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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 16. April 2017, 19:40
von fg100
der_dennis hat geschrieben:Das Treberwasser? Ich rechne immer mit 96% also Schüttung x 0,96. Die Zahl hab ich von Berechnungen für einen Kleinsud Punkt 7.1 und fahre damit ganz gut.
Danke für den Link.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 18. April 2017, 11:56
von Bloodstroem
Hallo zusammen,

ich habe gestern ein Braunbier 21 Liter Ausschlagwürze mit einer geernteten Hefe (German Ale 1007) vom 07.01.2017 angestellt. Diese habe ich gestern ohne einen Starter hinzugeführt. Vom Geruch her hat sie normal nach Bier gerochen. Jetzt nach gut 18 Stunden ist noch keine Aktivität auszumachen. Braucht die Hefe nur länger, weil ich das Anstellen versäumt habe, oder ist es ratsam etwas Trockenhefe parat zu halten für den Fall der Fälle? :Grübel

Danke schon mal für eure Hilfe

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 18. April 2017, 12:03
von chaos-black
Du hast selbstgeerntete Hefe von Anfang Januar genommen? Wenn du nicht für Hobbybrereich extrem gute Lagerbedingungen und ordentlich Starter gemacht hast würde ich das riskant nennen. Ich ernte zwar nicht oft, aber war nicht die Faustregel irgendwas mit bis zu 3 Wochen Kühlschrank wäre ok mit Starter? 4 1/2 Monate sind da ein ganz anderer Schnack.
Solltest du nicht total gute Bedingungen und Starter gehabt hast, rate ich dir zum baldigen EInsatz deiner Trockenhefe. Beachte allerdings, dass ich kein Hefeexperte bin, das ist vorwiegend aus Sachen geschlussfolgert, die ich hier so gelesen habe.

Beste Grüße,
Alex

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 18. April 2017, 12:13
von Exedus
Bloodstroem hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich habe gestern ein Braunbier 21 Liter Ausschlagwürze mit einer geernteten Hefe (German Ale 1007) vom 07.01.2017 angestellt. Diese habe ich gestern nicht mehr angestellt. Vom Geruch her hat sie normal nach Bier gerochen. Jetzt nach gut 18 Stunden ist noch keine Aktivität auszumachen. Braucht die Hefe nur länger, weil ich das Anstellen versäumt habe, oder ist es ratsam etwas Trockenhefe parat zu halten für den Fall der Fälle? :Grübel

Danke schon mal für eure Hilfe

Irgendwie verwirrend, hast Du nun angestellt, oder nicht :puzz Wenn keine Hefe drin ist, tut sich auch nichts :P

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 18. April 2017, 12:19
von Bloodstroem
Exedus hat geschrieben:
Bloodstroem hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich habe gestern ein Braunbier 21 Liter Ausschlagwürze mit einer geernteten Hefe (German Ale 1007) vom 07.01.2017 angestellt. Diese habe ich gestern nicht mehr angestellt. Vom Geruch her hat sie normal nach Bier gerochen. Jetzt nach gut 18 Stunden ist noch keine Aktivität auszumachen. Braucht die Hefe nur länger, weil ich das Anstellen versäumt habe, oder ist es ratsam etwas Trockenhefe parat zu halten für den Fall der Fälle? :Grübel

Danke schon mal für eure Hilfe

Irgendwie verwirrend, hast Du nun angestellt, oder nicht :puzz Wenn keine Hefe drin ist, tut sich auch nichts :P
Ich habe hier keinen Starter gemacht. Die Hefe habe ich natürlich in die Würze gegeben.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 18. April 2017, 12:27
von der_dennis
Du hast also Erntehefe vom Januar ohne Starter "einfach so" in die Würze gegeben? Dann würde ich wirklich Trockenhefe bereithalten

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 18. April 2017, 15:30
von Bloodstroem
Die geerntete Hefe vom 07.01.2017 ist nach langer und wohl auch idealer Lagerung angekommen. Das alles ohne Starter und einer Anstelldauer von ~21 Stunden :Bigsmile

Bin total froh, dass ich den Sud nicht mit einer Trockenhefe anstellen musste, auch wenn es nur Kopfsache ist.

