Läutern als Anfänger

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sprittkopp
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Läutern als Anfänger

#1

Beitrag von sprittkopp »

Hallo, ich wollte mich auch mal am bierbrauen versuchen. Ich bin mir nur noch nicht ganz schlüssig, wie ich läutern will. Wie habt ihr das am Anfang eurer Karriere gemacht? Die Läuterbottiche die man im Internet finden kann, sind mir jetzt am Anfang noch zu teuer, da ich nicht weiß, ob das brauen überhaupt klappt. Ich hatte mal einen Plastikeimer mit Plastikläuter"blech" gesehen für um die 10-15 euro, kann ihn aber leider nicht mehr finden.
Kann man sich auch selber aus einem Panzerschlauch und einem T-Stück aus dem Baumarkt selber eine Läuterhexe bauen?
Kann man auch einfach mit einem filter oder ähnlichem den man unter den Hahn hält den Sud sozusagen filtern, anstatt zu läutern?

Gruß, Spritkopp
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Alt-Phex
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Re: Läutern als Anfänger

#2

Beitrag von Alt-Phex »

Such mal nach BIAB - Brew in a Bag - Das ist genau das was du brauchst.
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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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DerDerDasBierBraut
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Re: Läutern als Anfänger

#3

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Such mal im Forum und im Internet nach Läuterfreund, doppelter Oskar, Panzerschlauch, BIAB Wäschenetz, Strainbuddy. Bzw. nach den etwas teureren Varianten Läuterblech bzw. Läuterhexe. Da wirst Du sicher gute und preiswerte Alternativen zur von Jan Pütz "althergebrachten" Baumwollwindel entdecken.
"Da braut sich was zusammen ... "
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Viele Grüße
Jens
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Micha Ale
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Re: Läutern als Anfänger

#4

Beitrag von Micha Ale »

Guude Sprittkopp,
zu beginn mit doppeltem Oskar, aber niemals wieder!
Seit Zwei Jahren mit dem Strainbuddy, sehr easy, sehr günstig, sehr geil!!!
Seit anfang des Jahres auch mit BIAB, auch sehr gut.
LG,
Micha
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Sura
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Re: Läutern als Anfänger

#5

Beitrag von Sura »

DM Wäschenetz hatte ich mal gekauft um es zu testen. Ich bin jetzt nicht grade der Edelstahl-über-alles Verfechter und würde auch einen Gardenaschlauch zum Wasser nachfüllen als unproblematisch ansehen..... aber das Wäschenetz ist nichtmal in der Waschmaschine(!) für über 70°C freigegeben. Ich möchte das nicht 1,5h in der Maische haben wollen. Davon abgesehen fand ich das schon ziemlich grob.

Kauf dir einen Läuterfreund und einen lebensmittelechten Eimer. Für den Anfang völlig ausreichend.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
BrewingJoe
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Re: Läutern als Anfänger

#6

Beitrag von BrewingJoe »

Moin!

Ich kann dir auf jeden Fall die MattMill Läuterhexe empfehlen, liegt preislich zwar auch bei 35 euro, aber wenn du dir selbst eine Läuterhexe baust wirst du nicht so viel drunter liegen.
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klostersander
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Re: Läutern als Anfänger

#7

Beitrag von klostersander »

Am Anfang hatte ich das Mattmill Läuterblech im 30l Kunststoffeimer.
Funktioniert für den Anfang wunderbar.

https://www.hobbybrauerversand.de/Laeut ... reimer-30l
MattMill-Laeutereimer-30l
MattMill-Laeutereimer-30l
Gruß Matze
derOecher
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Re: Läutern als Anfänger

#8

Beitrag von derOecher »

Ich stand auch vor garnicht allzu langer Zeit vor genau der Frage.
Am Anfang herrscht Skepsis, ob sich Investitionen lohnen.

Für die ersten Versuche habe ich eine Geschirrspülwanne aus Plastik genommen (grob 10-20l Volumen) und die mit viel Geduld, Zeit und einem 2mm Bohrer zum Sieb umfunktioniert.

