Neue Brauanlage

Alles zur Nutzung und Herstellung von Utensilien (Töpfe, Braupfannen, Heizgeräte etc.), die für das Brauen nützlich sind.
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johannes.kirchmayr
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Neue Brauanlage

#1

Beitrag von johannes.kirchmayr »

Guten Tag allerseits,

bin neu hier und habe mich schon vorgestellt....

War bis jetzt in der 16l Einkocherklasse unterwegs... 16l Einkocher von Hofer (=Aldi) umgebaut mit Läuterhexe, geläutert wurde in einen 18l Plastikeimer, in dem auch vergärt wurde , dann die Würze wieder zurück in den Einkocher zum Hopfenkocher.... Außerdem habe ich noch einen Kühlschrank mit Inkbird Sensor fürs Temperaturhalten beim Vergären...

Als ich vor zwei Wochen das diesjährige Weihnachtsbier (heuer war erstmals ein Weizenbock geplant) brauen wollte, ging mir der Einkocher ein...
(Überhitzung und unten die Maische furchtbar angebrannt).... Konnte ihn bis heute nicht wieder in Schuß bringen...

Deswegen nun der Schritt in die Richtige Richtung: Nach Verhandlungen mit der Finanzverwaltung (=Ehefrau) war klar:
es muss investiert werden.... in eine neue Brauanlage.... dieses mal was Ordentliches, möglichst ohne selber Bastellösung...
Es darf kosten: bis zu 1000 Euro... Es sollten ungefähr 25-30l Ausschlagswürze dabei rauskommen.... Mehr bringt für mich nichts, da ich nicht die Möglichkeit habe 200l Bier im Freundeskreis zu verteilen....

Soweit ich das sehe hab ich folgende Möglichkeiten:

teilautomatisierte Malzrohr-Brauanlagen: zB Grainfather (Nachteil: kommt mir etwas billig verarbeitet vor, allerdings im Vergleich zur jetzigen Bastel-Lösung wahrscheinlich durchaus hochwertiger)... Vorteil: Würzekühler dabei, damit hätte ich dann alles was ich brauche....
Hier würde mir auch der Braumeister 20l gut gefallen, den kriegt man aber nur gebraucht unter 1000 Euro????? Will vielleicht zufällig jemand seinen verkaufen....??? Bitte PN an mich....

Mein absoluter Traum wäre ja eine BrauEule..... Hier weiß ich nicht, ob man die erste oder zweite Generation gebraucht unter 1000 Euro kriegt... Vielleicht will jemand eine verkaufen, bitte PN an mich.... die dritte Generation ist für mich absolut unleistbar....

Was selbst Zusammengestelltes mit Gaskocher...
Mir würden die Sachen von SS Brewtech gut gefallen... Vielleicht eine 10gal insulated Mash tun sowie ein Brew Kettle mit 10gal.... Dazu ein neuer Einkocher für die Heißwasser-Infusionen beim Maischen.... In den Brew Kettle lässt sich nachträglich sogar mittels Pumpe ein Whirlpool einbauen...
Für mich größter Nachteil: die Mash Tun ist eher für 67° Kombirasten ausgelegt, für mehrstufige Rasten wie zB für Weizen eher schwierig von den Berechnungen her... Außerdem ist die Lösung mit dem Gaskocher Indoor eher nicht bis schlecht verwendbar...
Außerdem nicht besonders gut automatisiert.... der schnelle Brautag mal zwischendurch am Wochenende wird es wohl eher damit nicht werden...
Vorteil: gut erweiterbar, robust, vermutlich am Besten von allen Lösungen verarbeitet...

Würde mich interessieren, was ihr euch so zu meinen Vorschlägen denkt...

Liebe Grüße,

Johannes
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KeePon
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Re: Neue Brauanlage

#2

Beitrag von KeePon »

Ich empfehle dir ganz klar den Grainfather.
Hab selber einen und billig verarbeitet sind die Teile nicht.
Auch andere Grainfather User hier im Forum sind begeistert.

Ich mag die komplett Lösung mit Kühler und Connect Steuerung sehr, da du nicht mehr so viel hantieren musst beim brauen.
Alle meine Rezepte verwalte und erstelle ich auf der Grainfather Webseite und übertrage sie vor dem brauen mit der App aufs Gerät. Es ist richtig entspannt geworden so zu brauen.

