Grundsatzfragen/Planung eines Braukurses
Grundsatzfragen/Planung eines Braukurses
Seit einiger Zeit trage ich mich schon mit dem Gedanken einen Braukurs selbst zu leiten.
Zudem gibt es in unserem Ort seit kurzem eine Zweigstelle der VHS und somit auch konkret
die Möglichkeit diesen in heimatnahen Räumlichkeiten umzusetzen.
Allerdings möchte ich als "Lehrer" keine Unwahrheiten oder Falschmeinungen verbreiten,
und stelle mir daher im Vorfeld einige Fragen zu meinem momentanen Brausystem,
dass in einigen Punkten von gängigen Vorgehensweisen abweicht.
1. mein Rührwerk ist ein Stück alter Handwerkskunst, bestehend aus einem
uralten (VW Käfer?) Scheibenwischermotor, die Flügel zum Rühren bestehen aus Kupfer.
Hier wollte ich darauf hinweisen dass es auch fertige Rührwerke aus Edelstahl zu kaufen gibt.
2. mein Läutervorgang
Ich habe einen lebensmittelechten Abfalleimer aus Kunststoff zum Läuterbottich umfunktioniert.
Dazu habe ich Schlitze in den Boden gedremelt. Der Eimer kommt in ein Gestell, darunter
eine Oskartonne. Nun plätschert die Würze aus ca. 30 - 40cm Höhe beim Läutern in die Oskartonne
Hier stellen ich mir folgende Fragen:
warum sollte man die Würze auffangen und solange über den Treber geben bis es klar läuft?
Ich glaube das dient einer besseren Auslaugung des Trebers und man hat später klareres Bier.
Aber: ich erreiche immer die im Rezept vorgegebene Stammwürze (mal 1-2°Plato darüber oder darunter),
und je nach Hefe hatte ich schon extrem trübe und sehr klare Biere.
Zweites Problem: der Sauerstoffeintrag führt zu einer schnelleren Oxidation des Bieres.
Aber: meine Biere werden in der Regel innerhalb von drei Monaten getrunken, ohne Oxidationsgeschmack.
Selbst eine Flasche die im Keller vergessen wurde, und erst nach ca. 8-9 Monaten wieder gefunden wurde,
war sehr klar und hatte keinerlei Fehlaromen.
Warum sind diese Vorgehensweisen also so wichtig und werden überall gelehrt?
Zudem gibt es in unserem Ort seit kurzem eine Zweigstelle der VHS und somit auch konkret
die Möglichkeit diesen in heimatnahen Räumlichkeiten umzusetzen.
Allerdings möchte ich als "Lehrer" keine Unwahrheiten oder Falschmeinungen verbreiten,
und stelle mir daher im Vorfeld einige Fragen zu meinem momentanen Brausystem,
dass in einigen Punkten von gängigen Vorgehensweisen abweicht.
1. mein Rührwerk ist ein Stück alter Handwerkskunst, bestehend aus einem
uralten (VW Käfer?) Scheibenwischermotor, die Flügel zum Rühren bestehen aus Kupfer.
Hier wollte ich darauf hinweisen dass es auch fertige Rührwerke aus Edelstahl zu kaufen gibt.
2. mein Läutervorgang
Ich habe einen lebensmittelechten Abfalleimer aus Kunststoff zum Läuterbottich umfunktioniert.
Dazu habe ich Schlitze in den Boden gedremelt. Der Eimer kommt in ein Gestell, darunter
eine Oskartonne. Nun plätschert die Würze aus ca. 30 - 40cm Höhe beim Läutern in die Oskartonne
Hier stellen ich mir folgende Fragen:
warum sollte man die Würze auffangen und solange über den Treber geben bis es klar läuft?
Ich glaube das dient einer besseren Auslaugung des Trebers und man hat später klareres Bier.
Aber: ich erreiche immer die im Rezept vorgegebene Stammwürze (mal 1-2°Plato darüber oder darunter),
und je nach Hefe hatte ich schon extrem trübe und sehr klare Biere.
Zweites Problem: der Sauerstoffeintrag führt zu einer schnelleren Oxidation des Bieres.
Aber: meine Biere werden in der Regel innerhalb von drei Monaten getrunken, ohne Oxidationsgeschmack.
Selbst eine Flasche die im Keller vergessen wurde, und erst nach ca. 8-9 Monaten wieder gefunden wurde,
war sehr klar und hatte keinerlei Fehlaromen.
Warum sind diese Vorgehensweisen also so wichtig und werden überall gelehrt?