Unterschätze nicht das Volumen der Treber. Das entscheidet über die Eignung der entsprechenden Behälter. Nudelsiebe sind bspw quasi *immer* eindeutig zu klein. Der doppelte Oskar kann bei kleinen 10-20l Suden schon so groß sein, dass die Filterwirkung der Spelzen durch zu geringe Treberhöhe mangelhaft wird.

Zum Volumen des Trebers lohnt sich dieser Artikel: http://braumagazin.de/article/berechnun ... -brauerei/
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Micha Ale
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Re: Läutern als Anfänger

#9

Beitrag von Micha Ale »

DM Wäschenetz hatte ich mal gekauft um es zu testen. Ich bin jetzt nicht grade der Edelstahl-über-alles Verfechter und würde auch einen Gardenaschlauch zum Wasser nachfüllen als unproblematisch ansehen..... aber das Wäschenetz ist nichtmal in der Waschmaschine(!) für über 70°C freigegeben. Ich möchte das nicht 1,5h in der Maische haben wollen. Davon abgesehen fand ich das schon ziemlich grob.

Kauf dir einen Läuterfreund und einen lebensmittelechten Eimer. Für den Anfang völlig ausreichend.
Jo, den DM habe auch rumliegen, mittlerweile seiner ursprünglichen Bestimmung zugeführt.
Aber ich habe mir dan im Brauerversand nen BIAB-sack gekauft.
Etwas teurer, aber ich denke mal, das der ja entsprechend geeignet sein sollte.
Für die ersten Versuche habe ich eine Geschirrspülwanne aus Plastik genommen (grob 10-20l Volumen) und die mit viel Geduld, Zeit und einem 2mm Bohrer zum Sieb umfunktioniert.
Ist nicht böse gemeint, aber ich würde es nicht mehr so machen.
Viel Zeitlicher Aufwand, in meinem Fall viel Stress mit dem läutern, bis es endlich funktioniert hat,
und sowohl Buddy als auch BIAB, aber auch andere Systeme sind nicht teuer.
Das Leutern geht 1A und zur not bekommst du sowas auch wieder verkauft.
Grade beim läutern würde ich als allerletztes sparen.

LG,
Micha
Butterbrot
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Re: Läutern als Anfänger

#10

Beitrag von Butterbrot »

klostersander hat geschrieben:Am Anfang hatte ich das Mattmill Läuterblech im 30l Kunststoffeimer.
Funktioniert für den Anfang wunderbar.

https://www.hobbybrauerversand.de/Laeut ... reimer-30l
Laeutereimer-MattMill-Laeutereimer-30l_b2.jpg
Gruß Matze
Bin selbst Anfänger und benutze (noch) genau dieses System. Den Läutereimer kannst du gleich als Gäreimer verwenden, was das ganze sehr preiswert macht.
Es ist sicher nicht das Nonplusultra, aber es erfüllt definitiv seinen Zweck und Probleme beim Läutern (die berüchtigte "Läuterkatastrophe") hatte ich damit noch nie! Sehr einfach in der Handhabung, idiotensicher und wahrscheinlich ausfallresistenter als andere Systeme wie die Läuterhexe (Ich habe zugegebenermaßen keinen Vergleich, aber bei meinen 6 bisherigen Suden ging alles easy. Selbst beim oft als kritisch bezeichneten Weizen hatte ich keinerlei Schwierigkeiten).

Für Sude um die 20 Liter kann ich das wirklich empfehlen :thumbup
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Kurt
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Re: Läutern als Anfänger

#11

Beitrag von Kurt »

Wenn Du in Richtung Einkocher gehen willst würde ich einen Panzerschlauch (oder Läuterhexe) im Einkocher verlegen. Das ist meiner Meinung nach die beste "all in one" Lösung. Man muss aber beim Maischen aufpassen, dass unter dem Panzerschlauch nichts anbrennt - also gut rühren. Die Kunststoffeimer haben halt alle den Nachteil nicht isoliert zu sein. Grade wenn es an der Heizleistung (Einkocher, normaler Herd) mangelt nervt das beim späteren Hopfenkochen mit zusätzlichem Zeitbedarf. Die zukunftsfähigste aber auch teuerste Variante ist wohl ein Thermoport mit Panzerschlauch oder Hexe.
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Re: Läutern als Anfänger

