Welche Biertypen braut ihr in welchem Verhältnis pro Jahr? Hat sich das über die Jahre verändert?
Welche Biertypen braut ihr in welchem Verhältnis pro Jahr? Hat sich das über die Jahre verändert?
Hallo zusammen,
ich hätte mal zwei Fragen abseits von Rezept-Tuning, Maischearbeit o.ä.:
Frage 1: Auf welche Biertypen splittet sich eure jährliche Produktionsmenge (Jahr 2016) prozentual auf?
Frage 2: Wie hat sich dieses Verhältnis seit Anfang eurer Hobbybrau-Karriere verändert?
Hier als Beispiel von mir:
Zu Frage 1:
Jahr 2016 (ersichtlich aus den Brauprotokollen)
75 % Lager Hell
15 % Weissbier Hell
10 % Wit
Zu Frage 2
Dieses Verhältnis hat sich seit meinem „Hobbybrauer-Start“ 2013 stark verändert. Anfangs war ich noch stark vom Hopfen-Virus infiziert. Hier standen verschiedene IPA, Starkbiere sowie gestopfte Weissbiere auf dem Programm. Mit der Zeit hat dies aber wieder nachgelassen. Ich habe gemerkt, dass es noch anspruchsvoller ist, ein fehlerfrei schmeckendes Lager Hell mit einer feinen Hopfennote zu brauen als ein stark hopfengestopftes IPA mit 7 % Alkohol. Natürlich trinke ich immer noch gern was hopfiges oder anderweitig spezielles, aber nicht in der Menge, dass ich davon gleich 50L haben möchte. Die paar Flaschen gönn ich mir dann vom Biershop meines Vertrauens. Mal sehen, wie sich das in Zukunft noch verändert.
Ich bin schon sehr auf eure Erfahrungen gespannt!
Gruß
ich hätte mal zwei Fragen abseits von Rezept-Tuning, Maischearbeit o.ä.:
Frage 1: Auf welche Biertypen splittet sich eure jährliche Produktionsmenge (Jahr 2016) prozentual auf?
Frage 2: Wie hat sich dieses Verhältnis seit Anfang eurer Hobbybrau-Karriere verändert?
Hier als Beispiel von mir:
Zu Frage 1:
Jahr 2016 (ersichtlich aus den Brauprotokollen)
75 % Lager Hell
15 % Weissbier Hell
10 % Wit
Zu Frage 2
Dieses Verhältnis hat sich seit meinem „Hobbybrauer-Start“ 2013 stark verändert. Anfangs war ich noch stark vom Hopfen-Virus infiziert. Hier standen verschiedene IPA, Starkbiere sowie gestopfte Weissbiere auf dem Programm. Mit der Zeit hat dies aber wieder nachgelassen. Ich habe gemerkt, dass es noch anspruchsvoller ist, ein fehlerfrei schmeckendes Lager Hell mit einer feinen Hopfennote zu brauen als ein stark hopfengestopftes IPA mit 7 % Alkohol. Natürlich trinke ich immer noch gern was hopfiges oder anderweitig spezielles, aber nicht in der Menge, dass ich davon gleich 50L haben möchte. Die paar Flaschen gönn ich mir dann vom Biershop meines Vertrauens. Mal sehen, wie sich das in Zukunft noch verändert.
Ich bin schon sehr auf eure Erfahrungen gespannt!
Gruß
- Ladeberger
- Moderator
- Beiträge: 7293
- Registriert: Dienstag 20. November 2012, 18:29
Re: Welche Biertypen braut ihr in welchem Verhältnis pro Jahr? Hat sich das über die Jahre verändert?
Zu Frage 1:
25 % Untergärig
25 % Weißbier
50 % Ales und der Rest
Das genauer aufzuschlüsseln macht bei mir wenig Sinn, weil ich zu viel Unterschiedliches braue.
