Ich darf mich mal kurz vorstellen. Ich komme aus dem Saarland und bin seit Dezember 2016 unter die Hobbybrauer gegangen. Nachdem ich in einem Lokal am Bostalsee ein super feines Hausbuer getrunken hatte, dachte ich mir, das kann ich doch auch
Nach den ersten (langweiligen) Versuchen mit einem Starterkit und Malzextrakten, habe ich nach und nach meine Ausrüstung vergrößert und nun schon zwei ordentliche Bierchen hergestellt.
1. ein Weizenbier mit 50 % Wiener Malz und 50 % Weizenmalz (leider etwas wässrig)
2. ein Festbier mit 95 % Wiener Malz und 5 % Cara Hell. (Leider zu süß, die Brewferm top hat einen EVG von nur knapp 65 % erreicht)
Beide Biere waren zunächst einmal obergärig.
Nun habe ich mich letzten Donnerstag an mein erstes Untergäriges gewagt.
Kurz die Eckdaten:
20 l Sud
4,8 kg Pilsener Malz
0,4 kg Cara Hell
Bitterhopfen Magnum 14,8 % Alphasäuregehalt (ca. 20 gramm)
Aromahopfen Hallertauer Perle 3,9 % (ca. 11 gramm)
Hefe W34/70 (ca. 23 gramm Trockenhefe)
Würze hatte 13,3 Plato
Das Ganze gärt nun seit Freitag Morgen.
Hab den Sud extra mit zu meiner Freundin geholt, da der dortige Keller für gewöhnlich recht Kalte Temperaturen hat.
Leider Gottes war dies nur mein persönliches Gefühl und die Temperatur beträgt laut Thermometer durchgehend zwischen 14 und 15 Grad. Wohl etwas zu warm für UG.
Meint ihr, mein Pils könnte trotzdem was werden oder muss ich wohl oder übel mit Fehlaromen rechnen?
Nach dem Anstellen Freitags ist die Würze über Nacht angekommen.
Habe jetzt mal ganz kurz den Stopfen von meinem Speidel Gärfass geöffnet und schnell ein Foto geschossen. Hoffe, habe mir dadurch keine Infektion eingefangen.
Vielen lieben Dank für ein paar Antworten oder vielleicht gute Ratschläge bzw Aufmunterungen
Als Anfänger ist man doch immer sehr nervös.
