BrewJacket Immersion Pro

Alles zur Nutzung und Herstellung von Utensilien (Töpfe, Braupfannen, Heizgeräte etc.), die für das Brauen nützlich sind.
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karlm
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BrewJacket Immersion Pro

#1

Beitrag von karlm »

So,

Ich gebe mir jetzt mal die Ehre diesen Thread zu eröffnen, weil ich extremst gespannt bin auf den Erfahrungsaustausch, ich hoffe wir können hier einiges diskutieren.

Die ersten Geräte sind verschickt und sollten noch diese Woche bei den Empfängern eintreffen. Ich selbst plane den ersten Brautag am kommenden Sonntag.

So, dann mal ab dafür! Fotos später.

Gruß
Karl
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moosbueffel
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#2

Beitrag von moosbueffel »

Hallo,

Meiner ist heute angekommen. Danke nochmal an Philipp für die Arbeit.
Erster Testlauf mit Wasser. Daten folgen. Ich habe ein Speidel Gärfaß und frage mich schon wie ich das mit Auslauf heil in die Hülle bringen soll.

Gerade auf der Homepage entdeckt: "Plastic speidel spigots have a tenancy to leak inside the jacket." Na denn, kein Hahn und von oben abfüllen ?

BrewJacket_01.jpeg
Knallex
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#3

Beitrag von Knallex »

Hallo,
" Na denn, kein Hahn und von oben abfüllen ?
Es gibt einen verchromten Messingauslaufhahn für das Speidel Gärfass. Der ist recht stabil und vor allem Dicht, da sollte nichts mehr tröpfeln.
Google einfach mal danach.

Gruß
Alex
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Sura
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#4

Beitrag von Sura »

Moin.
Ich hab meinen gestern bekommen, und habe natürlich auch gleich mal ausgepackt.

Die Jacke nimmt schon den meisten Platz im Paket ein. Und man kann sie mit einem großen Reißverschluss bequem öffnen, was für das waschen ja nicht ganz unwichtig werden kann. Wenn ich im Geiste das Dämmmaterial aus der Jacke und dem Paket entferne, dann könnte man ganz locker viel mehr davon durch die Welt senden, weil billiges, dickes Dämmmaterial aus dicken Schaumstoffmatten bekomme ich in jedem Baustoffhandel. Ein "Schnittmuster" würde da reichen. Finde ich ehrlich gesagt ein wenig dämlich, wei die Kosten für den Versand knapp 20% ausmachen.... wenn man drei auf einmal ordert. Bei der nächsten Sammelbestellung kann man das vielleicht mal vorschlagen.
Ansonsten macht die Jacke einen guten Eindruck. Mein 5gl Carboy läst sich auch mit Hahn vollkommen problemlos darin versenken. Leider fehlen Griffe, so das eine spätere Umpositionierung knifflig ist. Ein Rollbrett steht schon auf der Liste des "zu bastelnden Zubehörs".
Die Jacke sollte man übrigens mal unten aufmachen und die Schaumstoffplatten "ordnen". Bei mir hätte dich sich niemals selbst entfaltet....

Der Rod ist ein massives Stück eloxiertes Aluminium, welches an einer Seite glattgefräst und mit einem Gewinde versehen wurde. Die Schraube sitzt im Steuergerät, und hier lässt sich der Rod gut einschrauben. Aber warum ist das nur so eine pimmelige, vielleicht 5mm durchmessende Schraube von grade mal einem Zentimeter länge?! Klar, Last kommt da nun nicht grade drauf, aber einmal grobmotorisch eingeschraubt und die Anzahl der haltenden Steigungen sind nur noch halbiert. Verstehe nicht wirklich, warum da nicht doppel so dick und doppelt so lang gewählt wurde. Sicherlich wird die Wärmeübertragung dadurch nicht besser, aber ist ja auch nicht so das sie durch eine ordentliche Schraube überhaupt nicht stattfinden würde....

Das Steuergerät sieht ordentlich aus. Die Bedienung mittels der drei Knöppe ist puppeneinfach. An/Aus-Schalter gibts nicht, was ich bedaure. Der vierpoliger Stecker verbindet zum Netzteil. Der hätte ruhig besser ausgeführt sein können, ist aber ok. Rennt ja normalerweise keiner gegen. Das Thermometer ist am Kabel nach unten geführt und wird von aussen angeklebt. Der Lüfter ist definitiv nichts für das Schlafzimmer, und wenn man den Fernseher in Zimmerlautstärke laufen lässt, dann wird der Lüfter auch im Wohnzimmer ein ständiger, nerviger Begleiter sein. Mir ist das egal, das Teil wird im Keller stehen. Vielleicht bekomme ich in den nächsten Tagen mal ein Messgerät zur Lautstärke in die Finger, dann werde ichs mal messen....

Das Zubehör .... von jedem Teil kommt genau eins mit: Eine Tülle für den Gäreimer und eine Gummimanschette für den Rod. Beides, vor allem weil es ja auch gereinigt und dabei ausgebaut und angefasst wird, keine Artikel für die Ewigkeit, und im Falle der Manschette auch nicht grade ein Standardteil. Warum packen die bei einer Bestellung von neun Geräten nicht gleich ein paar extra Zubehörteile dazu?! Klar, hätten wir auch dran denken können. Stimmt wohl. Bei der nächsten Sammelbestellung sollte man davon gleich mehrere extra ordern.

Der erste Test mit Wasser läuft grade. Ich hab ca. 17l im Carboy, habe bei knapp 30°C gestartet und das Ziel sind 10°C. Nach 14h wurden grade mal 18°C erreicht. Bei einer Umgebungstemperatur von ca. 20°C. Ehrlich gesagt habe ich da ein wenig mehr erwartet. Entweder ist die Isolierung so verdammt gut das die Umwelt keinen Einfluss hat auf die Abkühlung, oder die angesprochenen 1°C/Stunde werden nicht erreicht. Nach der Arbeit werde ich schlauer sein. Zu schnell kühlt es jedenfalls nicht, das ist die gute Nachricht für die Hefe....

