Frage zum Brauwasser

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TomTom
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Frage zum Brauwasser

#1

Beitrag von TomTom »

Servus beinand,

wie haltet ihr es denn mit dem Brauwasser? Ich bin verunsichert, ob ich nur kaltes Leitunfgswasser verwenden soll, oder ob ich auch schon Wasser aus dem warmen Wasserhahn nehmen kann, um die Aufheizzeit zu verringern...

Danke für eure Antworten

Thomas
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hyper472
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Re: Frage zum Brauwasser

#2

Beitrag von hyper472 »

Jetzt wäre spannend zu wissen, was Dich da verunsichert.
Viele nehmen das warme Wasser aus der Leitung sogar als Nachgusswasser und pfeifen auf den Temperaturunterschied zu den anzupeilenden 78Grad.
Ich persönlich nehme auch warmes Leitungswasser; zwar braue ich draußen, aber es dauert mir zu lange, bis das saukalte Gartenwasser auf Einmaischtemperatur ist.
Viele Grüße, Henning
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
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TomTom
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Re: Frage zum Brauwasser

#3

Beitrag von TomTom »

Verunsichert hat mich nichts spezielles, aber für meinen ersten Brautag am Samstag gehen mir soooooo viele Dinge durch den Kopf :Grübel
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hyper472
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Re: Frage zum Brauwasser

#4

Beitrag von hyper472 »

TomTom hat geschrieben:Verunsichert hat mich nichts spezielles, aber für meinen ersten Brautag am Samstag gehen mir soooooo viele Dinge durch den Kopf :Grübel
OK, kann ich verstehen. Ich konnte manchmal echt nicht schlafen :Ahh
Maische, bis die Brühe jodnormal ist, gib die Hefe bei vernünftigen Temperaturen zu und bleib sauber im Kaltbereich. Der Rest gibt sich :thumbup
Gut Sud,
Henning
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Barney Gumble
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Re: Frage zum Brauwasser

#5

Beitrag von Barney Gumble »

Die Frage ist evtl. ob nicht doch bei höherem Temperaturen evtl etwas anderes Ionenprofil aus dem Hahn kommt. So abwegig ist die Frage gar nicht.
Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
Wenn ich nicht gleich antworte, liege ich unterm Zapfhahn :Bigsmile
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Mystic-G
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Re: Frage zum Brauwasser

#6

Beitrag von Mystic-G »

Und ich würde mal sagen, dass heisses Boilerwasser wohl bei jedem Hahn eine etwas andere Anzahl Keime aufweist, als normales Hahnenwasser.
Jenachdem wann der Boiler zuletzt gewartet wurde, und wie hoch die Temperatur eingestellt ist könnte es sogar mehr Keime drin haben als einem lieb ist.
Gerade bei Energie-Spar-Fritzen, die ihren Boiler aufs Minimum zurückstellen könnte es kritisch werden (unter 60° ist kritisch)

Das ist zwar nur Laienwissen was ich hier zum besten gebe, aber so heikel wie da manchmal über die Sauberkeit geschrieben wird, sollte man solche Faktoren nicht einfach aussen vor lassen...

Wie gesagt, mich kümmerts nicht, ich spüle Flaschen, Hände und auch sonstiges Zeug nach dem Chemipro auch mit Hahnenwasser ab (warm und kalt, wies gerade kommt) da ich diesen weissen krustigen Resten weniger traue als meinem Hahnenwasser.


Wir reden hier jetzt aber über die Sauberkeit von Hahnenwasser, und nicht über die Inhaltsstoffe (Alkalität usw) und ob diese sich zum brauen mehr oder weniger eignet...
Bei meinen ersten Suden (1Gallon) habe ich noch im Internet nach Mineralwasseranalysen gesucht und mir ein Discounter-Mineralwasser gekauft, welches weniger hart ist als unser Leitungswasser (und das ist hier sehr hart)
Als ich dann aber gelesen habe, dass das verfügbare Wasser vor Ort eine Art "Visitenkarte der Brauerei" ins Bier rein bringt, und hier in der Gegend auch einige kleine Mikrobrauereien offen dazu stehen, Leitungswasser zu nehmen um ihrem Bier den typischen Lokalen "Touch" nicht zu nehmen, habe ich darauf Verzichtet Wasser zu kaufen... Schliesslich leben wir hier in einer Gegend von wenigern % der Erde wo man einfach so mal einen Schluck aus dem Hahn nehmen kann, drum verstehe ich all die Leute nicht, die von Abzocker Nestle ihr Flaschenwasser kaufen, und dann noch STILL! :Ahh
Zuletzt geändert von Mystic-G am Sonntag 30. Februar 2019, 08:15, insgesamt 3,14-mal geändert.
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Boludo
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Re: Frage zum Brauwasser

