Nach einigen Suden Bitterstoffe

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
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sveen
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Nach einigen Suden Bitterstoffe

#1

Beitrag von sveen »

Hallo Zusammen,

ich braue jetzt seit zwei Jahren und habe 4 relativ gute Sude gehabt. Danach fing das Schlamassel aber an. Ich habe in den letzten drei Suden eine Bittere reinbekommen, die sich nicht auslagern und das Bier furchtbar schmecken lässt :thumbdown . Es ist nicht die typische Hopfennote die im Abgang ist, sondern tritt sofort beim trinken im Mund sehr aufdringlich auf. Im Abgang merkt man dass sich die Hopfennote mit der Zeit auslagert.

An der Brauanlage habe ich nichts geändert, das Wasser ist gleich geblieben. Das letzte Rezept war außerdem das gleiche, wie mein erster Sud, der super funktioniert hat. Hat jemand eine Idee was das sein kann?!

Vielen Dank für eure Tipps und Ratschläge :Smile
inem
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Re: Nach einigen Suden Bitterstoffe

#2

Beitrag von inem »

Klingt nach einer Infektion des Equipments.
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Enfield
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Re: Nach einigen Suden Bitterstoffe

#3

Beitrag von Enfield »

Ich weiß nicht, klingt eher nach alkalischem Wasser. Erinnert mich stark an meine ersten Sude... :Grübel

Hat sich eventuell die Wasserzusammensetzung in den letzten Jahren geändert? Poste doch mal deine Wasserwerte, damit man das zumindest ausschließen kann.

Infektion wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Ist dir sonst noch was aufgefallen beim Bier? Schaumstabilität? Geruch? Plopp beim Öffnen?
sveen
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Re: Nach einigen Suden Bitterstoffe

#4

Beitrag von sveen »

Hey,

also Infekt dachte ich nach dem zweiten Sud auch und hab komplett alles mit Alkohol und Chempro gereinigt. Außerdem dachte ich es würde dann mehr sauer schmecken bei einem Infekt?!

Zu den Wasserwerten im Anhang die zweite Wertespalte gilt für unsere Wasserwerte.Ich koch das Wasser immer aus um Kalk auszufällen.

Schaumstabilität ist eher besser geworden von Sud zu Sud und Kohlensäure war eigentlich im geplanten Bereich. Gushing tritt auch keins auf. Geruch ist normal.
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§11
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Re: Nach einigen Suden Bitterstoffe

#5

Beitrag von §11 »

inem hat geschrieben:Klingt nach einer Infektion des Equipments.
Mit was? Mir ist jezt spontan kein Mikroorganismus bekannt der Bittere verursacht oder eine astringierende Wirkung.
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Enfield
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Re: Nach einigen Suden Bitterstoffe

#6

Beitrag von Enfield »

Das sieht ziemlich sicher nach dem Wasser aus, zu hohem Maische-PH. 326mg/l Hydrogencarbonat ist schon ziemlich viel.
Der Magnesiumwert ist auch relativ hoch.

Bereitest Du das Wasser irgendwie auf oeer nimmst Du es so, wie es aus der Leitung mit den hier gegebenen Werten kommt?
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Re: Nach einigen Suden Bitterstoffe

#7

Beitrag von Bierandi »

Hallo Sveen,

dein Problem kann verschiedene Ursachen haben. Das Wasser wurde ja schon angesprochen.
Es gibt ggf. noch zwei weitere Möglichkeiten, die mir spontan in den Sinn kommen:
1. Wie bewahrst Du deinen Hopfen auf? Ggf. sind die Bitterstoffe oxidiert und haben somit nicht
mehr den typischen Hopfengeschmack.
2. Hat sich bei Dir am Malz was geändert, über eine Gerstensorte mit dickeren Spelze (Wintergerste)
können auch mehr Gerbstoffe ins Bier kommen, die eine unrunde Bittere verursachen.
Sollte deine Malzcharge vorher anders gewesen sein (Sommergerste), könnte es das erklären.
Hier kann auch die Schrotmühle einen Einfluss haben. Bei Scheibenmühlen werden die
Spelzen zerrieben, bei Walzenmühlen werden die Körner zerquescht und die Spelze geschont.