Ein allgemeines Fazit kann ich noch nicht ziehen, aber ein paar Fragen stehen dann doch im Raum.....
- Da das Standardloch für den Gärspund ja besetzt ist, soll ein Miniloch für die Tülle irgendwo daneben gesetzt werden. Beim Carboy soll die in den Hals. Das werde ich so nicht machen. Ich werde ein Loch unmittelbar unter den Hals machen und dort einen der normalen Silikonstopfen einsetzen, in die sonst der Gärspund kommt. Das erscheint mir deutlich einfacher im Handling (Hefezugabe für UG nach dem kühlen, Messungen, Stopfhopfen, etc.)
- Reinigung und desinfizierung stelle ich mir, nachdem ich das in der Hand hatte, sehr einfach vor. So unhandlich ists jetzt nicht, und mit Isoprop sollte das klappen. Ordentlich einpacken werde ich den Kram nach der Benutzung sowieso wieder. Das Steuergerät sollte normalerweise ja nicht dreckig werden, und im Falle des Falles kommt die Jacke mit passendem Waschmittel in die Waschmaschine.
- Stromverbrauch: Das werde ich in den nächsten Tagen mal messen. Dann werde ich für einen Probelauf auch noch einen Datenlogger in die Jacke packen. Wenn die Jacke wirklich bombig isoliert, wird der Verbrauch bei Temperaturerhaltung wohl eher gering sein. Schauen wir mal, nach dem WE bin ich schlauer :)

Gruß,
Kai

edit: Lesbarkeit
edit2: Zusatz bei der Jacke.
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#5

Beitrag von Spasskrapfen1 »

Ich hoff, meinen auch möglichst bald zu haben, freu mich schon tierisch
Liebe Grüße Robert

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karlm
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#6

Beitrag von karlm »

Mist,

Mein Standard Gäreimer vom braupartner passt (wie erwartet) nicht so richtig in die Jacke rein. Also, dass Fass geht rein, bei der Deckel dann nicht drauf. Naja, da ich morgen OG braue wird es wohl auch gehen, wenn das Fass zu 90% in der Jacke ist, der Rest wird mit Wolldecken versorgt.

Aber bald soll ja UG mal drankommen, daher ja der ganze Aufwand. (Und natürlich um auch bei OG die T im Gärfass wirklich zu kontrollieren.

Was ist eurer Meinung nach das beste Fass? Speidel 30L?
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Sura
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#7

Beitrag von Sura »

Ich hab einen 19l Carboy. Der passt perfekt. 30l finde ich schon ziemlich viel, ich denke mal, das ein kleineres Fass mit Blowoff angebrachter ist. Allein schon, damit der Stab auch möglichst weit eingetaucht ist.
Übrigens denke ich man kann, sofern der eigene Eimer oder das eigene Fass nicht passt, auch mal schauen mit was man statt der mitgelieferten 0815-Füllung dämmen kann. Das austauschen ist nun wirklich kein Problem, und ich überlege auch mich da mal schlauzumachen was es da an Alternativen gibt. Dann kann man das auch etwas dünner machen, das sollte kein größeres Problem geben, denke ich.

Ich bin mal gespannt was du so über deinen ersten richtigen Test berichtest. Mein Wassertest läuft noch, das Gerät arbeitet momentan erwartungsgemäß...
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#8

Beitrag von karlm »

Laut Hersteller schafft der ja 1 °F pro Stunde. Umgerechnet bedeutet das 5 °C in 9 Stunden. Oder 1 °C in 1,8 Stunden oder 108 Min. Das ist denke ich ungefähr, was ich auch beobachte.

Um also einen Cold Crash von 20 °C auf 1 °C zu machen braucht man mindestens 34,2 Stunden.
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Sura
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#9

Beitrag von Sura »

Nein. Leider dauerts länger. Die 1°F/Stunde schafft er nur die ersten 10°F unter Umgebungstemperatur, die nächsten 10°F sinds noch 0,5°F, die weiteren 0,25°F. Ich teste das grade mit Wasser, und kann das so bestätigen. Wobei es von 18°C bis 5°C tatsächlich "nur" 36h gedauert hat (wenn ich mich jetzt nicht irre) trotz teilweise 22°C Umgebungstemperatur. Ich kann jetzt damit leben. Vorher habe ich das auch in 2-3 Schritten gemacht (10°C, 5°C, 0°C) .... und wenn es nicht bis 5°C runter geht, sondern nur bis 3°C ist das für mich auch ok. Kann man ja alles planen. Solange die Gärtemperatur dableibt wo sie sein soll, ist das für mich nachrangig. Im Zweifelsfall kann man die Geschwindigkeit auch mit Kühlakkus die man in die Jacke schmeisst unterstützen.
Ich habe heute aber trotzdem nochmal eine Isomatte besorgt. Ich werde den Test morgen nochmal neu starten bei mit der zusätzlichen Isolierung. Keine Ahnung obs was bringt, aber dann ist die erste Isoschicht wenigstens direkt am Carboy.
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#10

Beitrag von karlm »

Also, die Jacke finde ich irgendwie nicht so toll. Dieses Fusselzeugs was da drin ist als Isomaterial ist doof. Vor allem steht das nicht vernünftig, also labbert irgendwie in der Jacke herum. Ich würde das am liebsten rauswerfen und was vernünftiges reintun. Vielleicht bastel ich mir irgendwas, einen kleinen Holzkasten, wo der Eimer reinkommt und ordentlich isoliert ist.

Auch würde ich die Temperatur lieber mit Tauchhülse direkt im Bier messen. Die Typen benutzen aber leider ein hausgemachtes Thermoelement, Nachbau bis jetzt schwierig. Aber den vorhandenen Fühler könnte man ohne Probleme in eine Tauchhülse stecken.

