Ein extra Läutereimer wäre zwar schneller, aber wie gesagt, soll es möglichst kompakt bleiben

Ergänzt wird das ganze durch eine ältere Version des Rührwerks von brauhardware.de und ein 30L Gärfass, die ich bereits zu einem fairen Preis von einem Nutzer dieses Forums erworben habe

Punkt 3. Abfüllen
Hier habe ich bereits einen Bierheber, den ich weiterverwenden werde. Da ich öfter mal Bier verschenken möchte, will ich auf Kronkorken umsteigen um ausreichend mit Leergut versorgt zu sein. Beim Verkorker bin ich mir noch unschlüssig, da muss ich nochmal schauen welche was taugen.

Ansonsten wollte ich mir noch ein Maischepaddel, passende Schläuche und die berühmte Zucker-Dosierhilfe kaufen. Habe ich akut etwas vergessen, oder gibt es Verbesserungsvorschläge? :Grübel


Vielen Dank schonmal! :Drink

Viele Grüße
Simon
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Exedus
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Re: Aufstieg in die Einkocherklasse

#2

Beitrag von Exedus »

Hi Simon,

was genau versprichst Du dir von möglichst kompakt? Nen kleinen 15L Eimer zum Läutern passt auch in den Einkochtopf, also zum lagern.

Das spart enorm viel Zeit. Außerdem müsstest Du den Läuterator zum Würzekochen rausnehmen, wenn Du nen Whirlpool machen möchtest, ansonsten ist das unpraktikabel, denke ich. Oder Du bastelst dir nen Schwanenhals, aber das Teil liegt dann auch wieder im Weg rum...

Außerdem verstehe ich nicht, was Du genau einsparen möchtest!? Du willst in einen Eimer läutern, wenn Du irgendwann fertig bist alles wieder in den dann irgendwann gereinigten Einkocher tun? Sehr unpraktische Vorgehensweise, würde ich behaupten :o

Wo ist das Problem nen Läutereimer, anstelle des Eimers zum Zwischenbunkern zu benutzen?
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Mit besten Grüßen

Steven
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M0ps
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Re: Aufstieg in die Einkocherklasse

#3

Beitrag von M0ps »

Hm stimmt auch wieder. Irgendwie hatte mich die "All-in-one" Idee gepackt, aber wenn du das so sagst, klingt das eher nicht so schlau. Das Umschöpfen und Reinigen während der Läuterruhe geht wohl doch ein Stück schneller. Und das Loch für den Hahn ist mit einer Lochsäge auch fix gemacht. Die Eimer hätte ich sonst für Malz oder anderen Krempel verwendet.

Danke da hab ich nicht praxisorientiert gedacht ;)
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Re: Aufstieg in die Einkocherklasse

#4

Beitrag von Exedus »

Gerne :)

Du sparst bei diesem Setup nicht nur Zeit, die Du ansonsten zum reinigen der Sudpfanne benötigen würdest, sondern Du kannst dann auch parallel direkt mit dem aufheizen beginnen, während Du noch läuterst. Das ist sicherlich ne Stunde schneller, als erst zwischenbunkern :)

Und mehr Gerätschaften hast Du im Grunde auch nicht :)

Ansonsten klingt der Plan für mich erstmal gut :Greets
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Steven
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Re: Aufstieg in die Einkocherklasse

#5

Beitrag von Alt-Phex »

Exedus hat geschrieben: Dienstag 13. Juni 2017, 17:59 Du sparst bei diesem Setup nicht nur Zeit, die Du ansonsten zum reinigen der Sudpfanne benötigen würdest, sondern Du kannst dann auch parallel direkt mit dem aufheizen beginnen, während Du noch läuterst. Das ist sicherlich ne Stunde schneller, als erst zwischenbunkern :)

Und mehr Gerätschaften hast Du im Grunde auch nicht :)
:goodpost:

Genau mein Reden, wieso das immer so umständlich praktiziert wird verstehe ich nicht.
Die 2-3 Minuten fürs umschöpfen der Maische tun wirklich nicht weh.
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M0ps
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Re: Aufstieg in die Einkocherklasse