Re: Grundsatzfragen/Planung eines Braukurses
Ich habe irgendwann mal beschlossen, zum Thema Oxidation nichts mehr zu sagen. Das spart jede Menge Nerven und hat eh keinen Wert.
Trotzdem finde ich, dass Du den Teilnehmern eine vernünftige Läutertechnik beibringen solltest.
Es gibt heutzutage so schöne und einfache technische Lösungen, die den mit hohem Frustpotential behafteten Läutervorgang zu einem wahren Vergnügen machen können. Da muss man wirklich nicht mit aufgeschlitzten Plastikeimern daher kommen.
Zum Thema Oxidation im Heißbereich findest Du hier Unmengen an Diskussionen. Das muss man wirklich nicht alles noch mal wiederholen.
Stefan
Trotzdem finde ich, dass Du den Teilnehmern eine vernünftige Läutertechnik beibringen solltest.
Es gibt heutzutage so schöne und einfache technische Lösungen, die den mit hohem Frustpotential behafteten Läutervorgang zu einem wahren Vergnügen machen können. Da muss man wirklich nicht mit aufgeschlitzten Plastikeimern daher kommen.
Zum Thema Oxidation im Heißbereich findest Du hier Unmengen an Diskussionen. Das muss man wirklich nicht alles noch mal wiederholen.
Stefan
Re: Grundsatzfragen/Planung eines Braukurses
Allein dass Du das tust, ist schon einmal sehr löblich!
Allerdings stellen sich mir bei Deinen weiteren Schilderungen, insbesondere beim Läutern, die Nackenhaare auf.
Meines Erachtens sollte oberstes Gebot sein, best practice zu lehren und nicht works for me.
Meinen Artikel http://braumagazin.de/article/hobbybraukurse/ kennst Du?
Ich denke vor allem an folgenden Absatz:
Ach ja, und auf ein Rührwerk würde ich allein schon aus didaktischen Gründen ganz verzichten:Was man zeigen (und brauen) sollte
Das mag sich jetzt spießig anhören, aber irgendwie trägt man ja auch die Verantwortung für eine erfolgreiche zukünftige Hobbybrauer-Karriere der Teilnehmer. Daher sollte man bewusst einfach, aber fundiert arbeiten und ganz bewusst auf unnötig komplizierte, vor allem aber auch auf zweifelhafte und nicht allgemein anerkannte Techniken verzichten, selbst wenn sich diese daheim bewährt haben mögen. Beispiele für eher komplizierte und damit zunächst abschreckende Verfahren wären etwa Dekoktionsmaischen oder zunächst auch Hopfenstopfen, für zweifelhafte Techniken das Aufstreuen von Hefe; vom Flaschenbacken, Grünschlauchen nach Gefühl und dem vielgescholtenen Gartenschlauch ganz zu schweigen.
Zum einen ist das Rühren eine wundervolle Gelegenheit, Tätigkeiten an die Teilnehmer zu deligieren und diese damit zu beschäftigen und aufmerksamkeitsmäßig bei der Stange zu halten. Und zum andern gibt es ihnen überhaupt erst die Möglichkeit, die Maische und deren fortschreitende Verflüssigung zu fühlen und zu erfahren.
Gruß, Moritz
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Re: Grundsatzfragen/Planung eines Braukurses
Hallo in die Runde!
Für mich stellt sich zuerst die Frage, willst Du Bierbrauen demonstrieren oder die Teilnehmer selber machen lassen?
Danach richtet sich auch die anfängliche Ausstattung zum Braukurs.
Braukurse müssten sich meiner Meinung nach in zwei Arten unterscheiden:
- der Spaßkurs in der Vhs mit Verkostung von Selbstgebrautes.
alternativ:
- Braukurse Teil 1 Malze, Rasten, ... bis zum Anstellen. Selbstgebrautes wird verkostet.
- Braukurse Teil 2 Restextrakt feststellen, Stopfen, Abfüllen, Reifen mit späterer Verkostung und Beurteilung.
Der Anspruch der Kurse wird sein, wie viele Teilnehmer Bierbrauen als Hobby übernehmen.
Andernfalls bietet Du nur eine Dienstleistung.
Gruß
Stephen
Für mich stellt sich zuerst die Frage, willst Du Bierbrauen demonstrieren oder die Teilnehmer selber machen lassen?
Danach richtet sich auch die anfängliche Ausstattung zum Braukurs.
Braukurse müssten sich meiner Meinung nach in zwei Arten unterscheiden:
- der Spaßkurs in der Vhs mit Verkostung von Selbstgebrautes.
alternativ:
- Braukurse Teil 1 Malze, Rasten, ... bis zum Anstellen. Selbstgebrautes wird verkostet.
