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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 20:18
von airmail33
Hallo,

ich habe vor 4 Monaten das erste mal ein Dark Impakt gebraut. Irgedwas ist da schief gelaufen, das Bier ist so bitter dass man es nicht trinken kann.
Laut den Sudplaner hat es sogar nur 66 IBU statt 85. Habe für 30 Liter Bier insgesamt 175 g Comet Pellet (8,4% Alpa-Säure) und zum Stopfen nochmal 170g Comet
Pellet genommen. Kann mir jemand sagen was ich falsch gemacht habe, würde das Bier gerne nochmal brauen. Aber dann trinkbar.

Danke Armin

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 20:42
von philipp
Wann hast du beim Kochen den Hopfen zugegeben? Mit welcher Nachisomerisationszeit hast du gerechnet?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 20:56
von airmail33
100g Vorderwürze, 25g 10 min, 25g 5 min und 25g 0 min. 170g nach einer Woche Gährung für eine Woche gestopft.
Nachisomerisationszeit ca. 25 min.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 21:02
von Werner
Hallo zusammen,
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Karamalz, karamünch und
Caraaroma ?
Ich plane am WE ein Rezept , in dem karamünch angegeben ist, das Karamalz zu gleichen Teilen verwenden .

Danke vorab.

Gruß Werner

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 21:49
von Malzwein
Werner hat geschrieben:Hallo zusammen,
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Karamalz, karamünch und
Caraaroma ?
Ich plane am WE ein Rezept , in dem karamünch angegeben ist, das Karamalz zu gleichen Teilen verwenden .

Danke vorab.

Gruß Werner
Paradebeispiel zu dem Thread "Gefaellt mir nicht", aber immerhin nicht in einem eigenen Thread.

Guckst du hier bei Tante Google. Zweite Eintrag von Oben.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 22:04
von Blancblue
Jetzt mal locker bleiben - die Frage ist imho am richtigen Ort gestellt und absolut berechtigt - in vielen Rezepten wird leider einfach nur Karamalz o.ä. angegeben und da stolpert man als Anfänger schnell mal drüber.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 23:08
von quasarmin
Werner hat geschrieben:Hallo zusammen,
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Karamalz, karamünch und
Caraaroma ?
Ich plane am WE ein Rezept , in dem karamünch angegeben ist, das Karamalz zu gleichen Teilen verwenden .

Danke vorab.

Gruß Werner

Moin

hier beschreibt der Hersteller diese Malze:

http://www.weyermann.de/ger/gelbe_seite ... &sprache=1

Gruß
Armin

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 23:59
von Dr.Edelherb
Täusch ich mich so sehr oder gab es nicht von einem Hersteller (leider weiß ich eben nichtmehr welcher das war) einen reinen Nachgusserhitzer?

Mir ist schon klar das man das auch problemlos in jeder Art Einkocher etc. machen kann, aber wenn ich mich recht erinnere war der auf 10-15 L ausgelegt und entsprechend handlich und sah schick aus.
Mich würde nur interessieren welcher Hersteller das war, Google hilft mir grad nicht wirklich weiter.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 7. Januar 2017, 00:01
von hyper472
Dr.Edelherb hat geschrieben:Täusch ich mich so sehr oder gab es nicht von einem Hersteller (leider weiß ich eben nichtmehr welcher das war) einen reinen Nachgusserhitzer?

Mir ist schon klar das man das auch problemlos in jeder Art Einkocher etc. machen kann, aber wenn ich mich recht erinnere war der auf 10-15 L ausgelegt und entsprechend handlich und sah schick aus.
Mich würde nur interessieren welcher Hersteller das war, Google hilft mir grad nicht wirklich weiter.
Das war der Grainbrother. Wird aber gerade abverkauft, also ranhalten!
Viele Grüße, Henning

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 7. Januar 2017, 00:05
von Dr.Edelherb
Danke dir :)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 7. Januar 2017, 07:46
von Aki
Aki hat geschrieben:Hallo liebe Leute,

ich möchte im KEG mit Spundeventil Karbonisieren. Die Dingeer kann man in der Regel bis 2 bar einstellen.
Wenn ich nun ein Weizen braue, sollte das mindestens 6,5 g/L haben, eher mehr. Bei 20 ° rechnet MMuM mir einen Spunddruck von 2,9 bar aus.
Rechne oder denke ich falsch odas kann ich so nur UG brauen?