#12

Beitrag von uckel »

Ich bin vom preisgünstigen Strainbuddy total begeistert
derOecher
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Re: Läutern als Anfänger

#13

Beitrag von derOecher »

Micha Ale hat geschrieben: ...und sowohl Buddy als auch BIAB, aber auch andere Systeme sind nicht teuer.
Es geht doch um das Läutern mit möglichst wenig - im Idealfall ohne - Investitionen. Da ist so eine Wanne eher im Haushalt vorhanden als alles andere. Natürlich sind Läuterblech, Strainbuddy, Läuterfreund oder Hexe bessere Lösungen.
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Re: Läutern als Anfänger

#14

Beitrag von Simstex »

DerDerDasBierBraut hat geschrieben:Such mal im Forum und im Internet nach Läuterfreund, doppelter Oskar, Panzerschlauch, BIAB Wäschenetz, Strainbuddy. Bzw. nach den etwas teureren Varianten Läuterblech bzw. Läuterhexe.
Ich glaube all diese Lösungen sind gut, sonst würden nicht alle hier irgend was anderes verwenden. Ich verwende z.B. die gebastelte Panzerschlauchlösung in der Kühlbox und hatte noch nie Probleme damit, auch bei Weizenschüttungen.
Mein Tip an dich: nicht zu sehr überdenken und einfach eine für dich praktikabele Lösung finden. Besonders alle Kombinationen mit einem Läutereimer der dann als Gäreimer herhält sind meiner Meinung nach relativ low-tech und investitionsunintensiv. z.B. der Strainbuddy erscheint mir hier praktikabel.

Grüße,

Viktor
wfritz
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Re: Läutern als Anfänger

#15

Beitrag von wfritz »

Ich arbeite mit einem Maischesack, der für ein paar Euro zu haben ist. Ich spanne ihn in einen 35 l Läuterbottich. Insbesondere die Entsorgung des Trebers ist dadurch recht einfach. Ich bin damit sehr zufrieden.
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coyote77
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Re: Läutern als Anfänger

#16

Beitrag von coyote77 »

Hallo!

Ich möchte noch den Leuterator von Adams Hardware anführen. Den hab ich mir zu Beginn meiner Brauerkarriere gekauft und er ist bis heute im Einsatz. Einfach in den Hahn des Gäreimers legen. Ich habe super Ergebnisse damit und eine gute Ausbeute. Und die Investition von 7,95 ist jetzt auch nicht so hoch :thumbup

Viel Spaß und glaub mir: wenn Du einmal gebraut hast willst Du es immer wieder tun... :Greets

Gruß,
Andreas
Grüße, Andreas :Drink

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Ulisson
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Re: Läutern als Anfänger

#17

Beitrag von Ulisson »

Hallo,

Ich überlege auch wie ich es zukünftig machen soll. Ich frage mich ob ich die Läuterhexe direkt in meinen Maischetopf einbaue (worin ich koche) und daraus direkt in den Braukessel läutere. Ohne einen Läuterbottich aus Plastik als Zwischenschritt zu nutzen.

Was haltet ihr davon?

Beste Grüße
Uli
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Re: Läutern als Anfänger

#18

Beitrag von Jeff »

BrewingJoe hat geschrieben: Dienstag 23. Mai 2017, 08:59 Moin!

Ich kann dir auf jeden Fall die MattMill Läuterhexe empfehlen, liegt preislich zwar auch bei 35 euro, aber wenn du dir selbst eine Läuterhexe baust wirst du nicht so viel drunter liegen.
Damit habe ich auch gestern meinen 2. Sud geläutert und ging extrem einfach und lief richtig gut (schnell). Bei meinem ersten Sud habe ich ein Küchsensieb verwendet (bitte keine Kommentare, das Bier war trotzdem gut :P ) und rückblickend muss ich sagen, die Investition hat sich allemal gelohnt!
Das Schlimmste ist, wenn das Bier alle ist!

