1. Sud - IPA Simcoe

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IPA_Brauer
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1. Sud - IPA Simcoe

#1

Beitrag von IPA_Brauer »

Hallo Zusammen,

nachdem ich nun einiges in einem Buch, hier und auf anderen Seiten gelesen habe, möchte ich voraussichtlich nächstes Wochenende meinen 1. Sud starten.

Ich möchte gerne dieses Rezept verwenden: https://www.maischemalzundmehr.de/index ... orha3=12.9

Mir geht es in diesem Thread zunächst nur um das allgemeine Verständnis und hoffe, dass sich jemand findet, der sich meinen folgenden Text durchliest und mich korrigiert, falls ich etwas falsch verstanden habe und mir meine noch offenen Fragen beantwortet.


Als Equipment möchte ich mir einen 20l Einkochkessel zulegen, was mich auch gleich zu meiner ersten Frage bringt:
1) Wenn ich nach dem verlinkten Rezept gehe, kann ich einen 20l Kessel für < 15l Ausschlagwürze nutzen, da das Rezept bei dieser Angabe 17 1/2l Hauptguss + dann die 4,11Kg Malz angibt, was die Kapazität des Kessels bereits überschreiten würde. Ist das so korrekt?

In dem Kessel bringe ich das Wasser dann auf 57° und kippe das Malz rein und lasse es für 10 Minuten auf dieser Temperatur laufen, nachdem ich diese durch die Abkühung durch das hineinkippen des noch kalten Malz überhaupt erst wieder erreicht habe.
Erhitze dann auf 64°, belasse es für 60 Minuten dabei usw. bis ich nach Rast 4. abmaische/läutere.

Steht hier jetzt zwar nicht direkt im Rezpt, aber nachdem ich abgemaischt habe, lasse ich den Treber eine halbe Stunde absinken und läutere dann (ersten paar Liter zurückführen) und gieße dann die im Rezept erwähnten 5 1/2l Nachguss, die ebenfalls 78° haben sollen nach bzw. drüber.


Jetzt habe ich die Würze.
Sobald es richtig kocht, gebe ich die ersten 12Gr Hopfen zu und koche für 90 Minuten
Gebe 12Gr Hopfen zu, koche 45 Minuten.
Gebe 12Gr Hopfen zu, koche 5 Minuten.

Die feritge Würze lasse ich über Nacht abkühlen auf 20° und gebe dann die Hefe hinzu und mische dann nochmal kräftig, um Sauerstoff in die Würze zu bekommen, damit die Hefe auch gut arbeiten kann.

Nach enigen Tagen, wenn die Hefe ihre Arbeit erledigt hat und augenscheinlich nicht mehr arbeitet (Jodprobe bestätigt mir das), fülle ich das Jungbier in Flaschen ab, nachdem ich zuvor jedoch noch Zucker hinzugefügt habe, damit die Hefe auch noch etwas zu mampfen hat. (steht aber ja auch nicht im Rezept)

Zwei Dinge fehlen jetzt aber noch:
Frage 2): Wann und wie führe ich den Stopfhopfen hinzu?
Frage 3): Muss ich wirklich nochmal Zucker zuführen, damit die Nachgährung stattfindet? Finde "einfach-nur-zucker" irgendiwe unsexy :Bigsmile


Vielen Dank für die Unterstützung!

Jochen
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afri
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Re: 1. Sud - IPA Simcoe

#2

Beitrag von afri »

Ich kann im nominell 29-l-Topf ca. 21l Wasser mit ca. 8kg Schrot einmaischen, das ist so ziemlich die Obergrenze. Rechne diese Werte auf 20l herunter, dann hast du's. Aus meinem Einkocher bekam ich in der Regel um die 35l Ausschlagwürze heraus, weil ich in einem anderen Gefäß läuterte und eine Teilmenge separat kochte.

Stopfhopfen wird sinnvollerweise nach der Hauptgärung gegeben, also wenn die stürmische Phase vorüber ist. Gabe sollte aus meiner Sicht nicht lose erfolgen, ein Sack oder eine s.g. Hoprocket erfüllt diesen Zweck hinreichend. Viele geben jedoch lose den Hopfen hinein und das mag hier oder da seine Berechtigung haben. Muss man probieren, ich lehne die Gabe ohne Filtermöglichkeit ab (u.a. weil ich direkt aus dem Gärbehälter in Flaschen fülle).