Danke für Eure Antworten, gerne auch als Link, ich habe nur partout nichts dazu gefunden...

Gruß Aki
Guten Morgen Leute,

kann mit hier jemand aufs Pferd helfen?

Danke Aki

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 7. Januar 2017, 09:05
von Chrissi_Chris
Ich habe gestern Abend in einem Fachbuch gelesen, das bei dem Gärprozess die die abgestorbene Hefe auf den Kräusen abgeschöpft werden soll.
Das finde ich verwirrend, da ich hier oft gelesen habe, Finger weg, da das Infektionsrisiko drastisch erhöht wird und ausserdem bildet das Co2 ja eine natürliche Schutzschicht über dem Bier, was natürlich verfliegt wenn ich den Deckel öffne.

Ich habe nicht vor diesen Prozess zu machen finde es bloß merkwürdig da spricht meiner Meinung nach so ziemlich alles dagegen..

Bitte einmal eine Expertenmeinung dazu.

LG Chris

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 7. Januar 2017, 09:14
von bierfaristo
Aki hat geschrieben:
Aki hat geschrieben:Hallo liebe Leute,

ich möchte im KEG mit Spundeventil Karbonisieren. Die Dingeer kann man in der Regel bis 2 bar einstellen.
Wenn ich nun ein Weizen braue, sollte das mindestens 6,5 g/L haben, eher mehr. Bei 20 ° rechnet MMuM mir einen Spunddruck von 2,9 bar aus.
Rechne oder denke ich falsch odas kann ich so nur UG brauen?

Danke für Eure Antworten, gerne auch als Link, ich habe nur partout nichts dazu gefunden...

Gruß Aki
Guten Morgen Leute,

kann mit hier jemand aufs Pferd helfen?

Danke Aki
Wenn ich dich richtig verstehe, dann willst du direkt im KEG vergären oder nachvergären und über ein 2bar-Spundventil das CO2 abblasen. Damit bekommst du bei 20 Grad Celsius tatsächlich keine 6,5 g/l CO2 ins Bier. Du könntest dein ausgegorenes Bier im KEG aber kaltstellen und dann zwangskarbonisieren. Habe selbst keine KEGs. Vielleicht hat einer der KEG-Nutzer noch eine andere Idee.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 7. Januar 2017, 09:59
von Braueule89
Kurze Frage, ich wollte morgen abfüllen, Obamas Honey Ale, habe gestern und heute mal mit dem Refraktometer gemessen SG 1024 bleibt gleich.... >Ich geb ihm trotzdem noch einen Tag :Smile
Mich interessiert der Alkoholgehalt, also auf MMuM das Tool benutzt. bei Stammwürze, habe ich den Wert eingetragen den ich nach dem Würzekühlen gemessen habe ( ca 11 Brix, 1044 SG) und bei Extrakt Jungbier den Wert von heute morgen (ca 5,9 Brix , 1024 SG). Als Ergebnis bekomme ich zwei Werte Alkoholgehalt: 3.3 Gew.% bzw. 4.2 Vol.%

:Bigsmile Soll ich mir jetzt den Wert raussuchen der mir besser gefällt oder wie ist das zu verstehen.

Grüße in die Runde,
Steffen

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 7. Januar 2017, 10:03
von BierBauer
Google spuckt u.a. folgenden Link bei einer Suche nach dem Unterscheid zwischen Gewichts- und Volumenprozent aus: http://anorganik.chemie.vias.org/konzen ... gaben.html

Die Alkoholangabe in Bier erfolgt in der Regel in Vol. %.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 7. Januar 2017, 10:04
von chaos-black
hyper472 hat geschrieben:
Dr.Edelherb hat geschrieben:Täusch ich mich so sehr oder gab es nicht von einem Hersteller (leider weiß ich eben nichtmehr welcher das war) einen reinen Nachgusserhitzer?