#7

Beitrag von Boludo »

So ein Boiler verkalkt ja nicht umsonst. Da wandelt sich also ziemlich sicher Hydrogencarbonat in Carbonat um und fällt aus. Wie viel das ist kann ich nicht sagen das Wasser sollte aber eher besser als schlechter zum Brauen geeignet sein.

Das mit den Keimen kann ich mir auch gut vorstellen, Stichwort Legionellen. Das relativiert sich aber wieder wenn man bedenkt was mit dem Malz alles an Keime in die Maische kommt. Wer den Heißbereich steril hält schießt vollkommen über das Ziel hinaus.
Als ich dann aber gelesen habe, dass das verfügbare Wasser vor Ort eine Art "Visitenkarte der Brauerei" ins Bier rein bringt, und hier in der Gegend auch einige kleine Mikrobrauereien offen dazu stehen, Leitungswasser zu nehmen um ihrem Bier den typischen Lokalen "Touch" nicht zu nehmen, habe ich darauf Verzichtet Wasser zu kaufen...


So eine Brauerei kenn ich auch. Das Bier schmeckt entsprechend scheußlich. Jedes Glas ist ein Kampf mit der breiten, kantigen, galligen und nachhängenden Bittere.
Ein persönlicher Touch muss nicht zwingend etwas Positives sein. Die meisten machen es weil sie keine Ahnung von Aufbereitung haben und weil es bequem ist. Das wird dann halt als lokaler Touch verkauft und die Leute finden das auch noch toll.
Man kann sein Leitungswasser auch mit ganz einfachen Mitteln aufbereiten. Wasser kaufen musste ich noch nie und meins ist bretthart.

Stefan
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Mystic-G
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Re: Frage zum Brauwasser

#8

Beitrag von Mystic-G »

Boludo hat geschrieben:Man kann sein Leitungswasser auch mit ganz einfachen Mitteln aufbereiten. Stefan
Mag sein, aber wenn man da anfängt mit allen möglichen Säuren und Pulvern zu hantieren um Wasser zu verändern, braucht man zwingend ja auch die Kontrollmittel um zu überwachen was man tut.
Somit kann man sich auch gleich gefühlt ein Chemiebaukasten zusätzlich anschaffen. (oder meine ich das nur, weil ich mich noch nicht allzu sehr damit befasst habe?)

Jedenfalls mag das sicher gut sein, wenn der Braumeister ein Bier mehrmals nacheinander braut und zur Perfektion bringen will, oder bei mehreren Suden eine gleichbleibende Qualität des Verkaufsbieres gewährleisten möchte.
Da ich mir aber vorgenommen habe, bei der vorhandenen Biervielfalt sicher niemals zweimal das gleiche zu brauen, und ich somit auch nicht auf einen absoluten Geschmack hin ziele, sondern einfach mal mein eigenes Gebräu herstellen und verkosten möchte, nehm ich einfach mein hartes Hahnenwasser und bei bisher verkosteten Suden hätte ich nie irgendwas bemerkt, was auf falsches Wasser hindeuten würde (hab ja auch noch keine Ahnung davon :Greets )
Zuletzt geändert von Mystic-G am Sonntag 30. Februar 2019, 08:15, insgesamt 3,14-mal geändert.
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Boludo
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Re: Frage zum Brauwasser

#9

Beitrag von Boludo »

Warum schreibst Du etwas negatives über Wasseraufbereitung wenn Du sogar zugibst, dass Du keine Ahnung davon hast? Man kann es auch zB ganz einfach abkochen ganz ohne die böse "Chemie".
Wie Dein Bier schmeckt weiß ich nicht. Auch wenn man ein Bier nur einmal braut schmeckt es mit dem richtigen Wasser besser als mit ungeeignetem.