- Braukurse Teil 2 Restextrakt feststellen, Stopfen, Abfüllen, Reifen mit späterer Verkostung und Beurteilung.
Der Anspruch der Kurse wird sein, wie viele Teilnehmer Bierbrauen als Hobby übernehmen.
Andernfalls bietet Du nur eine Dienstleistung.
Gruß
Stephen
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Re: Grundsatzfragen/Planung eines Braukurses
Den Artikel hatte ich schon gelesen. Auch habe ich mir gedacht, dass meine Methode des Läutern, nun ja ausbaufähig ist.
Dann ist das Vorhaben vielleicht auch ein Grund wieder etwas in sein Hobby zu investieren. Ein neuer Einkochtopf steht schon lange auf der Wunschliste, inkl. Neuem Rührwerk.
Blind und blauäugig wollte ich so ein Vorhaben nicht starten.
Dann ist das Vorhaben vielleicht auch ein Grund wieder etwas in sein Hobby zu investieren. Ein neuer Einkochtopf steht schon lange auf der Wunschliste, inkl. Neuem Rührwerk.
Blind und blauäugig wollte ich so ein Vorhaben nicht starten.
- Flothe
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Re: Grundsatzfragen/Planung eines Braukurses
Hallo emjay2812,
ich glaube dieser Artikel von Moritz hat in vielen von uns einen Drang zum "Lehren" wachgerufen
Ich plane ebenfalls meinen ersten eigenen Braukurs und habe auch schon eine VHS gefunden, die mit mir zusammen arbeiten möchte. Der erste Kurs wird im Januar stattfindet und bis dahin ist auch noch einiges zu tun. Neben den eigentlichen Lehrinhalten (Vortragsfolien, etc.) bin ich auch gerade dabei zu planen, wie ich denn kochen möchte.
Eines steht fest: Auch wenn es gewiss anfängertauglich ist, Maischen und Kochen im Emaille-Einkocher kommt für mich nicht in Frage. In meinen Augen sieht das zu unprofessionell aus. Ich werde daher auch die Gelegenheit nutzen meine Anlage etwas zu modernisieren. Zuerst dachte ich an einen neuen Edelstahl-Einkocher. Aber nach Recherchen hier im Forum und auch dem Lesen von Erfahrungsberichten, sind mir Einkocher generell immer suspekter. Es scheint (fast) kein Modell zu geben, dass nicht zumindest bei einigen Leuten während des Maischens oder Kochens ausgefallen wäre. Ehrlich gesagt möchte ich mir diese Blöße in einem Kurs, für den die Teilnehmer ja auch was bezahlen, nicht geben.
Meine bisherige Planung sieht einen 34 Liter Braukessel (vermutlich aus der "Amihopfen"-Serie) mit 1/2-Zoll-Hahn und Läuterfreund vor. Zum Heizen hatte ich ursprünglich mit Gas geplant. Allerdings findet das ganze natürlich in Innenräumen statt und dann wird ein spezieller/teurer Druckminderer fällig. Vermutlich werde ich also direkt noch etwas Geld in die Hand nehmen und in eine Hendi investieren (oder erstmal eine leihen, von einem netten Kollegen ). Dann muss auch keine schwere Gasbuddel transportiert werden.
Ich persönlich finde deine Läutertechnik auch eher kritisch. Klar, so ein Kurs soll zeigen, dass es auch ganz klein und einfach geht. Aber man muss es improvisationstechnisch ja nicht übertreiben. Eine Läuterspirale (oder auch ein Blech) kostet ja nun nicht die Welt. Natürlich musst du dich dann auch damit auskennen. Also wenn du bisher immer nur mit der Oskartonne geläutert hast, sind 1-2 Probesude mit der neuen Läutertechnik auf jeden Fall Pflicht. Sonst wirds evtl. peinlich im Kurs.
LG Florian
Nachtrag: Die Rückführung der Würze bis zum Klarlaufen dient meiner Ansicht nach zunächst mal dazu eine möglichst klare Würze zu erzeugen. Zudem enthält der Trub aus der Maische vermutlich bisher ungelöste Stärke und Bitterstoffe, die durch das anschließende Kochen freigesetzt würden. Daher versucht man soviel wie möglich davon durch die Eigenfilterwirkung des Treberkuchens abzutrennen.
ich glaube dieser Artikel von Moritz hat in vielen von uns einen Drang zum "Lehren" wachgerufen
Ich plane ebenfalls meinen ersten eigenen Braukurs und habe auch schon eine VHS gefunden, die mit mir zusammen arbeiten möchte. Der erste Kurs wird im Januar stattfindet und bis dahin ist auch noch einiges zu tun. Neben den eigentlichen Lehrinhalten (Vortragsfolien, etc.) bin ich auch gerade dabei zu planen, wie ich denn kochen möchte.
