Videoanleitungen Bier brauen

[osiris]

Halli Hallo,

ich habe so vor ca. 2 Jahren mit dem Brauen angefangen. Ich habe damals ein kurzes knackiges Youtube Video vermisst, dass die wichtigsten Dinge des Brautages verbildlicht. Deshalb habe ich mit meinem gesammelten Wissen der letzten Sude meine Brautag festgehalten und eine Anleitung daraus zusammengeschnitten.

Hier das Ergebnis:
https://youtu.be/0P8BaSrC8bQ

Es ist quasi von einem Anfänger für Anfänger gedacht ohne zu schnell ins Fachgesimpel abzurutschen und trotzdem ein leckeres Bier als Ergebnis zu haben. Außerdem habe ich mir überlegt kurze Videos zu machen in dem ich Fachwörter erkläre.

Ich würde mich sehr über konstruktive Kritik freuen, damit ich es in den nächsten Videos dann besser mache ;-)

Das zweite Video erklärt dann die Hefegabe:
https://youtu.be/B8bGGy62M-M

Ich bin auf euer Feedback gespannt, da ich sonst eher programmiere und Videobearbeitung / Youtube neu für mich ist.

[hyper472]

Hallo Osiris,

ich hab mir dein Video eben mal angesehen. Vorab muss ich sagen, dass ich kein Freund von Videoanleitungen bin sondern mich lieber in Foren oder Büchern informieren. Meine Kritik ist daher vielleicht etwas einseitig.

Positiv ist natürlich, dass es mal wieder ein YouTube Video gibt, in dem nicht mit Steinzeit-Technik gearbeitet wird und der Brauer offenkundig weiß, was er macht. Folgende Punkte sind mir dennoch negativ aufgefallen:
Du zählst einige Ausrüstungsgegenstände auf, machst das aber nicht vollständig (Maischepaddel, Einkocher) beziehungsweise nennst Gegenstände, die nicht zwingend notwendig sind (Refractometer).
Ich halte das Rezept für zu komplex für Anfänger. Ein Pale Ale mit ein bis zwei Malzen und Hopfen hätte m.E. genügt.
An verschiedenen Stellen verwechselt du die Begriffe Stammwürze und Würze. So wird nicht die Stammwürze lila bis schwarz bei der positiven Jodprobe, sondern die Würze. Nachher wird auch nicht die Stammwürze umgefüllt, sondern ebenfalls die Würze. Später mit dem Refractometer hast du dagegen die „Würze“ gemessen, nicht die Stammwürze.
Auch beim Hopfen seien ist es besser, einen Schlauch zu verwenden um Sauerstoffeintrag zu vermeiden.

Trotzdem Respekt; ich habe selber mal einen gut einstündigen Vortrag über das Bierbrauen zu Hause halten dürfen und weiß, an wie vielen Stellen man Fehler machen kann.

Viele Grüße, Henning

[osiris]

Hi Henning,

vielen Dank für das Feedback. Ich muss gestehen, dass es mir nicht ganz klar war, dass es einen Unterschied zwischen "Stammwürze" und "Würze" gibt. Jetzt wo du darauf hinweist macht das natürlich total Sinn :-)

Das fehlende Zubehör müsste ich noch irgendwie nachtragen. Danke.

Würdest du dann beim Hopfenseihen den Filtersack weglassen? Oder nur zum Schluss verwenden? Bei diesem Schritt war ich mir auch nie ganz sicher.

Bezüglich der Rezeptur hast du vermutlich Recht. Ich glaube allerdings, dass die meisten Neulinge über IPA Zugang zum Hobbybrauen finden und das könnte eine zusätzliche Motivation sein loszulegen. Mein zweiter Sud war auch ein Pale Ale und hat prima geschmeckt :-)

Lieben Gruß & Danke

[Alt-Phex]

Ich habe schlimmeres erwartet.

Neben dieser "Zwischenbunker-Lösung", die eher suboptimal aber bei Anfängern scheinbar sehr beliebt ist, stört es mich am meisten das du die ganze Zeit von Stammwürze redest. Du machst z.b. eine Jodprobe mit der Stammwürze oder gibst die Hefe zur Stammwürze. Das geht überhaupt nicht, da die Stammwürze lediglich ein bestimmter Meßwert ist und nicht irgendeine gewonne Flüssigkeit - an keiner Stelle.