Zu Frage 2:
IPA & Co. hat bei mir eben um den Betrag abgenommen, der an untergärigen Suden gebraut wird, die vorher rein logistisch nicht möglich waren. Aber ich habe trotzdem immer etwas Gestopftes im Ausschank. Auch IPAs & Co. profitiert davon, wenn sie fehlerfrei/reintönig zubereitet wurden, bevor die Materialschlacht mit den Überseehopfen beginnt.
Die mangelhafte Qualität eines Steaks kann man durch kräftiges Marinieren auch kaschieren, aber ein gutes Steak wird daraus nicht mehr.
Gruß
Andy
25 % Untergärig
25 % Weißbier
50 % Ales und der Rest
Das genauer aufzuschlüsseln macht bei mir wenig Sinn, weil ich zu viel Unterschiedliches braue.
Zu Frage 2:
IPA & Co. hat bei mir eben um den Betrag abgenommen, der an untergärigen Suden gebraut wird, die vorher rein logistisch nicht möglich waren. Aber ich habe trotzdem immer etwas Gestopftes im Ausschank. Auch IPAs & Co. profitiert davon, wenn sie fehlerfrei/reintönig zubereitet wurden, bevor die Materialschlacht mit den Überseehopfen beginnt.
Die mangelhafte Qualität eines Steaks kann man durch kräftiges Marinieren auch kaschieren, aber ein gutes Steak wird daraus nicht mehr.
Gruß
Andy
- Johnny H
- Posting Freak
- Beiträge: 4010
- Registriert: Donnerstag 31. Januar 2013, 22:08
- Wohnort: Graz, Österreich
Re: Welche Biertypen braut ihr in welchem Verhältnis pro Jahr? Hat sich das über die Jahre verändert?
Zu Frage 1:
Ca. 50% Untergärig
Ca. 50% Obergärig
Genauer kann ich das realistisch nicht aufschlüsseln, da stilistisch querbeet gebraut wird und bei maximal acht Suden im Jahr sich das Gleichgewicht in einem einzelnen Jahr durch stilistische Ausflüge und Weiterverwendung von Erntehefen (mehrere Sude hintereinander mit der gleichen Hefe) schon mal verschieben kann.
Zu Frage 2:
Im Grunde genommen hat sich das obige Verhältnis kaum verändert, da ich mir schon ziemlich früh die Möglichkeit des untergärigen Brauens mittels Gärkühlschrank und UT-200 eröffnet habe und meine Brauausrüstung (Einkocher-Setup, Flaschengärung) abgesehen von diversen Verfeinerungen (Malzmühle etc.) seit Anbeginn relativ unverändert geblieben ist. Aufgrund mangelndem Platz braue ich (leider) auch nie Parallelsude mit verschiedenen Hefen oder Hopfen.
Ca. 50% Untergärig
Ca. 50% Obergärig
Genauer kann ich das realistisch nicht aufschlüsseln, da stilistisch querbeet gebraut wird und bei maximal acht Suden im Jahr sich das Gleichgewicht in einem einzelnen Jahr durch stilistische Ausflüge und Weiterverwendung von Erntehefen (mehrere Sude hintereinander mit der gleichen Hefe) schon mal verschieben kann.
Zu Frage 2:
Im Grunde genommen hat sich das obige Verhältnis kaum verändert, da ich mir schon ziemlich früh die Möglichkeit des untergärigen Brauens mittels Gärkühlschrank und UT-200 eröffnet habe und meine Brauausrüstung (Einkocher-Setup, Flaschengärung) abgesehen von diversen Verfeinerungen (Malzmühle etc.) seit Anbeginn relativ unverändert geblieben ist. Aufgrund mangelndem Platz braue ich (leider) auch nie Parallelsude mit verschiedenen Hefen oder Hopfen.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
Re: Welche Biertypen braut ihr in welchem Verhältnis pro Jahr? Hat sich das über die Jahre verändert?
