Thermoport (innen) total verzogen
- Odin
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Thermoport (innen) total verzogen
Hallo zusammen.
Am vergangenen Wochenende habe ich gemeinsam mit meinem Neffen gebraut. Als es dann ans Abmaischen ging, habe ich dem Neffen das Mattmill Blech gereicht, mit der Bitte, es in den Schengler Thermoport einzulegen. "Das geht nicht rein" war die Aussage des Neffen.
Konnte ich mir nicht vorstellen, deshalb habe ich das dann selbst versucht Der Neffe hatte Recht. Die Innenwand des Schengler ist so wellig geworden, dass es unmöglich ist, das Blech einzulegen. Es sieht dabei relativ gleichmäßig wellig aus.
Wir haben dann in einen zum Glück vorhandenen Maischesack geschöpft und so Läutern können. Fakt ist wohl, dass die Kombi Thermoport und Mattmill Blech nicht mehr möglich ist. Das ist jetzt nicht das riesen Drama, immerhin kann ich ja noch eine Hexe einbauen und den Schengler weiterverwenden, aber verwunderlich ist das schon.
Hat das schonmal jemand von euch erlebt?
Ich hänge mal Bilder an, ein wenig ist das erkennbar.
Viele Grüße
Stefan
Am vergangenen Wochenende habe ich gemeinsam mit meinem Neffen gebraut. Als es dann ans Abmaischen ging, habe ich dem Neffen das Mattmill Blech gereicht, mit der Bitte, es in den Schengler Thermoport einzulegen. "Das geht nicht rein" war die Aussage des Neffen.
Konnte ich mir nicht vorstellen, deshalb habe ich das dann selbst versucht Der Neffe hatte Recht. Die Innenwand des Schengler ist so wellig geworden, dass es unmöglich ist, das Blech einzulegen. Es sieht dabei relativ gleichmäßig wellig aus.
Wir haben dann in einen zum Glück vorhandenen Maischesack geschöpft und so Läutern können. Fakt ist wohl, dass die Kombi Thermoport und Mattmill Blech nicht mehr möglich ist. Das ist jetzt nicht das riesen Drama, immerhin kann ich ja noch eine Hexe einbauen und den Schengler weiterverwenden, aber verwunderlich ist das schon.
Hat das schonmal jemand von euch erlebt?
Ich hänge mal Bilder an, ein wenig ist das erkennbar.
Viele Grüße
Stefan
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- Odin
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Re: Thermoport (innen) total verzogen
noch ein Bild
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- Xacobator
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Re: Thermoport (innen) total verzogen
Das sieht ja übel aus. Hatte der Topf mal einen Temperaturschock?
Viele Grüße
Daniel
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- Odin
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Re: Thermoport (innen) total verzogen
Nee, darin war immer nur Maische mit knapp 80°C halt. Im Braukeller, wo das Teil steht, ist es selbst im kältesten Winter nie unter 8°C.
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- tauroplu
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Re: Thermoport (innen) total verzogen
Blöde Idee, die mir grad kommt: Eigentlich ist der Thermoport innen mit EPS oder PU Schaum gefüllt, da kann sich das eigentlich gar nicht so verziehen. Außer...es wäre gar keine Isolierung drin...das aber hätte vermutlich auffallen müssen, wenn es außen sehr heiß geworden wäre. War es das?
Zuletzt geändert von tauroplu am Mittwoch 1. März 2017, 22:23, insgesamt 1-mal geändert.
Beste Grüße
Michael
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Michael
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- Odin
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Re: Thermoport (innen) total verzogen
So blöd ist die Idee nicht Michael.
Es ist aber sicher eine Isolierung drin. Habe die auch schon gesehen, als ich einen Borddurchlaß eingebaut habe. Aussen war der Thermoport immer kalt und hat ewig die Temperatur gehalten.
Es ist aber sicher eine Isolierung drin. Habe die auch schon gesehen, als ich einen Borddurchlaß eingebaut habe. Aussen war der Thermoport immer kalt und hat ewig die Temperatur gehalten.
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- emilio
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Re: Thermoport (innen) total verzogen
Hast du vielleicht mit einer Pumpe am Borddurchlass gesaugt und den Deckel auf dem Thermoport gehabt?