Viele Grüße
Andreas
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Re: Nach einigen Suden Bitterstoffe

#8

Beitrag von diapolo »

Hi,
hast du Spiritus zum desinfizieren genommen? Wenn ja könnte es auch das Vergällungsmittel sein, dieses verdampft nicht.

mfg

Bernd
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Boludo
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Re: Nach einigen Suden Bitterstoffe

#9

Beitrag von Boludo »

diapolo hat geschrieben:Hi,
hast du Spiritus zum desinfizieren genommen? Wenn ja könnte es auch das Vergällungsmittel sein, dieses verdampft nicht.
Hervorragender Einwand! Wobei man sagen muss, dass viele Spirituse mit Methylethylketon vergällt sind, welches zwar stinkt, aber verdampft. Manche allerdings mit Denatoinumbenzoat. Und da hat man dan in der Tat ein Problem.

Stefan
sveen
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Re: Nach einigen Suden Bitterstoffe

#10

Beitrag von sveen »

Hallo Zusammen,

leider hat es nach meinem Umzug doch länger gedauert bis ich wieder im digitalen Zeitlter angekommen bin. Daher möchte ich mich erstmal für die vielen Infos bedanken.

Zum Thema Wasser:
Ich habe es normal ausgekocht. Im letzten Sud hab ich mir allerdings auch Wasser gekauft, da ich das Thema ausschließen wollte. Also denke ich, dass es kein Thema ist.

Zum Thema Desinfektion:
Ich Koche alles ab (was geht) und desinfiziere/reinige grundsätzlich mit Chempro Oxi bzw für hartnäckig verschmutze Flaschen nutze ich Soda. Also weder Spiritus noch sonstigen Alkohol der vergällt sein kann. Ich habe eine Industrie-Alkoholreiniger für Industrieküchen einmalig benutzt, um eine evtl. Infektion in den Griff zu bekommen. Hat aber wie bereits gesagt nichts genützt. Aber vllt. probier ich das nochmal aus, falls ich irgendetwas vergessen habe.
Wie sieht die desinfektionswirkung von chempro aus? Reicht das aus?

Zum Thema Hopfen:
Der Hopfen riecht ganz normal und auch wenn man Ihn "aufbrüht" schmeckt es halt nach hopfen bittere, aber gut.

Zum Thema Gerste:
Gerade geschaut. ich beziehe es direkt von einer kleinen Brauerei und lass dort auch schroten. Die haben das Problem nicht und daher scheint auch das i.o zu sein
BRVanfaenger
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Re: Nach einigen Suden Bitterstoffe

#11

Beitrag von BRVanfaenger »

So was ähnliches hatte ich auch mal. Bier roch abgestanden, war untrinkbar. Hopfenbittere kam extrem durch.
habe dann den Plattentauscher und den Kugelhahn getauscht. Kugelhahn ist ein 3 teiliger zum besseren reinigen...
statt Plattentauscher habe ich eine Kühlspirale. Motto: alles was in die würze kommt muss sichtbar sauber sein.
Daher würde ich keine Gegenstromkühler nehmen, da kann ich nicht rein gucken.
Schau auch auf das Stück zwischen Hahn und Nippel, da kann sich auch ordentlich was ansammeln. Was auseinander genommen werden kann, sollte das auch zur Besseren Reinigung.


Björn
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Re: Nach einigen Suden Bitterstoffe

#12

Beitrag von Blancblue »

sveen hat geschrieben:
Zum Thema Wasser:
Ich habe es normal ausgekocht. Im letzten Sud hab ich mir allerdings auch Wasser gekauft, da ich das Thema ausschließen wollte. Also denke ich, dass es kein Thema ist.
Das heißt, du hast für den zu bitteren Sud ein anderes Wasser(gekauftes) benutzt?
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
sveen
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Re: Nach einigen Suden Bitterstoffe

#13

Beitrag von sveen »

Blancblue hat geschrieben:
sveen hat geschrieben:
Zum Thema Wasser:
Ich habe es normal ausgekocht. Im letzten Sud hab ich mir allerdings auch Wasser gekauft, da ich das Thema ausschließen wollte. Also denke ich, dass es kein Thema ist.
Das heißt, du hast für den zu bitteren Sud ein anderes Wasser(gekauftes) benutzt?
Ich hatte insgesamt drei bittere Sude. Und einer davon mit gekauftem Wasser, zwei mit abgekochten aus dem Wasserhahn.
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Re: Nach einigen Suden Bitterstoffe

#14

Beitrag von Blancblue »

Sorry Sveen, das hatte ich überlesen. Was ist das genaue Problem mit der Bitternis? Ist es zu bitter oder schmeckt diese kratzig, nachhängend, metallisch?