Zu Frage 1: untergärig ca. 20%
obergärig ca. 80%
Zu Frage 2: Das Verhältnis hat sich bis jetzt nicht geändert. Ich lebe im untergärigen Bierhimmel, da ist der Ansporn was untergäriges zu brauen eher gering. Vielleicht ändert sich das noch?! Für mich sind hopfige Biere einfach super lecker. Diese bekommt man in der Region Bamberg auch nicht in der Vielfalt wie man sich es erwünschen würde.
obergärig ca. 80%
Zu Frage 2: Das Verhältnis hat sich bis jetzt nicht geändert. Ich lebe im untergärigen Bierhimmel, da ist der Ansporn was untergäriges zu brauen eher gering. Vielleicht ändert sich das noch?! Für mich sind hopfige Biere einfach super lecker. Diese bekommt man in der Region Bamberg auch nicht in der Vielfalt wie man sich es erwünschen würde.
Facebook @ungespundet
Instagram @ungespundet
--Fehlaromenseminare--
--Tastings--
--Braukurse--
--Beerjudge--
Instagram @ungespundet
--Fehlaromenseminare--
--Tastings--
--Braukurse--
--Beerjudge--
Re: Welche Biertypen braut ihr in welchem Verhältnis pro Jahr? Hat sich das über die Jahre verändert?
Moin,
Frage 1:
Grätzer Rauchbier 30 %
Mild Ale/Pale Ale 25 %
Pale Ales mit besonderen Zutaten (Walnuss, Schlehen usw.) 15 %
Weizen 10 %
Pils 10 %
Bock 10 %
Frage 2:
An Grätzer habe ich mich erst ab 2015 rangetraut. Seit 2015 ist es mein Standardbier. Bis 2015 hatte ich auch einen Anteil von 25-30 % Stout. Der ist aber weggefallen, als ich plötzlich 50 Kisten Störtebeker Imperial Stout im Keller hatte. Die restliche Verteilung von Ales, Weizen, Pils und Bock hat sich also allenfalls geringfügig verschoben.
Gruß
Stefan
Frage 1:
Grätzer Rauchbier 30 %
Mild Ale/Pale Ale 25 %
Pale Ales mit besonderen Zutaten (Walnuss, Schlehen usw.) 15 %
Weizen 10 %
Pils 10 %
Bock 10 %
Frage 2:
An Grätzer habe ich mich erst ab 2015 rangetraut. Seit 2015 ist es mein Standardbier. Bis 2015 hatte ich auch einen Anteil von 25-30 % Stout. Der ist aber weggefallen, als ich plötzlich 50 Kisten Störtebeker Imperial Stout im Keller hatte. Die restliche Verteilung von Ales, Weizen, Pils und Bock hat sich also allenfalls geringfügig verschoben.
Gruß
Stefan
Re: Welche Biertypen braut ihr in welchem Verhältnis pro Jahr? Hat sich das über die Jahre verändert?
Untergärig= 0% (das können andere einfach besser)
Z. Z. favoritisiere ich obergärige Biere mit Lagerbiercharakter mit rheinischen Hefen an der unteren Grenze vergoren, so bei 14/15° C. Drinkability ist oberstes Gebot. Also wieder mal etwas, was ich hier im Handel absolut nicht finde. Geschmäcker ändern sich und in einem Jahr kann das schon wieder ganz anders aussehen. Da stehe ich vielleicht auf Käse-Algen- Bier mit japanischen Sakehefen vergoren..wer weiß?
Ansonsten Experimente. Ich bin nicht auf der Suche nach Hektolitern für den Eigenbedarf. Die perfekte Interpretation eines etablierten Stils ist nicht mein Ziel. Eher schon neue Stile zu schaffen, obwohl das vielleicht großspurig klingt. So etwas macht mir halt großen Spaß. Mein Umsatz ist in den Jahren eher weniger geworden.
Z. Z. favoritisiere ich obergärige Biere mit Lagerbiercharakter mit rheinischen Hefen an der unteren Grenze vergoren, so bei 14/15° C. Drinkability ist oberstes Gebot. Also wieder mal etwas, was ich hier im Handel absolut nicht finde. Geschmäcker ändern sich und in einem Jahr kann das schon wieder ganz anders aussehen. Da stehe ich vielleicht auf Käse-Algen- Bier mit japanischen Sakehefen vergoren..wer weiß?