Die Nachgärung (ohne h) findet entweder durch Zucker oder durch vorher entnommene Speise statt. Wer in Fässern oder dergl. gären lässt, kann auch ausgären lassen (ohne Zucker oder Speise); aber wer in Flaschen nachgären lässt, braucht in aller Regel irgendeinen Zuckerstoff, um unter Druck CO2 ins Getränk zu bekommen, also Speise, Zucker oder gar beides. Das ist der Hintergrund, einlesen solltest du dich selbst können. Ich persönlich nehme pauschale 7% Speise und das passt _für mich_ hinreichend gut. Einige hier werden jetzt vermutlich aufstöhnen, aber du hast gefragt und von mir eine mir genehme Antwort bekommen.
Achim
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Tozzi
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Re: 1. Sud - IPA Simcoe

#3

Beitrag von Tozzi »

Hallo Jochen,

zuerst nochmal herzlich willkommen hier!
Du hast Dir da ein sehr schönes Rezept ausgesucht, finde ich.

Das meiste hast Du auch richtig verstanden, aber:
  • Über Nacht kühlen ist riskant. Kannst Du machen (tun viele hier), aber besser wäre es, die Würze aktiv möglichst schnell herunterzukühlen, mittels Kühlspirale z.B., aber da gibt es viele Möglichkeiten. Versuche aber auf jeden Fall, den Zeitraum so kurz wie möglich zu halten, Würze ist sehr anfällig gegenüber unerwünschten Mikroorganismen.
    Wenn Du Trockenhefe benutzt, ist die Belüftung nicht ganz so wichtig. Damit kannst Du Dich später befassen.
  • Die Jodprobe machst Du nach dem Abmaischen bzw. Läutern, vor dem Kochen. Damit stellst Du sicher, dass die Stärke komplett verzuckert worden ist. Mit der Gärung bzw. deren Fortschritt hat das nichts zu tun.
  • Das Ende der Gärung bestimmst Du mit einer Spindel oder einem Refraktometer. Eins von beiden brauchst Du unbedingt. Ich rate für den Anfang zur Spindel (Hydrometer).
  • Wenn die Gärung sicher zuende ist, sich im Gärspund nichts mehr tut und sich dann über einen Zeitraum von mehreren Tagen die Spindel Messungen nicht mehr ändern (am besten aber sowieso erstmal 2 Wochen warten; jede Messung birgt Infektionsrisiko), ist das Jungbier bereit zum Abfüllen bzw. "Stopfen".
  • Die Menge der Zuckerzugabe berechnest Du am besten hier: http://fabier.de/biercalcs.html
    Unbedingt für ausreichende Vermischung sorgen (dabei aber nicht groß rumplätschern) oder noch besser den Zucker mittels Dosierhilfe direkt in die Flaschen geben.
IPA_Brauer hat geschrieben: Freitag 10. November 2017, 23:41 Frage 2): Wann und wie führe ich den Stopfhopfen hinzu?
Gegen Ende der Hauptgärung oder wenn diese zuende ist, siehe weiter oben.
Da gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, Meinungen und Ansätze; lies am besten erst mal dies hier:
viewtopic.php?f=7&t=6927&view=unread#unread
IPA_Brauer hat geschrieben: Freitag 10. November 2017, 23:41 Frage 3): Muss ich wirklich nochmal Zucker zuführen, damit die Nachgährung stattfindet? Finde "einfach-nur-zucker" irgendiwe unsexy
Gärung bitte ohne "h". :Wink
Und ja, nimm bitte Zucker. Den ganz billigen oder meinetwegen auch Traubenzucker.
Alles andere ist schwierig zu berechnen und für's erste mal ganz sicher nicht zielführend.
Um Kohlensäure ins Bier zu bekommen, muss die Hefe nochmal Nahrung bekommen. Zu viel, und die Flaschen explodieren, zu wenig, und das Bier ist schal.

Bitte dringend dazu diesen Faden lesen:
viewtopic.php?f=7&t=212&view=unread#unread

Aller Anfang ist schwer, aber wenn Du Dich an die Tipps hier hältst, wird das was!

Dann viel Erfolg und vor allem viel Spass beim ersten Brautag!

// Nachtrag:
Mein Post hat sich mit Achim überschnitten.
Achim ist ein Verfechter von Speise (also Würze) statt Zucker, was nicht verkehrt ist, aber als Anfänger würde ich Dir da dringend von abraten.
Zucker ist auch geschmacksneutral im fertigen Bier, aber wesentlich leichter zu dosieren und einzuschätzen, gerade für den Anfänger.
Und am besten besorgst Du Dir auch ein Flaschenmanometer.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Alt-Phex
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Re: 1. Sud - IPA Simcoe

#4

Beitrag von Alt-Phex »

IPA_Brauer hat geschrieben: Freitag 10. November 2017, 23:41 nachdem ich nun einiges in einem Buch, hier und auf anderen Seiten gelesen habe, möchte ich voraussichtlich nächstes Wochenende meinen 1. Sud starten.
Das verschiebst du besser, da du ganz viele Dinge noch nicht oder nicht richtig oder völlig falsch verstanden hast. Lies dir bitte mal folgende Links durch und halte dich daran. Alles andere endet in einem Desaster. Allein deine interpretation der Hopfen-Kochzeiten wird so nicht funktionieren.