Eines steht fest: Auch wenn es gewiss anfängertauglich ist, Maischen und Kochen im Emaille-Einkocher kommt für mich nicht in Frage. In meinen Augen sieht das zu unprofessionell aus. Ich werde daher auch die Gelegenheit nutzen meine Anlage etwas zu modernisieren. Zuerst dachte ich an einen neuen Edelstahl-Einkocher. Aber nach Recherchen hier im Forum und auch dem Lesen von Erfahrungsberichten, sind mir Einkocher generell immer suspekter. Es scheint (fast) kein Modell zu geben, dass nicht zumindest bei einigen Leuten während des Maischens oder Kochens ausgefallen wäre. Ehrlich gesagt möchte ich mir diese Blöße in einem Kurs, für den die Teilnehmer ja auch was bezahlen, nicht geben.
Meine bisherige Planung sieht einen 34 Liter Braukessel (vermutlich aus der "Amihopfen"-Serie) mit 1/2-Zoll-Hahn und Läuterfreund vor. Zum Heizen hatte ich ursprünglich mit Gas geplant. Allerdings findet das ganze natürlich in Innenräumen statt und dann wird ein spezieller/teurer Druckminderer fällig. Vermutlich werde ich also direkt noch etwas Geld in die Hand nehmen und in eine Hendi investieren (oder erstmal eine leihen, von einem netten Kollegen ). Dann muss auch keine schwere Gasbuddel transportiert werden.
Ich persönlich finde deine Läutertechnik auch eher kritisch. Klar, so ein Kurs soll zeigen, dass es auch ganz klein und einfach geht. Aber man muss es improvisationstechnisch ja nicht übertreiben. Eine Läuterspirale (oder auch ein Blech) kostet ja nun nicht die Welt. Natürlich musst du dich dann auch damit auskennen. Also wenn du bisher immer nur mit der Oskartonne geläutert hast, sind 1-2 Probesude mit der neuen Läutertechnik auf jeden Fall Pflicht. Sonst wirds evtl. peinlich im Kurs.
LG Florian
Nachtrag: Die Rückführung der Würze bis zum Klarlaufen dient meiner Ansicht nach zunächst mal dazu eine möglichst klare Würze zu erzeugen. Zudem enthält der Trub aus der Maische vermutlich bisher ungelöste Stärke und Bitterstoffe, die durch das anschließende Kochen freigesetzt würden. Daher versucht man soviel wie möglich davon durch die Eigenfilterwirkung des Treberkuchens abzutrennen.
Jeder Tag ohne Bier ist ein Gesundheitsrisiko. - Zitat: Hildegard von Bingen in ihrem Buch über Heilverfahren "Causae et Curae"
Re: Grundsatzfragen/Planung eines Braukurses
Mumpitz..brauen geht auch mit Low- Tec. Ein Stücken Panzerschlauch in die Oskartonne geht wunderbar. Ich hab auch schon über Kies oder Zypressenzweigen geläutert. Maischen kann man in einer Kühlbox. Kochen kann man auch verteilt. Ich finde es gut wenn man einen Kursus gibt, wo man mit einfachsten Haushalt- oder Baumarktmitteln Bier braut.
Keiner will bei einem Braukurs gesagt bekommen sich erstmal für 300 € Braugerätschaften anzuschaffen. Es geht defnitiv deutlich billiger und wer dabei bleibt rüstet eh auf. Low- tec ist die viel höhere Kunst!
m.f.g
René
Keiner will bei einem Braukurs gesagt bekommen sich erstmal für 300 € Braugerätschaften anzuschaffen. Es geht defnitiv deutlich billiger und wer dabei bleibt rüstet eh auf. Low- tec ist die viel höhere Kunst!
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Held im Schaumgelock
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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- Flothe
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Re: Grundsatzfragen/Planung eines Braukurses
Ich bin mir jetzt gerade nicht sicher, ob ich das mit ironischem Unterton im Hinterkopf lesen soll.flying hat geschrieben: ↑Sonntag 20. August 2017, 19:55 Mumpitz..brauen geht auch mit Low- Tec. Ein Stücken Panzerschlauch in die Oskartonne geht wunderbar. Ich hab auch schon über Kies oder Zypressenzweigen geläutert. Maischen kann man in einer Kühlbox. Kochen kann man auch verteilt. Ich finde es gut wenn man einen Kursus gibt, wo man mit einfachsten Haushalt- oder Baumarktmitteln Bier braut.