Ansonsten Experimente. Ich bin nicht auf der Suche nach Hektolitern für den Eigenbedarf. Die perfekte Interpretation eines etablierten Stils ist nicht mein Ziel. Eher schon neue Stile zu schaffen, obwohl das vielleicht großspurig klingt. So etwas macht mir halt großen Spaß. Mein Umsatz ist in den Jahren eher weniger geworden.
Held im Schaumgelock
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
- chaos-black
- Posting Freak
- Beiträge: 3318
- Registriert: Dienstag 10. Juli 2012, 21:38
- Wohnort: Berlin
- Kontaktdaten:
Re: Welche Biertypen braut ihr in welchem Verhältnis pro Jahr? Hat sich das über die Jahre verändert?
Genau deswegen freue ich mich auch immer wieder über deine Beiträge Flying - sie beziehen sich oft kompetent auf experimentelle Zugänge und ungewöhnliches im Bier :)
Ich bin in den Jahren von 100% Pale Ale auf etwa 80% Obergärig - 20% Untergärig gewechselt. Ich hatte als Anfänger über längere Zeit eigentlich nur am gleichen Pale Ale Rezept gefeilt. Mitterweile ist der letzte Sud davon bestimmt 3 Jahre oder so her und ich braue was mir so in den Sinn kommt. Als bekennender Hop Head braue ich mittlerweile mehrheitlich IPAs, aber auch alles abseits der gewohnten Pfade interessiert mich und ich finde auch alles spannend, was ich noch nie im Bier hatte, was aber eventuell gut kommen würde. Die Liga in der ich braue ist in etwa gleich geblieben (und rangiert zwischen 18 und 30 Litern pro Sud).
Meine Hobbybrauerei: http://brauerei-flaschenpost.de/ (gerade offline)
- Tozzi
- Moderator
- Beiträge: 4768
- Registriert: Montag 22. Februar 2016, 23:17
- Wohnort: Fasano (BR) - Puglia - IT
Re: Welche Biertypen braut ihr in welchem Verhältnis pro Jahr? Hat sich das über die Jahre verändert?
0% Untergärig und ich glaube das bleibt auch so. Ein böhmisches Pilsener versuche ich wohl demnächst mal zu machen, aber die W34/70 mag ich einfach nicht.
Zumindest habe ich noch kein Bier mit dieser Hefe getrunken, das mir geschmeckt hat.
Gestern nochmal versucht mit dem "Auris 19" von Riegele, das war vorerst das letzte Trinkexperiment dieser Art.
Ich habe mich in letzter Zeit etwas von den "röstigen Platobomben" wegbewegt und bin momentan eher dem belgischen Blonde und belgischen Saison Bieren zugetan. Bei letzteren experimentiere ich auch gerne mal mit dem Hopfen.
Wenn ich genug Zeit hätte, wäre immer ein Robust Porter da, ein Blonde, ein Saison und ein PA/IPA.
Stopfexperimente habe ich eher vernachlässigt in letzter Zeit, da will ich wieder ran.
Zumindest habe ich noch kein Bier mit dieser Hefe getrunken, das mir geschmeckt hat.
Gestern nochmal versucht mit dem "Auris 19" von Riegele, das war vorerst das letzte Trinkexperiment dieser Art.
Ich habe mich in letzter Zeit etwas von den "röstigen Platobomben" wegbewegt und bin momentan eher dem belgischen Blonde und belgischen Saison Bieren zugetan. Bei letzteren experimentiere ich auch gerne mal mit dem Hopfen.
Wenn ich genug Zeit hätte, wäre immer ein Robust Porter da, ein Blonde, ein Saison und ein PA/IPA.
Stopfexperimente habe ich eher vernachlässigt in letzter Zeit, da will ich wieder ran.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
Stephan
Re: Welche Biertypen braut ihr in welchem Verhältnis pro Jahr? Hat sich das über die Jahre verändert?