- Xacobator
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Re: Thermoport (innen) total verzogen
Irgendwie muss das Teil enorm unter Spannung gestanden haben. Vielleicht war das schon immer so? Zusätzlich muss die Isolierung aber auch gelitten haben. Vielleicht ist übermäßig viel Bier in den Zwischenraum gelaufen und hat der Isolation zugesetzt?
Viele Grüße
Daniel
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- tauroplu
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Re: Thermoport (innen) total verzogen
Noche ne blöde Idee: Hast Du vielleicht die Klemmwirkung der "Schnallen" am Deckel verändert, sodass auf das Gehäuse eine extremere Spannung beim Verriegeln des Deckels aufgetreten ist? Ich frage, weil mein Thermoportdeckel mitnichten - trotz Dichtring - abdichtet. Da hatte ich schon mal überlegt, ob ich die Schnallen mal bearbeite.
Beste Grüße
Michael
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- Odin
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Re: Thermoport (innen) total verzogen
geläutert wurde immer ohne Pumpe.
Unter Spannung? Mhh, keine Ahnung. Das Teil stand jetzt einige Zeit unbenutzt herum, weil ich kleinere Sude mit Biab gemacht hatte. Beim letzten Sud vor der Katastrophe ließ sich das Blech völlig normal entnehmen. Nach der Reinigung stand der Pott einfach nur rum und muss sich in der Zwischenzeit verzogen haben.
An den Schnallen habe ich auch nichts verändert, weil dazu keine Veranlassung war. Die haben immer perfekt geschlossen.
Ich kanns mir echt nicht erklären
Unter Spannung? Mhh, keine Ahnung. Das Teil stand jetzt einige Zeit unbenutzt herum, weil ich kleinere Sude mit Biab gemacht hatte. Beim letzten Sud vor der Katastrophe ließ sich das Blech völlig normal entnehmen. Nach der Reinigung stand der Pott einfach nur rum und muss sich in der Zwischenzeit verzogen haben.
An den Schnallen habe ich auch nichts verändert, weil dazu keine Veranlassung war. Die haben immer perfekt geschlossen.
Ich kanns mir echt nicht erklären
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Re: Thermoport (innen) total verzogen
Möglicherweise ist er "implodiert", falls der Deckel drauf war und auch wirklich dicht schließt. Nach dem Putzen mit warmen Wasser ist die Restfeuchtigkeit im Pott kondensiert und die Luft hat sich stark abgekühlt. Dadurch könnte sich ein Unterdruck gebildet haben?
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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Re: Thermoport (innen) total verzogen
Hat ihn vielleicht jemand versehentlich als Hocker benutzt? Sieht ja auch schick aus, so eine Sitzmöglichkeit aus Edelstahl. Schau mal ob der Deckel einen leichten Ar...abdruck hat.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Viele Grüße
Jens
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Jens
Re: Thermoport (innen) total verzogen
Das ist die nachvollziehstbare (was ein Wort) Erklärung. Genauso gehen die Beulen wieder raus - heißes Wasser rein, Deckel drauf, schütteln und vor dem Abkühlen Wasser wieder ausleeren.flying hat geschrieben:Möglicherweise ist er "implodiert", falls der Deckel drauf war und auch wirklich dicht schließt. Nach dem Putzen mit warmen Wasser ist die Restfeuchtigkeit im Pott kondensiert und die Luft hat sich stark abgekühlt. Dadurch könnte sich ein Unterdruck gebildet haben?
Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen Euro
Re: Thermoport (innen) total verzogen
DerDerDasBierBraut hat geschrieben:Hat ihn vielleicht jemand versehentlich als Hocker benutzt? Sieht ja auch schick aus, so eine Sitzmöglichkeit aus Edelstahl. Schau mal ob der Deckel einen leichten Ar...abdruck hat.
Sowas in die Richtung könnte ich mir auch vorstellen, da würde ich die Mitbewohner mal unschuldig ausfragen ;)
-
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Re: Thermoport (innen) total verzogen
Schon heftig, was der Luftdruck anrichten kann: https://www.youtube.com/watch?v=2WJVHtF8GwI
Ich glaub, diese Beulen kriegt man nicht mehr raus :) Ursache ist abkühlender Dampf im hermetisch geschlossenen Behälter.
Ich glaub, diese Beulen kriegt man nicht mehr raus :) Ursache ist abkühlender Dampf im hermetisch geschlossenen Behälter.