Dennoch vielen dank an die, die mir so schnell geantwortet haben. :thumbsup

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 18. April 2017, 15:32
von Exedus
Bloodstroem hat geschrieben:Die geerntete Hefe vom 07.01.2017 ist nach langer und wohl auch idealer Lagerung angekommen. Das alles ohne Starter und einer Anstelldauer von ~21 Stunden :Bigsmile

Bin total froh, dass ich den Sud nicht mit einer Trockenhefe anstellen musste, auch wenn es nur Kopfsache ist.

Dennoch vielen dank an die, die mir so schnell geantwortet haben. :thumbsup

Bin mir nicht sicher ob Du oder ich den Begriff der Anstellens richtig verstanden haben :Greets

Für mich ist das Anstellen lediglich der Moment der Hefezugabe zur Würze, nichts weiter :Grübel

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 18. April 2017, 15:39
von Bloodstroem
Exedus hat geschrieben: Bin mir nicht sicher ob Du oder ich den Begriff der Anstellens richtig verstanden haben :Greets

Für mich ist das Anstellen lediglich der Moment der Hefezugabe zur Würze, nichts weiter :Grübel
Sehe ich genau so

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 18. April 2017, 15:57
von NiCoSt
Nutzt hier noch einer das geknickte Läuterblech vno Mattmill?
Ich habe regelmäßig Sudhausausbeuten von ~55% und glaube, dass hier das Meiste hängenbleibt. Konstruktionsbedingt hat man ja einen "Totraum" unterhalb des Hahns.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 18. April 2017, 16:03
von Sura
NiCoSt hat geschrieben:Nutzt hier noch einer das geknickte Läuterblech vno Mattmill?
Ich habe regelmäßig Sudhausausbeuten von ~55% und glaube, dass hier das Meiste hängenbleibt. Konstruktionsbedingt hat man ja einen "Totraum" unterhalb des Hahns.
Niemand hindert dich daran, den Eimer am Ende einmal zu kippen.

Davon abgesehen braucht es da zur Fehleranalyse mehr als nur die Betrachtung des Bleches. Schrotbild, Maischarbeit, Läutergeschwindigkeit, Batch-Sparge oder Fly-Sparge, wieviel Nachguss sowieso, wieviel Stammwürze am Anfang und am Ende, usw. usf..... das ist im Prinzip einen eigenen Thread wert. Hast du dir schonmal diese Artikel durchgelesen und versucht nachzuvollziehen?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 18. April 2017, 16:16
von chaos-black
Bloodstroem hat geschrieben:Die geerntete Hefe vom 07.01.2017 ist nach langer und wohl auch idealer Lagerung angekommen. Das alles ohne Starter und einer Anstelldauer von ~21 Stunden :Bigsmile
Das ist doch schön zu hören :) Wie hast du denn gelagert wenn ich fragen darf? Es ist ja anscheinend in sofern gut gelaufen, als dass die hefe angekommen ist. Bei so einer langen Lagerdauer stelle ich es mir aber zumindest schwierig vor so ohne weiteres einzuschätzen wieviel vitale Hefe du da tatsächlich beigegeben hast (Stichwort Under/Overpitching).

Beste Grüße,
Alex

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 18. April 2017, 16:25
von PabloNop
NiCoSt hat geschrieben:Nutzt hier noch einer das geknickte Läuterblech vno Mattmill?
Ich habe regelmäßig Sudhausausbeuten von ~55% und glaube, dass hier das Meiste hängenbleibt. Konstruktionsbedingt hat man ja einen "Totraum" unterhalb des Hahns.
Ich habe sowohl das Mattmill-Blech, als auch die Läuterhexe in meinem Thermoport ausprobiert. Wesentliche Unterschiede in der Ausbeute konnte ich nicht feststellen. Und ja, beim Blech habe ich den TP am Ende immer noch etwas schräg gestellt - aber bei ausreichend großen Schüttungen und entsprechend auch Nachgüssen macht das nicht viel aus.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 18. April 2017, 16:31
von Bloodstroem
chaos-black hat geschrieben:
Bloodstroem hat geschrieben:Die geerntete Hefe vom 07.01.2017 ist nach langer und wohl auch idealer Lagerung angekommen. Das alles ohne Starter und einer Anstelldauer von ~21 Stunden :Bigsmile
Das ist doch schön zu hören :) Wie hast du denn gelagert wenn ich fragen darf? Es ist ja anscheinend in sofern gut gelaufen, als dass die hefe angekommen ist. Bei so einer langen Lagerdauer stelle ich es mir aber zumindest schwierig vor so ohne weiteres einzuschätzen wieviel vitale Hefe du da tatsächlich beigegeben hast (Stichwort Under/Overpitching).