#6

Beitrag von M0ps »

Ihr habt mich ja überzeugt :redhead

Werd mir dann einen einfachen lebensmittelechten Kunststoffeimer und einen passenden Bohrer besorgen. Den Doppelnippel vom Läuterfreund muss man dann ja nurnoch durchstecken.
Welche Eimergröße würdet ihr da empfehlen? Ich fürchte der 17l Eimer bei HuM dürfte etwas zu klein sein :Grübel Mit dem Equipment könnte ich ja vermutlich so auf etwa 25L Auschlagwürze kommen. Also so Richtung 18l Hauptguss + Malzvolumen :Grübel

Sollte ich dann den Hahn vom Einkocher auch austauschen, oder tuts erstmal der, der dran ist? :Waa
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Re: Aufstieg in die Einkocherklasse

#7

Beitrag von reib »

Bottichmaische im Thermoport mit Läuterhexe o.ä., Kombirast oder einfache Dekoktion.
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Re: Aufstieg in die Einkocherklasse

#8

Beitrag von fg100 »

Mach doch die ganz klassische Variante. Statte dein 30l Gäreimer mit der Läuterspirale aus und nimm den als Läuterbehalter. Anschließend während des Hopfenkochens reinigen und als Gärbehälter verwenden.
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M0ps
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Re: Aufstieg in die Einkocherklasse

#9

Beitrag von M0ps »

@reib: Über einen Thermoport hatte ich zwischendurch auch nachgedacht. Da brauche ich allerdings ja trotzdem einen Kocher, also ist es für mich weder platztechnisch noch finanziell ein Vorteil. Ich hatte länger drüber nachgedacht, grade da es hier ja doch einige eingefleischte Fans gibt, mich aber schlussendlich dagegen entschieden.

@fg100: Wird wohl auch auf einen 30 Liter Eimer hinauslaufen. Ist dann wegen des Fasses etwas doppelt gemoppelt, aber was solls. Bei einem fast neuem 30L Fass von Speidel (sieht zumindest identisch aus) für 10€ konnte ich nicht nein sagen. Das Fass wäre jedenfalls recht unpraktisch zum Läutern.
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Re: Aufstieg in die Einkocherklasse

#10

Beitrag von quasarmin »

Exedus hat geschrieben: Dienstag 13. Juni 2017, 17:37
Das spart enorm viel Zeit. Außerdem müsstest Du den Läuterator zum Würzekochen rausnehmen, wenn Du nen Whirlpool machen möchtest, ansonsten ist das unpraktikabel, denke ich. Oder Du bastelst dir nen Schwanenhals, aber das Teil liegt dann auch wieder im Weg rum...
Warum ist das unpraktikabel? Ich habe die Läuterhexe beim Kochen bis vor kurzem noch drin gelassen, auf den Whirlpool hat das keinen Einfluss und es kam deutlich weniger Trub raus als ohne Läuterhexe (die ist ja baugleich mit dem Läuterfreund).
Vor kurzem habe ich ein 90° 3/8" Bogen innen an das Hahngewinde gemacht und nach unten gerichtet. So lutschte es den Topf fast ganz leer, geht aber eine Menge Trub mit. Läuterfreund oder -hexe ist gar nicht so verkehrt.

Gruß
Armin
Zuletzt geändert von quasarmin am Dienstag 13. Juni 2017, 20:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Aufstieg in die Einkocherklasse

#11

Beitrag von Einkocher »

Hi,

Ich bin seit längerem in der 20L Klasse unterwegs und bin von der Einfachheit immer wieder Begeister.
Also ich mach das immer ganz einfach. Ich habe 2 Einkocher - der eine mit Rührwerk und kompletter Steuerung ( Steuerung selbst gebaut und die Software von schopfschoppe.de - einfach Klasse ) und der andere mit Leuterhexe, Gitterboden und Maischesack drin. In dem mit der Hexe mache ich das Wasser für die Nachgüsse warn - so ca. auf 82°C. Wenn das Maischen fertig ist, lasse ist das Warmwasser aus dem 2. Einkocher in einen großen "alten" Topf laufen und schütte dann die komplette Maische in den dann leeren Einkocher mit Leuterhexe und Maischesack um. Bis die 15 min Leuterruhe rum sind hat das Wasser noch ca. 78°C und das Leutern kann los gehen.
In der Zwischenzeit wird der erste Einkocher gereinigt und in diesen wird dann abgeleutert.
Für mich ein schöne kleine "Anlage" und bis jetzt hat alles immer funktioniert.

