Bier in Deutschland: Zwischen Hopfen und Bangen

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Hopf
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Bier in Deutschland: Zwischen Hopfen und Bangen

#1

Beitrag von Hopf »

Bier in Deutschland: Zwischen Hopfen und Bangen

"2016 feierte die Braubranche 500 Jahre Reinheitsgebot. Doch die Deutschen trinken immer weniger und immer günstigeres Bier – das spürt auch der Getränkehandel. Beobachtungen aus dem größten Biergeschäft der Republik, Heinrich 3000 in Kornwestheim."

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 37d86.html
Grüße
Gerald

Gute Biere werden gelegentlich zu kalt getrunken - und schlechte Biere zu warm.
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§11
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Re: Bier in Deutschland: Zwischen Hopfen und Bangen

#2

Beitrag von §11 »

Hopf hat geschrieben:Bier in Deutschland: Zwischen Hopfen und Bangen

"2016 feierte die Braubranche 500 Jahre Reinheitsgebot. Doch die Deutschen trinken immer weniger und immer günstigeres Bier – das spürt auch der Getränkehandel. Beobachtungen aus dem größten Biergeschäft der Republik, Heinrich 3000 in Kornwestheim."

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 37d86.html
haha, ich lach mich schlapp. Der arme Handel leidet da natürlich extrem während die Brauer lachen..... Wer allerdings Listungsgebuehren, Margen und Freiware im Getraenkehandelt kennt, der weiss das den Brauern das Lachen im Hals stecken bleibt. Schliesslich ist es der Handel der die Preise immer weiter drückt um die Kunden in Ihre Getränkemärkte zu locken......
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: Bier in Deutschland: Zwischen Hopfen und Bangen

#3

Beitrag von SingleUser »

Auch bei mir hat es laaange gedauert: Einheitsbrei ist Einheitsbrei, da macht auch die Werbung keinen Unterschied.
Blind würde ich so gut wie sicher kaum ein Alt von einem Kölsch unterscheiden können (Was ja bekanntlich was heißt...)
80% der Kaufbiere verhalten sich zum Eigenbräu oft einfach wie Suppenküche zu Sterneküche. Ich hab alleine in den letzten 3 Monaten testweise mehr gute Biere getrunken als in den ganzen 10 Jahren davor...
Scheibelhund
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Re: Bier in Deutschland: Zwischen Hopfen und Bangen

#4

Beitrag von Scheibelhund »

Ich kann meine wenigen Besuche in Craftbierläden wie folgt zusammenfassen:

Große Erwartung, unübersichtliches Sortiment und viel Geld ausgegeben.

Für was? Ja für was eigentlich? Daß ich Biere mit experimentellen aber fragwürdigem Geschmack bekomme, wo ich mich am nächsten Tag schon nicht mehr an den Namen erinnern kann.

Dann auch mal eine Flasche mit einem Fehlgeschmack, die eigentlich nicht in den Laden sondern in den Ausguß gehört hätte.

Und als Kontrast im Getränkemarkt um die Ecke ein Bier für 1 €, was sich als das beste Helle seit langem herausstellte.

Und schließlich Spezialiäten, die max. 1 Woche halten, aber zu einem ganz normalen Preis erhältlich sind, nur am Brauort selber erhältlich sind und niemals den Weg in einen Getränkemarkt finden werden.

Von den Spezialitäten im Thüringer Hausbrauerland mal ganz abgesehen, die man nur unter der Hand bekommt.
Im Winter trink' ich und singe Lieder
aus Freude, daß der Frühling nah ist,
und kommt der Frühling, trink' ich wieder,
aus Freude, daß er endlich da ist.
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