Beste Grüße,
Alex
Ich hatte 2x0,5l PET Flaschen so gut es ging mit ChemiPro und Desinfektionsmittel gesäubert und darin die Hefe abgefüllt. Diese waren dann gut bis zu 1/3 mit Hefesatz gefüllt. Aufbewahrt habe ich diese im 0°C Gemüsefach im Kühlschrank.
Die Hefemenge werde ich nicht genau berechnen, da es für mich ein Hobby bleiben soll. Aber für den gelückten Versuch freue ich mich natürlich. Wie es geschmacklich sein wird, werde ich in ca. 6 Wochen testen können.

Grüße
Till

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 19. April 2017, 09:07
von monojp
Bin langsam aber doch dabei von der 5l auf die 10 oder 20l Klasse upzugraden. Am Wochenende steht nun mit einem Freund erstmal die Flaschenbesorgung an ;)
Würdet Ihr mir eher raten auf 0,33 oder 0,5 zu gehen? Vmtl. ist das Geschmackssache, ich sehe aktuell bei 0,33 den Vorteil, dass ich evtl. keinen neuen Kühlschrank brauche, aber dafür mit mehr Flaschen hantieren muss.. :/ Haben aber irgendwie ihren Charme, diese Mini-Flaschen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 19. April 2017, 09:23
von Exedus
Bedenke, dass Du die Flaschen stehend lagern solltest. Musst mal sehen, was dein Kühlschrank hergibt. Bei mir passen stehend nur 0,3er rein, ohne die anderen Fächer unbrauchbar zu machen.

Ansonsten ist das ziemlich egal. Klar 0,5er Flaschen sind im Verhältnis einfacher zu handhaben, was Reinigung und Abfüllen angeht. Aber bei den Mengen, die Du planst spielt das keine Rolle.

Ansonsten machtse halt nen Mix aus 0,3ern und 0,5ern :)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 19. April 2017, 09:25
von Corky
monojp hat geschrieben:Bin langsam aber doch dabei von der 5l auf die 10 oder 20l Klasse upzugraden. Am Wochenende steht nun mit einem Freund erstmal die Flaschenbesorgung an ;)
Würdet Ihr mir eher raten auf 0,33 oder 0,5 zu gehen? Vmtl. ist das Geschmackssache, ich sehe aktuell bei 0,33 den Vorteil, dass ich evtl. keinen neuen Kühlschrank brauche, aber dafür mit mehr Flaschen hantieren muss.. :/ Haben aber irgendwie ihren Charme, diese Mini-Flaschen.
Da hast du schon die richtige Antwort gegeben. Das ist eine Mischung aus persönlichen Vorlieben und weiteren Gegebenheiten wie dem Kühlschrank.
Ich fülle selber das meiste in 0,5 Liter Flaschen ab, habe aber auch einige wenige 0,33er Flaschen, die ich zusätzlich zu den 0,5ern befülle.

Was deine Liter-Klasse angeht, würde ich eher direkt auf 20 Liter upgraden. Da ist für mich das Verhältnis aus Aufwand und Ertrag besser. Es sei denn du hast gerne Abwechslung oder möchtest viel ausprobieren, dann würde das vielleicht für 10 Liter sprechen.

Viele Grüße, Dirk

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 19. April 2017, 09:35
von monojp
Danke für eure schnellen Antworten! Das deckt sich dann eh mit dem was ich mir schon gedacht habe. Bzgl. der 20l Klasse bin ich auch noch am Überlegen ob nicht gleich auf die besser wäre, aber andererseits experimentiere ich schon gern. Vl. mach ich mal einen Kompromiss (wo ich noch mit großem Topf auskomme und evtl. keinen Einkocher brauche) und gehe auf 15l :D Das werde ich mir noch in Ruhe überlegen. 10l ist sicher zu wenig, da komme ich dann in ein paar Monaten drauf, dass ich doch gern mehr hätte und muss wieder neue Töpfe / Gärbehälter kaufen. hach :)