Stefan
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Kurt
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Re: Frage zum Brauwasser

#10

Beitrag von Kurt »

Ohne Skrupel (6R)-3,5,6-Trihydroxy-4,6-bis(3-methyl-2-butenyl)-2-(3-methyl-1-oxobutyl)-2,4-cyclohexadien-1-on ins Bier kippen und andere nachweislich hormonähnlich Verbindungen aber Angst vor den simplen Salzen oder organischen Säuren bei der Wasseraufbereitung zu haben ist wirklich nicht nachvollziehbar.
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Boludo
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Re: Frage zum Brauwasser

#11

Beitrag von Boludo »

Man kann die unerwünschten Salze auch abfiltrieren, indem man das Wasser durch eine semipermeable Membran drückt (Umkehrosmose).
Das ist dann Physik und keine Chemie.
Anschließend mit Rohwasser verschneiden nicht vergessen.
Normalerweise wird bei der Wasseraufbereitung nichts hinzugefügt, was nicht eh im Wasser enthalten ist. Außer Milchsäure, aber die kann man auch durch Sauermalz beifügen.

Stefan
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cyme
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Re: Frage zum Brauwasser

#12

Beitrag von cyme »

Mystic-G hat geschrieben:Mag sein, aber wenn man da anfängt mit allen möglichen Säuren und Pulvern zu hantieren um Wasser zu verändern, braucht man zwingend ja auch die Kontrollmittel um zu überwachen was man tut.
Somit kann man sich auch gleich gefühlt ein Chemiebaukasten zusätzlich anschaffen. (oder meine ich das nur, weil ich mich noch nicht allzu sehr damit befasst habe?)
Das ist nur halb so wild, wie es klingt. Wasserrechner gibt es online, da trägst du nur die Werte ein, die dir dein Versorger mitteilt. Für die ersten Schritte ist es meist ausreichend, sich nur auf die Restalkalität zu beschränken, diese ist bei vielen zu hoch. Vom Wasserrechner kannst du dir dann einfach die Menge an Milchsäure ausrechnen, die du brauchst um in etwa auf 0ºdH Restalkalität zu kommen. Diese Menge kannst du dann mit einer Einwegspritze abmessen und ins Brauwasser geben.

Das ist dann natürlich keine Punktlandung, da sind viele Variablen im Spiel: Die Wasserwerte sind nur ein Durchschnitt und können schwanken, und die ideale Restalkalität ist hängt auch von vielen Parametern wie der Schüttung ab (und dazu müsste man am besten noch Malzanalysen lesen). Trotzdem bist du für die meisten Bierstile damit wesentlich besser dran, als mit rohem Leitungswasser das vor Karbonathärte nur so strotzt.
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Boludo
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Re: Frage zum Brauwasser

#13

Beitrag von Boludo »

Niemand würde auf die Idee kommen und mit richtig miesem Malz brauen, nur weil es eine Mälzerei vor Ort so produziert.
Einen gammeligen Hopfen würde auch keiner nehmen, nur weil er vor Ort gewachsen ist.
Beim Wasser ist das nicht anders. Es ist der am meisten unterschätzte Rohstoff. Man kann ihn halt nicht einfach per Mausklick im Braushop kaufen.

Stefan
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hyper472
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Re: Frage zum Brauwasser

#14

Beitrag von hyper472 »

Barney Gumble hat geschrieben:Die Frage ist evtl. ob nicht doch bei höherem Temperaturen evtl etwas anderes Ionenprofil aus dem Hahn kommt. So abwegig ist die Frage gar nicht.
Nee, das wollte ich auch gar nicht behaupten. Ich meine nur, dass es früh genug ist, wenn man sich nach 2-3 Suden mit seinem Wasser beschäftigt. Und da hilft fürs erste der kleine Brauhelfer sehr, der eine Empfehlung zur Milchsäure abgibt.
Das mit dem regionalen Touch sehe ich ambivalent: nicht umsonst wurde in München kein Pilsener und in Pilsen kein Dortmunder gebraut und die Farbe der fränkischen Biere ist ja schon fast so etwas wie ein Markenzeichen. Andererseits: wenn das Wasser Mist ist hilft auch keine Folklore, dann muss man mit ein paar Chemikalien nachhelfen (wer beim Begriff "Chemie" in Schnappatmung verfällt, muss destilliertes Wasser nehmen :P ).
Grüße,
Henning
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Boludo
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Re: Frage zum Brauwasser

#15

Beitrag von Boludo »

hyper472 hat geschrieben:Ich meine nur, dass es früh genug ist, wenn man sich nach 2-3 Suden mit seinem Wasser beschäftigt.
Wer damit überfordert ist, ein paar Milliliter Milchsäure in sein Wasser zu geben, ist vermutlich mit dem restlichen Brauprozess erst recht überfordert. Man nimmt ja beim ersten Bier auchnicht irgend ein Malz oder irgend eine Hefe oder irgend einen Hopfen sondern macht sich vorher Gedanken drum.