Keiner will bei einem Braukurs gesagt bekommen sich erstmal für 300 € Braugerätschaften anzuschaffen. Es geht defnitiv deutlich billiger und wer dabei bleibt rüstet eh auf. Low- tec ist die viel höhere Kunst!
m.f.g
René
Bin mir aber ziemlich sicher, dass ich keinen "Mumpitz" geschrieben habe, sondern meine ehrliche Meinung. Vielen Dank auch
Ich plane meinen Braukurs so, wie ich ihn auch gerne erleben würde als Teilnehmer. Da möchte ich ehrlich gesagt keine abenteuerliche Baumarktkonstruktion sehen. Über Kies oder Zypressenzweigen kann man bestimmt super läutern, aber das fällt dann vielleicht eher in die Kategorie "Survival Brewing" - sowas ist halt nicht geplant. Aber vielleicht möchte emjay deine Idee ja aufgreifen.
LG Florian
Nachtrag: Ich habe schon vor zu erwähnen, dass man z.B. auch einen Einkocher zum Einstieg verwenden kann. In der Planung ist auch ein Handout mit Beispieleinkaufsliste und Bezugsquellen auszuteilen. Meinetwegen dann mit dem im Kurs genutzten Set-up und einer abgespeckten Low-budget Variante. Aus den im vorherigen Post genannten Gründen scheue ich jedoch vor der Nutzung eines Einkochers zu Demonstrationszwecken eher zurück.
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- Johnny H
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Re: Grundsatzfragen/Planung eines Braukurses
Bevor ich angefangen habe, selbst zu brauen, habe ich ebenfalls einen Braukurs besucht, und ich meine, die Sudpfanne bestand damals aus einem aufgesägten Keg, der mit einem Gaskocher beheizt wurde. Der Kurs war sehr gut, nicht zuletzt auch dank eines guten Skripts und gutem Aufbau!
Ich selbst gebe seit einigen Monaten auch selbst Braukurse, und zwar mit vor Ort vorhandener Ausrüstung, nicht meiner eigenen. Zunächst geschah das mit einem Gerät (Name /Bezeichnung weiß ich nicht mehr) mit Malzrohr ähnlich dem Speidel, nur viel einfacher. Beim Läutern jedesmal Riesengeplätscher, gelegentlich angebrannte Maische unter dem Malzrohr etc. - furchtbar! Mit dem Speidel-Braumeister habe ich auch schon Kurse gegeben, aber da sitzt man dann viel rum während des Kurses (was ich didaktisch suboptimal finde), und die hohen Kosten schrecken m.E. eher ab.
Jetzt gebe ich die Kurse mit Einkocher und Speidel-Läuterblech, und das funktioniert sehr gut! Das ist simpel, relativ narrensicher und trotzdem einigermaßen professionell. Geschrotet wird selbstverständlich auch von Hand.
Mit anderen Worten: zuverlässig funktionieren sollten Anlage und Prozess natürlich schon, aber ansonsten kann man auch sehr gut Inhalte vermitteln mit Ausrüstung, die wenig kostet. Natürlich kann man auch eine Hendi mit Edelstahltopf verwenden - es gibt ja jede Menge Gründe, warum die Dinger hier recht verbreitet sind, und ich erwähne diese Option bei Fragen nach der Ausrüstung auch jedes Mal - aber ein Einkocher mit guter Läutertechnik ist m.E. absolut ausreichend.
Ich selbst gebe seit einigen Monaten auch selbst Braukurse, und zwar mit vor Ort vorhandener Ausrüstung, nicht meiner eigenen. Zunächst geschah das mit einem Gerät (Name /Bezeichnung weiß ich nicht mehr) mit Malzrohr ähnlich dem Speidel, nur viel einfacher. Beim Läutern jedesmal Riesengeplätscher, gelegentlich angebrannte Maische unter dem Malzrohr etc. - furchtbar! Mit dem Speidel-Braumeister habe ich auch schon Kurse gegeben, aber da sitzt man dann viel rum während des Kurses (was ich didaktisch suboptimal finde), und die hohen Kosten schrecken m.E. eher ab.
Jetzt gebe ich die Kurse mit Einkocher und Speidel-Läuterblech, und das funktioniert sehr gut! Das ist simpel, relativ narrensicher und trotzdem einigermaßen professionell. Geschrotet wird selbstverständlich auch von Hand.