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 19. April 2017, 11:04
von butascratch
monojp hat geschrieben:Danke für eure schnellen Antworten! Das deckt sich dann eh mit dem was ich mir schon gedacht habe. Bzgl. der 20l Klasse bin ich auch noch am Überlegen ob nicht gleich auf die besser wäre, aber andererseits experimentiere ich schon gern. Vl. mach ich mal einen Kompromiss (wo ich noch mit großem Topf auskomme und evtl. keinen Einkocher brauche) und gehe auf 15l :D Das werde ich mir noch in Ruhe überlegen. 10l ist sicher zu wenig, da komme ich dann in ein paar Monaten drauf, dass ich doch gern mehr hätte und muss wieder neue Töpfe / Gärbehälter kaufen. hach :)
Ich würde direkt in die 20L Klasse gehen.
Da ist dann alles möglich, von 10 bis 30 Liter.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 19. April 2017, 16:08
von NiCoSt
Oder über dekoktion nachdenken; da muss das größte Gefäß keinen Brenner haben.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 20. April 2017, 13:07
von Flothe
Hilfe! :Greets

Habe gerade einen kleinen Hefe-Notfall.

Bin gerade dabei ein Irish Red Ale zu brauen.

Möchte das eigentlich mit der MJ M79 Burton Union brauen. Habe gerade mal auf das MHD geschaut: 12/2016

Ich braue ca. 11 L und habe 10 g Hefe zur Verfügung, soll ich es einfach versuchen? Habe alternativ noch die S-33, die BRY-97 oder die K-97 zur Verfügung. Von denen würde ich eher zur K-97 tendieren.

Hoffe auf schnelle Hilfe, danke :Bigsmile

LG Florian

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 20. April 2017, 13:10
von DerDallmann
Ich würde es riskieren! Hat bei mir in ähnlicher Konstellation schon funktioniert.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 20. April 2017, 13:12
von PabloNop
Ja, Trockenhefe, die leicht "drüber" ist, hatte ich auch schon erfolgreich verwendet.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 20. April 2017, 13:18
von Flothe
DerDallmann hat geschrieben:Ich würde es riskieren! Hat bei mir in ähnlicher Konstellation schon funktioniert.
Alles klar :) Werde sie auf jeden Fall mal rehydrieren und daran schnüffeln :P

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 20. April 2017, 20:21
von NiCoSt
Aber dann nicht wundern, wenn es wie im anderen Thread ewig dauert oder ähnliches :)

Frage meinerseits:
reicht ein "billiges" Refraktometer aus, wie das für 20€ von Amazon: https://www.amazon.de/Refraktometer-Sch ... meter+plto

oder gibt es einen signifikanten, wichtigen Unterschied zu dem für 40€ im Hobbybrauversand?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 20. April 2017, 20:28
von der_dennis
Meiner Meinung nach nicht, die kommen eh alle aus China. Ich würd allerdings eins mit ner anderen Skala nehmen, 0-20 Brix oder so

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 20. April 2017, 20:50
von NiCoSt
Ok, danke für den hinweis.
Hab jetzt 'auf risiko' eins für 15€ bei einem chinesischem Händler bestellt... letztendlich gleichen die sich alle auf den bildern, nur die Skalen sind etwas unterschiedlich.

NiCost

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 20. April 2017, 21:14
von scne59
Flothe hat geschrieben: Möchte das eigentlich mit der MJ M79 Burton Union brauen. Habe gerade mal auf das MHD geschaut: 12/2016
Wenn das zufällig die aus dem Sonderangebot von Amihopfen war, meine vier Päckchen waren letzte Woche mausetot (gekauft im Dezember).

J.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 20. April 2017, 21:24
von Alt-Phex
scne59 hat geschrieben:
Flothe hat geschrieben: Möchte das eigentlich mit der MJ M79 Burton Union brauen. Habe gerade mal auf das MHD geschaut: 12/2016
Wenn das zufällig die aus dem Sonderangebot von Amihopfen war, meine vier Päckchen waren letzte Woche mausetot (gekauft im Dezember).

J.
Jupp, die ist aus dem Sonderangebot. (Florian hat die Hefe von mir)
Ich hatte aber irgendwie NHD von 2018 in Kopf - vlt. nur verlesen.

Bei mir war die Hefe allerdings die ganze Zeit im Kühlschrank.