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Ulisson
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Re: Läutern als Anfänger

#19

Beitrag von Ulisson »

Hallo,

Ja die Läuterhexe wird es bei mir auch werden. Mir geht es im speziellen darum ob man die beim Kochen drin haben kann. Ist ja aus Edelstahl. Hat da jemand Erfahrungen damit?
Es gibt doch sicher einen Grund warum die meisten offensichtlich den Läuterbottich aus Plastik als Zwischenschritt nutzen und darin die Hexe einbauen.

Grüße
Uli
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Ladeberger
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Re: Läutern als Anfänger

#20

Beitrag von Ladeberger »

Hallo Uli,

der Läuterhexe macht das sicher nichts aus, aber ich verstehe deinen geplanten Aufbau nicht. Wenn du im "Maischetopf" (die Würze?) kochst, was ist dann der "Braukessel", in den du läutern willst? Und wie kommt die Würze dann plötzlich wieder im Maischetopf mit der Läuterhexe? Bitte um Aufklärung.

Gruß
Andy
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Alt-Phex
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Re: Läutern als Anfänger

#21

Beitrag von Alt-Phex »

Was Uli da vor hat verstehe ich auch nicht. Du musst die Läuterhexe zum reinigen sowieso ausbauen.
Dann bau sie halt nicht wieder ein fürs kochen, bringt ja keinen Vorteil.

Da es ja die meisten Anfänger immer falsch bzw. umständlich machen, erklär ich es nochmal.

Läutern aus dem Maischekessel mit Läuterspirale macht nur dann Sinn, wenn man direkt in die Würzepfanne läutert.
Fängt man die Vorderwürze irgendwo auf um dann später den Maischekessel fürs kochen zu reinigen kostet das sehr viel Zeit.
Maische in einen Läuterbottich umschöpfen tut nicht weh und dauert nur wenige Minuten.

Entweder man hat zwei beheizte Kessel oder man arbeitet mit einem Läuterbottich. Dieses "Zwischenbunkern" ist Unsinn.
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Ulisson
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Re: Läutern als Anfänger

#22

Beitrag von Ulisson »

Hallo,

Sorry für die Verwirrung. Das lag eindeutig an meinem falschen Sprachgebrauch. Trotzdem hat Alt-Phex meine Frage beantwortet.
Ich plane 2 beheizte Kessel und möchte direkt aus dem Maischekessel in die Würzepfanne läutern.
Dazu werde ich mir die Läuterhexe zulegen und diese in den Maischekessel einbauen.
Der Hexe macht das nichts aus und dem Bier wohl auch nicht.

Besten Dank!
Uli
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Re: Läutern als Anfänger

#23

Beitrag von Jeff »

Alt-Phex hat geschrieben: Montag 10. Juli 2017, 17:01

Entweder man hat zwei beheizte Kessel oder man arbeitet mit einem Läuterbottich. Dieses "Zwischenbunkern" ist Unsinn.
Naja, die müssen ja nicht beide beheizt sein, reicht ja wenn sie "beheizbar" sind, also nicht aus Kunststoff, man benötigt nicht unbedingt zwei Kochplatten.
Das Schlimmste ist, wenn das Bier alle ist!

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Re: Läutern als Anfänger

#24

Beitrag von Exedus »

Ulisson hat geschrieben: Montag 10. Juli 2017, 19:55 Hallo,

Sorry für die Verwirrung. Das lag eindeutig an meinem falschen Sprachgebrauch. Trotzdem hat Alt-Phex meine Frage beantwortet.
Ich plane 2 beheizte Kessel und möchte direkt aus dem Maischekessel in die Würzepfanne läutern.
Dazu werde ich mir die Läuterhexe zulegen und diese in den Maischekessel einbauen.
Der Hexe macht das nichts aus und dem Bier wohl auch nicht.

Besten Dank!
Uli

Funktioniert so und ist auch nicht ungewöhnlich.