PS: der erste Einkocher , zum Maischen und Hopfen kochen ist ein Bielmeier mit 2000 Watt. Der zweite ist ein NoName mit 1800 Watt.
Gruß
Der Einkocher
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Re: Aufstieg in die Einkocherklasse

#12

Beitrag von Exedus »

quasarmin hat geschrieben: Dienstag 13. Juni 2017, 20:18
Exedus hat geschrieben: Dienstag 13. Juni 2017, 17:37
Das spart enorm viel Zeit. Außerdem müsstest Du den Läuterator zum Würzekochen rausnehmen, wenn Du nen Whirlpool machen möchtest, ansonsten ist das unpraktikabel, denke ich. Oder Du bastelst dir nen Schwanenhals, aber das Teil liegt dann auch wieder im Weg rum...
Warum ist das unpraktikabel? Ich habe die Läuterhexe beim Kochen bis vor kurzem noch drin gelassen, auf den Whirlpool hat das keinen Einfluss und es kam deutlich weniger Trub raus als ohne Läuterhexe (die ist ja baugleich mit dem Läuterfreund).
Vor kurzem habe ich ein 90° 3/8" Bogen innen an das Hahngewinde gemacht und nach unten gerichtet. So lutschte es den Topf fast ganz leer, geht aber eine Menge Trub mit. Läuterfreund oder -hexe ist gar nicht so verkehrt.

Gruß
Armin
Der Läuterator wird doch aber nicht wie eine Hexe oder Freundim Kreis am Außenrand verlegt, oder? Dachte das ist sone Art T-Stück, welches in die Sudpfanne reinragt und somit den Trubkegel anzapft? Wenn das ne Spirale ist, die außen verlegt wird, geht das von dem Gesichtspunkt her schon. Bleibt aber das "Zeitproblem" bestehen.
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Steven
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Re: Aufstieg in die Einkocherklasse

#13

Beitrag von Mjoelnir »

Also ich habe einen großen Einkochtopf von Weck für den Herd und den 30 l Eimer von Amihopfen mit Strainbuddy. Funktioniert super gut!
Wenn du sowieso so viel Geld ausgeben möchtest für den Einkochen und kompakt bleiben möchtest, dann kauf dir doch von Klarstein den Beerfest Maischekessel. Ist aber kein Rührwerk dabei.
Läutern kann man damit auch laut Homepage, aber wie gut das funktioniert ist die Frage. Wäre ja platzsparend.
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Re: Aufstieg in die Einkocherklasse

#14

Beitrag von M0ps »

Um kurz etwas Klarheit bezüglich der Läuterhelferlein zu schaffen:
Läuterator = T-Stück wie der Filter für eine Pumpe -> für die Verwendung im Maischekessel mit Rührwerk ungeeignet
Läuterhexe = Zugfeder
Läuterfreund = Druckfeder
Beim Läuterfreund hatte ich als Vorteile gelesen, dass er (weil Druckfeder) immer schön außen anliegt und sich bei problematischen Suden weniger schnell zusetzt als die Hexe. Für mich ist der Vorteil ggü. Strainbuddy und co, dass ich den Läuterfreund immernoch in einen Einkocher einbauen kann, falls ich mal einen 2. haben werde.

Den Klarstein Beerfest muss ich mir nochmal anschauen. Der war aus meiner Liste gefallen, nachdem ich gelesen hatte, dass er aufgrund seiner hohen schmalen Form zum Überkochen neigt.