Florian, sag mal bescheid ob die was tut.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. April 2017, 08:22
von Braueule89
Moin in die Runde, ich habe eine kurze Frage zur EVG bzw Abfüllung. Mein "Lemon Lager" ist jetzt gut 4 Wochen bei 12 Grad vergärt, gestern abend gemessen mit Refraktometer : 5,9 Brix....

Nach dem Würze kühlen damals und bevor ich mit der Hefe 34/70 angestellt habe, hatte ich eine Stammwürze von 12,1 Brix.

Mit dem MaischeundMalz Tool habe ich jetzt mal den EVG Wert berechnet und komme auf Scheinbarer Endvergärungs­grad: 78%
http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... fgbrix=5.9


Stimmt das so wie ich das gerechnet habe, 78% reichen und ich kann abfüllen oder?


(EDIT : das mit dem Alkoholgehalt hab ich kapiert, aber mit EVG noch nicht... :thumbsup DANKE! Was heisst eigentlich Alkoholgehalt: 3.9 Gew.% bzw. 4.9 Vol.% ?)


Grüße Steffen und Danke im voraus

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. April 2017, 08:32
von Kobi
Braueule89 hat geschrieben:Moin in die Runde, ich habe eine kurze Frage zur EVG bzw Abfüllung. Mein "Lemon Lager" ist jetzt gut 4 Wochen bei 12 Grad vergärt, gestern abend gemessen mit Refraktometer : 5,9 Brix....

Nach dem Würze kühlen damals und bevor ich mit der Hefe 34/70 angestellt habe, hatte ich eine Stammwürze von 12,1 Brix.

Mit dem MaischeundMalz Tool habe ich jetzt mal den EVG Wert berechnet und komme auf Scheinbarer Endvergärungs­grad: 78%
http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... fgbrix=5.9


Stimmt das so wie ich das gerechnet habe, 78% reichen und ich kann abfüllen oder?
Was heisst eigentlich Alkoholgehalt: 3.9 Gew.% bzw. 4.9 Vol.% ?

Grüße Steffen und Danke im voraus
Moin, die Antwort auf die erste Frage findest Du im Wiki wiki/doku.php/abfuellung unter Ziffer 2.
Der Alkoholgehalt kann entweder auf das Gewicht bezogen gemessen werden, das sind die Gew.%, oder auf das Volumen, die Vol.%.
Viele Grüße
Andreas

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. April 2017, 09:34
von Advanced
Brauwolf hat geschrieben:
Firmeninternen Betriebsfest
wie oft soll das firmeninterne Betriebsfest denn stattfinden? wöchentlich?
Zahlen die Mitarbeiter das getrunkene Bier selbst oder stiftet das die Firma?

Cheers, Ruthard
Servus Ruthard,
Das Betriebsfest findet zirka 1-2x im Jahr statt. Das Bier soll natürlich kostenfrei ausgeschenkt werden und alle Kosten werden von der Firma getragen.
lg,
Fabian

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. April 2017, 09:55
von Flothe
Alt-Phex hat geschrieben:
scne59 hat geschrieben:
Flothe hat geschrieben: Möchte das eigentlich mit der MJ M79 Burton Union brauen. Habe gerade mal auf das MHD geschaut: 12/2016
Wenn das zufällig die aus dem Sonderangebot von Amihopfen war, meine vier Päckchen waren letzte Woche mausetot (gekauft im Dezember).

J.
Jupp, die ist aus dem Sonderangebot. (Florian hat die Hefe von mir)
Ich hatte aber irgendwie NHD von 2018 in Kopf - vlt. nur verlesen.

Bei mir war die Hefe allerdings die ganze Zeit im Kühlschrank.

Florian, sag mal bescheid ob die was tut.
Hmmmm...ich war eigentlich gestern der Meinung, dass sie während der Rehydrierung leichte Aktivität gezeigt hat. Nach nunmehr 18 h im Gärfass tut sich allerdings nüscht :thumbdown
Ich weiß, brauen ist Geduldssache, aber ab 16 Uhr bin ich fürs ganze WE nicht mehr im Hause, also bis dahin muss ich entscheiden was zu tun ist. Hatte mir gedacht, wenn sich bis 14 Uhr nichts tut, dann rehydriere ich mal langsam die K97. Noch jemand andere Ideen? (Außer, dass ich einfach von vornherein eine fitte Hefe hätte nehmen sollen.......)