Zusätzlich benutze ich meinen auch noch als Sous Vide Gerät. :Bigsmile
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Sura
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Re: Neue Brauanlage

#3

Beitrag von Sura »

Obligatorisch stelle ich mal eine Anlage fürs Bottichmaischen vor: (das was du wohl mit Mash-Tun nennst....)
(obligatorisch, weil da den meisten wohl zu wenig Klimbim und zu wenig zu putzen bei ist, als daß es interessant sein könnte..... :puzz )

- Thermoport. Je nach Ausschlaggröße. Bei 25-30l ist ein 38,5l ok -> 90€
- Läuterspirale + Hahn -> 35€
- Kochtopf 35l -> ab 90€
- Hendi-Induktionsplatte -> 175€
- Wasserkocher 20l -> 80€
- Eintauchkühler -> 80€
- Edelstahlhähne, Fittings, Silikonschläuche, Kram ~~> 50-100€

Macht zusammen: 650€

Und bevor wieder ein Klugscheisser daherkommt das sowas nur für Kombirast ist: Nein ist es nicht, ich kann damit deutlich flexibler alles machen was ich möchte: Ich kann mit heissem und kaltem Wasser die Temperatur vollkommen nach Lust und Laune genau und schnell varieren. Ich kann nach belieben Dekoktion einfliessen lassen. Ich kann beliebig Stammwürzen planen wie ich Lust habe. Und ich muss mir um nicht ein einziges mechanisches Teil Gedanken machen. Wenn man das ordentlich plant und seine Anlage kennt brauche ich nichtmal ein Thermometer.
Die Putz- und Reinigungszeit liegt bei ca. 10min. Wenn man sich Zeit lässt.

Das einzige was man machen muss: Dreisatz (mit ein paar Extras) können und vorher planen. Aber selbst das kann man irgendwann mit Erfahrung lösen.
(Ich sollte da mal einen Post drüber schreiben auf den ich verlinken kann..... )
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chaos-black
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Re: Neue Brauanlage

#4

Beitrag von chaos-black »

Wie du vlt schon bei der Recherche gesehen hast, bin ich auch ein Fan vom Grainfather und empfehle den immer gern weiter. Ansonsten werfe ich mal noch Topf mit Induktionsplatte ins Rennen. Kannst du dir von Hand zusammenstellen und Dinge basteln, oder du setzt dich dazu mal mit einem Händler in Kontakt. Brewpaganda, der Shop von einem User hier, hat sich vom Sortiment her auf sowas spezialisiert. Mir persönlich gefällt die Aufmachung des Shops zwar nicht, ich denke aber, dass du da gut fündig werden kannst. Die stellen dir bestimmt auch ein individuelles Set zusammen.

Beste Grüße,
Alex
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schlupf
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Re: Neue Brauanlage

#5

Beitrag von schlupf »

Ich schließe mich als überzeugter Bottichmaischer Sura an.

Setze aber statt Thermoport Coleman Xtreme Kühlbox - nur ca. 50€
Statt Hendi Hockerkocher - ca. 55€
35l Topf nicht induktionsgeeignet - knapp 40€
Kühlspirale "selbstgedreht" - Kupferrohr für ca. 30€
Komplettiert für Dekoktion mit "kleinem" 17l Topf (mit Induktion) - 30€
und 2000W Induktionsplatte (für den kleinen Topf ausreichend) - unter 20€ bei eBay Kleinanzeigen.

Allerdings wollte der Fragesteller ja eher die vollautomatische Lösung ohne Basteln und am Budget hapert es auch nicht.

Und wenn er sich für den Grainfather entscheidet bleibt sogar noch was für eine motorisierte MattMill übrig. Und eine Malzmühle ist neben einer gesteuerte Vergärmöglichkeit meiner Meinung nach die lohnendste Anschaffung.

Viele Grüße,
Sebastian
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420
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Re: Neue Brauanlage

#6

Beitrag von 420 »

Bin zwar mit meinen paar Suden ein totaler Anfänger, aber nachdem ich 1 x gebraut habe bin ich auf ein ähnliches Equipment umgestiegen, wie Sura es vorgestellt hat.