Siehe meine Anlage, in der Signatur.
Meine alte Anlage
Meine neue Anlage

Mit besten Grüßen

Steven
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waigorrun
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Re: Läutern als Anfänger

#25

Beitrag von waigorrun »

Hallo Jonas,

Bist Du schon zu einer Lösung gekommen?
Wenn Du nur probieren willst ob das Brauen mal klappt, kann ich Dir meinen Läuterbottich (SS Brewtech Mashtun 10Gal) mal zum probieren ausleihen (ab dem 07.08.).
Läuterhexe habe ich die 1800cm mit nem 70l Thermoport, die kannst du dir auch mal anschauen.
Schicke mir ne PN wenn Du Interesse hast.

LG, Timo
elcanalio
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Re: Läutern als Anfänger

#26

Beitrag von elcanalio »

Hi zusammen,

ich bin neu im Geschäft :Greets
Alt-Phex hat geschrieben: Montag 10. Juli 2017, 17:01 Entweder man hat zwei beheizte Kessel oder man arbeitet mit einem Läuterbottich. Dieses "Zwischenbunkern" ist Unsinn.
Ich habe auch vor in den Profi Cook den Leuterator einzubauen, allerdings würde ich die Würze mangels Platz in der Küche (hat ja nicht jeder nen Keller oder ne Garage :-)) nach dem Läutern im gereinigten Einkocher auch kochen. Spricht da prinzipiell etwas dagegen außer, dass das wie oben zitiert "Unsinn" ist?

Also quasi läutern ausm Einkocher in einen großen Eimer, dann den Kocher reinigen und Leuterator ausbauen und dann die Würze darin kochen.

Danke für eure Meinungen :thumbsup
Matthias
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Dinkhopf
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Re: Läutern als Anfänger

#27

Beitrag von Dinkhopf »

Jau, die verlorene Zeit spricht dagegen. Wenn du mit einem Läuterbottich arbeitest, kannst du während der Läuterruhe den Kessel putzen, anschließend direkt da rein läutern und dabei schon aufheizen.
Beste Grüße
Alex :Drink
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Re: Läutern als Anfänger

#28

Beitrag von elcanalio »

Dinkhopf hat geschrieben: Freitag 5. Januar 2018, 14:17 Jau, die verlorene Zeit spricht dagegen. Wenn du mit einem Läuterbottich arbeitest, kannst du während der Läuterruhe den Kessel putzen, anschließend direkt da rein läutern und dabei schon aufheizen.
Okay danke, verstehe ich. Hat es auch qualitativen Einfluss?

VG,
Matthias
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Re: Läutern als Anfänger

#29

Beitrag von Alt-Phex »

Durch überflüssige umschütten aus dem Zwischenbehälter zurück in den Topf kann es zu unnötiger Oxidation kommen. Das wäre ein (negativer) qualitativer Einfluss. Abgesehen von der verlorenen Zeit brauchst du doch trotzdem zwei Behälter. Dann kannst du auch einen zum Läuterbottich machen.

Und das umschöpfen der Maische tut überhaupt nicht weh, wirklich nicht. Das ist in wenigen Minuten erledigt während dich die "unsinnige" Methode garantiert ne Stunde kostet.
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Re: Läutern als Anfänger

#30

Beitrag von elcanalio »

Okay danke. Weißt du, ob man an einen Standard 30L Eimer mit Hahn innen den Leuterator anschließen kann oder ist das dann wieder gefummel?

Vg
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Re: Läutern als Anfänger

#31

Beitrag von Alt-Phex »

Das geht, mache viele so.
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Re: Läutern als Anfänger

#32

Beitrag von elcanalio »

Also bin dem Rat gefolgt und habe bei der Zutaten Bestellung nen Gäreimer mit Hahn bestellt.

Folgende Fragen...

Dichtung außen oder? 🤔😂

Dabei war eine Mutter die nicht ganz offen ist, siehe Bilder anbei. Wie würdet ihr den Leuterator montieren? Mutter ausschneiden und Leuterator einfach reinstecken?