LG Florian

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. April 2017, 10:10
von Braueule89
Moin in die Runde, ich habe eine kurze Frage zur EVG bzw Abfüllung. Mein "Lemon Lager" ist jetzt gut 4 Wochen bei 12 Grad vergärt, gestern abend gemessen mit Refraktometer : 5,9 Brix....

Nach dem Würze kühlen damals und bevor ich mit der Hefe 34/70 angestellt habe, hatte ich eine Stammwürze von 12,1 Brix.

Mit dem MaischeundMalz Tool habe ich jetzt mal den EVG Wert berechnet und komme auf Scheinbarer Endvergärungs­grad: 78%
http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... fgbrix=5.9


Stimmt das so wie ich das gerechnet habe, 78% reichen und ich kann abfüllen oder?

Danke Kobi für die Antwort mit der Alkrechnung!
Danke Fabian!

Grüße Steffen und Danke im voraus

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. April 2017, 10:15
von Advanced
Braueule89 hat geschrieben:Moin in die Runde, ich habe eine kurze Frage zur EVG bzw Abfüllung. Mein "Lemon Lager" ist jetzt gut 4 Wochen bei 12 Grad vergärt, gestern abend gemessen mit Refraktometer : 5,9 Brix....

Nach dem Würze kühlen damals und bevor ich mit der Hefe 34/70 angestellt habe, hatte ich eine Stammwürze von 12,1 Brix.

Mit dem MaischeundMalz Tool habe ich jetzt mal den EVG Wert berechnet und komme auf Scheinbarer Endvergärungs­grad: 78%
http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... fgbrix=5.9


Stimmt das so wie ich das gerechnet habe, 78% reichen und ich kann abfüllen oder?

Danke Kobi für die Antwort mit der Alkrechnung!

Grüße Steffen und Danke im voraus
Wenn du über mehrere Tage keine Gäraktivität mehr sehen konntest (z.B. konstanter Refaktometerwert 5.9Brix) dann kannst du natürlich abfüllen. Ggf. macht es Sinn noch ein Tag warm zu stellen zum Diacetylabbau? Ich weiß nicht ob dass nach 4 Wochen noch nötig ist.
Da du natürlich komplett durchvergoren bist musst du die Kohlensäure beim Abfüllen einstellen (Gasflasche, Dextrose, Speise, ...)

Viel Erfolg,
Fabian

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. April 2017, 11:31
von scne59
Flothe hat geschrieben:
Hmmmm...ich war eigentlich gestern der Meinung, dass sie während der Rehydrierung leichte Aktivität gezeigt hat. Nach nunmehr 18 h im Gärfass tut sich allerdings nüscht :thumbdown
Ich weiß, brauen ist Geduldssache, aber ab 16 Uhr bin ich fürs ganze WE nicht mehr im Hause, also bis dahin muss ich entscheiden was zu tun ist. Hatte mir gedacht, wenn sich bis 14 Uhr nichts tut, dann rehydriere ich mal langsam die K97. Noch jemand andere Ideen? (Außer, dass ich einfach von vornherein eine fitte Hefe hätte nehmen sollen.......)

LG Florian
Also bei mir hat sich mit der Hefe aus dieser Charge auch in mehr als 48 Stunden nichts gerührt.
Hab dann drei Päckchen S04 hinterher geworfen und 4 Stunden später war Stimmung im Gärfass.

J.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Freitag 21. April 2017, 13:05
von Flothe
scne59 hat geschrieben:
Also bei mir hat sich mit der Hefe aus dieser Charge auch in mehr als 48 Stunden nichts gerührt.
Hab dann drei Päckchen S04 hinterher geworfen und 4 Stunden später war Stimmung im Gärfass.

J.
Danke für deine Informationen. Hätte ich das mal gestern um 16 Uhr gewusst, dann hätte ich die tote Hefe gleich verworfen. Naja, seis drum. Wieder eine Erfahrung mehr. Habe jetzt die K97 zugegeben und hoffe, dass der Sud jetzt ohne meine Aufsicht am WE gut durchgärt.