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Re: Thermoport (innen) total verzogen
Ich würde auch auf Unterdruck tippen. Kann es aber ausgeschlossen werden, dass ein Putzmittel zwischen die Wandungen gekommen ist und dort die Isolierung angegriffen hat welche sich dann deformiert hat? Auf jedenfall bekommt man das wieder gerichtet.
Gruß Arnd
Edith: Das ist Quatsch. Dann wäre der Pott auch außen deformiert
Gruß Arnd
Edith: Das ist Quatsch. Dann wäre der Pott auch außen deformiert
Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es.
Wenn ich es einem erklären will, der danach fragt, weiß ich es nicht.
(Augustinus Aurelius)
Gruß aus der Nordeifel, Arnd.
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- Odin
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Re: Thermoport (innen) total verzogen
Heute habe ich eine Mail an Bergland geschrieben, mit der Bitte, mal zu dem Vorfall Stellung zu beziehen. Das könnte ja für andere Braukollegen auch interessant sein. Garantie ist auf den Pott wahrscheinlich nicht mehr draf, weil gekauft in 2014, müsste also evtl. auf Kulanz des Verkäufers hoffen.
Wenn eine Antwort vorliegt, dann werde ich darüber berichten. Inzwischen versuche ich mal den Rettungsversuch, den Ruthard vorgeschlagen hat. Glaube zwar nicht dass es hilft, aber schaden kanns auch nicht mehr.
Gruß
Stefan
Wenn eine Antwort vorliegt, dann werde ich darüber berichten. Inzwischen versuche ich mal den Rettungsversuch, den Ruthard vorgeschlagen hat. Glaube zwar nicht dass es hilft, aber schaden kanns auch nicht mehr.
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Re: Thermoport (innen) total verzogen
Bin bei den Rettungsversuchen gerne dabei, wohne ja nicht so weit weg. Es gibt auch noch weitere Möglichkeiten.Odin hat geschrieben:Heute habe ich eine Mail an Bergland geschrieben, mit der Bitte, mal zu dem Vorfall Stellung zu beziehen. Das könnte ja für andere Braukollegen auch interessant sein. Garantie ist auf den Pott wahrscheinlich nicht mehr draf, weil gekauft in 2014, müsste also evtl. auf Kulanz des Verkäufers hoffen.
Wenn eine Antwort vorliegt, dann werde ich darüber berichten. Inzwischen versuche ich mal den Rettungsversuch, den Ruthard vorgeschlagen hat. Glaube zwar nicht dass es hilft, aber schaden kanns auch nicht mehr.
Gruß
Stefan
Hast du Autogen-Schweißgerätschaften zuhause?
Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen Euro
Re: Thermoport (innen) total verzogen
Unterdruck beim Abkühlen ist natürlich die eine Möglichkeit. Auch wenn ich selber noch keinen Thermoport erlebt habe, dessen Deckel 100%ig dicht schließen würde.
Dass dieser sich bei Unterdruck komplett festsaugt, ist natürlich nicht auszuschließen, hätte aber schon mit Pech zugehen müssen.
Übrigens habe ich mir angwöhnt, beim Wegstellen den Hahn auf "Halboffen" zu stellen, um nirgendwo Flüssigkeit einzusperren. Dann kann auch kein Unterdruck entstehen.
Was einen aber nicht vor Verzug schützt: Der Isolationsschaum scheint tasächlich bei Wärme und/oder Feuchtigkeit aufzuquellen: Ich habe bei meinem Steinbier-Experiment mit heißen Steinen blöderweise direkt im Thermoport gemaischt:
Zum Glück hat es zwar nicht den Behälter selber, durch den Dampf aber den Deckel kräftig verzogen:
Man sieht, dass der Höhenversatz des Dichtflansches jetzt zwischen ca. 10 mm und 0 mm variiert...
Moritz
Dass dieser sich bei Unterdruck komplett festsaugt, ist natürlich nicht auszuschließen, hätte aber schon mit Pech zugehen müssen.
Übrigens habe ich mir angwöhnt, beim Wegstellen den Hahn auf "Halboffen" zu stellen, um nirgendwo Flüssigkeit einzusperren. Dann kann auch kein Unterdruck entstehen.