Mit anderen Worten: zuverlässig funktionieren sollten Anlage und Prozess natürlich schon, aber ansonsten kann man auch sehr gut Inhalte vermitteln mit Ausrüstung, die wenig kostet. Natürlich kann man auch eine Hendi mit Edelstahltopf verwenden - es gibt ja jede Menge Gründe, warum die Dinger hier recht verbreitet sind, und ich erwähne diese Option bei Fragen nach der Ausrüstung auch jedes Mal - aber ein Einkocher mit guter Läutertechnik ist m.E. absolut ausreichend.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
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- Flothe
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Re: Grundsatzfragen/Planung eines Braukurses
Danke für deine Einschätzung. Das ist auf jeden Fall konstruktiv. Welchen Einkocher hast du denn in Verwendung?Johnny H hat geschrieben: ↑Sonntag 20. August 2017, 22:12 Bevor ich angefangen habe, selbst zu brauen, habe ich ebenfalls einen Braukurs besucht, und ich meine, die Sudpfanne bestand damals aus einem aufgesägten Keg, der mit einem Gaskocher beheizt wurde. Der Kurs war sehr gut, nicht zuletzt auch dank eines guten Skripts und gutem Aufbau!
Ich selbst gebe seit einigen Monaten auch selbst Braukurse, und zwar mit vor Ort vorhandener Ausrüstung, nicht meiner eigenen. Zunächst geschah das mit einem Gerät (Name /Bezeichnung weiß ich nicht mehr) mit Malzrohr ähnlich dem Speidel, nur viel einfacher. Beim Läutern jedesmal Riesengeplätscher, gelegentlich angebrannte Maische unter dem Malzrohr etc. - furchtbar! Mit dem Speidel-Braumeister habe ich auch schon Kurse gegeben, aber da sitzt man dann viel rum während des Kurses (was ich didaktisch suboptimal finde), und die hohen Kosten schrecken m.E. eher ab.
Jetzt gebe ich die Kurse mit Einkocher und Speidel-Läuterblech, und das funktioniert sehr gut! Das ist simpel, relativ narrensicher und trotzdem einigermaßen professionell. Geschrotet wird selbstverständlich auch von Hand.
Mit anderen Worten: zuverlässig funktionieren sollten Anlage und Prozess natürlich schon, aber ansonsten kann man auch sehr gut Inhalte vermitteln mit Ausrüstung, die wenig kostet. Natürlich kann man auch eine Hendi mit Edelstahltopf verwenden - es gibt ja jede Menge Gründe, warum die Dinger hier recht verbreitet sind, und ich erwähne diese Option bei Fragen nach der Ausrüstung auch jedes Mal - aber ein Einkocher mit guter Läutertechnik ist m.E. absolut ausreichend.
LG Florian
Jeder Tag ohne Bier ist ein Gesundheitsrisiko. - Zitat: Hildegard von Bingen in ihrem Buch über Heilverfahren "Causae et Curae"
Re: Grundsatzfragen/Planung eines Braukurses
Den Einkocher werde ich auf jeden Fall beibehalten. Da muss aber ein normal großer angeschafft werden. Bei meinen 11 Liter Suden, bin ich mit meinem 15L Topf sehr an der Kapazitätsgrenze. Dann noch Kunststoffeimer mit Panzerschlauch oder Läuterhexe.
Also vor meinem nächsten Sud upgraden, ausprobieren und dann in die direkte Planung gehen.
Danke für eure Tipps.
Also vor meinem nächsten Sud upgraden, ausprobieren und dann in die direkte Planung gehen.
Danke für eure Tipps.
Re: Grundsatzfragen/Planung eines Braukurses
Der Braukurs den ich damals besucht hatte, hat im Prinzip alles richtig gemacht was hier angegeben ist: Ordentlicher Kocher, die Teilnehmer rühren selber, ordentliches Läuterblech, genügend Waschmöglichkeiten für das Werkzeug (und die Teilnehmer), Verkostung, Anekdoten, Brauprotokoll, usw. Die Maischearbeit wurde gut, das kochen wurde fast ausreichend besprochen.
Ich fand den in Nachhinein trotzdem schlecht.
- In einer Region mit Wasser von bis zu 18°dH Härte und einem RA von knapp 10 wurde kein Wort über das Wasser verloren.
- Das kochen war eigentlich nur: "Jetzt kommt gleich der Würzebruch, dann der Hopfen, und dann machen wir Pause." .... Zeitpunkte für Hopfen, warum wird offen gekocht, muss das wallen und was brauche ich da für ein Gerät wurden garnicht richtig angesprochen.
- Gärung wurde eigentlich garnicht behandelt. Nur das der Schritt in diesem Rahmen nicht gemacht wird und das es Obergärige und Untergärige gibt.