Mir ist schon klar das man das auch problemlos in jeder Art Einkocher etc. machen kann, aber wenn ich mich recht erinnere war der auf 10-15 L ausgelegt und entsprechend handlich und sah schick aus.
Mich würde nur interessieren welcher Hersteller das war, Google hilft mir grad nicht wirklich weiter.
Das war der Grainbrother. Wird aber gerade abverkauft, also ranhalten!
Viele Grüße, Henning
Nicht ganz, der grainbrother is eine reduzierte Version vom Grainfather für Doppelsude. Was hier gesucht ist heißt Grainfather Nachgusserhitzer und bei dem hab ich noch nicht gehört, dass der Verkauf eingestellt würde.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 7. Januar 2017, 10:17
von Chrissi_Chris
hyper472 hat geschrieben:
Dr.Edelherb hat geschrieben:Täusch ich mich so sehr oder gab es nicht von einem Hersteller (leider weiß ich eben nichtmehr welcher das war) einen reinen Nachgusserhitzer?

Mir ist schon klar das man das auch problemlos in jeder Art Einkocher etc. machen kann, aber wenn ich mich recht erinnere war der auf 10-15 L ausgelegt und entsprechend handlich und sah schick aus.
Mich würde nur interessieren welcher Hersteller das war, Google hilft mir grad nicht wirklich weiter.
Das war der Grainbrother. Wird aber gerade abverkauft, also ranhalten!
Viele Grüße, Henning
Ich glaube Dr Edelbert meint ein Heißwasserbereiter wie sie in der Gastro üblich sind, hier ein Modell von Bartscher mit 28 L. Die sind natürlich auch kleiner erhältlich .
https://www.hitmeister.de/product/21062 ... Gwod9FcDzQ

LG Chris

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 7. Januar 2017, 10:22
von Braueule89
chaos-black hat geschrieben:
hyper472 hat geschrieben:
Dr.Edelherb hat geschrieben:Täusch ich mich so sehr oder gab es nicht von einem Hersteller (leider weiß ich eben nichtmehr welcher das war) einen reinen Nachgusserhitzer?

Mir ist schon klar das man das auch problemlos in jeder Art Einkocher etc. machen kann, aber wenn ich mich recht erinnere war der auf 10-15 L ausgelegt und entsprechend handlich und sah schick aus.
Mich würde nur interessieren welcher Hersteller das war, Google hilft mir grad nicht wirklich weiter.
Das war der Grainbrother. Wird aber gerade abverkauft, also ranhalten!
Viele Grüße, Henning
Nicht ganz, der grainbrother is eine reduzierte Version vom Grainfather für Doppelsude. Was hier gesucht ist heißt Grainfather Nachgusserhitzer und bei dem hab ich noch nicht gehört, dass der Verkauf eingestellt würde.

Grainbrother als Nachgusserhitzer kaufen geht schon, wär aber bisschen teuer :Bigsmile

Dafür gibts extra den reinen Nachgusserhitzer, habe ich mir vor Weihnachten zugelegt, ist super, nur stimmt die Literanzahl nicht, glaub ich. Habe bei 15 Liter ( laut Skala) beim Abmaischen 15 x 1 Liter Becher raus und hatte immernoch 2 Liter Rest drin, das werde ich morgen beim Brauen nochmal messen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 7. Januar 2017, 10:40
von Dr.Edelherb
Den Nachgusserhitzer von Grainfather hab ich gemeint ja. Der Grainbrother wäre in der Tat ein wenig teuer als Nachgusserhitzer :Bigsmile
Aber dank dem Hinweis hab ich den auch gleich gefunden.

@chrissy_chriss_christ
Die Hefe in den Kräusen ist so ziemlich die aktivste, glaub eher das da stand das man die Hopfenharze abschöpfen kann.
Manche machen das glaube ich sogar, ich habs noch nie gemacht und habs auch net vor.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 7. Januar 2017, 14:49
von Eisenkopf
Wie wird dieses Forum eigentlich finanziert?
Ich kenne es aus anderen Foren das die Server oder Anbieter oder watt auch immer bezahlt werden müssen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 7. Januar 2017, 15:04
von Beerbrouer
Chrissi_Chris hat geschrieben:Ich habe gestern Abend in einem Fachbuch gelesen, das bei dem Gärprozess die die abgestorbene Hefe auf den Kräusen abgeschöpft werden soll.
Das finde ich verwirrend, da ich hier oft gelesen habe, Finger weg, da das Infektionsrisiko drastisch erhöht wird und ausserdem bildet das Co2 ja eine natürliche Schutzschicht über dem Bier, was natürlich verfliegt wenn ich den Deckel öffne.