Meine Änderungen dabei sind:
38,5 l Thermoport
50 l Kochtopf-Edelstahl
Keine Induktion, sondern Hockerkocher Edelstahl 40x40x40 = 150 €
1 Einkochtopf 25 Liter für Nachgüsse
„Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein
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Re: Neue Brauanlage

#7

Beitrag von haefner »

Hallo Johannes,

also ich glaube nicht, dass Du die Braueule (1,2,3) für unter 1000€ bekommst. Beim Braumeister20 sieht es noch schlechter aus. Diese Sachen verlieren eigentlich nur wenig an Wert. Der Grainfather hat eigentlich gute Bewertungen und ist mit unter 900€ wohl auch echt ein Preisleistungs Sieger und immerhin eine All-in-One Lösung ohne viel Bastelei und Zukäufe die noch verstaut werden wollen. Allerdings bist Du dann halt auch an diesen Ausstoß gebunden. Die Vorschläge von Sura oder 420 lassen dagegen Luft nach oben, sollten die Mengen doch nicht ausreichen. Daran würde ich es fest machen, und mich entscheiden. Mir selbst hätte auch eine 20-30l Anlage gereicht. Allerdings braut manchmal jemand mit und nimmt auch was davon ab, und willige Biervampire hat man auch immer wieder da :-). 200l würde ich jetzt auch nicht unterkriegen, aber 40l sind schnell weg..

Gruß Micha
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Re: Neue Brauanlage

#8

Beitrag von johannes.kirchmayr »

Danke für die vielen Antworten....

Eine Frage hätte ich noch an die Grainfather Besitzer:
Wie sieht es da aus mit High Gravity Bieren aus?? Zb Bock, Doppelpack, Barleywine....
Lassen sich diese machen oder hat man große Einbußen beim Ausschlag...?

Und noch eine Frage bezüglich Multi-step Maischen im Thermoport mittels Infusion.... Wie kompliziert ist da die Berechnung??
Hatte bis jetzt damit nichts zu tun, weil ich halt einfach den Einkocher auf die nächste Temperatur gestellt habe...

Danke und liebe Grüße

Johannes
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chaos-black
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Re: Neue Brauanlage

#9

Beitrag von chaos-black »

Zur Grainfatherfrage:
Ich rechne mittlerweile meine Rezepte mit ~62% Sudhausausbeute. Damit komme ich mit ca 8kg Schüttung auf etwa 38Liter 12°P Bier (einfach im Gärfass auf gewünschte Stammwürze runterverdünnen).
Barley Wine im 20L Bereich müsste auch drin sein. Ich hab neulich mein Keksbier mit 21,6°P aus ~7kg Malz + 1kg Honig gebraut und hatte davon etwa 24L im Gärgefäß.
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bierfaristo
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Re: Neue Brauanlage

#10

Beitrag von bierfaristo »

Basis ist die Richmannsche Mischungsregel (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Richman ... hungsregel). Die Wärmekapazitäten für Wasser sind ca. 4,2 kJ/kgK, für Malz 1,7 kJ/kgK. Ich habe mir für Excel eine Datei (Reiter Infusion) geschrieben. Moritz (Bierjunge) hat etwas ahnliches (ohne Makros).
Dateianhänge
Brauprotokoll.xlsm
(75.42 KiB) 114-mal heruntergeladen
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schlupf
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Re: Neue Brauanlage

#11

Beitrag von schlupf »

Finde diesen Link sehr hilfreich: http://damn-fine-beer.de/einmaischtemperatur
In Verbindung mit dem Sheet von Bierjunge aus dem Thread "Grenzen der klassischen Infusion" (o.ä.) das berechnet, wie dick man Einmaischen muss, um mit seinem Bottich auszukommen.

Und im Endeffekt halte ich lieber noch einen Liter mehr Kochmaische oder kochendes Wasser bereit, weil die Realität dann doch nicht so präzise ist, wie man das berechnet hat. Besonders im kleinen Maßstab.
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Re: Neue Brauanlage

#12

Beitrag von johannes.kirchmayr »

Danke für die schnellen und sehr kompetenten Antworten....

Um wieviel werden denn die gebrauchten Braueulen bzw. braumeister gehandelt???