Was einen aber nicht vor Verzug schützt: Der Isolationsschaum scheint tasächlich bei Wärme und/oder Feuchtigkeit aufzuquellen: Ich habe bei meinem Steinbier-Experiment mit heißen Steinen blöderweise direkt im Thermoport gemaischt:
Zum Glück hat es zwar nicht den Behälter selber, durch den Dampf aber den Deckel kräftig verzogen:
Man sieht, dass der Höhenversatz des Dichtflansches jetzt zwischen ca. 10 mm und 0 mm variiert...
Moritz
- DerDerDasBierBraut
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Re: Thermoport (innen) total verzogen
Lasst das Ding bloß nicht voll Aze und legt eine Lunte durch den letzten Spalt. Sonst wird das Läuterblech zu klein.Brauwolf hat geschrieben: Bin bei den Rettungsversuchen gerne dabei, wohne ja nicht so weit weg. Es gibt auch noch weitere Möglichkeiten.
Hast du Autogen-Schweißgerätschaften zuhause?
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"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
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Viele Grüße
Jens
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Jens
Re: Thermoport (innen) total verzogen
Habe gerade noch etwas gesehen:
Auf Deinem ersten Bild sind am Boden kleine Abdrücke zu sehen.
Ich nehme an, von einem Läuterboden, der auf Füßchen steht?
Und hast Du dann einen nachträglich eingebauten Bodenablauf?
Falls ja, ist auszuschließen, dass dieser nicht ganz dicht ist und die Isolierung durch Feuchtigkei aufgquollen ist?
Moritz
Auf Deinem ersten Bild sind am Boden kleine Abdrücke zu sehen.
Ich nehme an, von einem Läuterboden, der auf Füßchen steht?
Und hast Du dann einen nachträglich eingebauten Bodenablauf?
Falls ja, ist auszuschließen, dass dieser nicht ganz dicht ist und die Isolierung durch Feuchtigkei aufgquollen ist?
Moritz
- Eifelbauer
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Re: Thermoport (innen) total verzogen
Hallo Moritz. Genau das dachte ich bei meinem vorigen Post auch. Aber dann wären doch beide Wandungen eingedrückt, oder?
Gruß Arnd
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Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es.
Wenn ich es einem erklären will, der danach fragt, weiß ich es nicht.
(Augustinus Aurelius)
Gruß aus der Nordeifel, Arnd.
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Re: Thermoport (innen) total verzogen
Wenn die Isolierung quillt. d.h. das Volumen sich vergrößert, werden die Topfwände nach außen gedrückt. Was wir auf den Bildern sehen, ist kein eindrücken der inneren Topfwand, vielmehr ein ausbeulen zur Topfmitte hin. Ausbeulen der äußeren Topfwand ist physikalisch/geometrisch schwieriger, es würde sich eine bauchige Verformung ergeben, ähnlich einem Weinfass.Eifelbauer hat geschrieben:Hallo Moritz. Genau das dachte ich bei meinem vorigen Post auch. Aber dann wären doch beide Wandungen eingedrückt, oder?
Gruß Arnd
Da die Isolierung aber geschlossenporig ist, glaube ich nicht, dass sie sich vollgesogen hat und gequollen ist. Die Vakuumtheorie ist da schon wahrscheinlicher.
Wenn der Deckel erst mal zu ist, ist er zu und dicht - ähnlich einem Einmachglas. Der Hahn - sofern es ein handelsüblicher Edelstahlhahn ist - ist für einen Arbeitsdruck bis 63 bar zugelassen, der Originalhahn dürfte ein Stück drunter liegen, das dürfte aber trotzdem für ein ordentliches Vakuum ausreichen.
Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen Euro
Re: Thermoport (innen) total verzogen
Ich tippe auch auf einen Vakuumschaden. Der druckstabilste Tank wird unter Vakuum leicht verformt. Da reicht manchmal schon -0,1 bar.
Moderne ZKT sind heute alle mit Vakuum-Sicheheitsventilen ausgestattet. Die liegenden Lagertanks früher hatten das nicht und hin und wieder wurde dann einer versehentlich mittels Vakuum wie eine Papiertüte zusammengefaltet .
Gruß
Michael
Moderne ZKT sind heute alle mit Vakuum-Sicheheitsventilen ausgestattet. Die liegenden Lagertanks früher hatten das nicht und hin und wieder wurde dann einer versehentlich mittels Vakuum wie eine Papiertüte zusammengefaltet .