Ich habe nicht vor diesen Prozess zu machen finde es bloß merkwürdig da spricht meiner Meinung nach so ziemlich alles dagegen..

Bitte einmal eine Expertenmeinung dazu.

LG Chris
Abgestorbene Hefe auf den Kräusen? Bist du sicher, dass das da so steht? Ich kenne wohl die Hopfenharze, die manche auch abschöpfen (die braunen Flecken, die bei der Gärung durch die Änderung des pH-Wertes ausgeschieden werden). Kannst du das mal genau zitieren?

Gruß

Gerald

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 7. Januar 2017, 15:05
von Felix83
klitzekleine Frage:

Mittlerweile sind Eiweißrasten ja fast schon verpönt, weil dadurch das wertvolle Eiweiß für die Schaumstabilität abgebaut wird.
Aber beim Würzekochen gibts doch den Eiweißbruch und das Zeug fällt massenweise aus und wird entfernt über Whirlpool und Filter.

Ist das eine andere Art von Eiweiß oder was geht da vor sich? Klingt irgendwie nach einem Widerspruch.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 7. Januar 2017, 17:25
von Chrissi_Chris
Hier sind 2 Ausschnitte beschrieben aus dem Buch, die hier überall ganz anders gelehrt werden und dann liest man ein Fachbuch, fragt hier nach und ist gleich wieder der buhmann... ein niemals endender Teufelskreislauf.
Mir wurde hier gesagt Bier 2 Wochen in Ruhe lassen,Finger weg und gut ist.
Und zum 2. habe ich hier im Forum noch nie was von 3-4 Tage Nachgärung gehört schon eher 3-4 Wochen!

LG

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 7. Januar 2017, 17:37
von Malzwein
Ich habe mittlerweile gelernt, dass es zu den meisten Sacheverhalten keine ultimativen Wahrheiten gibt, wenn ein Prozess nicht mit ja oder nein, 0 und 1 aufgelöst werden kann. Auch wenn immer wieder einzelne von sich behaupten, sie zu kennen. Das gilt hier im Forum und in vielen Fachbüchern.

Oft führen viele Wege nach Rom. Mehr Mut und nicht immer gleich irritieren lassen, wenn mal eine andere Ansicht auftaucht.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 7. Januar 2017, 17:41
von Ruthard
Chrissi_Chris hat geschrieben:Ich habe gestern Abend in einem Fachbuch gelesen, das bei dem Gärprozess die die abgestorbene Hefe auf den Kräusen abgeschöpft werden soll.
Das finde ich verwirrend, da ich hier oft gelesen habe, Finger weg, da das Infektionsrisiko drastisch erhöht wird und ausserdem bildet das Co2 ja eine natürliche Schutzschicht über dem Bier, was natürlich verfliegt wenn ich den Deckel öffne.

Ich habe nicht vor diesen Prozess zu machen finde es bloß merkwürdig da spricht meiner Meinung nach so ziemlich alles dagegen..

Bitte einmal eine Expertenmeinung dazu.

LG Chris
Es gibt eine ganze Reihe gewerblicher Brauereien, die offen in schwimmbadgroßen Becken vergären. Die einen schöpfen ab, die anderen nicht.
Eine allgemein gültige Regel gibt es nicht. Beim Hobbybrauer ist eher vom abschöpfen abzuraten, weil die Nachteile die Vorteile überwiegen.
Das Infektionsrisiko ist höher beim Hobbybrauer, weil die gewerbliche Brauerei die Prozesse besser im Griff hat und rund um die Uhr kontrolliert.