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Sura
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Re: Frage zum Brauwasser

#16

Beitrag von Sura »

hyper472 hat geschrieben: Ich meine nur, dass es früh genug ist, wenn man sich nach 2-3 Suden mit seinem Wasser beschäftigt. [...]
Das sehe ich anders. Nachdem meine ersten 2-3 Sude im wahrsten des Wortes zum kotzen waren, habe ich mich beim vierten geärgert warum auf sowas keiner hinweißt....
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
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Mystic-G
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Re: Frage zum Brauwasser

#17

Beitrag von Mystic-G »

Na toll, jetzt habt ihr mich aber richtig angefixt.. :Grübel :puzz :Waa

Also meine ersten beiden Sude waren sehr lecker, und das waren beide das gleiche Rezept eines IPA's jedoch einmal mit Discounter-Mineral und das zweite mal mit Hahnenburger und da hab ich absolut keinen Unterschied gemerkt, obwohl sich die beiden Wässerchen analytisch ziemlich unterscheiden.

M-Budget Mineralwasser
Restalkalität 6.1dH
(berechnet mit den Angaben unter obigem Link im Maischemalzundmehr-Rechner)

Lysser Hahnenburger vom Nov. 2016 (gibt's in verschiedensten Zusammensetzungen aus bis zu 5 Quellwasserfassungen)
Da unterscheiden sich die verschiedenen Fassungen ziemlich stark: 12.1 / 7.2 / 10.1 / 6.8 / 8.7 dH ist alles drunter.

Ist mein Hahnenburger jetzt nicht so geeignet zum brauen? :Waa

Edit: verbirgt sich da ein Rechenfehler, oder kann es sein, dass das Markenwasser (Aproz) im Vergleich zum Discountwasser eine Restalkalität von -5.2dH aufweist?
Zuletzt geändert von Mystic-G am Sonntag 30. Februar 2019, 08:15, insgesamt 3,14-mal geändert.
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Re: Frage zum Brauwasser

#18

Beitrag von Simstex »

Also um was zur originalen Frage beizusteuern:
Die Ausfällung von Calcium carbonat unter 60 Grad C ist enorm gering, weswegen die meißten Boiler auch ca 60 Grad warmes Wasser produzieren. So wird im Kessel wenig ausgefällt und aus deinem Hahn kommt quasi das selbe Wasser wie auf der kalten Seite rein läuft.
Entsprechend bietet sich warmes Wasser zur Verwendung an, denn es spart dir viel Zeit beim aufheizen.
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Re: Frage zum Brauwasser

#19

Beitrag von Boludo »

Simstex hat geschrieben:Also um was zur originalen Frage beizusteuern:
Die Ausfällung von Calcium carbonat unter 60 Grad C ist enorm gering, weswegen die meißten Boiler auch ca 60 Grad warmes Wasser produzieren. So wird im Kessel wenig ausgefällt und aus deinem Hahn kommt quasi das selbe Wasser wie auf der kalten Seite rein läuft.
Entsprechend bietet sich warmes Wasser zur Verwendung an, denn es spart dir viel Zeit beim aufheizen.
Aber züchtet man sich <60°C nicht Legionellen?
Die Dinger sind ja nicht ungefährlich, zumindest wenn man beim Duschen den Wasserdampf einatmet.
Mein Heizungsmonteurschwager hat mir deshalb geraten, das Wasser höher zu erwärmen.

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Kurt
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Re: Frage zum Brauwasser

#20

Beitrag von Kurt »

Minaeralwässer haben zum Teil EXTREM umterschiedliche Mineralienkomzentrationen und Verhältnisse. Das Wasser kann von gut geeignet bis extrem schlecht zum Brauen variiren. Da musste wohl kurz einen Wasserrechner bemühen. MaischeMalzundMehr hat einen guten.
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Mystic-G
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Re: Frage zum Brauwasser

#21

Beitrag von Mystic-G »