Freundliche Grüße
Johannes
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chaos-black
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Re: Neue Brauanlage

#13

Beitrag von chaos-black »

Das wissen wohl nur die Wenigsten ausm Kopf. Schau mal bei ebay unter Beendete Auktionen und sonst hier im Marktplatzbereich. Da sind die Sachen aber immer nur 2 Monate nach dem letzten Aufruf drin, danach wirds gelöscht.
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Re: Neue Brauanlage

#14

Beitrag von Firestarter »

Hallo Johannes,

den BM 20 bekommst du neu für ca. 1.500 € und gebraucht für ca. 1.200 €. Allerdings ist die Nachfrage nach gebrauchten Geräten so hoch, dass dieser oft schnell verkauft ist. Das spricht aber auf der anderen Seite auch für das Gerät- die Werthaltigkeit (100% Made in Germany) durch die hochwertigsten Komponenten für Malzrohranlagen. Die Braueule wirst Du nicht wesentlich unter 2.000 € bekommen. Dafür liegt diese von der Sudmenge zwischen dem BM 20 und 50. Den BM 50 wirst Du gebraucht in etwa zum gleichen Preis bekommen wie die Braueule.

Wie wäre es mit dem kompakten BM 10 ?

Viele Grüße
Matthias
daleipi
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Re: Neue Brauanlage

#15

Beitrag von daleipi »

Sura hat geschrieben: Donnerstag 28. September 2017, 10:22 ... Thermoport. Je nach Ausschlaggröße. Bei 25-30l ist ein 38,5l ok -> 90€...
Echt? ich dachte immer so kanpp wie möglich wegen dem Wärmeverlust in der Luftkammer...

ich plan einen 25l Thermoport für so um die 20 Liter Ausschlag. wenn es dann nicht in den TP paßt ist halt Pech ;-)
32l TP gibt's ja auch noch.

Sura hat geschrieben: Donnerstag 28. September 2017, 10:22
(Ich sollte da mal einen Post drüber schreiben auf den ich verlinken kann..... )
B I T T E mach das.

BTW: Deine Empfehlungsliste ist fast genau das was ich kaufen werde...

LG
stefan
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Sura
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Re: Neue Brauanlage

#16

Beitrag von Sura »

daleipi hat geschrieben: Freitag 29. September 2017, 01:16
Sura hat geschrieben: Donnerstag 28. September 2017, 10:22 ... Thermoport. Je nach Ausschlaggröße. Bei 25-30l ist ein 38,5l ok -> 90€...
Echt? ich dachte immer so kanpp wie möglich wegen dem Wärmeverlust in der Luftkammer...

ich plan einen 25l Thermoport für so um die 20 Liter Ausschlag. wenn es dann nicht in den TP paßt ist halt Pech ;-)
32l TP gibt's ja auch noch.
Ja, ist schon richtig, aber so tragisch ist das jetzt auch nicht. Man weiss ja irgendwann was an Wärme verloren geht, und gegebenenfalls kippt man halt nach ner halten Stunde nen Liter nach.

Und der Threadersteller wollte bis zu 30l. In der Pfanne bleiben halt auch nochmal Schmodderreste, und wenn man auch mal ein Starkbier machen möchte, dann finde ich Platz in der Maischepfanne sinnvoll. Gegebenenfalls den Nachguss zu kürzen ist eh sinnvoller, als ums verrecken das letzte aus dem Malz auszupressen.
Ein 25l passt allerdings sehr gut für 20l.
daleipi hat geschrieben: Freitag 29. September 2017, 01:16
Sura hat geschrieben: Donnerstag 28. September 2017, 10:22
(Ich sollte da mal einen Post drüber schreiben auf den ich verlinken kann..... )
B I T T E mach das.
Bin dabei, dauert aber noch ein-zwei Tage. Da steht dann der komplette Rechenweg drin wie man sich auch bei Multirasten alles wirklich passend hinrechnet. Aber wie schon gesagt: brauchen tut man das eigentlich nicht wirklich... mit halbvollen Topf bei 64°C starten, da kann fast nichts schiefgehen. Oder halt gleich Kombirast.

Das ist aber ein Thema für einen anderen Thread, denke ich. :)
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Re: Neue Brauanlage

#17

Beitrag von johannes.kirchmayr »

Dürfte ich trotzdem noch was dazu fragen:
In wie weit braucht man dann bei einem System mittels Bottichmaische unbedingt ein Rührwerk?
Ich hätte nämlich folgendenden Maischebottich im Blick:
https://www.ssbrewtech.com/products/infussion-mash-tun
Sollte sehr gut isoliert sein und die Temperatur gut halten.... Ich fürchte fast, wenn ich da ein Rührwerk montiere verliere ich den guten Isolationseffekt und müsste mit einer Platte drunterheizen, was bei diesem Bottich allerdings nicht geht... Mein Konzept wäre also eher zudrücken von kochendem Wasser für die Temperaturerhöhung und dann die Maische "Rasten" lassen :)
Kann man das eurer Erfahrung nach so machen???
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bierfaristo
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Re: Neue Brauanlage