Achja idealerweise hätte ich eigentlich ganz gern auch eine Kühlspirale gehabt, habe aber leider keine Möglichkeiten einen Schlauch anzuschließen :thumbdown
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Re: Aufstieg in die Einkocherklasse

#15

Beitrag von afri »

Einkocher hat geschrieben: Dienstag 13. Juni 2017, 20:25und der andere mit Leuterhexe, Gitterboden und Maischesack drin.
Hmm? Passende Hose mit Hosenträgern und zusätzlich Gürtel, damit garantiert nix schiefgehen kann? Das kapiere ich nicht.
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Re: Aufstieg in die Einkocherklasse

#16

Beitrag von Alt-Phex »

afri hat geschrieben: Dienstag 13. Juni 2017, 22:23
Einkocher hat geschrieben: Dienstag 13. Juni 2017, 20:25und der andere mit Leuterhexe, Gitterboden und Maischesack drin.
Hmm? Passende Hose mit Hosenträgern und zusätzlich Gürtel, damit garantiert nix schiefgehen kann? Das kapiere ich nicht.
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Hört sich sehr nach dem unsinnigen "Craftbeer Tutorial" von Youtube an das als Vorlage diente.
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Re: Aufstieg in die Einkocherklasse

#17

Beitrag von Michael Wendt »

M0ps hat geschrieben: Dienstag 13. Juni 2017, 22:09 Um kurz etwas Klarheit bezüglich der Läuterhelferlein zu schaffen:
Läuterator = T-Stück wie der Filter für eine Pumpe -> für die Verwendung im Maischekessel mit Rührwerk ungeeignet
Läuterhexe = Zugfeder
Läuterfreund = Druckfeder
Beim Läuterfreund hatte ich als Vorteile gelesen, dass er (weil Druckfeder) immer schön außen anliegt und sich bei problematischen Suden weniger schnell zusetzt als die Hexe. Für mich ist der Vorteil ggü. Strainbuddy und co, dass ich den Läuterfreund immernoch in einen Einkocher einbauen kann, falls ich mal einen 2. haben werde.
Es gibt auch noch den Leuterator, den steckt man und kann ihn nach dem Maischen einfach entfernen, ganz ohne Schrauben.
http://adams-hardware.de/produkte/leute ... -eka-1066/

Gruß
Michael
„Ah, das schmeckt wie ein richtiges Vierzehnzwanziger“

Meine Anlage: viewtopic.php?f=20&t=12052
Meine Vorstellung: viewtopic.php?f=50&t=11885
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Re: Aufstieg in die Einkocherklasse

#18

Beitrag von quasarmin »

Exedus hat geschrieben: Dienstag 13. Juni 2017, 20:50
quasarmin hat geschrieben: Dienstag 13. Juni 2017, 20:18
Exedus hat geschrieben: Dienstag 13. Juni 2017, 17:37
Das spart enorm viel Zeit. Außerdem müsstest Du den Läuterator zum Würzekochen rausnehmen, wenn Du nen Whirlpool machen möchtest, ansonsten ist das unpraktikabel, denke ich. Oder Du bastelst dir nen Schwanenhals, aber das Teil liegt dann auch wieder im Weg rum...
Warum ist das unpraktikabel? Ich habe die Läuterhexe beim Kochen bis vor kurzem noch drin gelassen, auf den Whirlpool hat das keinen Einfluss und es kam deutlich weniger Trub raus als ohne Läuterhexe (die ist ja baugleich mit dem Läuterfreund).
Vor kurzem habe ich ein 90° 3/8" Bogen innen an das Hahngewinde gemacht und nach unten gerichtet. So lutschte es den Topf fast ganz leer, geht aber eine Menge Trub mit. Läuterfreund oder -hexe ist gar nicht so verkehrt.