LG Florian

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 22. April 2017, 12:10
von 2bas2
Hallo zusammen. Wollte spontan das SNPA brauen. Nun habe ich leider kein Caramünch II hier, jedoch helles Karamalz... Wie würde sich das auswirken, wenn ich das Malz ersetze?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 22. April 2017, 14:00
von Alt-Phex
2bas2 hat geschrieben:Hallo zusammen. Wollte spontan das SNPA brauen. Nun habe ich leider kein Caramünch II hier, jedoch helles Karamalz... Wie würde sich das auswirken, wenn ich das Malz ersetze?
Es wird farblich und geschmacklich etwas anders ausfallen. Sehe aber keinen Grund das nicht zu machen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 22. April 2017, 18:59
von koenigsfeld
2bas2 hat geschrieben:Hallo zusammen. Wollte spontan das SNPA brauen. Nun habe ich leider kein Caramünch II hier, jedoch helles Karamalz... Wie würde sich das auswirken, wenn ich das Malz ersetze?
Nimm die vorgeschriebene Menge Kara lt Rezept und weiche es in reichlich Wasser ein.
Nach etwa 30 Minuten verteile es auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech und karamellisiere das Malz bei 120 Grad Umluft bis zur entsprechenden Farbtiefe.
Siehe hierzu auch das wiki.

Funktioniert wirklich und ist weder Hexenwerk noch Zauberei !!!!


Grüße Jürgen

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 23. April 2017, 12:38
von Chrissi_Chris
Habe die Möglichkeit die Handdessinfektion zu bekommen, kann mir einer sagen ob ich das bedenkenlos anstelle von ISO verwenden oder ist von der Zusammensetzung irgend etwas nicht geeignet um Meine Brau Utensilien zu Desinfizieren ?
LG Chris

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 23. April 2017, 12:46
von Chrissi_Chris
beryll hat geschrieben:
Handdesinfektionsmittel sind immer rückfettend, das kannst Du hier nicht gebrauchen!
VG Peter
Vielen Dank Peter dann weiß ich bescheid

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 23. April 2017, 14:49
von Sura
Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, aber sollte das dann nicht irgendwo bei den Inhaltsstoffen aufgeführt sein? Hier ist lediglich "Wasser und 2-Propanol" aufgeführt...

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 23. April 2017, 16:17
von Chrissi_Chris
Hm, wäre interessant das zu klären denn laut Inhaltsstoffen ist es doch wirklich nichts anderes als ISO oder?
Allerdings steht drauf nicht zur Desinfektion offener Wunden geeignet, diese Einschränkung steht bei ISO nicht drauf

LG Chris

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 23. April 2017, 18:42
von Mödels
Bei dem refrakto Rechner der Müggeland Brauerei:
Ist da der Wert mit dem Alkoholfehler schon berücksichtigt oder muss ich den selber noch errechnen?
Habe die stammwürze in Plato und den Rest in Brix gemessen. Mehr kann man ja auch nicht eingeben

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 23. April 2017, 20:44
von M0ps
Was spricht gegen den Refraktometer-Rechner von MMuM ? Der rechnet auf jeden Fall mit dem Fehler

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 25. April 2017, 11:42
von morcalavin
Hallo zusammen,
könnt ihr mir bitte ein Rezept für ein nicht zu bananiges Weizenrezept (keine Nelken) empfehlen.

Danke + Grüße
Joachim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 25. April 2017, 12:42
von Kobi
morcalavin hat geschrieben:Hallo zusammen,
könnt ihr mir bitte ein Rezept für ein nicht zu bananiges Weizenrezept (keine Nelken) empfehlen.

Danke + Grüße
Joachim
Hallo, Joachim,
dann lass doch einfach die dafür einschlägigen Rasten und die Weizenhefe weg und nimm stattdessen eine Alehefe?!
Viele Grüße
Andreas

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 25. April 2017, 13:04
von Frudel
morcalavin hat geschrieben:Hallo zusammen,
könnt ihr mir bitte ein Rezept für ein nicht zu bananiges Weizenrezept (keine Nelken) empfehlen.

Danke + Grüße
Joachim

Ist zwar ein Weizenbock aber bisher eins der besten Biere die ich gemacht habe .
Die 50 l sind einfach verpufft....
http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... weizenbock

LG
Markus

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Dienstag 25. April 2017, 13:12
von HubertBräu
Kann ich Markus nur zustimmen .. habe den Weizenbock auch schon mehrfach gebraut. Unbedingt die Wyeast 3638 nehmen.

Gut Sud!