#18

Beitrag von bierfaristo »

Das Rühren der Maische hat 2 Effekte. Gleichmäßige Temperaturverteilung und Verhindern des Anbrennens. Da der Kessel nicht beheizt wird, entfällt das Anbrennen und man hat im isolierten Kessel auch keine großen Warmequellen oder -Senken. Das heißt, die Temperaturverteilung bleibt relativ homogen. Wer will kann alle 15min (?) durchrühren, um das abgesunkene Schrot wieder in Schwebe zu bringen. Dafür reicht aber ein Braupaddel.

Christian
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Re: Neue Brauanlage

#19

Beitrag von Sura »

johannes.kirchmayr hat geschrieben: Freitag 29. September 2017, 07:32 Dürfte ich trotzdem noch was dazu fragen:
Klar, ist doch dein Thread :Greets
johannes.kirchmayr hat geschrieben: Freitag 29. September 2017, 07:32 In wie weit braucht man dann bei einem System mittels Bottichmaische unbedingt ein Rührwerk?
Ich hätte nämlich folgendenden Maischebottich im Blick:
https://www.ssbrewtech.com/products/infussion-mash-tun
Sollte sehr gut isoliert sein und die Temperatur gut halten.... Ich fürchte fast, wenn ich da ein Rührwerk montiere verliere ich den guten Isolationseffekt und müsste mit einer Platte drunterheizen, was bei diesem Bottich allerdings nicht geht... Mein Konzept wäre also eher zudrücken von kochendem Wasser für die Temperaturerhöhung und dann die Maische "Rasten" lassen :)
Kann man das eurer Erfahrung nach so machen???
Du brauchst kein Rührwerk. Ich kenne niemanden der Bottichmaische macht und ein Rührwerk benutzt.
Zuführen von heissem Wasser ist der richtige Weg. Ich würds allerdings unter rühren (von Hand!) oben zugeben.
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schlupf
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Re: Neue Brauanlage

#20

Beitrag von schlupf »

Wie Kai schon schrieb, braucht man keins.
Meine Entscheidung für Bottichmaischen ist gefallen, weil ich im Einkocher ständig Probleme mit Anbrennen hatte, aber keine Lust auf das Gebastel und die ganze Kabelage mit einem Rührwerk habe.

Außerdem wollte ich von meinem Hobby auch ein wenig beschäftigt sein. Deshalb würde ich den Prozess der Würzebereitung nicht an einen Automaten outsourcen.
Und wenn ich mal nicht so viel tun möchte, mache ich statt Dekoktion halt Kombirast, da ist dann während des Maischens auch nicht mehr zu machen, als beim automatischen System.
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Re: Neue Brauanlage

#21

Beitrag von johannes.kirchmayr »

Noch kurz eine Frage bezüglich Hendi Induktionsplatte....
Wieviel cm Durchmesser darf denn der Topf haben??

Schwanke nämlich zwischen einem 10gal 38,5l und einem 15gal Topf als Kessel.... Der 15gal würde nicht viel mehr kosten und man hätte bezüglich Ausschlag noch Luft nach oben.... Vor allem mit 38,5l Maischebottich ist ein 38,5l Braukessel vielleicht etwas unterdimensioniert....
Ich hätte eh nicht geplant ihn auszulasten, aber wenn man die Anschaffung schon tätigt, dann vielleicht gleich mal was wo man mehr rausbekommen kann später mal....

Danke

Johannes
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Re: Neue Brauanlage

#22

Beitrag von Michael Wendt »

Der Topfdurchmesser ist egal. Es wird halt nur dort geheizt, wo er über dem Induktionsfeld steht. Dadurch sollte aber auch bei großen Töpfen eine ausreichende Vermischung der Würze während des Kochens gegeben sein.

Was die maximale Belastung einer Hendi angeht, solltest du genug Daten im Forum finden. Man kann den Topf aber auch auf ein stabiles Gestellt stellen, das du um die Hendi herum baust. Außerdem gibt es einen Edelstahlrahmen von externen Anbietern, um den Druck vom Glasfeld zu nehmen.

Ebenfalls solltest du im Forum fündig werden, für welche Menge Würze die 3500 Watt der Hendi reichen.