Als Stammwürze wird der finale Extraktgehalt vor dem Anstellen bezeichnet, üblicherweise in Grad Plato. Also z.b. 14°P.

Während des maischens heisst die Pampe "Maische", das was du läuterst nennt man "Vorderwürze" und was nach dem kochen übrig bleibt wird als "Anstellwürze " oder auch einfach nur als "Würze" bezeichnet. Niemals nie nennt man irgendwas davon "Stammwürze". Wer sich zum großen Erklärbär berufen fühlt, der sollte auch die richtigen Fachbegriffe benutzen. Solchen Unsinn bekommen wir aus den Anfängern sonst nur schwerlich wieder raus. Wenn nämlich jemand die ganze Zeit von seiner Stammwürze redet aber eigentlich die Maische oder Vorderwürze meint, spricht man mühselig aneinander vorbei. Damit ist keinem geholfen. Also nochmal neu und richtig vertonen.

Das mit dem Schlauch beim Läutern ist auch kontraproduktiv. Der gehört an einen Trichter und der Trichter unter den Hahn um zu verhindern das sich der Treber zusammen zieht. Das die Läuterspirale nur dann Sinn macht wenn man direkt in eine beheizte Pfanne läutert wurde hier auch schon x mal erläutert. Wer eine kombinierte Maisch- und Sudpfanne benutzt, der ist mit einem Läuterbottich besser aufgestellt. Denn das spart viel Zeit und Energie.

[hopfenschluerfer]

Würdest du dann beim Hopfenseihen den Filtersack weglassen? Oder nur zum Schluss verwenden? Bei diesem Schritt war ich mir auch nie ganz sicher.

Also ich hänge den Filter immer in die bereits gesammelte Würze im Gäreimer. Da kann die Würze dann durch einen Schlauch reinfließen. Den stecke ich dazu durch eine der beiden Ösen am Filter und klemme eine Schlauchklemme ans Ende um das Rausrutschen zu verhindern. Das hat bisher immer gut funktioniert. Dennoch wollte ich mal versuchen mit der Läuterhexe zu Seihen und auf den Filter zu verzichten.

[chaos-black]

Hallo,
schön dass du anderen Leuten das Brauen näherbringen und erklären willst. Ich habs mir mal angesehen und hier sind meine Anmerkungen:

• Woher hast du das Rezept? 60min Maltoserast erscheint mir arg lang, da die Betaamylase ihren Teil der Arbeit (bevor die Alphaamylase vlt wieder ein paar Stärkekettenenden frei macht) wahrscheinlich schon früher erledigt haben sollte. Verzuckerungsrast bei 74°C ist ungewöhnlich hoch angesetzt, bezweckst du damit etwas bestimmtes? Ansonsten würde ich die Mitte des Temperaturoptimums nehmen, 72°C (je höher die Temperatur, desto schneller denaturieren die Enzyme ja auch). Meiner Meinung nach hat das Rezept wenig Hopfen für ein IPA. Infos zu angepeilter Stammwürze und IBU wären schön gewesen.
• Ich finde es sehr gut, dass du zeigst wie Jod aussieht wenn es anschlägt, da hatte ich zu Beginn der Braukarriere Unklarheit. Sei aber besser vorsichtig mit dem Jod, ich würde es nie direkt über dem ganzen Maischebottich benutzen, da davon nichts ins Bier kommen soll. Ich erinnere mich an einen früheren Thread hier, bei dem jemandem geraten wurde den Sud zu entsorgen, nachdem da Jod reingekommen ist.
• Wenn der Einkocher von unten heizt würde ich persönlich ständig rühren. Sonst sinkt dir dein Malz runter und wird an der Heizplatte viel heisser als geplant. Schlechtestensfalls kann es anbrennen. Auf jeden Fall dürfte es schwierig werden so die Wunschtemperaturen überall in der Maische gleichmäßig zu halten.
• Als ich noch im Einkocher gebraut habe, habe ich auch den Schlauch direkt an den Hahn gemacht. Mittlerweile weiß ich, dass dies das Risiko einer Läuterkatastrophe erhöht und man besser einen Trichter daran hängt, der dann in einen Schlauch mündet (so entsteht kein Sog durch den Schlauch
• Ich mag den Blick ins Refraktometer, auch weil ich mich zu Beginn der Karriere gefragt habe, wie man da was ablesen können soll.
• Die Flüssigkeit ohne Treber drin vor dem Kochen heißt nicht Stammwürze sondern Vorderwürze
• Die Mehrfachsteckdose hängt bei 4:38 direkt neben dem Einkocher der dann kochen soll. Je nach Intensität des Wallens ist das ein elektrisches Risiko.
• Du solltest eventuell darauf hinweisen, dass der Deckel nur beim Hochheizen zum Würzekochen drauf bleibt, damit kein DME drin bleibt (und dass man auch da da genau schauen sollte, dass es einem auf dem Weg zu 100°C nicht überkocht).
• Normalerweise sind die Infos zu den Hopfengaben auf X Min vor Kochende bezogen. Wenn man mit deiner Anleitung begonnen hat, könnte dies zu Verwirrung bei anderen Rezepten führen.
• Gut ist der Hinweis auf die Alphasäureunterschiede im Hopfen
• Hübscher Trubkegel, auch wenn er zerfällt
• Alternativ zu einem Löffel funktioniert auch eine Pipette zur Probeentnahme sehr gut :)
• Beim Abkühlen mit Gärspund müsste das Wasser aus dem Spund in den Gäreimer gesogen werden - da solltest du vorsichtig sein.
• Video2: Stammwürze ist nur der Zuckergehalt, das was du da im Gäreimer nach dem Kochen vor der Hefegabe hast, heißt Würze.
• Du wartest etwas zu lange bevor du deine Hefe nach dem Rehydrieren in die Würze gibst. 15-30min ist eigentlich ideal.
• Ich bin mir nicht sicher ob es nötig ist, die Hefe beim Rehydrieren auch umzurühren, aber schaden tut es wahrscheinlich nicht.
• Es wäre eventuell sinnvoll gewesen die Würze beim Anstellen nochmal kräftig zu rühren, um mehr Sauerstoff für die Hefe einzubringen. (etwas das man beim Brauen nur an dieser Stelle möchte)

Es gibt also noch ein paar Dinge die man ändern könnte, du zeigst aber auch viele gute Sachen und wahrscheinlich werden deine Zuschauenden daraus einiges mitnehmen. Ein Hinweis für weiterführende Infos auf das Forum wäre wohl nicht verkehrt.

Beste Grüße,
Alex

[Boludo]

[*]Ich bin mir nicht sicher ob es nötig ist, die Hefe beim Rehydrieren auch umzurühren, aber schaden tut es wahrscheinlich nicht.

Doch, das schadet ganz gewaltig. Während die Zelle Wasser aufnimmt, ist sie extrem empfindlich was mechanische Belastung angeht. Man sollte erst nach ca 20 min ganz vorsichtig rühren.

Stefan

[Chrissi_Chris]

Bis auf ein paar Kleinigkeiten und der „Stammwürze“...
Finde ich es für Anfänger gar nicht mal so schlecht.

Es gibt genug Videos bei YouTube die eine einzige Katastrophe sind, bei deinem kann man als Anfänger schon relativ schnell den Einstieg verstehen ohne gleich zu tief ins Detail zu gehen.

LG Chris

[Bierjunge]

Bis auf ein paar Kleinigkeiten und der „Stammwürze“...
Finde ich es für Anfänger gar nicht mal so schlecht.

Finde ich auch. Und wenn wir schon an Kleinigkeiten herummäkeln:
Eure "Sicherheitsschuhe" beim Hantieren mit kochenden Flüssigkeiten sind natürlich alles andere als vorbildlich...

Moritz

[Mjoelnir]

Ich finde das Video auch gut für Anfänger.
Du verwechselst übrigens steril mit desinfiziert. Es sei denn, du hast einen Autoklaven zuhause
Ach, und das jetzt ist echt eine persönliche Meinung, aber ich finde die Musik echt nervig, vielleicht etwas leiser stellen in Zukunft

Grüße
Daniel

[SingleUser]

Da hast Du aber ein paar Stunden dran gesessen....
Die Erklärung ist sicher gut genug, dass es am Ende auf jeden Fall funktioniert, auch wenn die Anleitung nicht perfekt ist.
Da habe ich echt schon deutlich Schlechtere gesehen.