Gruß
Armin
Der Läuterator wird doch aber nicht wie eine Hexe oder Freundim Kreis am Außenrand verlegt, oder? Dachte das ist sone Art T-Stück, welches in die Sudpfanne reinragt und somit den Trubkegel anzapft? Wenn das ne Spirale ist, die außen verlegt wird, geht das von dem Gesichtspunkt her schon. Bleibt aber das "Zeitproblem" bestehen.
Hast recht, ich hab den Leuterator mit dem "Leuter"freund verwechselt.. Leute Leute :Smile

Gruß
Armin
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Re: Aufstieg in die Einkocherklasse

#19

Beitrag von M0ps »

Michael Wendt hat geschrieben: Dienstag 13. Juni 2017, 23:01
Es gibt auch noch den Leuterator, den steckt man und kann ihn nach dem Maischen einfach entfernen, ganz ohne Schrauben.
http://adams-hardware.de/produkte/leute ... -eka-1066/

Gruß
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Stimmt den habe ich übersehen. Wobei ich da jetzt nicht unbedingt den Vorteil sehe. Die Hexe etc kann man ja auch einfach drin lassen beim Kochen/Hopfenseien
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Re: Aufstieg in die Einkocherklasse

#20

Beitrag von MonteHengsto »

Hallo Simon!

Kann dir den Kalrstein Biggie (ich benutze die analoge Variante mit einem Inkbird ITC308) sehr empfehlen, der kocht bei mir 25 Liter Würze sogar ohne Isolierung und Deckel spielend und sprudelnd. Drum hab ich jetzt auch schon 2 davon.

Zum Läutern: Hatte auch schon überlegt direkt aus der Maischpfanne zu läutern, das ist mir aber zu umständlich wegen Umbauen, Reinigen, also sprich beim gesamten Brauablauf.

Ich habe 3 Läuter/Gärbehälter von Amihopfen. Einen davon mit einer Läutervorrichtung ausgestattet.

Der Vorteil, wie schon oben beschrieben: Während der Läuterruhe hast du genügend Zeit den Einkocher zu reinigen und kannst während dem Läutern schon anfangen fürs Kochen aufzuheizen. (Das spart eine Menge Zeit!!)
Außerdem schadet ein 2 Gärkübel nie(kostet ja auch nicht die Welt). Ich schlauche z.B. nach der Hauptgärung in den 2 Kübel auf eine vorgelegte Zuckerlösung um, und von dem Behälter aus fülle ich dann in Flaschen um.

Viel Erfolg noch und gut Sud!
lg Roland
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Re: Aufstieg in die Einkocherklasse

#21

Beitrag von mavro »

Hi,

ich bin ebenfalls sehr minimalistisch unterwegs und habe nur folgendes:

1. Klarstein Biggie mit Edelstahlhahn
2. Maischen mittels Maischesack/DM-Wäschenetzt für BIAB
3. Kunststoff-Gäreimer

(und halt Kleinkram für KOchen, Umfüllen, Abfüllen usw.))

das war's :thumbup

Was ich auf jeden Fall nie wieder missen möchte sind die beiden

4. Automatische Abfüllpistole (super schnell, super einfach)
https://www.hobbybrauerversand.de/Autom ... ole-Metall

5. Ein Kronenkorkenverschließer, der nicht so viel kostet und dennoch zuverlässig und ohne gekibbel funktioniert:
https://www.hobbybrauerversand.de/Krone ... ell-Regina
Viele Grüße, Andreas
HubertBräu
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Re: Aufstieg in die Einkocherklasse

#22

Beitrag von HubertBräu »

Ich benutze auch zwei Klarstein Biggie Digital und bin voll zufrieden. Habe ebenfalls auf einen Edelstahlhahn von Amihopfen umgebaut.

Gruß & Prost.

Hubert :Drink
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Re: Aufstieg in die Einkocherklasse

#23

Beitrag von M0ps »

Vielen Dank für eure Rückmeldungen, dann lag ich mit dem Klarstein Biggie anscheinend ja schonmal richtig :)

Der Abfüller und Kronverkorker sehen auch sehr nice aus!

Eine Frage hab ich noch: Gibt es bei euch Erfahrungswerte was den Durchmesser fürs Loch für den Hahn angeht? Der Doppelnippel vom Läuterfreund hat ein 3/8" Außengewinde, was mit Toleranz zwischen 16,4 und 16,7 mm liegt. Ist dann eine 16,5 mm oder 17 mm Bohrung am schlauesten?

Edit: So ich habe in der Zwischenzeit mal bei Sascha angefragt, der auch blitzartig geantwortet hat. Sind idealerweise tatsächlich 17mm.
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