Das wird dann wohl der Grund sein, dass der Boiler auf 60 eingestellt ist: tiefer = Keime / höher = Kalk --> Fazit: so wird 60 wohl der gangbare Kompromiss zwischen beiden Übeln sein...
Zuletzt geändert von Mystic-G am Sonntag 30. Februar 2019, 08:15, insgesamt 3,14-mal geändert.
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Re: Frage zum Brauwasser

#22

Beitrag von Mystic-G »

Kurt hat geschrieben:Minaeralwässer haben zum Teil EXTREM umterschiedliche Mineralienkomzentrationen und Verhältnisse. Das Wasser kann von gut geeignet bis extrem schlecht zum Brauen variiren. Da musste wohl kurz einen Wasserrechner bemühen. MaischeMalzundMehr hat einen guten.
Dort habe ich eben gerade obengenannte Mineralwässerchen durchgerattert und bin auf Werte von -5 bis 6dH gestossen.
Ja was ist denn jetzt gut, und extrem schlecht?
einfach mal 0 anpeilen und ggf. auch zwei Wässerchen verschneiden?
Zuletzt geändert von Mystic-G am Sonntag 30. Februar 2019, 08:15, insgesamt 3,14-mal geändert.
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Re: Frage zum Brauwasser

#23

Beitrag von Kurt »

Die RA ist nur eine Seiter der Medallie. Wenn da irgendwo mehr als 20 mg Magnesium drin ist (ist sehr oft der Fall!) ist das Wasser zumindest nicht besonders geeignet. Wenn Das Stadtwasser so stark schwankt kann man auch den Maische pH messen und dann ggf. reagieren.
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Re: Frage zum Brauwasser

#24

Beitrag von Mystic-G »

Nö, Magnesium bewegt sich zwischen 8-12mg/l
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Zuletzt geändert von Mystic-G am Sonntag 30. Februar 2019, 08:15, insgesamt 3,14-mal geändert.
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Re: Frage zum Brauwasser

#25

Beitrag von hyper472 »

Boludo hat geschrieben:
hyper472 hat geschrieben:Ich meine nur, dass es früh genug ist, wenn man sich nach 2-3 Suden mit seinem Wasser beschäftigt.
Wer damit überfordert ist, ein paar Milliliter Milchsäure in sein Wasser zu geben, ist vermutlich mit dem restlichen Brauprozess erst recht überfordert. Man nimmt ja beim ersten Bier auchnicht irgend ein Malz oder irgend eine Hefe oder irgend einen Hopfen sondern macht sich vorher Gedanken drum.


Stefan
Wer redet denn von Überforderung? Hältst Du jeden für bekloppt, nur weil er Anfänger ist und eine Frage zum Wasser hat??

Mein Ansatz ist, sich an das Thema Brauen heranzutasten - und das empfehle ich auch so.
Ein anderer Ansatz mag sein, sich vor dem ersten Sud theoretisch mit allen brautechnischen Prozessen vertraut zu machen - den mögen andere empfehlenswert finden.
Die Leute hier werden schon wissen, welcher Ansatz für sie der bessere ist und sich für einen entscheiden.

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Re: Frage zum Brauwasser

#26

Beitrag von mcl »

Ein anderer Ansatz (zufälligerweise meiner ;-) wäre auch:

- seine Wasserwerte zu bestimmen (Basis RA)
- zu verstehen was das bedeutet
- passende Rezepte dazu auszusuchen
- mit mehr Erfahrung an die Wasseroptimierung für andere Rezepte zu gehen

Leider hatte ich mein Pils gebraut, bevor ich hier im Forum gelesen hatte. Und auch mein rotes Buch enthielt nichts zur Wasserqualität.
Heute weiß ich, dass ich kein Pils mehr brauen muss, zumindest solange ich nichts am Wasser machen will.

Matthias
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Boludo
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Re: Frage zum Brauwasser

#27

Beitrag von Boludo »

Kurt hat geschrieben: Wenn Das Stadtwasser so stark schwankt kann man auch den Maische pH messen und dann ggf. reagieren.
Wenn die Wasserwerte so schwanken, hilft eigentlich nur Umkehrosmose und dann aufsalzen.
Wer redet denn von Überforderung? Hältst Du jeden für bekloppt, nur weil er Anfänger ist und eine Frage zum Wasser hat??
Ich habe niemand für bekloppt gehalten. Aber wenn ich höre, dass man am Anfang auf keinen Fall was am Wasser machen soll frage ich mich schon, warum denn nicht? Weil es so kompliziert ist? Daher die Frage nach der Überforderung.