Wie funktioniert denn dass mit dieser Blow Off Tube? Ich würde gerne vermeiden, dass irgendwann Bier in der Jacke landet wegen überschäumender Gärung.

Ansonsten musste das Teil noch nicht viel tun. Ich habe bei 16 °C gestern angestellt. Gekühlt mit Kühlspirale in der Sudpfanne. Die T hat er dann entspannt bis heute gehalten. Lüftete ab und zu mal, hat aber nicht gestört. Jetzt lass ich das Zeug gerade aufwärmen auf 19 Grad. Dafür habe ich den IP (Immersion Pro) einfach ausgeschaltet. Leider sieht man dann die T nicht mehr.
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#11

Beitrag von Jeff »

Was mich an dem Teil stört, ist, dass der "Rod" aus Aluminium ist. Jeder weiß (oder sollte wissen), wie giftig das Zeug ist und dass man es von Lebensmitteln lieber fernhalten sollte. Pflegeleicht ist es auch nicht, Stichwort: "Spülmaschine". Warum macht man sowas nicht aus Edelstahl? Die 20 -50 € mehr hätte ich dafür locker gezahlt.
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#12

Beitrag von Sura »

Ja, das man den nicht auf "Leerlauf" stellen kann finde ich jetzt auch n bischen doof. Die Jacke finde ich soweit aber ok. Sie ist eigentlich gut isoliert. Ich fände es nur besser wenn ein Reissverschluss dran wäre, und die Jacke etwas dehnbar gestaltet wäre. Dann würde sie sich deutlich besser anschmiegen. Vielleicht nähe ich da an einem Winterabend mal was schlaueres zusammen.

Blowofftube ist einfach: Schlauch statt Gärröhrchen, und dann ab damit in ein Wasserbad. (mit Starsan z.b.)
Jeff hat geschrieben: Montag 4. September 2017, 20:49 Was mich an dem Teil stört, ist, dass der "Rod" aus Aluminium ist. Jeder weiß (oder sollte wissen), wie giftig das Zeug ist und dass man es von Lebensmitteln lieber fernhalten sollte. Pflegeleicht ist es auch nicht, Stichwort: "Spülmaschine". Warum macht man sowas nicht aus Edelstahl? Die 20 -50 € mehr hätte ich dafür locker gezahlt.
Aluminium leitet Wärme nunmal besser, und solange du den pH-Wert nicht auf Weinniveau drückst, passiert da auch nichts. Durch die Eloxion ist es auch zusätzlich durch Corrosion geschützt.
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#13

Beitrag von karlm »

Ja, die Wärmeleitfähigkeit von Al ist haushoch überlegen. Ich denke nicht, dass da Al in Lösung geht, solange die Schicht Al2O3 an der Oberfläche ok ist. Einfach mal vor jedem Brautag aufoxidieren. Ich finde die Pflege von dem Teil bis jetzt sehr angenehm.
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#14

Beitrag von Jeff »

Alu geht sogar in deine Stulle über, wenn du sie in Aluminiumfolie wickelst... :P
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#15

Beitrag von Sura »

Jeff hat geschrieben: Montag 4. September 2017, 21:15 Alu geht sogar in deine Stulle über, wenn du sie in Aluminiumfolie wickelst... :P
Selbst Gärbottiche sind aus Aluminium. Ist aber auch einigermassen egal, diejenigen die es benutzen und sich in dieserm Thread darüber austauschen, denen war das alles nicht unbekannt. Davon abgesehen ist eloxiertes Aluminium nochmal deutlich beständiger.

Ich schlage vor, daß das Thema "Aluminium und Brauwerkzeuge" in einem anderen Thread weitergehen kann. In diesem Thread ist der Erfahrungsaustausch zum Gerät das Thema.
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#16

Beitrag von karlm »

Ganz unten gibt es hier ein paar Bilder zum ersten Einsatz:

viewtopic.php?f=10&t=14992

Im Prinzip war das Problemlos. Gut, die Jacke passt nicht auf meinen Eimer, aber das habe ich mir vorher gedacht.

Ich habe die Al Stange vorher einige Zeit bei 150 °C im Backofen gehabt, mit Wasser auf einem Backblech drunter. Dann habe ich die Stange abkühlen lassen und später vor dem Einsatz noch einmal kurz mit Isopropanol drübergewischt.

Die Kühlleistung entspricht ungefähr den Herstellerangaben.

Mein Eimer ist zu flach. D.h. bei mir guckt der IP oben nen Stück raus, sonst stoße ich mit der Al Stange an den Boden. Da wird es mächtig kalt und es bildet sich jede Menge Kondenswasser. Das versuche ich mit Küchentuch aufzunehmen. Ich habe versucht da viele Wolldecken drum zu machen, dass es weniger kondensiert.

Wegen diesem Blowofftube: Das mit dem Schlauch verstehe ich. Aber wo kommt das Ventil hin? Ans Schlauchende? Nein, eher Deckel - Ventil - Schlauch - Eimer, oder?
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#17

Beitrag von Sura »

karlm hat geschrieben: Dienstag 5. September 2017, 00:49 Wegen diesem Blowofftube: Das mit dem Schlauch verstehe ich. Aber wo kommt das Ventil hin? Ans Schlauchende? Nein, eher Deckel - Ventil - Schlauch - Eimer, oder?
Das Vertil lässt du weg! Das benutze (wenn überhaupt) erst dann, wenn die Hauptgärung durch ist und du den Coldcrash machst. Ansonsten verstopft das Teil, und dann ist erst dass Ventil dicht, und gibts ne Sauerei :)
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#18

Beitrag von karlm »

Sura hat geschrieben: Dienstag 5. September 2017, 09:46 Das Vertil lässt du weg! Das benutze (wenn überhaupt) erst dann, wenn die Hauptgärung durch ist und du den Coldcrash machst. Ansonsten verstopft das Teil, und dann ist erst dass Ventil dicht, und gibts ne Sauerei :)
Ach so... Hm, stimmt natürlich. Also das Ventil ist eher für den Coldcrash, damit er keine unsaubere Luft ansaugt, oder Wasser aus dem Blow Off Eimer?