[beercan]

Wurde ja schon einiges angemerkt..einen hab ich auch noch...Mein Beruf bringt es mit sich, dass ich mich der elektrischen Sicherheit auseinandersetze. Von daher gefällt mir die Steckdosenleiste direkt neben dem in betrieb befindlichen Einkocher mal ganz und gar nicht.

Gruß Robert

[gulp]

Dann noch meine 5 Cent.

5 verschiedene Malze? Da lernt der Anfänger nicht viel.
Feste Nachgussmengen sind Quatsch.Die Nachgüsse hören dann auf, wenn ein vorher berechneter Pfannevoll-Wert erreicht ist.
Heiße Würze herumschleppen und auch noch Barfuß. No go in einem Leervideo!
Hopfen seihen mit maximaler Oxidation. Wenn dann mit kalter Würze!

Das ist besser als andere "Bullshitanleitungen", die sich so auf Youtube herumtreiben, aber bei weitem nicht optimal. Die anderen Punkte haben die Kollegen ja schon angesprochen.

Gruß
Peter

[§11]

Leervideo!

Freud'scher Verschreiber?

Jan

[Alien_TM]

Freud'scher Verschreiber?
Jan

Mann mergd des Audhor, isst in Korekturmoduß... löplich löplich

*Edit, noch ein paar Fehler hinzugefühgt *lol*

[Dinkhopf]

Bis auf ein paar Kleinigkeiten und der „Stammwürze“...
Finde ich es für Anfänger gar nicht mal so schlecht.

Finde ich auch. Und wenn wir schon an Kleinigkeiten herummäkeln:
Eure "Sicherheitsschuhe" beim Hantieren mit kochenden Flüssigkeiten sind natürlich alles andere als vorbildlich...

Moritz

Dem schließe ich mich an.
Nur den Anblick des schönen MacBooks DIREKT neben dem Einkocher hält der Paranoiker in mir keine zehn Sekunden aus!

[osiris]

Vielen Dank für das viele Feedback.

Ich merke schon mit der "Stammwürze" bin ich ja ganz schön ins Fettnäpfchen getreten :-) das werde ich auf jeden Fall nochmal überarbeiten.

Auch das Problem mit der Steckdose und den Sandalen habe ich schon als Rückmeldung erwartet. Das hätte ich insbesondere wenn ich es filme anders machen müssen. Ist mir leider zu spät aufgefallen. Vielleicht tausche ich das Bildmaterial irgendwann nochmal aus und packe noch einen Hinweis in die Kommentare oder so.

Das Rezept habe ich von mmm. Die Verbesserungsvorschläge werde ich mal ausprobieren wenn ich es erneut braue. Danke @chaos-black auch für die restlichen Punkte.

Der Hinweis mit dem Trichter beim Läutern ist interessant und sollte definitv in der Anleitung im Wiki ergänzt werden. Das war mir bis heute nicht klar und wenn man nicht regelmäßig im Forum aktiv ist verpasst man solche Dinge scheinbar :-P

Auch, dass man die Hefe zu Beginn nicht umrühren soll ist gut zu wissen.

Ich persönliche finde ob jetzt 5 oder 2 Malze das versteht ein Anfänger sowieso kaum was das für einen Einfluss hat. Fällt mir ja jetzt nach 2 Jahren und ca 10 Suden noch schwer.

Vielen Dank für die ganzen Anmerkungen, die nicht nur für die Videos interessant sind sondern auch leerreich ääähh ich meine lehrreich für mich waren ;-)

Liebe Grüße

[gulp]

Ja, ja ihr Blödmänner, Lehrvideo, Lehrvideo, Lehrvideo, usw. usw.

Immer auf die kleinen Dicken, da macht man eeeeiiiiinmaaal nen Fehler.

Gruß
Peter

[§11]

Ja, ja ihr Blödmänner, Lehrvideo, Lehrvideo, Lehrvideo, usw. usw.

Immer auf die kleinen Dicken, da macht man eeeeiiiiinmaaal nen Fehler.