Stattdessen gab es penetrante Hinweise, daß das RHG doof sei, Kräuter super sind, man über seine Seite auch das nötigste einkaufen kann.
Die Zeit in einem Braukurs ist für das zu vermittelnde knapp. (Wasser, Malze, Hopfen, Hefe, Zoll, Geräte, Sauberkeit und Desinfektion, wo kann ich shoppen, was kostets, Anekdoten......) Sehr knapp in 6h. Und die Maischearbeit dauert schon eine gewisse Zeit und das kochen ebenso. Vor allem wenn du mit einem doch eher schwachbrüstigen Einkocher arbeiten möchtest. Nach 4-5h Schulung sind die meisten komplett durch und wollen Bier probieren. Pausen müssen auch geplant werden, usw.
Ich würde keine Anlage und kein Verfahren nehmen, was ich nicht schon 10mal in der Hand hatte. Ich komme mit meinem Kram, der übersichtlich und nahezu narrensicher ist, jedesmal durcheinander wenn Freunde mit brauen und ich nebenbei noch auf Fragen reagieren muss. Einen Braukurs würde ich Anfangs 1-2mal vor 10 Freunden/Kollegen testen um überhaupt halbwegs sicher zu sein.
Und unterschätze das nicht: Es gibt immer Oberschlaue die sich wirklich vorbereiten, das sogar schon ein paarmal gemacht haben, oder bei denen es nicht deren erster Braukurs ist. Du musst fachlich wirklich sattelfest sein! Ich will dir nicht zu nahe treten, aber bei den Fragen und Begründungen die du oben gestellt und gegeben hast, bin ich mir das nicht so sicher ob ein-zwei Interessierte, die dich mit Wissen und Halbwissen aus Braubüchern, Foren und Facebook löchern, nicht deinen Braukurs crashen könnten....
Ich fand den in Nachhinein trotzdem schlecht.
- In einer Region mit Wasser von bis zu 18°dH Härte und einem RA von knapp 10 wurde kein Wort über das Wasser verloren.
- Das kochen war eigentlich nur: "Jetzt kommt gleich der Würzebruch, dann der Hopfen, und dann machen wir Pause." .... Zeitpunkte für Hopfen, warum wird offen gekocht, muss das wallen und was brauche ich da für ein Gerät wurden garnicht richtig angesprochen.
- Gärung wurde eigentlich garnicht behandelt. Nur das der Schritt in diesem Rahmen nicht gemacht wird und das es Obergärige und Untergärige gibt.
Stattdessen gab es penetrante Hinweise, daß das RHG doof sei, Kräuter super sind, man über seine Seite auch das nötigste einkaufen kann.
Die Zeit in einem Braukurs ist für das zu vermittelnde knapp. (Wasser, Malze, Hopfen, Hefe, Zoll, Geräte, Sauberkeit und Desinfektion, wo kann ich shoppen, was kostets, Anekdoten......) Sehr knapp in 6h. Und die Maischearbeit dauert schon eine gewisse Zeit und das kochen ebenso. Vor allem wenn du mit einem doch eher schwachbrüstigen Einkocher arbeiten möchtest. Nach 4-5h Schulung sind die meisten komplett durch und wollen Bier probieren. Pausen müssen auch geplant werden, usw.
Ich würde keine Anlage und kein Verfahren nehmen, was ich nicht schon 10mal in der Hand hatte. Ich komme mit meinem Kram, der übersichtlich und nahezu narrensicher ist, jedesmal durcheinander wenn Freunde mit brauen und ich nebenbei noch auf Fragen reagieren muss. Einen Braukurs würde ich Anfangs 1-2mal vor 10 Freunden/Kollegen testen um überhaupt halbwegs sicher zu sein.
Und unterschätze das nicht: Es gibt immer Oberschlaue die sich wirklich vorbereiten, das sogar schon ein paarmal gemacht haben, oder bei denen es nicht deren erster Braukurs ist. Du musst fachlich wirklich sattelfest sein! Ich will dir nicht zu nahe treten, aber bei den Fragen und Begründungen die du oben gestellt und gegeben hast, bin ich mir das nicht so sicher ob ein-zwei Interessierte, die dich mit Wissen und Halbwissen aus Braubüchern, Foren und Facebook löchern, nicht deinen Braukurs crashen könnten....
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
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Re: Grundsatzfragen/Planung eines Braukurses
Bielmeier (Edelstahl) mit 1800W (persönlich hätte ich wohl eher einen 2000W-Einkocher angeschafft) und Thermomanschette. Kochen ist ausreichend, aber ohne die Thermomanschette wäre es mir vermutlich zu wenig wallend.