Mein lustiger Gäreimer ist eh nicht dicht. Der Deckel ist ja nur aufgelegt. Hm.
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#19

Beitrag von Sura »

Ja, genau dafür ist das Ventil.
Wenn bei deinem Gäreimer der Deckel nur aufgelegt ist..... da ist es aber schon recht gewagt den in die Jacke zu stellen......
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#20

Beitrag von karlm »

Aha, wer lesen kann ist klar im Vorteil. In der Bedienungsanleitung steht: Check valve für UG, mit OG verstopft es.

Ja, ist etwas gewagt. Scheint aber zu gehen. Solange nichts überschäumt und rausssuppt...
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#21

Beitrag von karlm »

So, ein kurzer Zwischenbericht.

Ich bin bis jetzt für obergärig sehr zufrieden. Der IP tut, was er soll. Er hält die Temperatur, oder kühlt / heizt auch. Bedienung sehr einfach, der Lüfter läuft ab und zu, wenn er gerade aktiv kühlt und Wärme abführen muss. Das wird vermutlich mein bestes Bier, weil es auch das erste ist, bei dem ich aktiv die Gärtemperatur kontrolliere. Angestellt bei 16 °C, dann auf 18 °C erwärmt (allerdings passiv, also einfach den IP ausgeschaltet), jetzt auf 20 °C halten.

Was schade ist, ist, dass man das Teil nur ein und ausschalten kann. Wenn es aus ist sieht man auch keine Temperatur. Aber kein Problem, habe einfach den guten alten Dallas DS18B20 neben das Thermoelement gesteckt. Temperaturunterschied: 0,4 °C. Naja, damit wird man wohl leben können. Man könnte mal mit Eiswasser testen, welcher falsch geht.

Gut ist, dass sich der IP die gesetzte Temperatur merkt. Da ich oft nicht am Gäreimer bin, aber die Dallas Temperatur sehen und ein Relais vom Internet aus schalten kann, werde ich mal probieren den IP quasi wie mit einem Inkbird zu steuern. Dann müsste ich auch aus der Ferne zB den Coldcrash aktivieren können. Langfristig wollte ich mich aber eigentlich in den IP einhacken und ihn fernsteuern (geht aber gerade nicht, da der IP eine Gärung betreut).

Ich habe hier mal versucht einen simplen Excel Dings zu machen (angehängt), mit dem man die Kühlzeit auf eine bestimmte Zieltemperatur berechnen kann. Demnach braucht der bei Raumtemperatur von 20 °C ca. 72 Stunden um 3 °C zu erreichen. Das könnte evtl sogar hinkommen.

Ich habe mir auch Gedanken zu untergärig gemacht. Wenn ich also mein UG im Wohnzimmer bei 20 °C vergären will, und es schaffe die Würze mit der Spirale in der Sudpfanne auf 15 °C zu kühlen, dann braucht er noch 20 Stunden bis zur Anstelltemperatur von 9 °C. Das ist schon ne Ansage. Ist das zu lang (Infektion)? Aber immerhin ist die Würze ja (leicht) gekühlt.

Fazit: Vermutlich kann man mit dem IP sein UG Bier nicht in der Sauna vergären. Besser man wartet (traditionell) auf den Winter und stellt das Ding draussen hin, immerhin heizt es auch. Für OG geht's perfekt.
Da wir hier leider keinen Platz für Kühlschranke oder Gefriertruhen haben, ist das schon ne tolle Sache.

Noch was: Mein Gäreimer passt ja nicht so gut. Ich plane jetzt also die Anschaffung von so einem SS Brewbucket 26 L. Da kann ich die gleiche Jacke benutzen und er soll super passen. Und ist eh schöner.
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#22

Beitrag von Sura »

Schöne Zusammenfassung. Der erste Teil meiner Tests mit Wasser sind auch erstmal durch.
- Wie sehr das Gerät kühlt ist weniger von der Isolierung abhängig. Ich hatte beim zweiten Test noch eine Isomatte umzugewickelt bevor ich den Carboy reingestellt hatte. Ändert aber nicht wirklich viel. Die Jacke reicht locker aus. Die Umgebungstemperatur ist da entscheidender. Ich hatte mit zuerst 23°C nicht so dolle Ergebnisse. Mit 20-21°C wurde da deutlich besser.
- Bei mir sind 5°C bei 20°C Umgebung das niedrigste was halbwegs ordentlich erreichbar ist.
- Heizen habe ich noch nicht getestet.

Testumgebung war zwischen 20-21°C, 18L Wasser im Carboy, dieser war gut eingepackt in der Jacke.

Temperatur halten:
  • 18°C -> 0,16kWh/Tag
  • 11°C -> 0,8kWh/Tag
  • 5°C -> 1,6kWh/Tag
Temperatur senken:
  • von 23°C auf 18°C -> 6h -> 0,54kWh
  • von 18°C auf 11°C -> 14h -> 1,26kWh
  • von 11°C auf 5°C -> 24h -> 2,16kWh
Gärungsszenarien:
  • OG, 10 Tage mit 18°C, CC auf 5°C 24h, "aufrunden" auf ganze Tage. -> 7,3kWh - 13Tage
  • UG, 10 Tage mit 11°C, auf 18°C (24h+), CC auf 5°C 24h, "aufrunden" auf ganze Tage. -> 15,2kWh - 15 Tage
.... wenn es denn immer nach 10 Tagen fertig ist.

Für mich ist das ok, wenn auch die Energiekosten wahrlich kein Pappenstiel sind. Als Ersatz für einen Eimer kann man auch ein Fernonster nehmen. Einen Carboy finde ich von Handling her allerdings super, weil man den echt einfach reinsetzen kann, auch wenn der voll ist. Ob lichtdicht oder nicht ist ja nun egal: Er ist ja in der Jacke.