Cheers, Ruthard

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 7. Januar 2017, 17:51
von Chrissi_Chris
Vielen Dank, mit den beiden Aussagen ist meine Frage absolut zufriedenstellend beantwortet.
Aber Flaschengärung 3-4 Tage das funktioniert doch gar nicht oder ?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 7. Januar 2017, 17:57
von Ladeberger
Felix83 hat geschrieben: Mittlerweile sind Eiweißrasten ja fast schon verpönt, weil dadurch das wertvolle Eiweiß für die Schaumstabilität abgebaut wird.
Aber beim Würzekochen gibts doch den Eiweißbruch und das Zeug fällt massenweise aus und wird entfernt über Whirlpool und Filter.

Ist das eine andere Art von Eiweiß oder was geht da vor sich? Klingt irgendwie nach einem Widerspruch.
Da liegst du durchaus richtig, dass beim Würzekochen auch Eiweißfraktionen ausgefällt werden, die für die Schaumhaltbarkeit positiv sind. Dies ist aber ein notwendiges Übel. Die Kochzeit ist daher, auch aus anderen Gründen, so lange wie nötig und so kurz wie möglich zu bemessen. Indikator ist die Gesamtverdampfung.

Gruß
Andy

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 7. Januar 2017, 19:24
von Tozzi
hyper472 hat geschrieben:
Dr.Edelherb hat geschrieben:Täusch ich mich so sehr oder gab es nicht von einem Hersteller (leider weiß ich eben nichtmehr welcher das war) einen reinen Nachgusserhitzer?

Mir ist schon klar das man das auch problemlos in jeder Art Einkocher etc. machen kann, aber wenn ich mich recht erinnere war der auf 10-15 L ausgelegt und entsprechend handlich und sah schick aus.
Mich würde nur interessieren welcher Hersteller das war, Google hilft mir grad nicht wirklich weiter.
Das war der Grainbrother. Wird aber gerade abverkauft, also ranhalten!
Viele Grüße, Henning
Oder nicht doch eher dieses Teil?
https://www.grainfather.com/shop/access ... eater.html
Ich hab den und bin sehr zufrieden damit.

//EDIT: Oops ich war zu spät, gerade erst gesehen...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 7. Januar 2017, 19:40
von Dr.Edelherb
Genau der Tozzi, mit 18 Liter hat der aber trotzdem mehr Volumen als gewollt, wollte eigentlich nur was um die 10 Liter.
Wird vll. doch erstmal beim Einkocher bleiben.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 7. Januar 2017, 21:00
von Wedebier
Was kann eigentlich der Grainfather Nachgusserhitzer, was ein Einkocher nicht kann?? Ich nehme, seitdem ich auf einen Gaskocher umgestiegen bin, meinen Einkocher fürs Nachgusswasser...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 7. Januar 2017, 21:05
von DerDallmann
Moinsen.

Ich möchte ein Old school englisches IPA brauen, die Fasslagerung mit Holzchip simulieren und am Ende mit Brett "finishen". Habe von Brett bisher keinen Plan. Habt ihr einen link oder Literatur, die ihr mir empfehlen könnt, wo ich mich da mal einlesen kann?

Gruß, Johst

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 7. Januar 2017, 21:09
von Ladeberger
Guck mal in Michael Tonsmeire - American Sour Beers und auf http://www.milkthefunk.com/wiki/Table_of_Contents

Generell für "brettige" englische Ales ist auch dieser Blog sehr empfehlenswert: http://www.browneandbitter.com

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 7. Januar 2017, 21:20
von Dr.Edelherb
@ wedebier
Ich hab immer nur 7L Nachguss, dafür jedesmal den 27L Einkocher rumschleifen gefällt mir halt net so hundertprozentig.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 7. Januar 2017, 21:22
von Chrissi_Chris
Edelbert interesse an einem Heißwasserbereiter ca. 9 Liter mit 2ooo Watt Leistung Neu für 29,99€ ?