Zuviel Bittere im Hobbybrauerbereich kommt oft von diesen Faktoren, check doch mal ob eine der folgenden Punkte bei dir zutreffen.


1. Nachisomerisierung Zeit

Hopfen geben grob gesagt bis etwa 80 Grad noch Bitterstoffe ab, erst unter dieser Temperatur nimmt die Ausbeute deutlich ab. Gibt man jetzt kurz vor Kochende große Menge Aromahopfen zu und lässt sich mit dem kühlen etwas zu lange Zeit, schießt die Bittere ordentlich nach oben - mit Hochalphasorten wie Simcoe, Citra geht das dann noch schneller.

Wasserdruck / Fluss kann auch etwas ausmachen. Hat man beim letzten Mal den Hahn vollaufgedreht und beim zweiten Mal nur halb, braucht der zweite Sud selbstverständlich länger zum abkühlen.

Sveen, wie sieht hier deine Vorgehensweise aus?


2. Rezept falsch übertragen

"Warens jetzt 5 oder 15 Gramm?"

"10 Minuten oder 5?"

"Nachisomersisierung-Zeit - shit, vergessen aufzuschreiben"

Hopfengaben nur in Gramm ohne Alphasäuren notiert

siehe auch nächster Punkt:


3. Vermessen

Waage nicht genullt, zu wenig oder zuviel abgewogen ohne es zu merken usw.


4. Veränderung der Alpha Säure des Hopfens nicht beachtet

Der Alpha-Säure Gehalt von Hopfensorten schwankt von Jahrgang zu Jahrgang und von Bauer zu Bauer. Ich habe hier eine Packung Perle mit 10 und eine mit 5,6% Alphasäure - d.h. von der zweiten Charge bräuchte ich fast die doppelte Menge, um auf den gleichen Bitterwert wie bei Charge 1 zu kommen.


5. PH-Wert unterschiedlich

Je höher der PH-Wert des Suds (nicht Wasser) beim Kochen ist, desto mehr Bitterstoffe können isomerisiert werden, desto harscher wirkt allerdings auch die Bittere.
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
sveen
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Re: Nach einigen Suden Bitterstoffe

#15

Beitrag von sveen »

Blancblue hat geschrieben:Sorry Sveen, das hatte ich überlesen. Was ist das genaue Problem mit der Bitternis? Ist es zu bitter oder schmeckt diese kratzig, nachhängend, metallisch?

Zuviel Bittere im Hobbybrauerbereich kommt oft von diesen Faktoren, check doch mal ob eine der folgenden Punkte bei dir zutreffen.


1. Nachisomerisierung Zeit

Hopfen geben grob gesagt bis etwa 80 Grad noch Bitterstoffe ab, erst unter dieser Temperatur nimmt die Ausbeute deutlich ab. Gibt man jetzt kurz vor Kochende große Menge Aromahopfen zu und lässt sich mit dem kühlen etwas zu lange Zeit, schießt die Bittere ordentlich nach oben - mit Hochalphasorten wie Simcoe, Citra geht das dann noch schneller.

Wasserdruck / Fluss kann auch etwas ausmachen. Hat man beim letzten Mal den Hahn vollaufgedreht und beim zweiten Mal nur halb, braucht der zweite Sud selbstverständlich länger zum abkühlen.

Sveen, wie sieht hier deine Vorgehensweise aus?


2. Rezept falsch übertragen

"Warens jetzt 5 oder 15 Gramm?"

15 Minuten oder 5?"

"Nachisomersisierung-Zeit - shit, vergessen aufzuschreiben"

Hopfengaben nur in Gramm ohne Alphasäuren notiert

siehe auch nächster Punkt:


3. Vermessen

Waage nicht genullt, zu wenig oder zuviel abgewogen ohne es zu merken usw.


4. Veränderung der Alpha Säure des Hopfens nicht beachtet

Der Alpha-Säure Gehalt von Hopfensorten schwankt von Jahrgang zu Jahrgang und von Bauer zu Bauer. Ich habe hier eine Packung Perle mit 10 und eine mit 5,6% Alphasäure - d.h. von der zweiten Charge bräuchte ich fast die doppelte Menge, um auf den gleichen Bitterwert wie bei Charge 1 zu kommen.