Ich werd in den nächsten Tagen noch da eine oder andere ausprobieren. Z.b. was es beim runterkühlen denn zeitlich bringt, wenn man ein paar Kühlpacks aus dem Gefrierschrank in die Jacke steckt. :)
Ansonsten wird mein erster Brauvorgang damit wohl erst in ca. 10 Tagen sein. Allerdings wahrscheinlich erstmal obergärig.
Zuletzt geändert von Sura am Mittwoch 6. September 2017, 23:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#23

Beitrag von karlm »

Sura hat geschrieben: Mittwoch 6. September 2017, 23:12
Ich werd in den nächsten Tagen noch da eine oder andere ausprobieren. Z.b. was es beim runterkühlen denn zeitlich bringt, wenn man ein paar Kühlpacks aus dem Gefrierschrank in die Jacke steckt. :)
Danke für die Werte!

Stimmt, man kann ordentlich Akkupacks in die Jacke werfen. Wenn die bei -18°C sind, dann müsste das schon was her machen. An die Möglichkeit hatte ich gar nicht gedacht. Jetzt müsste man den Excel Rechner um Kühlakkus erweitern...
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#24

Beitrag von Sura »

Ich hatte seit gestern morgen mal das heizen getestet. Klappt, und er heizt die Hefe sicher nicht tot..... das Gerät nimmt zum heizen grad mal 30W auf, und bei dem miesen Wirkungsgrad dauert das dann auch etwas bis der Inhalt hochgeheizt ist. Solange durch die Hefe keine Konvektion im Gange ist, bilden sich auch deutliche Schichten. Da sollte der Gäreimer wirklich voll sein, und man wird beim Weizen o.ä. wirklich aufpassen müssen, daß man da zum rechten Zeitpunkt mit der Temperatur runter geht!

Ansonsten habe ich mir das jetzt mal hin und her überlegt, und für meine Größe, so kurz unter 20l im Gäreimer, gibts wohl kaum was passenderes. Mal eine Pro/Contra Liste:

- Kein Aus- oder Leerlaufschalter. Wirklich lästig.
- Coldcrash ist nicht optimal. Während des ersten richtigen Testlaufs werde ich an der Stelle mit Coolpacks nachhelfen. Mal schauen wie das wird.
- Performance sehr stark von der Umgebungstemperatur abhängig. Könnte im Sommer knifflig werden.
- Die Lautstärke ist grade während eines Coldcrashs wohl nicht wohnzimmertauglich. Interessiert mich ehrlich gesagt garnicht; das Teil steht im Keller.
- Kein Starsan für den Stab. Kann man aber auch verkraften. Es sollte sowieso eigentich eine gründliche Wasserreinigung reichen, und vor dem nächsten Einsatz wird dann halt mit Isoprop eingesprüht.

<> Mieser Wirkungsgrad. Die Stromkosten sind vorhanden, ja, aber ich möchte bei einem Hobby jetzt nicht ernsthaft über pimmelige 2-4€ zusätzliche Kosten mehr für einen sehr wichtigen Vorgang diskutieren. Das ist in meinen Augen Schwachsinn.
<> Die Füllung des Sacks könnte man nochmal überarbeiten und die Füllmenge besser auf die eigenen Bedürfnisse abstimmen. Langfristig überlege ich den Sack gegen eine Custom-Neoprenhülle mit Reisverschluss usw. auszutauschen.
<> Ich muss auf jeden Fall einen Blowoff benutzen. Ger Gärbottich braucht dafür ein zusätzliches Loch.

+ Man kann es überall betreiben. Draussen, drinnen, egal, solange eine Steckdose vorhanden ist. Und hinterher kann man es wieder wegräumen.
+ Es ist transportabel und leicht zu verstauen.
+ Der Reingungs- und Desinfizierungsaufwand ist vergleichsweise gering: Grade mal ein dicker Alustab und eine Silikondichtung.
+ Es wird weder zu schnell gekühlt noch geheizt. Im Bereich wo vergoren wird sinds 1°F/Stunde. Weniger Hefestress.
+ Anschaffungskosten sehe ich neutral. Ein Kühlschrank nebst Inkbird kostet jetzt nicht viel weniger.
+ Der Sack kann man auseinandernehmen und waschen! Grade weil auch mal was danebengehen kann, finde ich das nicht unwichtig!

Ich freue mich auf den ersten Sud. Nach anfänglichem Zweifel über die Performance werte ich das mittlerweile als absoluten Pluspunkt! Was juckts mich ob ein Vorgang einen Tag länger oder kürzer dauert, wenn ich dafür die Hefe nicht Kälte oder Hitzesprüngen aussetzen muss? Letztendlich wurde das Teil ja extra dafür gekauft, um es der Hefe gut gehen zu lassen....
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#25

Beitrag von karlm »

Danke für die Übersicht! Ich stimme dir da in allen Punkten ziemlich zu. Was mir noch einfällt:

- heizen tut das Ding. Aufgrund des Wetters sind es nämlich gerade nur 19 Grad im Wohnzimmer, und die Hefe steht kuschelig bei 20 Grad. Funktioniert.
- Den fehlenden An und Ausschalter kann man recht einfach über eine Funksteckdose oder eben einen Adapter mit Schalter nachrüsten. Für die fehlende Temperaturanzeige kann man einfach sein Brau oder Backofenthermometer in die Jacke mit einbauen.
- Die Jacke könnte man noch ein bisschen stabilisieren. Ich dachte ich schneide mal ein bisschen Pappe zu und stopf die da rein. Mal gucken, ob das was wird.
- Reinigung erscheint mir kinderleicht. Ordentlich spülen, dann im Backofen backen. Kurz vor Verwendung einmal kurz mit Isopropanol drüber. Fertig.