Viele Grüße
Michael
„Ah, das schmeckt wie ein richtiges Vierzehnzwanziger“

Meine Anlage: viewtopic.php?f=20&t=12052
Meine Vorstellung: viewtopic.php?f=50&t=11885
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Sura
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Re: Neue Brauanlage

#23

Beitrag von Sura »

Dein 38er Topf ist für die Menge die du im ersten Thread angegeben hast gedacht. Wenn du da mehr willst, ist ein 50Liter Topf natürlich besser, aber um den mal voll zu bekommen, musst du selbst bei einem 12°P bei den Nachgüssen schon an die Grenze gehen, und verschiedene Raststufen sind bei der nötigen Malzmenge dann auch kein Spass mehr. Da musst du selber erstmal wissen wo die Reise bei dir hingehen soll.....
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Re: Neue Brauanlage

#24

Beitrag von johannes.kirchmayr »

Alles klar.
Danke....
Mir ist schon klar, daß der 50l Topf dann auf den Rest der Anlage bezogen überdimensioniert ist, aber es war nur die Idee, gleich einen größeren zu kaufen...
Aber das könnte man dann natürlich immer bei allem so machen :)

Danke erstmals
Hewie
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Re: Neue Brauanlage

#25

Beitrag von Hewie »

Servus zusammen,
ich möchte mich kurz vorstellen:
Ich habe schon Erfahrung mit Brauen auf Kleinanlagen, bin aber in den letzten Jahren ein wenig im Praktischen eingerostet. Ich verfolge das Forum schon länger und finde es toll, wie sich die Leute hier einbringen und anderen helfen.

Ich habe mir vor kurzen die BrauEule III gekauft und möchte diese jetzt kurzfristig in Betrieb nehmen. Dazu habe ich auch 2 Edelstahlwannen zu je 30 L gekauft. Der Hersteller empfiehlt die WKb 4212 Vinothek von Liebherr (5 grad bis 20 grad) zur kontrollierten Gärung.

Ich überlege gerade, welche Materialien ich alle brauche, um kurzfristig halbwegs professionell Bier damit brauen und abfüllen zu können.

Meine bisherigen Materialien sind:

-Braueule III
-Gärwannen, 2x 30 l

Ich überlege mir passend dazu 2x 30 l KEGs zukaufen und die Nachgärung darin zu machen. Gut finde ich auch die Cornelius -Behälter, weil man hier nach der Gärung umdrücken kann und so eine einfache Hefeabtrennung hat. Möglich ist natürlich auch eine Flaschengärung durchzuführen.
Also alles ist bisher noch in den Startlöchern. So lange ich noch keinen Plattenkühler habe, würde ich die Würze einfach im 0-Grad-Raum bedeckt abkühlen lassen. Das Malz lasse ich bei einer anderen kleinen Brauerei mahlen, so lange ich keine eigene Mühle habe.
Was haltet ihr von der Brauanlage und den Materialien?

Besten Dank vorab für eure Ideen und Vorschläge, wie ich meine Anlage und Einrichtung aufbauen kann.
:Drink
Gruß
Hewie
konkret
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Re: Neue Brauanlage

#26

Beitrag von konkret »

Hallo,

Bin neu hier im Forum und habe schon einige Beiträge interessiert gelesen, sodaß ich nun bald selber zum ersten Sud schreiten werde :-).
Bei der Ausrüstung denke ich da an Thermoport und Co, da ich dann die Töpfe bzw. Heizplatte auch anderwertig einsetzen kann, sollte es mir wider erwarten nicht gefallen.

Folgende Ausrüstung hab ich mir überlegt:
- Malzmühle Mattmill student oder kompakt
- Thermoport 38,5 L
- 20 L Wasserkocher für den Nachguß
- 35 L Edelstahltopf zum Hopfenkochen (welchen empfiehlt Ihr hier?, bruacht man hier ebenfalls einen Auslaufhahn?)
- Hendi 3,5 kW Induktionsplatte
- Läuterhexe
- Würzekühler (welchen könnt Ihr hier empfehlen?)

- Gärfaß 30 L
- Gärspund mit Stopfen
- Auslaufhahn

- Bierspindel bis 0-20 gew%
- Bierspindel 0-7 gew%
- Meßzylinder 200 ml
- Jod zur Stärkeprüfung

- Silikonschlauch und Abfüllröhrchen
- Flaschenmanometer

- Reinigungsmittel (welche verwendet Ihr?)
- Isopropanol (falls erfoderlich?)