Gruß
Michael
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Re: Thermoport (innen) total verzogen
Die Isolierung im Thermoport ist so eine Art PU-Schaum. Ich kann mir nicht vorstellen, das der im Kontakt mit Wasser nennenswert aufquillt.
Viele Grüße,
Jens
Jens
Re: Thermoport (innen) total verzogen
Brauwolf hat geschrieben:Da die Isolierung aber geschlossenporig ist, glaube ich nicht, dass sie sich vollgesogen hat und gequollen ist. Die Vakuumtheorie ist da schon wahrscheinlicher.
OK, glaube ich Euch ja. Und auch wenn ich den ursprünglichen Thread nicht kapern möchte:jemo hat geschrieben:Die Isolierung im Thermoport ist so eine Art PU-Schaum. Ich kann mir nicht vorstellen, das der im Kontakt mit Wasser nennenswert aufquillt.
Was zur Hölle ist dann aber mit dem Deckel meines Thermoports beim "Steinmaischen"(s.o.) passiert?
Der lässt sich auch mit Gewalt nicht mehr in die ursprüngliche Form zusammendrücken, so als habe da wirklich das Volumen stark zugenommen.
Aber immerhin brauche ich mir keine Sorgen mehr zu machen, dass er jemals wieder so dicht schließt, dass ich einen Vakuumschaden zu befürchten hätte
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Re: Thermoport (innen) total verzogen
Der Deckel ist ja zunächst mal dicht, da kommt also kein Wasserdampf an die Isolierung. Vielleicht war der nicht richtig verarbeitet und hatte größere Lufteinschlüsse. Könnte ja sein, das diese sich unter Wärmeeinfluss ausdehnen und dann den Deckel sprengen. Ist jetzt aber sehr spekulativ...Bierjunge hat geschrieben: Was zur Hölle ist dann aber mit dem Deckel meines Thermoports beim "Steinmaischen"(s.o.) passiert?
Viele Grüße,
Jens
Jens
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Re: Thermoport (innen) total verzogen
...oder der Deckel stand von Anfang an unter Spannung und die Wärme hat ihm den Rest gegeben.
Viele Grüße,
Jens
Jens
- Odin
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Re: Thermoport (innen) total verzogen
So, erstmal vielen Dank für die Lösungsansätze. Beheben kann man den Schaden sicher nicht, dafür ist das zu massiv
Generell rege ich mich auch nicht großartig auf darüber, denn bis auf die Wellen ist der Pott ja noch intakt.
@flying
der Deckel lag in unbenutztem Zustand nie auf dem Thermoport. Nach der Reinigung stand das Gefäß immer kopfüber zum Austrocknen. Die Unterdrucktherorie ist daher was den unbenutzten Zustand betrifft eigentlich vom Tisch.
Unterdruck beim Läutern? Da liegt der Deckel natürlich drauf. Unterdruck hätte dann aber im Betrieb evtl. eine Läuterkatastrophe bedeuten müssen? Hatte ich bisher aber auch noch nie
@Ruthard
du machst mir Angst
@ Bierjunge
die kleinen Dellen am Boden des Behälters waren schon zu Beginn drin, weshalb das Teil auch günstiger war (2.Wahl).
Es kam auch schon eine kurze Antwort von Bergland.
Sehr geehrter Herr....
vielen Dank für ihre Anfrage.
Eine gleichartigen Fall hatten wir bisher noch nicht.
Würden Sie uns bitte ein Bild des Schadens zusenden? Wir werden ihre Anfrage dann an den Hersteller des Produkts weiterleiten.
Mit freundlichen Grüßen
Ch. Schneidenbach
Bergland Handels GmbH
Kirchstr. 71 - 73
08248 Klingenthal
Deutschland
P.S. das Mattmillblech steht also wegen Unnutzbarkeit des Topfes demnächst zum Verkauf.
bierige Grüße
Stefan
Generell rege ich mich auch nicht großartig auf darüber, denn bis auf die Wellen ist der Pott ja noch intakt.
@flying
der Deckel lag in unbenutztem Zustand nie auf dem Thermoport. Nach der Reinigung stand das Gefäß immer kopfüber zum Austrocknen. Die Unterdrucktherorie ist daher was den unbenutzten Zustand betrifft eigentlich vom Tisch.