Bis jetzt weiterhin zufrieden.
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karlm
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#26

Beitrag von karlm »

Es bleibt weiter spannend. Mein erster Coldcrash. Dazu muss man sagen, dass es mehr Würze ist, als man in einem normalen Carboy kühlen würde. Es sind 30 oder 31 Liter, da geht das entsprechend langsamer. Außerdem passt der Eimer nur bis zum Deckel in die Jacke, oben wurde mit 4 Wolldecken nachgeholfen. Und die Alu Stange ist nicht komplett im Eimer, da zu lang für diesen.
Clipboard01.jpg
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Sura
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#27

Beitrag von Sura »

Ja, das dauert ewig. 1°F für die ersten 10°F unter der Raumtemperatur sind halt: 0,55°C für die ersten 5,5°C unter Raumtemperatur. Und für die nächsten 5,5°C halbiert sich die Rate. (Natürlich nicht abrupt, schon klar.....)

Ich denke, wenn du es auf 5°C schaffst ist das schon ok.Unter 7°C solltens aber sein. Dann wäre auch der richtige Zeitpunkt für Gelatine, wenn du das machen möchtest. Kälte lässt den Kältetrub entstehen, und dauernde und tiefe Kälte lässt ihn sich absetzen. Gelatine ist eine Abkürzung des Prozesses.
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#28

Beitrag von karlm »

So, das erste Bier mit dem IP ist abgefüllt. Der not-so-cold-crash ging leider nur bis 7 °C, er wurde dort aufgehalten, weil ich die Heizung einschalten musste und die Raumtemperatur von 18 auf 20 °C stieg. Siehe Graph.
Clipboard01.jpg


Trotzdem hat es gereicht. Siehe meinen IPA Braubericht. viewtopic.php?f=10&t=14992 Der Hopfen hatte sich komplett nach unten verabschiedet. Und das Bier war um Abfüllen schön kalt, kein Schäumen, kein CO2 Verlust.

Bin sehr zufrieden bis jetzt. Sonst keine Vorkommnisse. Die Al Stange war easy zu reinigen und sieht noch aus wie neu. Den Kram einfach eingepackt und weggeräumt. Tatsächlich platzsparend.
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#29

Beitrag von nrtn »

Meine beiden Geräte sind nun auch endlich da (danke nochmal an alle - ohne Sammelbestellung wäre mir das zu teuer gewesen). Könntet ihr mir vielleicht mal bisschen detaillierter was zum Reinigen/Aufoxidieren sagen? Genauer gefragt:

1. Alkohol / Isoprop ist an sich ok, oder? Ich reinige normalerweise mit chemipro oxi bzw. eher dem amihopfen reiniger. Keine Ahnung wie der sich mit dem Al verhält.

2. Aufoxidieren macht ihr per Backofen? Wenn ja wie heiß und wie lang? Ich habe den Backofen bisher erfolgreich aus dem Braualltag rausgehalten und bisher abgesehen vom Essen nur GPUs gebacken...

Ich werde heute abend mal Tests mit Speidel 20l und sogar 12l Gärtanks starten. Ich fürchte aber letzteres wird eher in der Kategorie "mal versucht und schnell sein gelassen" sein.

Grüße,
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#30

Beitrag von M0ps »

Zu 1: Bei Alu auf jeden Fall extreme pH-Werte vermeiden - besonders im Alkalischen. Also kein Oxireiniger - Alkohol ist unbedenklich.
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Sura
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#31

Beitrag von Sura »

Wobei sich das auch nicht einfach auflösen wird.... In den Backofen Pack ich das Teil auch erst, wenn es nicht mehr so aussehen sollte wie im Moment noch.
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#32

Beitrag von karlm »

Das Material ist bei mir bis jetzt sehr einfach zu reinigen. Ohne extreme pH. Schön mit warmem Wasser reinigen bis sauber. Dann habe ich es am Brautag kurz in den Backofen getan bei 150 C und mit Wasser zum befeuchten der Luft im Backblech drunter zum oxidieren. Dann auskühlen lassen und dann kurz mit Isopropanol abgewischt. Top sauber.
Zuletzt geändert von karlm am Freitag 22. September 2017, 23:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#33

Beitrag von karlm »

Das Material ist bei mir bis jetzt sehr einfach zu reinigen. Ohne extreme pH. Schön mit warmem Wasser reinigen bis sauber. Dann habe ich es am Brautag kurz in den Backofen getan bei 150 C und mit Wasser zum befeuchten der Luft im Backblech drunter zum oxidieren. Dann auskühlen lassen und dann kurz mit Isopropanol abgewischt. Top sauber.
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#34

Beitrag von karlm »

Ich scheine der einzige zu sein, der mit dem Ding wirklich braut. Auf jeden Fall ist es hier verdächtig ruhig.

Meine neuesten Beobachtungen:

Ich habe gerade einen Weihnachtsbock UG in der Gärung. Angestellt bei 9 °C. Die Temperatur hält der IP gut. So weit bin ich weiterhin zufrieden.

Diesmal habe ich einen Blowoff angeschlossen. Dazu habe ich den Schlauch am Gärfass angestöpselt und am Ende vom Schlauch das Check-Valve und dieses in Wasser versenkt. Vielleicht ist das doppelt gemoppelt. Auf jeden Fall blubbert es fleissig und falls ich später kühlen sollte, dann zieht sich nichts zurück ins Gärfass. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das so vorgesehen ist.

Um auf Anstelltemperatur zu kommen, habe ich erst bis 15 °C mit der Kühlspirale gekühlt. Dann alles in die Jacke gepackt und einen Haufen Kühlakkus aus der Gefriertruhe mit reingeworfen. Das ging auch so weit, aber das Problem war, dass es dann unten recht schnell kalt wurde, oben aber nicht. Da der T-Fühler vom IP zu dem Zeitpunkt auch noch recht weit unten angebracht war, dachte der IP irgendwann es ist ZU kalt und fing an zu heizen. Das Ende vom Lied war dann unten kalte und oben warme Würze. Gemischt aber Anstelltemperatur. Naja, das muss wohl noch optimiert werden. Wie könnte man denn die Kühlakkus oben rund ums Gärfass befestigen? Irgendwie mit nem Spanngurt festschnallen oder so...