Stefan
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Re: Frage zum Brauwasser

#28

Beitrag von Ladeberger »

Mystic-G hat geschrieben:N
Lysser Hahnenburger vom Nov. 2016 (gibt's in verschiedensten Zusammensetzungen aus bis zu 5 Quellwasserfassungen)
Da unterscheiden sich die verschiedenen Fassungen ziemlich stark: 12.1 / 7.2 / 10.1 / 6.8 / 8.7 dH ist alles drunter.
Die Schwankung ist natürlich schon ordentlich. Abseits der vorgeschlagenen Strategien, könnte man wohl auch den Mittelwert nehmen und das Wasser pauschal mit 9 °dH Restalkalität abhandeln. Damit schwankt man um den angepeilten Maische pH nur um ca. 0,1 Einheiten. Das sollte fürs erste ausreichen. Ende April dann vom Osterhasen einen pH-Meter verstecken lassen.

Gruß
Andy
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Re: Frage zum Brauwasser

#29

Beitrag von Frissnix »

Kennt von euch jemand eine Übersichtsliste welche Werte zu welchem Biertyp passen ?
Die einzige welche ich kenne ist die von Besser Bier brauen.
Kann man sich an diesen Werten orientieren oder gibt es da doch noch andere Seiten ?
"Das kannst Du schon so machen, aber dann isses halt KACKE"
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coyote77
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Re: Frage zum Brauwasser

#30

Beitrag von coyote77 »

Mir hat der Artikel aus dem Braumagazin geholfen: http://braumagazin.de/article/von-der-w ... rauwasser/
Da ist auch so ne Liste drin
Grüße, Andreas
Grüße, Andreas :Drink

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Re: Frage zum Brauwasser

#31

Beitrag von cyme »

Vergesst bei der ganzen Rechnerei auf Nachkommastellen auch nicht, dass das ganze auch Geschmacksache ist. Der optimale pH-Wert für die Amylasen ist noch objektiv feststellbar, aber bei Geschichten wie dem Chlorid/Sulfatverhältnis, oder der Frage wie nahe man sich für ein IPA an das extrem harte Burtonwasser wagen soll, spielen dann schon persönliche Eindrücke mit. Und das oft aufgeführte Münchner Wasser ist für ein Münchner Helles meiner Meinung nach völlig ungeeignet.
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Re: Frage zum Brauwasser

#32

Beitrag von Hopfenspalter »

Wie auch coyote77 schon schrieb: Übersichtsliste nach Biertyp: http://braumagazin.de/article/von-der-w ... asser/Dort gibt es eine Tabelle beliebter Bierstile.
Dann kann man das Wasser hier (http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... serrechner) in die gewünschte Richtung aufbereiten.
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coyote77
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Re: Frage zum Brauwasser

#33

Beitrag von coyote77 »

Aus meiner Erfahrung als Anfänger kann ich nur sagen, dass es mir geholfen hat, mich zunächst auf das Verstehen des Brauprozesses zu konzentrieren. Erst nach einigen Suden hab ich mich daran gemacht, mich um die verschiedenen Zutaten zu kümmern. Und beim Thema Wasser geht es für mich halt nicht darum, irgendwas in mein Wasser zu kippen, sondern ich will verstehen was da passiert und warum ich das mache. Für Nicht-Chemiker wie mich war das nicht so einfach :Bigsmile
Gruß, Andreas

Edit: T9
Grüße, Andreas :Drink

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Re: Frage zum Brauwasser

#34

Beitrag von hyper472 »

Boludo hat geschrieben: Aber wenn ich höre, dass man am Anfang auf keinen Fall was am Wasser machen soll frage ich mich schon, warum denn nicht? Stefan
Da bin ich ganz Deiner Meinung. Aber dass man "auf keinen Fall was am Wasser machen soll", hat zumindest in diesem Thread doch niemand geschrieben.
Den genannten dritten Ansatz finde ich übrigens auch gut: das brauen, wofür sich das lokale Wasser eignet. Wo das geht, sicher eine einsteigerfreundliche Lösung.