- Thermometer zur Temperaturkontrolle und Timer (was wird hier empfohlen?)

Grüße konkret
tombob
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Re: Neue Brauanlage

#27

Beitrag von tombob »

Hallo und willkommen,
generell solltest Du klein anfangen und erstmal schauen, ob es etwas für Dich ist. Es gibt verschiedene Startersets bei den üblichen Hobbybrauershops. Den Einkocher kannst Du dann noch für den Nachguss verwenden, wenn Du ausbaust.
Nimm geschrotetes Malz, dann brauchst du erstmal keine Mühle.

Ansonsten:
Refraktometer statt Spindel und Zylinder finde ich persönlich besser (weniger Verlust, leicht zu handhaben und auch recht günstig)
zur Reinigung nehme ich Chemipro OXI und Isoprop zum sprühen, geht prima
Als Kühler habe ich einen Edelstahl Würzekühler mit Gardena-Anschluß aus der Bucht, bin sehr zufrieden.
Ggf. würde ich noch einen Monofilamentfilter dazunehmen und eine Waage für Malz und Hopfen, falls nicht vorhanden.

Grüße Tom
konkret
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Re: Neue Brauanlage

#28

Beitrag von konkret »

Danke für die Infos.

Gebe dir natürlich völlig recht erst mal klein anzufangen.
Thermoport fasziniert mich nur, da man da auch Richtung Dekoktion gehen kann (find ich perönlich sehr interessant, vorallem Zweimaischverfahren)
Mit dem Bierbrauen hatte ich nur während des Studiums mal zu tun, aber da auf richtigen Profianlagen im Technikumsmaßstab (mehrere 100 lit.)
Da ich aus der Schnapsbrennerecke komme, habe ich natürlich auch Gaskocher zur Verfügung, möchte ich aber nicht unbedingt einsetzen.

Ansonsten werd ich mich wohl noch etwas einlesen hier und anderswo, bevor ich die Geldbörse zücke ;-).

Grüße konkert
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Sura
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Re: Neue Brauanlage

#29

Beitrag von Sura »

Ich würds umgekehrt angehen: Wenn das Geld vorhanden ist und du es in sowas wie Hendi, Contacto-Topf, Thermoport investierst, bekommst du das im Falle das es dir nicht gefällt mit relativ geringen finanziellem Verlust wieder verkauft. Einen gebrauchten Einkocher mit überbrückten Überhitzungsschutz, einen Plastikmaischebottich oder Läutereimer und einen no-name Topf mit Blechboden will niemand haben. Da spart man in jedem Fall am falschen Ende.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
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Re: Neue Brauanlage

#30

Beitrag von johannes.kirchmayr »

schlupf hat geschrieben: Donnerstag 28. September 2017, 12:57 Ich schließe mich als überzeugter Bottichmaischer Sura an.

Setze aber statt Thermoport Coleman Xtreme Kühlbox - nur ca. 50€
Statt Hendi Hockerkocher - ca. 55€
35l Topf nicht induktionsgeeignet - knapp 40€
Kühlspirale "selbstgedreht" - Kupferrohr für ca. 30€
Komplettiert für Dekoktion mit "kleinem" 17l Topf (mit Induktion) - 30€
und 2000W Induktionsplatte (für den kleinen Topf ausreichend) - unter 20€ bei eBay Kleinanzeigen.

Allerdings wollte der Fragesteller ja eher die vollautomatische Lösung ohne Basteln und am Budget hapert es auch nicht.

Und wenn er sich für den Grainfather entscheidet bleibt sogar noch was für eine motorisierte MattMill übrig. Und eine Malzmühle ist neben einer gesteuerte Vergärmöglichkeit meiner Meinung nach die lohnendste Anschaffung.

Viele Grüße,
Sebastian

Nur nochmal kurz für mich zur Info:
Wo kann ich einen 35l Topf aus Edelstahl um 40 Euro beziehen???