Mach erstmal das Pale Ale nach dieser Anleitung:
https://brauanleitung.wordpress.com/

Zum Thema Gärung und Abfüllung hälst du dich daran:
viewtopic.php?f=7&t=212&view=unread#unread

Und während dieses Bier gärt und reift hast du noch viel Zeit dich tiefer in die Materie einzulesen, Fragen zu stellen und dann auch mal kompliziertere Biere zu brauen. Bier brauen ist halt schon etwas anspruchsvoller als ein Gulasch Rezept nach zu kochen.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

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Re: 1. Sud - IPA Simcoe

#5

Beitrag von HeavyHop »

IPA_Brauer hat geschrieben: Freitag 10. November 2017, 23:41 Jetzt habe ich die Würze.
Sobald es richtig kocht, gebe ich die ersten 12Gr Hopfen zu und koche für 90 Minuten
Gebe 12Gr Hopfen zu, koche 45 Minuten.
Gebe 12Gr Hopfen zu, koche 5 Minuten.
Die Kochzeiten bitte nicht addieren!!
Du kochst die Würze insgesamt 90min. Zeit läuft ab dem "blubbern".
Dann schmeißt du die 1. Gabe rein (kocht 90 min mit)
Nach 45 min kommt die 2. Gabe (kocht 45 min mit)
nach 85 min kommt die 3. Gabe (kocht dann also noch 5 min mit)

Ach ja, stopfen nach der Hauptgärung für ca. 3 Tage

Greetz
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Rumborak
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Re: 1. Sud - IPA Simcoe

#6

Beitrag von Rumborak »

Hi Tozzi,
Tozzi hat geschrieben: Samstag 11. November 2017, 00:56
[*] Die Jodprobe machst Du nach dem Abmaischen bzw. Läutern, vor dem Kochen. Damit stellst Du sicher, dass die Stärke komplett verzuckert worden ist. Mit der Gärung bzw. deren Fortschritt hat das nichts zu tun.
...bist Du dir da sicher? Die Jodprobe nach dem Abmaischen bringt doch nichts mehr...
Die Jodprobe mache ich doch wohl eher am Ende meiner Maischearbeit...falls die Jodprobe noch schwarz/lila gefärbt ist, fahre ich die Verzuckerung noch weiter, bis die Probe passt.

VG
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Des Weines Geist, des Brotes Kraft.
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Re: 1. Sud - IPA Simcoe

#7

Beitrag von chaos-black »

Da hat rumborak Recht. Insbesondere da ich i.d.R. bei 78 grad abmaische, mache ich die Jodprobe bei der letzten Rast mit großer Enzymaktivität (Also meist bei 72). So kann man die Rast bei Bedarf noch verlängern ohne neues Malz beigeben zu müssen.

Beste Grüße,
Alex
Meine Hobbybrauerei: http://brauerei-flaschenpost.de/ (gerade offline)
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Re: 1. Sud - IPA Simcoe

#8

Beitrag von Tozzi »

Ist klar, da habt Ihr natürlich recht... Bei 78˚C lässt sich natürlich nicht mehr gegensteuern, ohne abzukühlen und nochmal Malz zuzugeben.
Ich meinte natürlich bei 72˚C.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: 1. Sud - IPA Simcoe

#9

Beitrag von Malzwein »

Ich rate für den Anfang zur Spindel
Warum? Der Vergleichstest hat gezeigt, dass es mit der Genauigkeit einer Spindel auch nicht weit her ist und ein Refraktometer ist im Handling einfacher. Und es ist auch nicht mehr teurer.
Gruß Matthias

Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
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Re: 1. Sud - IPA Simcoe

#10

Beitrag von IPA_Brauer »

Habe mir dieses Rezept mal durchgelsen, in dem jemand mein Vorhaben bereits umgesetzt hat:

http://www.irrlicht-geocaching.de/irrli ... pa-simcoe/


Sehe ich das richtig, er kocht hier in dem ersten Bild die Maische mit einem Gasbrenner im Topf, kippt diese dann um in den Einkocher (Bild 2) und lässt dann in den Läutereimer ablaufen, um dann wiederum in den ursprünglichen Topf zu läutern und die Würze zu erhalten?