Danke!
Dateianhänge
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Re: Läutern als Anfänger

#33

Beitrag von jnbeer »

Moin,
ich hab von Amihopfen den Läuterbottich gekauft:
https://www.amihopfen.com/Eimer/Laeuter ... :1655.html
25€ finde ich für den Anfang auch absolut okay, da du darin ja auch gären kannst. Die Ausbeute ist vermutlich nicht optimal, aber absolut okay.

Ich habe mit Freunden jetzt 4 Sude gemacht und wir sind angefixt. In der Zwischenzeit konnte ich sogar meinen Bruder begeistern, zu brauen. Der schafft sich auch gerade eine Anfängerausrüstung an. Wir haben vor einige Tagen seinen bzw. unseren ersten gemeinsamen Sud probiert und ich kann dir sagen: Bier wird es und schmecken wird es dir auch! Also gibt lieber gleich lieber 25€ für son Teil aus oder eben mehr, für eine bessere Lösung. Aber mit Filtertüchern zu läutern oder mit irgendwelchen Selbstkonstruktionen, um 10€ zu sparen, das ist es nicht wert.

LG JN
elcanalio
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Re: Läutern als Anfänger

#34

Beitrag von elcanalio »

Moin,

hat mit meiner Konstruktion super geklappt. Meine Frau hat die Mutter mit nem Nagelfräser ausgefräst :thumbsup
Schön langsam geläutert und nach 3l lief die Würze klar.

Sud blubbert aktuell im Gäreimer. Bin gespannt wie es schmeckt :Smile

Viele Grüße,
Matthias
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Mauee
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Re: Läutern als Anfänger

#35

Beitrag von Mauee »

Micha Ale hat geschrieben: Dienstag 23. Mai 2017, 00:01 Guude Sprittkopp,
zu beginn mit doppeltem Oskar, aber niemals wieder!
Seit Zwei Jahren mit dem Strainbuddy, sehr easy, sehr günstig, sehr geil!!!
Seit anfang des Jahres auch mit BIAB, auch sehr gut.
LG,
Micha
Moin, ich war ebenso auf der Suche nach einer guten Läutermethode.
Anfangs war ich im Baumarkt und wollte mir eine Panzerschlauchkonstruktion basteln. Ich habe allerdings nur die Hälfte der dafür benötigten Bauteile gefunden und bin halb frustriert nach Hause gefahren, ohne etwas zu kaufen.
Doppelter Oskar kam mir auch in den Sinn aber naja... Nun wollte ich in den sauren Apfel beißen und mir eine Läuterhexe bestellen, bis ich dieses Thema las. Bisher habe ich mit einem Läutersack "geläutert". :redhead

Heute kam mein Strainbuddy an und ich habe diesen sogleich zusammengebaut.
Dabei war ein Gäreimer mit Auslaufhahn wie ihr ihn alle kennt (aus Plastik).

Kann man hiermit vernünftig vorschießen oder empfiehlt es sich hier einen größeren einzubauen?
(Hätte 3/4" da)

lg Mauee
und danke für diese geniale kostengünstige Lösung. Ich bin schon gespannt wie es klappt.
DerDallmann

Re: Läutern als Anfänger

#36

Beitrag von DerDallmann »

Das sollte mit dem Standardhahn wunderbar funktionieren.
Hab mit dem Strainbuddy auch ein paar Sude lang geläutert und hatte nie Probleme.
70k1
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Re: Läutern als Anfänger

#37

Beitrag von 70k1 »

Hi, ich habe auch eine doofe Frage.
Ich habe bei YouTube dieses Video gesehen.

https://youtu.be/CXyjclHSriA

Sehe ich das richtig, dass er den Leuterator beim Würzekochen drin gelassen hat und dann, nach Whirlpool über den Hahn abzieht?
LG
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Sura
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Re: Läutern als Anfänger

#38

Beitrag von Sura »

Kann man so machen, allerdings kann es auch gut sein das der sich dann komplett dichtsetzt. Das macht dann wenig Freude.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
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