Find ich super interessant, dass auch die etablierten hier kein untergäriges brauen. Ich muss auch ganz ehrlich zugeben, dass das für mich die Königsklasse ist. Ein astreines UG hab ich noch nie hinbekommen und ich muss auch ehrlicherweise sagen, dass ich noch keines von Hobbybrauern getrunken habe was wirklich absolut rund war.
Facebook @ungespundet
Instagram @ungespundet
--Fehlaromenseminare--
--Tastings--
--Braukurse--
--Beerjudge--
Instagram @ungespundet
--Fehlaromenseminare--
--Tastings--
--Braukurse--
--Beerjudge--
- omitz
- Posting Freak
- Beiträge: 860
- Registriert: Dienstag 3. Juli 2012, 17:02
- Wohnort: LEV
- Kontaktdaten:
Re: Welche Biertypen braut ihr in welchem Verhältnis pro Jahr? Hat sich das über die Jahre verändert?
Dann sage ich dazu mal was..
Frage 1:
100% obergärige Biere. Da aber nach wie vor total gemischt. Ich habe bisher kein Bier 2x gebraut und werde das auch so beibehalten. Zu viele Sorten Hopfen und Hefe habe ich noch nie ausprobiert. Daher gibt es noch viel zu tun. Ein Schwerpunkt liegt aber sicher auf Pale Ale und Stout.
Das Thema UG will ich aber diesen Winter mal angehen.
Frage 2:
Viel verändert hat sich da nicht. Lediglich ein Stil ist weggefallen, den ich früher gerne mal gebraut habe: Weissbier. Da sehe ich irgendwie keinen Sinn mehr drin sowas selber zu brauen. Hab ewig keins mehr gemacht. Dadurch, dass meine Anlage auch grösser geworden ist, werden die Sude weniger experimental und die Summe an verwendeten Hopfen und Malzen ist eher rückläufig. Single Hop Pale Ale oder Stout sind dabei wie o.a. der Fokus.
Grüsse,
Timo
Frage 1:
100% obergärige Biere. Da aber nach wie vor total gemischt. Ich habe bisher kein Bier 2x gebraut und werde das auch so beibehalten. Zu viele Sorten Hopfen und Hefe habe ich noch nie ausprobiert. Daher gibt es noch viel zu tun. Ein Schwerpunkt liegt aber sicher auf Pale Ale und Stout.
Das Thema UG will ich aber diesen Winter mal angehen.
Frage 2:
Viel verändert hat sich da nicht. Lediglich ein Stil ist weggefallen, den ich früher gerne mal gebraut habe: Weissbier. Da sehe ich irgendwie keinen Sinn mehr drin sowas selber zu brauen. Hab ewig keins mehr gemacht. Dadurch, dass meine Anlage auch grösser geworden ist, werden die Sude weniger experimental und die Summe an verwendeten Hopfen und Malzen ist eher rückläufig. Single Hop Pale Ale oder Stout sind dabei wie o.a. der Fokus.
Grüsse,
Timo
Brauanleitung für Anfänger: Neue Version 0.7 ist da!
Download: www.brauanleitung.de
Like: facebook.com/brauanleitung
Follow: @brauanleitung
Download: www.brauanleitung.de
Like: facebook.com/brauanleitung
Follow: @brauanleitung
Re: Welche Biertypen braut ihr in welchem Verhältnis pro Jahr? Hat sich das über die Jahre verändert?
Zu 1:
99% mein Standardrezept, ein obergäriges helles Bier, mit verschiedenen Hefen gebraut
1% bzw. einmal im Jahr - mein obergäriges dunkles Festbier zur Weihnachtszeit
Zu 2:
Da hat sich einiges verändert. Früher habe ich wild verschiedene Stile ausprobiert und selten das selbe Rezept zweimal gebraut.