Insgesamt muss man für Kurse m.E. einen guten Kompromiss finden aus den Faktoren
- Zuverlässigkeit von Prozess und Ausrüstung,
- Anfängertauglichkeit nicht zuletzt im Sinne der Einfachheit und möglicher Anschaffungskosten
- Lerneffekt/Didaktik
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
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Re: Grundsatzfragen/Planung eines Braukurses
Das ist es halt immer. So anfängertauglich der Einkocher auch ist - habe ja auch selbst damit angefangen -, irgendwas ist einfach immer. Entweder zu schwach auf der Brust, oder einzelne Geräte sind "Montagsgeräte", oder, oder, oder...Johnny H hat geschrieben: ↑Montag 21. August 2017, 09:21
Bielmeier (Edelstahl) mit 1800W (persönlich hätte ich wohl eher einen 2000W-Einkocher angeschafft) und Thermomanschette. Kochen ist ausreichend, aber ohne die Thermomanschette wäre es mir vermutlich zu wenig wallend.
Insgesamt muss man für Kurse m.E. einen guten Kompromiss finden aus den Faktoren
- Zuverlässigkeit von Prozess und Ausrüstung,
- Anfängertauglichkeit nicht zuletzt im Sinne der Einfachheit und möglicher Anschaffungskosten
.
- Lerneffekt/Didaktik
Ich sehe ja auch das Argument, dass man als Anfänger zunächst mal nicht 90-120 € in einen Topf stecken will + 170 € Hendi. Hätte ich auch nicht gemacht. Aber für mich wiegt der didaktische Aspekt einfach höher. Die Leute sollen lernen, wie man Bier macht. Und sie sollen lernen, dass man dafür keine Brauerei besitzen muss.
Ganz richtig. Und deshalb muss die Technik einfach zuverlässig sein. Wenn auch noch ein Ausfall des Einkochers dazu kommt, dann ist man aber ganz schön in Erklärungsnot. Und der Oberschlaue unter den Teilnehmer lacht sich ins Fäustchen.
LG Florian
Jeder Tag ohne Bier ist ein Gesundheitsrisiko. - Zitat: Hildegard von Bingen in ihrem Buch über Heilverfahren "Causae et Curae"
Re: Grundsatzfragen/Planung eines Braukurses
Natürlich habe auch ich gewisse Zweifel, und sicher können Fragen auftreten, auf die man so nicht vorbereitet.
Ich selbst habe bisher zweimal über mein Hobby referiert. Einmal im Rahmen einer Maßnahme des Arbeitsamtes,
im kleinen Personenkreis (10 Leute). Ein anderes Mal habe ich einen Stand im Rahmen einer Veranstaltung gehabt.
Ich habe meine Braugeräte gezeigt, Schautafeln über das Brauen vorbereitet, Schaugläser mit verschiedenen Malzen
und Hopfen gezeigt.
Ich habe ja auch aus dem Grund diesen Thread eröffnet um mich gründlich vorzubereiten. Auch wollte ich,
wenn mein Konzept denn mal irgendwann steht, dieses hier nochmals zur Gegenprüfung vorzeigen.
Es soll kein Hauruck-Manöver werden, sondern ein durchdachter und langsamer Prozess.
Momentan steht jetzt erst mal mein Upgrade an. Sprich, ein normaler Einkocher, ein Rührwerk und einen Eimer mit Läuterhexe.
Dann wird damit einige male gebraut. Dann sehen wir weiter.
Ich selbst habe bisher zweimal über mein Hobby referiert. Einmal im Rahmen einer Maßnahme des Arbeitsamtes,
im kleinen Personenkreis (10 Leute). Ein anderes Mal habe ich einen Stand im Rahmen einer Veranstaltung gehabt.
Ich habe meine Braugeräte gezeigt, Schautafeln über das Brauen vorbereitet, Schaugläser mit verschiedenen Malzen
und Hopfen gezeigt.
Ich habe ja auch aus dem Grund diesen Thread eröffnet um mich gründlich vorzubereiten. Auch wollte ich,
wenn mein Konzept denn mal irgendwann steht, dieses hier nochmals zur Gegenprüfung vorzeigen.
Es soll kein Hauruck-Manöver werden, sondern ein durchdachter und langsamer Prozess.
Momentan steht jetzt erst mal mein Upgrade an. Sprich, ein normaler Einkocher, ein Rührwerk und einen Eimer mit Läuterhexe.
Dann wird damit einige male gebraut. Dann sehen wir weiter.