LG Chris

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 7. Januar 2017, 21:24
von barniey
Unterschied zwischen Ayinger Winterbock und Ayinger Celebrator Doppelbock ist:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 8. Januar 2017, 09:28
von Bierokrat
Warum muss ich hier auf "Antworten" klicken wenn ich eigentlich Fragen möchte? :puzz
Ähm, nein. Wollte was anderes wissen:
Sind in Brüdendämpfen irgendwelche Dinge drin, die einem wenn mans länger inhaliert in die Birne knallen?
Die Brüdenentlüftung aus dem Brauraum raus war (und ist) bei mir bisher immer recht rudimentär. Und wegen der drei Bier am Brautag (ja, ich gönn mir da schon was... :redhead ) kann so ein Kopf ja nicht kommen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 8. Januar 2017, 11:03
von DerDallmann
Ladeberger hat geschrieben:Guck mal in Michael Tonsmeire - American Sour Beers und auf http://www.milkthefunk.com/wiki/Table_of_Contents

Generell für "brettige" englische Ales ist auch dieser Blog sehr empfehlenswert: http://www.browneandbitter.com
Danke!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 8. Januar 2017, 12:27
von grüner Drache
Bierokrat hat geschrieben: Ähm, nein. Wollte was anderes wissen:
Sind in Brüdendämpfen irgendwelche Dinge drin, die einem wenn mans länger inhaliert in die Birne knallen?
.
Hallo!

Also, mit Sachen, die in die Birne knallen kenn ich mich mit aus. Aber Brüdendämpfe tun sowas nich, also nein.

Allzeit gut Sud!
:Drink
Ciao, Alex!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 8. Januar 2017, 12:51
von Bierokrat
Denk halt, weils nicht nur Wasserdampf ist, sondern noch so gute Stoffe wie Dimethylsulfid und was weis ich noch alles mit ausgetrieben werden.
Und mein Kopf gestern wäre für die konsumierte Biermenge, sagen wir mal, eher untypisch.
Zumal die Belüftung im Waschkeller gelinde gesagt miserabel ist. :puzz

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 8. Januar 2017, 13:51
von Alt-Phex
Chrissi_Chris hat geschrieben:Aber Flaschengärung 3-4 Tage das funktioniert doch gar nicht oder ?
Im Normalfall nicht, nein. Das Problem einiger Fachbücher ist, das sie nicht von Fachleuten geschrieben wurden.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 8. Januar 2017, 15:36
von Zackenknecht
Hallo Bierfreunde,

ich habe ein 50l "Flachkopfkegfass" mit Grobgewinde welches bei Öffnungsversuchen arg vergewaltigt worden ist geschenkt bekommen.
Nun möchte ich dieses zum Gären und Lagern verwenden und auf Korbfitting (der Rest der Sammlung ist Korbfitting) umbauen.
Finde aber keinen Anbieter der einen passenden Fitting hat.
Vieleicht könnt Ihr mir weiterhelfen. (die SuFu konnte es nicht)

Danke für eure Antworten

Gruß Thomas

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 8. Januar 2017, 15:59
von §11
Chrissi_Chris hat geschrieben:Ich habe gestern Abend in einem Fachbuch gelesen, das bei dem Gärprozess die die abgestorbene Hefe auf den Kräusen abgeschöpft werden soll.
Das finde ich verwirrend, da ich hier oft gelesen habe, Finger weg, da das Infektionsrisiko drastisch erhöht wird und ausserdem bildet das Co2 ja eine natürliche Schutzschicht über dem Bier, was natürlich verfliegt wenn ich den Deckel öffne.

Ich habe nicht vor diesen Prozess zu machen finde es bloß merkwürdig da spricht meiner Meinung nach so ziemlich alles dagegen..

Bitte einmal eine Expertenmeinung dazu.

LG Chris
Je nach Hefe findest du oben auch abgestorbene Hefe (Stichwort Brandhefe). Es scheint in der Tat eine philosophische Frage zu sein ob die Decke abgehoben werden soll. Allerdings nur unter Hobbybrauern. Ich kennen ehrlich gesagt kein größere Brauerei die die Decke Absinken lässt. Manche heben sie aktiv ab, andere haben offene Bottich mit sog. Hefenase, eine Art Ausguss. Da läuft die Decke bei der Gärung von selbst über.

