Brauwasser Haltbarkeit

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tokie
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Brauwasser Haltbarkeit

#1

Beitrag von tokie »

Moinsen, mir ist terminlich beim geplanten Brautag was dazwischen gekommen, nun hatte ich das Brauwasser aber schon abgekocht! Wie lange kann ich das noch verwenden, ohne das es schlecht wird?
G Thomas
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Tyrion
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#2

Beitrag von Tyrion »

Welches Ziel hast du denn mit dem Abkochen verfolgt ?
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cyme
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#3

Beitrag von cyme »

Lange.

Du hast es abgekocht, was soll also groß drin passieren? Selbst wenn Spuren von Keimen drin sind, die haben in normalem Leitungswasser wenig zu futtern.
http://www.t-online.de/lifestyle/besser ... rden-.html
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Ruthard
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#4

Beitrag von Ruthard »

tokie hat geschrieben:Moinsen, mir ist terminlich beim geplanten Brautag was dazwischen gekommen, nun hatte ich das Brauwasser aber schon abgekocht! Wie lange kann ich das noch verwenden, ohne das es schlecht wird?
G Thomas
Frier's doch ein. Es ist immer gut, gekochtes Wasser auf Vorrat zu haben. Dann brauch man es bloß warm machen wenn man es braucht.

Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen EuroBild
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jenses
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#5

Beitrag von jenses »

Brauwolf hat geschrieben:
tokie hat geschrieben:Moinsen, mir ist terminlich beim geplanten Brautag was dazwischen gekommen, nun hatte ich das Brauwasser aber schon abgekocht! Wie lange kann ich das noch verwenden, ohne das es schlecht wird?
G Thomas
Frier's doch ein. Es ist immer gut, gekochtes Wasser auf Vorrat zu haben. Dann brauch man es bloß warm machen wenn man es braucht.

Cheers, Ruthard
Hat man zu wenig Platz, um das gefrorene Wasser aufzubewahren,
bliebe noch die Möglichkeit, es einer Gefriertrocknung zu unterziehen.
Das entstandene Brauwassertrockenpulver benötigt kaum Platz im Küchenschrank,
und am nächsten Brautag löst du es einfach in frischem Leitungswasser wieder auf.
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Torfnase
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#6

Beitrag von Torfnase »

@jenses: in welchem Verhältnis löst man denn das Brauwassertrockenpulver auf, damit es wieder 100%iges Brauwasser wird?
Den Hunger stillt die Brägenwurst, das Winterbier es löscht den Durst.
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BierBauer
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#7

Beitrag von BierBauer »

Aber ist das dann noch RHG konform?
Viele Grüße,
Stefan
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Torfnase
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#8

Beitrag von Torfnase »

@Stefan: solange man abgekochtes Wasser für einen Brauwassertrockenpulverstarter nimmt, dürfte das RHG nicht dadurch verletzt werden.
Den Hunger stillt die Brägenwurst, das Winterbier es löscht den Durst.
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tokie
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#9

Beitrag von tokie »

cyme hat geschrieben:Lange.

Du hast es abgekocht, was soll also groß drin passieren? Selbst wenn Spuren von Keimen drin sind, die haben in normalem Leitungswasser wenig zu futtern.
http://www.t-online.de/lifestyle/besser ... rden-.html

Hallo cyme, das finde ich ausreichend beruhigend! Ich hoffe nur das sich geschmacklich nach Ca. 14.Tagen nicht's nachteilig verändert!?!

G Thomas
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tokie
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#10

Beitrag von tokie »

Tyrion hat geschrieben:Welches Ziel hast du denn mit dem Abkochen verfolgt ?
Hallo, es sollte ein wenig weicher werden!
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#11

Beitrag von Tyrion »

tokie hat geschrieben:
Hallo, es sollte ein wenig weicher werden!
Dann solltest du es noch vom abgesetzten "Kalk" abziehen, denn das geht mit der Zeit wieder in Lösung (denke ich zumindest mal gelesen zu haben).
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Krausinger13
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#12

Beitrag von Krausinger13 »

Hallo Thomas,

ich habe schon öfters aus meiner Heimat Wasser in Kanistern mitgenommen, da an meinem momentanen Wohnort das Wasser sehr nitrathaltig ist. Allerdings habe ich es maximal eine Woche lang aufgehoben.
Wenn es ''nur'' um abgekochtes Wasser, würde ich einfach neues Wasser nehmen. Da wäre mir das Risiko zu hoch (kenn mich abner nicht damit aus, falls es unproblematisch ist, kannst du es natürlich benutzen).