Unterdruck beim Läutern? Da liegt der Deckel natürlich drauf. Unterdruck hätte dann aber im Betrieb evtl. eine Läuterkatastrophe bedeuten müssen? Hatte ich bisher aber auch noch nie
@Ruthard
du machst mir Angst
@ Bierjunge
die kleinen Dellen am Boden des Behälters waren schon zu Beginn drin, weshalb das Teil auch günstiger war (2.Wahl).
Es kam auch schon eine kurze Antwort von Bergland.
Sehr geehrter Herr....
vielen Dank für ihre Anfrage.
Eine gleichartigen Fall hatten wir bisher noch nicht.
Würden Sie uns bitte ein Bild des Schadens zusenden? Wir werden ihre Anfrage dann an den Hersteller des Produkts weiterleiten.
Mit freundlichen Grüßen
Ch. Schneidenbach
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P.S. das Mattmillblech steht also wegen Unnutzbarkeit des Topfes demnächst zum Verkauf.
bierige Grüße
Stefan
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Re: Thermoport (innen) total verzogen
Nein, dicht ist da gar nichts. Das Unter/Innenteil ist in das Ober/Außenteil nur hineingelegt (dazwischen ist einfach ein unabgedichteter Spalt) und dann an drei um 120° versetzen Stellen, gemeinsam mit den Klammern, zusammengepunktet. Zwischen den Schweißpunkten hat es bei mir das Oberteil nun aufgewölbt. Versucht man es wieder zusammenzudrücken, hört man die Isolierung knirschen.jemo hat geschrieben:Der Deckel ist ja zunächst mal dicht, da kommt also kein Wasserdampf an die Isolierung.Bierjunge hat geschrieben: Was zur Hölle ist dann aber mit dem Deckel meines Thermoports beim "Steinmaischen"(s.o.) passiert?
Moritz
Zuletzt geändert von Bierjunge am Freitag 3. März 2017, 16:49, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Thermoport (innen) total verzogen
Eben. Außerdem hättest Du dann nach der letzten Benutzung das Läuterblech gar nicht mehr herausbekommen!Odin hat geschrieben: der Deckel lag in unbenutztem Zustand nie auf dem Thermoport. Nach der Reinigung stand das Gefäß immer kopfüber zum Austrocknen. Die Unterdrucktherorie ist daher was den unbenutzten Zustand betrifft eigentlich vom Tisch.
Unterdruck beim Läutern? Da liegt der Deckel natürlich drauf. Unterdruck hätte dann aber im Betrieb evtl. eine Läuterkatastrophe bedeuten müssen?
Moritz
- Eifelbauer
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Re: Thermoport (innen) total verzogen
Hallo Stefan,
ich weiß nicht, auf welche technischen Möglichkeiten Du zugreifen kannst. Ich würde mir in Deinem Fall eine dicke Scheibe drehen lassen, Durchmesser etwa 0,5 mm kleiner als der Innnendurchmesser deines Potts und diesen mit Hilfe von etwas Öls und einer Presse in den Pott drücken und so wieder in Form bringen. Und wenn Du 2 Gewinde in die Scheibe machst, bekommst Du mit Hilfe 2 dicker Schrauben die Scheibe wieder raus gezogen. Ich habe so eine ähnliche OP schon mal gemacht. Das geht bei den dünnen Blechen. Das lohnt sich natürlich nur wenn es dich nicht viel kostet.
Arnd
Edit: Die Scheibe kann ja aus PVC sein
ich weiß nicht, auf welche technischen Möglichkeiten Du zugreifen kannst. Ich würde mir in Deinem Fall eine dicke Scheibe drehen lassen, Durchmesser etwa 0,5 mm kleiner als der Innnendurchmesser deines Potts und diesen mit Hilfe von etwas Öls und einer Presse in den Pott drücken und so wieder in Form bringen. Und wenn Du 2 Gewinde in die Scheibe machst, bekommst Du mit Hilfe 2 dicker Schrauben die Scheibe wieder raus gezogen. Ich habe so eine ähnliche OP schon mal gemacht. Das geht bei den dünnen Blechen. Das lohnt sich natürlich nur wenn es dich nicht viel kostet.
Arnd
Edit: Die Scheibe kann ja aus PVC sein
Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es.
Wenn ich es einem erklären will, der danach fragt, weiß ich es nicht.
(Augustinus Aurelius)
Gruß aus der Nordeifel, Arnd.
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