Es ist ziemlich nass in der Jacke. Kein Wunder. Drinnen 9 °C, draussen 20 °C. Ich bin gespannt, ob das zu Problemen führt.

Ich glaube nicht, dass ich mit meinem Setup 1 °C für nen Coldcrash erreichen kann. Da stimmt noch was nicht. Das ist natürlich etwas schade. Ich hatte doch gehofft in ca. 3 Tagen auf 1-3 °C kühlen zu können. Aber gut, immerhin geht untergärig. Vielleicht muss man die Isolierung noch optimieren?

Vielleicht vergäre ich jetzt in der kalten Jahreszeit die nächsten Biere einfach im Schuppen. Das Ding heizt und kühlt ja. Wenn es dort 10 Grad hat, dann sollte UG perfekt gehen, auch ein CC sollte dann möglich sein.
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#35

Beitrag von karlm »

Hier noch ein paar Bilder vom aktuellen Aufbau.
image1.JPG
image1.JPG (92.58 KiB) 12925 mal betrachtet

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image2.JPG (95.55 KiB) 12925 mal betrachtet

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image3.JPG (76.51 KiB) 12925 mal betrachtet

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image4.JPG (96.24 KiB) 12925 mal betrachtet
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#36

Beitrag von nrtn »

Ich hab meine ja quasi gerade erst bekommen :D

Tatsächlich habe ich gerade ein Soleya-Klon in der OG Gärung (das ist gleichzeitig auch noch mein erster High Gravitiy Versuch mit 18l aus dem R2D2 (Braumeister 10l)). Hefe ist eine French Saison von Wyeast die ich in 25°C gegeben und per IP auf 20°C gekühlt habe - hat eine Nacht gedauert in der Küche (zwecks Kontrollierbarkeit).

Soweit sieht temperaturmäßig alles super aus (hab auch mal mit einem Zweitthermometer gemessen) und aus der Tube (ohne check-valve) blubbert es auch fleißig. Da sich die STW schon gestern dem Minimum näherte (ich hab auch bei OG immer eine SVP in der Spritze) und ich nur mit Hopfentee stopfe rechne ich damit am Wochenende mal runterkühlen zu können - das ein CC möglich ist habe ich ehrlich gesagt schon seit den ersten Messungen hier eher ausgeschlossen. Für mich sind die 2 IPs aber auch die erste Gärführung überhaupt :D

Da es jetzt von der herumstehenden Fass-IP-Kombi schon genug Fotos gibt werde ich vielleicht nach dem Abfüllen mal ein Fazit schreiben und ein bisschen Spezifisches zum Speidel 20l Fass schreiben/fotografieren.

Das ist übrigens auch mein 5. Soleya-Klon - da ich inzwischen mit Schüttung und Hefe ziemlich zufrieden bin und nur noch beim Stopfen variiere wird in naher Zukunft von mir auch mal ein Erfahrungsbericht zu Enigma-gestopften trockenen Saisonbieren kommen ;)

Grüße,
Richard
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Sura
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#37

Beitrag von Sura »

Doch doch, ich nutze :)

Das erste war jetzt das Fleeskappel Kribbelwater, und das war relativ problemlos. Blowoff Schlauch war kein Problem, halten der Temperatur(en) zwischen 18 -20°C war auch kein Problem. Coldcrash war nicht ok. Ich kam nicht großartig unter 5°C. Allerdings hatte ich diesesmal schon mit Irish Moss gearbeitet, von daher war das auch schon recht klar beim umschlauchen. Wenn ich das noch klarer haben möchte, dann würde ich 24h nach erreichen der 5°C Gelatine geben und wie gewohnt zwei Tage später umschlauchen. Das muss kein Eis sein um zu funktionieren.

Die Jacke war innen nass. Das deutet ja nun auf (zuviel) Luft um den Gäreimer hin, und lässt sich bei den 5gl Carboys kaum vermeiden. Ich habe einfach mit einem Handtuch hinterher gewischt, und bin dann einmal mit Starsan drüber gegangen.
Da mich beim Carboy die Blowoffbefestigung aber auch nicht wirklich begeistert, schwenke ich aber um zu Fermonstern. Diese sind genauso hoch wie ein 5gl Carboy, sind aber 6cm dicker. Die Jacke geht dann oben immer noch zu, und dank des Deckels kann ich das mit dem Blowoffschlauch dann etwas besser gestalten.

Alles in allem bin ich aber sehr zufrieden. Am Sonntag wird ein Wit angegangen, das wird dann der erste Testlauf mit Heizung. Im Brauplan kommen in den nächsten Monaten alle Gärtemperaturen von 10°C bis 30°C vor, da werde ich sicherlich das eine oder andere nochmal schreiben. :Smile
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#38

Beitrag von daleipi »

ich weiß jetzt nicht ob Fragen hier erlaubt/gewünscht sind. falls nicht, einfach löschen

der 'aktive' Teil besteht doch aus drei Elementen: Peltierelement, Steuerung und Lüfter. die letzteren beiden kann man sicher vom Stromverbrauch veranachlässigen so daß die maximale Leistungsaufnahme wohl auf das Peltierelement zurückzuführen ist.

lieg ich da ungefähr richtig?
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#39

Beitrag von karlm »

Ich wüsste nicht, warum Fragen nicht erlaubt seien. Ja, das Peltierelement ist der Stromfresser. Ca. 80 Watt beim Kühlen.
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#40

Beitrag von nrtn »

Ich hab mal noch Antworten auf 2 Fragen die bisher nicht gestellt wurden:

1. Ja, iSpindel und BIP funktioniert. Ich hatte Angst, dass zentrale Kühl-/Heizstangen und IOT-Bojen kollidieren und ersteres letzteres in der Tilt-Stabilität behindert. Scheint aber völlig unberechtigt zu sein....