Viele Grüße, Henning
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Re: Frage zum Brauwasser

#35

Beitrag von ggansde »

das brauen, wofür sich das lokale Wasser eignet
Und wie wird man das lokale Wasser hinsichtlich seiner Eignung für bestimmte Bierstile einschätzen können? Dazu muss man sich doch bereits so mit der Wasserchemie auskennen, so dass man auch gleich aufbereiten kann.
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Re: Frage zum Brauwasser

#36

Beitrag von Boludo »

Das Wasser 20 Minuten kochen wäre auch eine gute Idee für Anfänger. Dann sehen sie auch gleich ob der Einkocher taugt. Hinterher muss man halt den Kalk mit Citronensäure wieder rausmachen.
Abgekochtes Wasser ist zwar je nach Ursprung nicht unbedingt perfekt, sollte aber für die meisten Biere gut genug sein.

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Re: Frage zum Brauwasser

#37

Beitrag von SaBe »

cyme hat geschrieben: Und das oft aufgeführte Münchner Wasser ist für ein Münchner Helles meiner Meinung nach völlig ungeeignet.
Deswegen hat das ja hier auch vor dem 2. Weltkrieg kaum einer gebraut! Das Helle hatte seinen Siegeszug erst später, als man nämlich das mit der Wasseraufbereitung einfacher machen konnte... :P

Aber um noch mal auf die Angst des Threaderstellers zu kommen, was Keime betrifft, besonders die hier schon explizit genannten Legionellen (falls das überhaupt seine Angst war, so richtig hat er sich dazu ja nicht geäußert): solange Du Dein Wasser aus einem Leitungshahn zapfst, den Du auch sonst regelmäßig benutzt, sehe ich auch kein Problem mit warmem Leitungswasser. Legionellen, die hier schon angesprochen wurden, sind dann ein Problem, wenn man warmes, stagnierendes Wasser hat, z.B. in Leitungen oder Warmwasserspeichern. Dort vermehren sie sich besonders gern bei Temperaturen zwischen 30 und 45 °C. Gefährlich ist dann die Inhalation, also z.B. Dampf in Duschen etc. Eine effektive Maßnahme zur Vorbeugung ist daher, die Wassertemparatur im System permanent auf >55°C zu stellen.
Die TrinkwV sieht übrigens vor, dass - bei Warmwasserinstallationen mit >400l Fassungsvermögen (=Großanlagen) - in bestimmten Intervallen Untersuchungen/Wasserbeprobungen durchgeführt werden müssen.
Wenn Du also in einem Mietshaus mit mehreren Parteien wohnst, sollte das die Hausverwaltung recht regelmäßig untersuchen.

Ansonsten: sofern Du aus dem Hahn regelmäßig Wasser entnimmst und das kein selten (>72 Stunden Nichtnutzung) genutzter Anschluss im Keller oder sonstwo ist, wo vielleicht in den Leitungen warmes Wasser steht, seh ich kein Problem.

Ansonsten kann ich auch nur sagen: beim ersten Sud hat man sicher andere Probleme, auf die man erst mal achten muss, da würde ich dem Wasser - auch wenn es geschmacklich natürlich ein essentieller Faktor im Bier ist - tatsächlich auch erst mal keine größere Beachtung schenken. Stefans Vorschlag mit dem Abkochen ist aber sicher nicht verkehrt, das haben wir anfangs auch so gemacht, am besten schon am Tag vorher, dann hat es a) Zeit, um wieder abzukühlen (nicht dass vor Aufregung dann bei 90 Grad eingemaischt wird! :Shocked ) und b) Zeit, dass sich der "Kalk" absetzt und man das "entkalkte" Wasser oben abziehen kann.
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Re: Frage zum Brauwasser

#38

Beitrag von cyme »

SaBe hat geschrieben:
cyme hat geschrieben: Und das oft aufgeführte Münchner Wasser ist für ein Münchner Helles meiner Meinung nach völlig ungeeignet.
Deswegen hat das ja hier auch vor dem 2. Weltkrieg kaum einer gebraut! Das Helle hatte seinen Siegeszug erst später, als man nämlich das mit der Wasseraufbereitung einfacher machen konnte...
Es denkt halt jeder bei "Münchner Bier" automatisch and ein Helles, wer dann Münchner Wasser nachschlägt und damit braut wird enttäuscht werden. Münchner Dunkel ist aktuell einfach nicht so gefragt.
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Re: Frage zum Brauwasser

#39

Beitrag von SaBe »

Ja, leider, ich bin ja kein großer Augustinerfan (mehr), aber das Dunkle finde ich ab und zu ganz lecker. Leider kriegt man das sogar im Raum München nicht so ohne weiteres...
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