Irgendwann habe ich dann beschlossen, nur noch mein obergäriges Helles zu brauen, weil es mir schmeckt und ich genügend Variantenreichtum durch verschiedene Hopfen und Hefen erhalte. Seit 2 - 3 Jahren braue ich dann auch mein Festbier, das hat sich etabliert. Vielleicht wird mein Portfolio demnächst noch durch ein Alt o. Ä. ergänzt.
99% mein Standardrezept, ein obergäriges helles Bier, mit verschiedenen Hefen gebraut
1% bzw. einmal im Jahr - mein obergäriges dunkles Festbier zur Weihnachtszeit
Zu 2:
Da hat sich einiges verändert. Früher habe ich wild verschiedene Stile ausprobiert und selten das selbe Rezept zweimal gebraut.
Irgendwann habe ich dann beschlossen, nur noch mein obergäriges Helles zu brauen, weil es mir schmeckt und ich genügend Variantenreichtum durch verschiedene Hopfen und Hefen erhalte. Seit 2 - 3 Jahren braue ich dann auch mein Festbier, das hat sich etabliert. Vielleicht wird mein Portfolio demnächst noch durch ein Alt o. Ä. ergänzt.
Re: Welche Biertypen braut ihr in welchem Verhältnis pro Jahr? Hat sich das über die Jahre verändert?
80% Exoten (wenn man den eingefahrenen heimischen deutschen Biermarkt sieht). Also Biere, die es nicht in jedem Getränkemarkt gibt (IPA, Dt. Porter, Coffee-Stout, Wit, gestopfte Leichtbiere, Rauchbier). Einerseits erfreue ich mich immer noch an intensiv gehopften Bieren, andererseits mach ich's gern selbst, weil ich keine Lust habe, jedes Mal 3...5€ für 0,33l auszugeben. Mit dabei: Experimantalsude wider das Dt. Reinheitsgebot (Haferflocken, Maroni, Kaffee).
Dazu Experimente mit dem Ausfrieren von Eisbock (was aber eher "veredeln" als "brauen" ist).
Restliche 20% sind Dt. Standardbiere, denen ich auch 'ne Extra-Portion Hopfen spendiere (Bavaria Mandarin Hell, gestopftes Weissbier, hopfiges Pils).
Standardware bzw. Exoten als Ideengeber für Nachbräus werden käuflich erworben.
Geändert hab ich, seit ich braue, dahingehend fast nichts, bis auf die Tatsache, dass ich seit 2015 auch ug vergären kann (20% der Jahresmenge).
Ursus
Dazu Experimente mit dem Ausfrieren von Eisbock (was aber eher "veredeln" als "brauen" ist).
Restliche 20% sind Dt. Standardbiere, denen ich auch 'ne Extra-Portion Hopfen spendiere (Bavaria Mandarin Hell, gestopftes Weissbier, hopfiges Pils).
Standardware bzw. Exoten als Ideengeber für Nachbräus werden käuflich erworben.
Geändert hab ich, seit ich braue, dahingehend fast nichts, bis auf die Tatsache, dass ich seit 2015 auch ug vergären kann (20% der Jahresmenge).
Ursus
Aus der Kehle dringt ein Schrei:
Schütt's nei, schütt's nei!
Schütt's nei, schütt's nei!
Re: Welche Biertypen braut ihr in welchem Verhältnis pro Jahr? Hat sich das über die Jahre verändert?
Selten Weizen, 10% untergärig (steigend), Rest meistens (India) Pale Ales mit verschiedenen Hopfen. Momentan noch auf der Suche nach einem für mich idealem Schüttbier.
Momentan kristallisieren sich eher klassische Stile raus, nur mit dem Hopfen mache ich "ne Schippe mehr" rein. Lasche Weizen sind garnicht mein Fall, mit mehr Hopfenaroma macht mir das mehr Spass. Untergärig mit mehr Hopfengeschmack mag ich auch lieber. Bei den Hopfenbomben mag ich das lieber als India Pale Ale.
