Welche Hendi-Platte?

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Swapy97
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Welche Hendi-Platte?

#1

Beitrag von Swapy97 »

Liebe Brauer,

ich möchte mir eine Induktionsplatte von Hendi kaufen und bin an dem Punkt angelangt
an dem ich mich zwischen drei Produkten entscheiden muss.

Erstens wäre da die analoge Variante so wie es auch im Hobbybrauer Buch von Udo Meeßen vorgestellt wird:
https://www.hendi.eu/aisview/?path=cate ... iclegroup4

Dann wäre da noch die digitale Variante:
https://www.hendi.eu/aisview/?path=cate ... iclegroup3

Und die digitale Variante in der XL-Ausführung:
https://www.hendi.eu/aisview/?path=cate ... iclegroup8

Ich tendiere persönlich zu der großen XL-Variante aber habe gelesen, dass die Glasplatte nur 24kg trägt,
und nur der Metallrahmen mehr trägt. Heißt mein Kessel muss größer sein um auch auf dem Rahmen aufzuliegen?
Also dann doch die kleinere Variante?

Wäre nett wenn mir jemand sagen könnte was die richtige Platte
für einen Contacto Kessel mit 36 Liter Kapazität (32cm Außendurchmesser) wäre.

Und wofür braucht man einen Ablass bzw. was macht man ohne einen?
Ich habe gehört der Kartoffelkocher von Contacto hat einen schlechten Hahn. Ist dies der Fall?
Wie dick ist denn die Kesselwand? Kann man da einen Hahn einschweißen?
Brauche ich einen Deckel zu meinem Kessel?

Lg, Niklas
DerDallmann

Re: Welche Hendi-Platte?

#2

Beitrag von DerDallmann »

Tip:
In der Metro ist gerade die HIC3500 im Angebot für knapp 90€, zzgl. MwSt.
Die soll auch sehr gut sein, nahezu baugleich der Hendi 3500 analog.
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Dinkhopf
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Re: Welche Hendi-Platte?

#3

Beitrag von Dinkhopf »

Hi Niklas,

wenn es eine Hendi sein soll, nimm die analoge. Solltest du irgendwann Deinen Brauprozess automatisieren wollen (Inkbird, Arduino etc.), bist Du damit gut aufgestellt. Einen 36-Liter-Pott heizt das Teil mit links, da musst du nicht mal annähernd an die 3500 Watt ran. Zur Haltbarkeit: sehr robust. Ich kann mich locker auf meine Platte draufstellen. Beim Topf nur darauf achten, dass die Bodenunterseite sauber und glatt ist. Ein voller Topf, der auf einen kleinen Kiesel drückt bedeutet in der Regel Glasbruch. Für einen Hahn gibt es mehrere Verwendungen: Manche maischen dadurch in die Würzepfanne ab. Dafür brauchst du aber einen ordentlichen Durchmesser - für den kleinen Pott also eher nix. Durch einen kleineren Hahn (z. B. 1/2") kannst du läutern, Hopfen seihen oder auch in Flaschen schlauchen - je nach Verwendung des Topfes.

Einen Deckel kannst du auflegen, damit das Aufheizen bis zum Kochen schneller geht. Danach aber runter damit. Ansonsten, um die Temperatur beim Maischen besser zu halten, z. B. bei Kombirast - falls du kein Rührwerk hast.
Beste Grüße
Alex :Drink
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Monotom
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Re: Welche Hendi-Platte?

#4

Beitrag von Monotom »

Heyho!

Ich klinke mich hier aber mal ein, weil ich vor dem gleichen Problem stehe.
Hast du schon eine Platte gekauft, Niklas? Bist du happy damit?
Ich habe die Sache mit der Temperaturregelung noch nicht so ganz verstanden: Wenn ich eine analoge Hendi habe, also keine Temperaturanzeige an der Platte selbst, wie regle ich dann die Temperatur der Maische exakt aus? Ich stelle mir vor, dass hier ziemlich viel Fingerspitzengefühl und ausprobieren mit dem Thermometer im Topf nötig ist, oder? Ist da eine exakte Temperaturanzeige an der Hitzequelle nicht viel besser?

Cheers,
Mono
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Bitter
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Re: Welche Hendi-Platte?

#5

Beitrag von Bitter »

Die meisten hier nutzen die analoge Hendi zusammen mit einer Brausteuerung, d.h. die Temperatur wird über einen Regelalgorithmus in der Steuerung stabilisiert.
Wenn Du keine Brausteuerung einsetzen möchtest, kannst Du Dir auch die digitale Hendi zulegen.

Gruß Lothar
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Re: Welche Hendi-Platte?

#6

Beitrag von Monotom »

Danke, Lothar!
Ich denke ein Regelalgorithmus wäre mir schon zu viel Automatisierung. ;) Ich denke ich werde mir die digitale Hendi anschaffen.

Cheers,
Mono
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Re: Welche Hendi-Platte?

#7

Beitrag von Flawi »

Hi Mono,
ich denke nicht das die Temperatursteuerung in der digitalen Hendi genau genug ist.
Du mußt schon direkt die Temperatur der Maische messen und steuern.

Grüße
Rainer
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Malzwein
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Re: Welche Hendi-Platte?

#8

Beitrag von Malzwein »

So eine Steuerung wie in der digitalen Hendi ist nicht zu gebrauchen, auch nicht ungefähr.
Gruß Matthias

Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
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Boludo
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Re: Welche Hendi-Platte?

#9

Beitrag von Boludo »

Wenn man heizen will gibt man Vollgas, bis die Temperatur passt. Dann schaltet man aus bis man wieder heizen muss. Teillast macht nicht viel Sinn.

Stefan
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guenter
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Re: Welche Hendi-Platte?

#10

Beitrag von guenter »

So einfach ist es beim digitalen Hendi nicht. Die Wattzahl kann von 100 bis 3500 Watt eingestellt werden. Ich denke, das war mit Vollgas gemeint.

Dann kann man die Temperatur der Platte von 35 bis 240 Grad einstellen. Hier Vollgas zu geben, halte ich für bedenklich. Es besteht sicher die Gefahr des Anbrennens.

Interessant wäre, inwieweit die Temperatur zur Steuerung einsetzbar wäre. Mir fehlt noch der passende Topf, der Hendy war halt günstig in der Bucht zu haben :Drink
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guenter
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Re: Welche Hendi-Platte?

#11

Beitrag von guenter »

beryll hat geschrieben: Sonntag 21. Januar 2018, 20:30 Die Temperatursteuerung der digitalen Hendi ist "für die Füsse", musst mal im Forum suchen.
Sorry, steuern war falsch ausgedrückt. Die Frage ist eher: kann die Maische wesentlich wärmer als die eingestellte Temperatur werden? Mal unterstellt, dass mit Rührwerk gearbeitet wird.

Ansonsten würde ich die 100 Grad lassen. Messen werde ich so oder so.
Bier trinken ist besser als Quark reden! :Drink
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