Gruß,
Robert
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tokie
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#13

Beitrag von tokie »

Tyrion hat geschrieben:
tokie hat geschrieben:
Hallo, es sollte ein wenig weicher werden!
Dann solltest du es noch vom abgesetzten "Kalk" abziehen, denn das geht mit der Zeit wieder in Lösung (denke ich zumindest mal gelesen zu haben).
Ja, so dachte ich mir das!
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tokie
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#14

Beitrag von tokie »

Krausinger13 hat geschrieben:Hallo Thomas,

ich habe schon öfters aus meiner Heimat Wasser in Kanistern mitgenommen, da an meinem momentanen Wohnort das Wasser sehr nitrathaltig ist. Allerdings habe ich es maximal eine Woche lang aufgehoben.
Wenn es ''nur'' um abgekochtes Wasser, würde ich einfach neues Wasser nehmen. Da wäre mir das Risiko zu hoch (kenn mich abner nicht damit aus, falls es unproblematisch ist, kannst du es natürlich benutzen).

Gruß,
Robert
Warscheinlich wirds eh so laufen, das ich nicht zum Brauen komme, dann muss es leider eh weg:-( Kack Wasserverschwendung!
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Ulrich
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#15

Beitrag von Ulrich »

Deutsches Trinkwasser ist es von vorne herein relativ Keimarm, und nachdem Du es gekocht hast (mindestens 5 Minuten) sind so gut wie keine Keime mehr vorhanden. Wir reden hier von einem sehr hohen mikrobiologischem Niveau.(Nicht steril)
Meiner Meinung nach sollte man sich nicht verrückt machen/nicht übertreiben, aber wenn nun doch Sporen bildene Bakterien vorliegen (man benötigt > 115°C um die dran zu kriegen, zum sterilisieren 132°C) sollte das Wasser sowieso nocheinmal aufgekocht werden. (Wenn man Wasser kocht, abkühlen lässt (< 50°C, optimal <40C°, 30 Minuten oder länger kalt stehen lassen) und wieder kocht bekommt man auch die fast vollständig zu fassen)

Die Haltbarkeit deines Wasser ist nicht so einfach zu bestimmen. Es geht hier weniger um die Keime, die noch im Wasser vorhanden sein könnten (Wie erwähnt ist die Ausgangskeimzahl sehr gering und eine Vermehrung dieser Keime, bzw die Menge deren Stoffwechselprodukte kann vernachlässigt werden) , sondern entweder um die Keime, die sich in der Luft an der Oberfläche des Wassers befinden oder Reste im Gefäs.

Um die Wahrscheinlichkeit einer Reinfektion einzuschraenken
- muß das Gefäß in dem das Wasser gelagert werden soll mikrobiologisch so gut wie Keimfrei sein (zB das Gefäß in dem man das Wasser gekocht hat)
- und man sollte das Gefäß bis "Hals-Kragen-Voll" befüllen, so, dass sich keine Luft im Gefäß befindet, oder das Gefäß mit einem "Sterilstopfen" aus Watte (vieleicht mit Binde stabiler) versehen, bis das Wasser abgekühlt ist.
=> Wenn Wasser abkühlt veringert sich sein Volumen und auch die im Gefäß verbliebene Luft zieht sich zusammen => Vakuum. Dadurch wird die Luft aus der näheren Umgebung angesaugt! Un diese ist wahrscheinlich nicht keimfrei.

Wir haben das Wasser 30 Sekunden bei 92°C pasteurisiert, in saubere und desinfizierte Flaschen gegeben, diese mit einem Wattestopfen versehen. Haltbarkeit weit über > 1 Jahr!

Zum Vergleich: Bei Frucktsäften kann man eine mikrobiologische Haltbarkeit von einem Jahr erhalten, wenn der saft 30 Sekunden bei 90°C pasteurisiert wird. Und hier liegt eine ganz ander Nährstoffversorgung für die Mikroorganismen vor. Die Abfüllung und die Gefäße sind demenstprechend aseptisch.
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Boludo
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#16

Beitrag von Boludo »

Was soll denn mit abgekochtem Wasser, das beim Brauvorgang nochmals gekocht wird, passieren?
Ich finde die Hygienebedenken teilweise schon etwas paranoid.

Stefan
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#17

Beitrag von Ulrich »

@ Boludo
Stimmt! Finde ich auch..., es ist so, manchmal wird übertrieben.., aber technologisches Wissen ist nie schlecht. Und lieber ein Thema ansprechen. Man weiss ja nicht, was man nicht weiss.
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Prost
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#18

Beitrag von Prost »

Weil unser Wasser recht hart ist hole ich mir für helle Biere ab und an mal 120 Liter Wasser im Odenwald aus einer Quelle mitten im Wald, in 10L Kanistern.
Die letzte Ladung hatte ich ca. 3 Monate im Keller stehen bis es weggebraut war. Wenn es nicht komisch riecht habe ich da gar keine Bedenken, zumal das Wasser ja sowieso noch über 60 Minuten gekocht wird.

Bisher geht es mir gut damit, und meinen Gästen auch :Drink

Gruß
Stefan
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Boludo
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#19

Beitrag von Boludo »

Woher weißt du denn daß das Wasser aus dem Wald ok ist?