Momentan kristallisieren sich eher klassische Stile raus, nur mit dem Hopfen mache ich "ne Schippe mehr" rein. Lasche Weizen sind garnicht mein Fall, mit mehr Hopfenaroma macht mir das mehr Spass. Untergärig mit mehr Hopfengeschmack mag ich auch lieber. Bei den Hopfenbomben mag ich das lieber als India Pale Ale.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
(Karl Valentin)
Re: Welche Biertypen braut ihr in welchem Verhältnis pro Jahr? Hat sich das über die Jahre verändert?
Also der thread möchte aufgewärmt werden :-)
Frage 1: Auf welche Biertypen splittet sich eure jährliche Produktionsmenge (Jahr 2016) prozentual auf?
90% Untergärig
10% Obergärig
Frage 2: Wie hat sich dieses Verhältnis seit Anfang eurer Hobbybrau-Karriere verändert?
Die ersten 9 Jahre hab ich nur OG gebraut (aber IPAs mag ich nicht), UG hat oft während der Gärung nach Kartoffelkeller gerochen und das Ergebnis war unterschiedlich, selten gut. Das Ergebnis war nie perfekt. Dann hab ich mich entschlossen durchzubeißen und UG in den Griff zu bekommen. 5 Sude hats gedauert. Jetzt hab ich es geschafft und ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden und braue selten OG.
UG Tips: Wenn OG wenig Verdunstung beim Kochen erlaubt, braucht UG wesentlich mehr. Wasseraufbereitung mit Osmose+Leitungswasser. Helles UG erst brauen wenn man Dunkles/Bernstein UG im Griff hat. Lagern tu ich im Sommer mehrere Monate bei 15-20 Grad Kellertemperatur ohne Probleme, auch wenns manche nicht glauben werden. Gebraut wird nur im Herbst/Winter, und dann soviel dass ich bis zum Herbst nicht mehr zum OG komme.
Frage 1: Auf welche Biertypen splittet sich eure jährliche Produktionsmenge (Jahr 2016) prozentual auf?
90% Untergärig
10% Obergärig
Frage 2: Wie hat sich dieses Verhältnis seit Anfang eurer Hobbybrau-Karriere verändert?
Die ersten 9 Jahre hab ich nur OG gebraut (aber IPAs mag ich nicht), UG hat oft während der Gärung nach Kartoffelkeller gerochen und das Ergebnis war unterschiedlich, selten gut. Das Ergebnis war nie perfekt. Dann hab ich mich entschlossen durchzubeißen und UG in den Griff zu bekommen. 5 Sude hats gedauert. Jetzt hab ich es geschafft und ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden und braue selten OG.
UG Tips: Wenn OG wenig Verdunstung beim Kochen erlaubt, braucht UG wesentlich mehr. Wasseraufbereitung mit Osmose+Leitungswasser. Helles UG erst brauen wenn man Dunkles/Bernstein UG im Griff hat. Lagern tu ich im Sommer mehrere Monate bei 15-20 Grad Kellertemperatur ohne Probleme, auch wenns manche nicht glauben werden. Gebraut wird nur im Herbst/Winter, und dann soviel dass ich bis zum Herbst nicht mehr zum OG komme.
Mein Web-BrauRezeptRechner: https://uniscore-server.appspot.com/sudcalc/index.html
-
- Neuling
- Beiträge: 7
- Registriert: Sonntag 11. Juni 2017, 16:40
Re: Welche Biertypen braut ihr in welchem Verhältnis pro Jahr? Hat sich das über die Jahre verändert?
Ich brauen nur obergärige Biere. Erstens weil ich die lieber mag als Untergärige und zweitens mach ich Dinge gern richtig oder lass es sein, bei untertägigen würde das schlicht zuviel Kosten nach sich ziehen um die Vorführung ordentlich zu machen für 1, 2 Sude im Jahr. Deshalb arbeite ich lieber daran meine obergärigen Sude stetig zu verbessern. Da komme ich dann auf ca. 8 Sude pro Jahr. Das verteilt sich auf Helles, Red Ale und Stout. Die letzten beide für mich und das Helle für die Schwiegereltern.