Für mich gehört die Decke aus einem wichtigen Hrund weg. Probier mal die Decke :Shocked

Gruß

Jan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 8. Januar 2017, 16:03
von §11
grüner Drache hat geschrieben:
Bierokrat hat geschrieben: Ähm, nein. Wollte was anderes wissen:
Sind in Brüdendämpfen irgendwelche Dinge drin, die einem wenn mans länger inhaliert in die Birne knallen?
.
Hallo!

Also, mit Sachen, die in die Birne knallen kenn ich mich mit aus. Aber Brüdendämpfe tun sowas nich, also nein.

Allzeit gut Sud!
:Drink
Ciao, Alex!
Zu Studentenzeiten haben wir eine selbstgebaute Destille betrieben. Die war nicht 100% dicht. Wir allerdings regelmäßig wenn wir in der engen Waschküche gebrannt haben :puzz

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 8. Januar 2017, 16:10
von DerDerDasBierBraut
Zackenknecht hat geschrieben:Hallo Bierfreunde,

ich habe ein 50l "Flachkopfkegfass" mit Grobgewinde welches bei Öffnungsversuchen arg vergewaltigt worden ist geschenkt bekommen.
Nun möchte ich dieses zum Gären und Lagern verwenden und auf Korbfitting (der Rest der Sammlung ist Korbfitting) umbauen.
Finde aber keinen Anbieter der einen passenden Fitting hat.
Vieleicht könnt Ihr mir weiterhelfen. (die SuFu konnte es nicht)

Danke für eure Antworten

Gruß Thomas
Frag doch einfach mal beim Zapfanlagendoktor oder bei mykegs.de telefonisch an. In den Webshops haben beide nur Korbfittinge mit Feingewinde, aber ein Versuch ist es sicher wert. Grobgewinde ist aber auch schon ziemlich selten geworden, glaube ich. Habe ich noch nie in der freien Wildbahn gesehen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 8. Januar 2017, 17:34
von Braueule89
Hab heute meinen Sud Nr.6 gebraut, ein SNPA, lief alles wie geplant. Die Jodprobe war rot, also keine unverzuckerte Stärke mehr enthalten, soweit so gut und weiter gings.
Ich frag mich nur, was würde ich machen wenn es blau werden würde?! Gibt es eine Maßnahme die den Sud "rettet"?

Bin dankbar für alle Tipps oder Kritik.

Grüße Steffen

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 8. Januar 2017, 17:38
von §11
Braueule89 hat geschrieben:Hab heute meinen Sud Nr.6 gebraut, ein SNPA, lief alles wie geplant. Die Jodprobe war rot, also keine unverzuckerte Stärke mehr enthalten, soweit so gut und weiter gings.
Ich frag mich nur, was würde ich machen wenn es blau werden würde?! Gibt es eine Maßnahme die den Sud "rettet"?

Bin dankbar für alle Tipps oder Kritik.

Grüße Steffen
Ja, weiter die Rast halten.

Jan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 8. Januar 2017, 18:13
von gulp
Gibt es eine Maßnahme die den Sud "rettet"?
Man macht einen "Malzauszug" siehe hier: Antwort 8.

Gruß
Peter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 8. Januar 2017, 20:55
von Braueule89
Danke euch!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 9. Januar 2017, 02:45
von mief
Problem: Habe seit zehn Tagen mein Pils in der Gärung mit der Gozdawa Czech Pilsner (22g auf 48l). Es hat sich eine leichte, aber nicht dichte Hefedecke gebildet, der Extraktwert ist von 13,5°P auf etwa 9°P gesunken, ansonsten hat sich aber nichts getan. Habe zwischendurch auch mal etwas wärmer gestellt auf ca 16°C, kann ich das noch deutlich wärmer stellen oder soll ich gar eine weitere Hefe zugeben? Hätte noch die Gozdawa Lager als einzige untergärige Hefe da.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 9. Januar 2017, 03:11
von Blancblue
Das war viel zu wenig Hefe, da ist es kein Wunder, dass die länger braucht... Untergärig auf 16 Grad - das wird geschmacklich jetzt mit Sicherheit anders wie geplant - jetzt muss du dadurch. Also abwarten und nach der Abfüllung lange reifen lassen. Mehr Hefe lohnt jetzt nicht mehr.