Gruß
Peter

Lieber Peter du weisst das ich, was die Rechtschreibung angeht, absolut ruhig sein muss. Ich hab nicht nur keine Rechtschreibpruefung, sondern, noch schlimmer, mein Computer moechte alles in Englisch verbessern. Es war nur in diesem Zusammenhang soooo schoen.

Sorry

Jan

[gulp]

Bassd scho, Jan.

Gruß
Peter

[NiCoSt]

Könnt ihr bitte, das Forum soll ja zum Lernen und Austausch sein, auch mir nochmal erklären, wie ihr läutert?
Ich habe beim Läutern auch immer so meine Probleme. Es ist ja auch der schwierigste Schritt beim brauen. Erst läuft es ewig nicht klar und viel zu schnell, zum ende zieht er zu. Das führt dazu, dass ich am Anfang immer seeeehhhrrr langsam abläuter und damit jede Menge Oxidation verursache. Als Gegenmaßnahme hatte ich auch an einen Schlauch gedacht, aber das scheint ja schlecht zu sein, weil...?

Ich läuter, nachdem ich aus dem Einkocher in ein Standard Gäreimer mit dem geknickten Mattmill-Blech umgehoben habe.

[Mjoelnir]

Erst läuft es ewig nicht klar und viel zu schnell, zum ende zieht er zu. Das führt dazu, dass ich am Anfang immer seeeehhhrrr langsam abläuter und damit jede Menge Oxidation verursache. Als Gegenmaßnahme hatte ich auch an einen Schlauch gedacht, aber das scheint ja schlecht zu sein, weil...?

Wieso verursachst du mehr Oxidation durch langsames Abläutern?
Die übliche Lösung ist hier, einen Silikonschlauch an einen Trichter zu stecken und diesen Trichter dann direkt unter dem Hahn deines Läutereimers zu befestigen. Dadurch hat man weniger Oxidation und keine Treberverdichtung durch Unterdruck.

So läutere ich (25 Liter) : Am Anfang ca 1 Liter mit komplett aufgedrehtem Hahn vorschießen lassen. Dadurch verdichtet sich der Treber etwas und erreicht damit eine gute Filtration. Danach dann Hahn so zurückdrehen, dass nur sehr wenig rausläuft, gerade genug, dass der Strahl nicht abbricht. Dann warten bis die Würze klarer wird und vor allem keine festen Bestandteile mehr enthält. Man muss nicht warten, bis die Würze absolut 100% klar ist. Beim Whirlpool bleibt der meiste Trub dann zurück nach dem Würzekochen.
Die ganze Würze bis hierhin wieder zurückgeben. Nach 10-15 Minuten öffne ich den Hahn etwas weiter, so dass mehr Würze fließt. Nur nicht zu weit öffnen, sonst verdichtet sich der Treber und macht komplett zu.
Falls das doch mal passiert kann man mit einem Küchenmesser ein paar Schnitte im Kreuzmuster machen um den Treber aufzulockern. Nur danach erstmal schauen, ob nicht wieder feste Bestandteile mitkommen.

Grüße
Daniel

[§11]

Könnt ihr bitte, das Forum soll ja zum Lernen und Austausch sein, auch mir nochmal erklären, wie ihr läutert?
Ich habe beim Läutern auch immer so meine Probleme. Es ist ja auch der schwierigste Schritt beim brauen. Erst läuft es ewig nicht klar und viel zu schnell, zum ende zieht er zu. Das führt dazu, dass ich am Anfang immer seeeehhhrrr langsam abläuter und damit jede Menge Oxidation verursache. Als Gegenmaßnahme hatte ich auch an einen Schlauch gedacht, aber das scheint ja schlecht zu sein, weil...?

Ich läuter, nachdem ich aus dem Einkocher in ein Standard Gäreimer mit dem geknickten Mattmill-Blech umgehoben habe.

Schau mal hier http://braumagazin.de/article/laeutertechnik/ hier hat das Moritz eigentlich gut erklaert.

Gruss

Jan

[hyper472]

Könnt ihr bitte, das Forum soll ja zum Lernen und Austausch sein, auch mir nochmal erklären, wie ihr läutert?

Hier steht’s auch noch mal. Allerdings kommen die -wie ich - ohne Trichter vor dem Schlauch aus.
https://byo.com/stories/issue/item/1013 ... techniques

Viele Grüße, Henning