5. PH-Wert unterschiedlich

Je höher der PH-Wert des Suds (nicht Wasser) beim Kochen ist, desto mehr Bitterstoffe können isomerisiert werden, desto harscher wirkt allerdings auch die Bittere.
Zuerst einmal Danke für die ausführliche Fehleranalyse Blancblue.

1. Nachisomerisierung
Da ich noch im Bereich von 25L braue und einen 15m langen Gegenlaufkühler besitze, denke ich ist das kein Thema, da ich meine komplette Würze binnen 2 Minuten auf 25 Grad bekomme.

2. Rezept falsch übertragen
Ein tatsächlich guter Einwand.Nur habe ich selbst zwei verschiedene Rezepte probiert und ich glaub nicht dass mir da beides mal was schief gelaufen ist. Mir ist jedenfalls kein fehlender Wert aufgefallen.

3. Vermessen
Ich denke dass passiert einmal, aber dreimal?

4. Veränderung der Alphasäure
Ich rechne grundsätzlich mit der Software "kleiner Brauhelfer" die Werte um, wenn die Alphasäure vom Originalrezept abweicht

5. Schwankender PH-Wert
Ich muss gestehen den habe ich nie gemessen.


Insgesammt ist es auch vom Gefühl her eine sehr kratzige bittere. Nicht eine so weiche wie man es vom Hopfen kennt.
Was ich nicht verstehe ist, dass sich Hopfenbittere (egal wie stark) sich durch Lagerung verlieren müsste. Ich hab einen der Sude ein paar Flaschen nun über ein halbes Jahr gelagert und die Bitterkeit würde noch viel aufdringlicher. Die eigentliche Hopfenbitterkeit hat man gemerkt die kam erst viel später im Mund und hat sich immer mehr ausgelagert.
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murph
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Re: Nach einigen Suden Bitterstoffe

#16

Beitrag von murph »

jetzt komme ich mal mit meinem jugendlichen Halbwissen.
Bei einem Bier habe ich auch eine sehr starke Bittere. Eingestellt auf 35 IBU, was eigentlich nicht zu viel sein sollte.
Das Bier kommt doch sehr trocken daher. Man kann es trinken, ich persönlich mag es nicht so.

Meine Vermutung ist eher die Zusammenstellung der Hopfensorten. Dass ich da was zusammengetan habe, was nicht wirklich gut miteinander harmoniert.
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Thomator
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Re: Nach einigen Suden Bitterstoffe

#17

Beitrag von Thomator »

Hallo

Eine unangenehme Bittere kann auch von der Hefe kommen. Ich denke hier speziell an die WB06 (eigene Erfahrung). Ich denke es wäre hilfreich, wenn du auch deine Rezepte mal postest.

Beste Grüße
Tom
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cyme
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Re: Nach einigen Suden Bitterstoffe

#18

Beitrag von cyme »

Kurzes Spicken in der Refernz sagt: Zu heißes oder zu langes Läutern kann Gerbstoffe aus den Spelzen laugen. Schau mal, ob dein Thermometer noch stimmt.
sveen
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Re: Nach einigen Suden Bitterstoffe

#19

Beitrag von sveen »

Hallo Zusammen,

ich hab jetzt endlich meine gesamte Brauanlage erweitert und auf Gas umgestellt. Dabei hab ich meine gesamte Ausrüstung in seine Einzelteile zerlegt. Und siehe da fand ich in einem Kunststoffhahn ganz schöne Ablagerungen/Verunreinigungen.Eiegentlich dachte ich dass ich gut reinigen würde, aber das scheint in diesem Hahn konstruktiv bedingt zu sein. Den Hahn gegen einen Hahn ausgetauscht der sich besser reinigen lässt (Edelstahl) und der letzte Sud ist wieder gut. Ich hoffe das bleibt so.
Vielen Dank
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Re: Nach einigen Suden Bitterstoffe

#20

Beitrag von Beerbrouer »

Ich wünsche dir auch, dass jetzt alles wieder gut ist. Auch wenn ich da Jans Meinung teile, dass mir keine Infektion bekannt ist, die einen derartigen Geschmack verursacht...

Gruß

Gerald
Die Würze des Bieres ist unantastbar!
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