Wieso kippt er nicht direkt in den Eimer, sondern kippt die Maische vorher noch in den Einkocher?
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Re: 1. Sud - IPA Simcoe

#11

Beitrag von BrauWastlKoeln »

Auf dem zweiten Bild ist auch noch der Gaskocher unter dem Topf zu sehen. Würde sagen für das dritte Bild mit der Läutertreppe wurde dann aus dem Topf in den Eimer umgeschüttet, in den Topf abgeläutert und der Einkocher nur für den Nachguss verwendet.

Hier die Doku von meinem IPA Simcoe im Einkocher:
viewtopic.php?f=10&t=12942&view=unread#unread
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Re: 1. Sud - IPA Simcoe

#12

Beitrag von Irrlicht »

Hallo,
auf die Frage wie ich bei meinem Sud vorgegangen bin: Maischen im Edelstahltopf auf Gaskocher. Dann umschöpfen in Kunststoff-Läutereimer. Abläutern wieder in den Edelstahltopf. Nachguss kommt aus dem Einkocher.

Grüße

Joachim
Braut mit Liebe und einem Hockerkocher

Mein Foto-BBQ-Brau-Blog: http://www.irrlicht-geocaching.de/irrlichtblog/
IPA_Brauer
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Re: 1. Sud - IPA Simcoe

#13

Beitrag von IPA_Brauer »

Was sagt ihr zur mir zur Verfügung stehenden Wasserqualität für diese Biersorte?

https://www.enwor.de/de/Produkte/Trinkw ... oetgen.pdf

Und dann noch eine zweite Frage.
Macht es bei dem Malz einen Unterschied, das hier obere oder zum Beispiel das Bioland zu nehmen:

https://www.hobbybrauerversand.de/navi. ... m%FCnchner
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Re: 1. Sud - IPA Simcoe

#14

Beitrag von uli74 »

IPA_Brauer hat geschrieben: Sonntag 19. November 2017, 21:12 Was sagt ihr zur mir zur Verfügung stehenden Wasserqualität für diese Biersorte?

https://www.enwor.de/de/Produkte/Trinkw ... oetgen.pdf

Und dann noch eine zweite Frage.
Macht es bei dem Malz einen Unterschied, das hier obere oder zum Beispiel das Bioland zu nehmen:

https://www.hobbybrauerversand.de/navi. ... m%FCnchner
1. Dein Wasser sieht gut aus.

2. Ob Bio oder nicht ist
a) geschmacklich sch...egal.
b) Fürs Gewissen ist das Biomalz besser.
Gruss

Uli
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Re: 1. Sud - IPA Simcoe

#15

Beitrag von IPA_Brauer »

Danke Dir Uli :thumbup

Soeben hat sich dann auch direkt die nächste Frage ergeben.
Wann meint ihr, ist der "beste" Zeitpunkt für das Hopfenstopfen?
Direkt, wenn der Sud ausgekühlt ist und mehr oder weniger gemeinsam mit der Hefe, oder erst ein wenig später, wenn die Hefe schon fleißig ist, oder sogar erst nach der Gärung?

2. Frage zu diesem Thema:
Wenn ich den Hopfen im Säckchen versenke, "schaffen" es doch trotzdem einige Hopfenpartikel in den Sud, oder?
Sind diese störend und sollte ich den Sud nochmals nach dem Ende der Gärung, vor der Abfüllung filtern?

Und auch noch gleich Frage Nummer drei :redhead
Ich habe nun einen Einkocher, ohne Auslass und diesen Läutereimer: https://www.hobbybrauerversand.de/Laeut ... reimer-30l
Wenn ich die Würze gekocht habe (im Einkocher) muss ich ja noch den Whirlpool andrehen, damit ich ohne viele Partikel abseien kann. Da mein Einkocher aber keinen Auslass hat, bringt das wohl auch nicht viel, richtig? Ich könnte also alternativ auch mittels eines Bechers abschöpfen und den Sud durch einen Hopfenfilter in den Gäreimer laufen lassen. Hat das den selben Effekt, oder ist ein Whirlpool noch für etwas anderes da?
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afri
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Re: 1. Sud - IPA Simcoe

#16

Beitrag von afri »

IPA_Brauer hat geschrieben: Montag 20. November 2017, 21:48Hat das den selben Effekt, oder ist ein Whirlpool noch für etwas anderes da?
Nein, der WP ist ausschließlich dafür da, die Flocken in einem schönen Kegel in der Mitte anzusammeln. Wenn du so oder so mit Becher abschöpfen willst, dann kannst du ihn weglassen.
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