2. Ja, Probeentnahme mit Spritze/Pipette für das Refraktometer ist erheblich nerviger als vorher. Hahnfeinde wie ich die gerne von oben minimalinvasiv arbeiten haben nun ein unhandliches Gerät zu entfernen bevor der Messspaß beginnt. Die eingangs erwähnte iSpindel hilft allerdings. Weiß nicht ob ich Pech hab, aber mindestens eines meiner Speidel 20/30l Deckel für den BIP hat einen zu losen Dichtungsring - der fällt dann gerne auch noch bei jener Probeentnahme in den Gärtank und verdirbt mir so richtig die Laune (und hoffentlich nicht das Bier)... Ich glaub ab jetzt der iSpindel und messe zur Bestimmung des EVG nochmal mit Refraktometer *bei der Abfüllung* nach
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#41

Beitrag von karlm »

Ich entnehme die Probe per Pipette aus dem kleinen Loch für den Blowoff. Das passt bei meinem Gäreimer hervorragend. Da bleibt der IP wo er ist.
Zum spindeln bewege ich den ganzen Deckel.
Seit allerdings klar ist seit der Ringanalyse, dass mein Refraktometer wesentlich genauer ist als die Spindel (bis auf den immer noch fraglichen Rechenweg für den Alkoholfehler) reicht mir das Refraktometer mit Entnahme über Blowoff völlig. Absolut stressfrei.
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#42

Beitrag von nrtn »

Da bräuchte ich schon so 30cm Pipetten - die hätte ich auch für andere Zwecke gerne, aber leider hab ich sowas noch nicht gefunden...
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#43

Beitrag von daleipi »

nrtn hat geschrieben: Samstag 28. Oktober 2017, 13:30 Da bräuchte ich schon so 30cm Pipetten - die hätte ich auch für andere Zwecke gerne, aber leider hab ich sowas noch nicht gefunden...
vielleicht die große Ausführung der Pipette als WeinDieb. Durchmesser 2,5cm, Länge 50cm. laut Webseite.

http://www.hbs24.de/contents/de/p554_we ... hbs24.html

obwohl die Pitetten da auch nicht so mickrig aussehen finde aber keine Längenangabe

http://www.hbs24.de/contents/de/d412_pi ... hbs24.html
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#44

Beitrag von HubertBräu »

Bin mit der hier recht zufrieden.
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#45

Beitrag von daleipi »

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Re: BrewJacket Immersion Pro

#46

Beitrag von nrtn »

Hm... "Weindieb" ist da wohl der Suchbegrifftrick ;) Danke für die Tipps!
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#47

Beitrag von karlm »

Aus dem Chemielaborbereich gibt es schöne lange Glaspipetten. Einfach mal beim Laborbedard gucken.
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#48

Beitrag von karlm »

Kurzer Zwischenstand: Das erste Untergärige wurde perfekt vergärt. Wunderbar. Coldcrash ging diesmal bis 3 Grad runter. Einziger Kritikpunkt: Es war halt wegen der kalten Temperaturen feucht in der Jacke und über die Wochen hat sich etwas Schimmel gebildet. Das liegt vermutlich daran, dass mir mal etwas Würze da reingelaufen ist (ungeschickt), welche ich zwar weggewischt habe, aber vielleicht eben nicht porentief rein. Hat mich aber nicht gestört: Der Gärtank war fest verschossen und an selbigem war auch nichts. Die Jacke war dann leicht zu reinigen und zu trocknen.

Jetzt bin ich im Heizmodus und vergäre ein Saison bei 27 °C. Wirklich super, diese Temperaturkontrolle. Über die Tauchhülse vom Brewbucket und einen externen Sensor weiss ich sogar immer genau wie warm / kalt es IM Bier ist. Es gibt da im Prinzip keinen Unterschied zur Temperatur, die am IP angezeigt wird (der Sensor sitzt ja aussem am Stahlfass bei mir). Maximal 0,5 °C, das könnte aber auch von den unterschiedlichen Sensoren stammen.

Die Jacke werfe ich irgendwann mal in die Waschmaschine. Das müsste gehen. Ohne Isomaterial, versteht sich.
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#49

Beitrag von nrtn »

Dass die Jacke gut Feuchtigkeit hält ist mir auch schon aufgefallen. Außerdem hatte ich vorgestern beim "Cold Crash" richtig Eis an dem Teil der Stange der aus dem Speideltank rausguckt. War ich schon etwas überrascht von...

Welche Saisonhefe vergärst du denn bei 27°C wenn ich fragen darf? Die Belle Saison? Hab gerade eine French Saison bei 22°C vergärt und die produziert da schon gut die saisontypische Würzigkeit.

Bei mir kommt am WE endlich mal ein Pils (dank BIP mein erstes) in den Tank, da bin ich auf die Temperatorführung gespannt.

Grüße,
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Re: BrewJacket Immersion Pro

#50

Beitrag von karlm »

Das Eis ist im Prinzip ein gutes Zeichen. Das heißt der IP kühlt ordentlich!

Ich vergäre eine M29 von Mangrove Jack's. Geht ab wie eine Rakete.

Lustig ist, dass der IP bei mir einen extrem hohen Frauenakzeptanzfaktor (FAF) hat. Als ich mal den Begriff "Kühlschrank" fallen ließ, wurde ich gleich davon gejagt. Der IP mit Gäreimer und Jacke darf aber bei uns im Wohnzimmer stehen und sogar fröhlich lärmend lüften. Der Kühlschrank wäre sicher leiser. Dafür ist der Gäreimer mit IP und Jacke höchst mobil. Vielleicht liegts daran. Er kann bei Bedarf rausfliegen. Auf jeden Fall kommt das Bier, das aus dem Gäreimer kommt, bei meiner Dame hervorragend an. Solange das läuft, wird der IP wohl seinen Platz behalten können...
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