Danke

Freundliche Grüsse

Johannes
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schlupf
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Re: Neue Brauanlage

#31

Beitrag von schlupf »

Das ging bis neulich über eine Direktkauf Anfrage an den eBay Account, der auch die Schengler Thermoports verkauft hat, aber bei denen scheint einiges im Umbruch zu sein, siehe Thread "Thermoport Bezugsquellen". Der Schengler Topf ist allerdings nicht induktionsgeeignet und relativ dünn.
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Re: Neue Brauanlage

#32

Beitrag von johannes.kirchmayr »

Danke für die Info...
Du hast nicht zufällig einen Link zu dieser Ebay Adresse?
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schlupf
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Re: Neue Brauanlage

#33

Beitrag von schlupf »

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Re: Neue Brauanlage

#34

Beitrag von johannes.kirchmayr »

Danke
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Re: Neue Brauanlage

#35

Beitrag von Klaus53123 »

Sura hat geschrieben: Freitag 29. September 2017, 07:09 Bin dabei, dauert aber noch ein-zwei Tage. Da steht dann der komplette Rechenweg drin wie man sich auch bei Multirasten alles wirklich passend hinrechnet. Aber wie schon gesagt: brauchen tut man das eigentlich nicht wirklich... mit halbvollen Topf bei 64°C starten, da kann fast nichts schiefgehen. Oder halt gleich Kombirast.

Das ist aber ein Thema für einen anderen Thread, denke ich. :)
Hallo Sura,
Hast du den Threat schon gestartet? Ich kann nichts finden.
Liebe Grüße und Danke für Deine erhellenden Beiträge.
Klaus
Liebe Grüße

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Re: Neue Brauanlage

#36

Beitrag von Sura »

Noch nicht, hatte grade was um die Ohren und es soll ja auch einigermaßen korrekt, lesbar und nachvollziehbar sein.... ist aber schon in Arbeit.
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Re: Neue Brauanlage

#37

Beitrag von Klaus53123 »

ich hänge mich hier mal noch mit dran. Meine mögliche Brauanlage nimmt in meinem Kopf so langsam Formen an. Allerdings bin ich mit der Größe der Behälter noch etwas unsicher. Fest steht, dass ich Bottichmaisen werde. Kochen werde ich auf Gas.

Meine Zielmenge an Bier sollte so bei ca. 20-25 Litern liegen.

Ich habe mir dazu folgendes überlegt:
Thermoport 38,5 Liter
Edelstahltopf 36 Liter
Weck Einkocher WAT 14A (28 Liter)
Gärfass 60 Liter (vorhanden)

Bis auf den Edelstahltopf könnte ich das Equipment wohl auch noch für größere Ansätze nutzen, was ich aber im Moment nicht plane aber man weiß ja nie. Etwas Potenzial nach oben hätte ich gerne.

Nun zu meinen beiden Fragen:
1. Ist der Thermoport zu gross? Der wird ja beim Einmaischen gerade etwas mehr als halbvoll sein. Gibt es da ausser etwas höheren Wärmeverlusten noch andere Nachteile?

2. Das Gärfass wird ja nur zu etwas mehr als einem Drittel voll. Ist der grosse Luftraum über der Flüssigkeit von Nachteil? Gibt es andere Nachteile?

Lieben Dank für Eure Hilfe
Klaus
Liebe Grüße

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Re: Neue Brauanlage

#38

Beitrag von uli74 »

Ich würde nicht von vornherein ausschliessen, dass man irgendwann auch mal nen grösseren Sud brauen möchte, drum würde ich mir nen 50 l-Topf kaufen. Interessant ist es auch, Sude aufzuteilen und mit verschiedenen Hofen zu kochen oder verschiedene Hefen auszuprobieren. Und da hat der grössere Pott dann schon seine Vorteile.

Falls es ein Schenglertopf werden soll: Da ist der Preisunterschied dann nicht sehr gross, und für Gas sind die gut geeignet.
Gruss

Uli
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Re: Neue Brauanlage

#39

Beitrag von Sura »

Der Thermoport ist für 30l Ausschlag in der Größe ok. Wenn du weniger machen willst, und bei dem Topf ist 30l nun die absolute Grenze nach oben, würde ich eine Nummer kleiner nehmen. Ich hatte mal einen 38er, und für 20l Sude ist der zu groß. Da passt es dann auch irgendwann nicht mehr mit der Treberhöhe. Bei mir wurde die Sudhausausbeute nun nicht dramatisch schlecht, aber Sinn machte das auch nicht.
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Re: Neue Brauanlage

#40

Beitrag von Klaus53123 »

Vielen Dank für die beiden Antworten.

Dann werde ich die Größe des Thermoports reduzieren. Weiß jemand, ob an dieses Teil aus der Bucht dieser Hahn montiert werden kann?
Liebe Grüße

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