Re: Welche Biertypen braut ihr in welchem Verhältnis pro Jahr? Hat sich das über die Jahre verändert?
Ich braue etwa 25% UG und 75% OG, wobei es früher etwa 40% UG waren.
Während meinen 2 USA-Aufenthalten waren fast nur deutsche Biersorten am Start und bei der Heimkehr dann eine zeitlang mehr IPA und PA. Immer was man halt weniger hat Jetzt hat es sich bei etwa 2/3 deutsche Stile eingependelt.
Während meinen 2 USA-Aufenthalten waren fast nur deutsche Biersorten am Start und bei der Heimkehr dann eine zeitlang mehr IPA und PA. Immer was man halt weniger hat Jetzt hat es sich bei etwa 2/3 deutsche Stile eingependelt.
Re: Welche Biertypen braut ihr in welchem Verhältnis pro Jahr? Hat sich das über die Jahre verändert?
Bitteschön, hier graphisch mit Trendlinie:
An UG habe ich mich erstmals nach ca. 15 Suden drangetraut, als ich erstens meine Prozesse glaubte im Grif zu haben und ich mir vor allem die Möglichkeit geschaffen hatte, temperaturkontrolliert zu vergären. Momentan ca. 50% UG, je nach Lust und Laune. Standardbier ist Wiener Märzen.
Moritz
An UG habe ich mich erstmals nach ca. 15 Suden drangetraut, als ich erstens meine Prozesse glaubte im Grif zu haben und ich mir vor allem die Möglichkeit geschaffen hatte, temperaturkontrolliert zu vergären. Momentan ca. 50% UG, je nach Lust und Laune. Standardbier ist Wiener Märzen.
Moritz
- butascratch
- Posting Senior
- Beiträge: 338
- Registriert: Sonntag 17. April 2016, 19:30
Re: Welche Biertypen braut ihr in welchem Verhältnis pro Jahr? Hat sich das über die Jahre verändert?
In meinem ersten Jahr waren meine gebrauten Biere eigentlich fast nur PAs und IPAs, dazu noch Stouts und sehr wenige ursprüngliche UG Biere die dann aber als OG Äquivalent gebraut wurden.
Sobald ich mir dann eine vernünftige Temperaturkontrolle angeschafft hatte kamen mehr UG Biere dazu, allgemein auch mehr deutsche Stile und etwas weg von den zu hopfenlastigen Sachen.
So ist meine Quote dieses Jahr wohl etwa bei 60% OG und 40% UG.
Generell mag ich aber die Abwechslung und auch das ausprobieren verschiedener Brauverfahren, Hefen, Malze und so weiter deswegen wird sich meine Quote immer wieder neu verändern.
Sobald ich mir dann eine vernünftige Temperaturkontrolle angeschafft hatte kamen mehr UG Biere dazu, allgemein auch mehr deutsche Stile und etwas weg von den zu hopfenlastigen Sachen.
So ist meine Quote dieses Jahr wohl etwa bei 60% OG und 40% UG.
Generell mag ich aber die Abwechslung und auch das ausprobieren verschiedener Brauverfahren, Hefen, Malze und so weiter deswegen wird sich meine Quote immer wieder neu verändern.
Der Reiche, der Gold besitzt, der Mann, dem Lapislazuli gehört, [...] sie alle warten am Tor auf den, der Gerste hat.
- babyl. Sprichwort
- babyl. Sprichwort
Re: Welche Biertypen braut ihr in welchem Verhältnis pro Jahr? Hat sich das über die Jahre verändert?
Hallo,
die Brau-Saison 2016 ist bei mir so gut wie beendet. Hier sieht man meine prozentuale Aufteilung für 2017
Daraus lässt sich auch ein Trend zum Vorjahr erkennen
die Brau-Saison 2016 ist bei mir so gut wie beendet. Hier sieht man meine prozentuale Aufteilung für 2017
Daraus lässt sich auch ein Trend zum Vorjahr erkennen