Stefan
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flying
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#20

Beitrag von flying »

Ich hab irgendwo mal eine Doku gesehen, da wurde mit Wasser aus dem Ententeich gebraut. Im fertigem Bier waren keine Keime mehr nachweisbar..
Held im Schaumgelock

"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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ggansde
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#21

Beitrag von ggansde »

Frier's doch ein. Es ist immer gut, gekochtes Wasser auf Vorrat zu haben. Dann brauch man es bloß warm machen wenn man es braucht.
Cheers, Ruthard
Das war zuviel. Meine Frau und ich haben uns weggelegt vor Lachen. Tränen in den Augen, immer noch Bauchschmerzen. :Bigsmile
VG, Markus
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Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
uli74
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#22

Beitrag von uli74 »

Wieso sollte man warmes, eingefrorenes Wasser warm machen? Das ist es doch. Sonst wärs kalt.
Gruss

Uli
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jenses
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#23

Beitrag von jenses »

Torfnase hat geschrieben:@jenses: in welchem Verhältnis löst man denn das Brauwassertrockenpulver auf, damit es wieder 100%iges Brauwasser wird?
Sollte eigentlich klar sein - man gibt solange Leitungswasser hinzu,
bis man das Ausgangsvolumen vor der Gefriertrockung erreicht hat.
Welche Auswirkungen es hätte, zuwenig oder zuviel Leitungswasser zu nehmen,
weiß ich als Braurookie leider nicht :Grübel
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#24

Beitrag von Ursus007 »

Yeah, Gefriertrocknung!!!

Da könnte man doch mit dem Verfahren die Lagervolumina extrem reduzieren. So könnte ich dann mehrere tausend Liter fertiges Trockenbier bei mir im Keller lagern. Und die Verderblichkeit ist sicher auch deutlich reduziert.

Sowie auch die Wichtelbiere Porto sparend, da in kleinen Tütchen wie Trockenhefe, versenden. Jetzt muß man nur noch entscheiden, ob der Bewichtelte das eigene Wasser verwenden darf oder man gleich auch das Originalwasser mitsendet.

Wenn man jetzt noch das Brauen an sich komplett ohne Wasser erledigen könnte ... ein Sud á 15hl aus dem Einkocher!!!

Vorteile, wohin man schaut ... :P

Jetzt mal die Lebensmitteltechniker den Stift gezückt und ein Verfahren entwicklt ... Danke!
Aus der Kehle dringt ein Schrei:
Schütt's nei, schütt's nei!
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Malzwein
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#25

Beitrag von Malzwein »

Das gibt's doch schon, mit Patent "DE69310147T2 13.11.1997"
Gruß Matthias

Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
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Prost
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#26

Beitrag von Prost »

Boludo hat geschrieben:Woher weißt du denn daß das Wasser aus dem Wald ok ist?

Stefan
Das ist ein offizieller Quellbrunnen aus dem sich alle möglichen Leute in der Gegend Wasser holen.
Na ja, ausserdem habe ich da nicht so die Angst. Wasser aus dem Odenwald ist bestimmt nicht schädlicher als neben der Autobahn zu leben :Wink

Gruß
Stefan
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Schlafwagenschaffner
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#27

Beitrag von Schlafwagenschaffner »

jenses hat geschrieben:
Torfnase hat geschrieben:@jenses: in welchem Verhältnis löst man denn das Brauwassertrockenpulver auf, damit es wieder 100%iges Brauwasser wird?
Sollte eigentlich klar sein - man gibt solange Leitungswasser hinzu,
bis man das Ausgangsvolumen vor der Gefriertrockung erreicht hat.
Welche Auswirkungen es hätte, zuwenig oder zuviel Leitungswasser zu nehmen,
weiß ich als Braurookie leider nicht :Grübel

alles falsch.
man muss natürlich destilliertes wasser zum wiederauffüllen benutzen. sonst verdoppelt sich die feststoffmenge. :Ahh
die menge an destilliertem wasser richtet sich nach dem ursprungsvolumina.
Zuletzt geändert von Schlafwagenschaffner am Dienstag 24. Februar 2015, 19:51, insgesamt 1-mal geändert.
„Man kann ohne Liebe Holz hacken, Eisen schmieden und Ziegel formen,
Bier brauen ohne Liebe aber kann man nicht.“ Lew Nikolajewitsch Graf Tolstoi
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#28

Beitrag von -CK_AKS- »

Prost hat geschrieben:
Boludo hat geschrieben:Woher weißt du denn daß das Wasser aus dem Wald ok ist?

Stefan
Das ist ein offizieller Quellbrunnen aus dem sich alle möglichen Leute in der Gegend Wasser holen.
Na ja, ausserdem habe ich da nicht so die Angst. Wasser aus dem Odenwald ist bestimmt nicht schädlicher als neben der Autobahn zu leben :Wink

Gruß
Stefan
Wenn es nicht so schwer wäre würde ich mir bei der nächsten Bergtour Brauwasser aus einer Quelle mitnehmen.
Aber 50l sind im Rucksack einfach so ungünstig zu transportieren... ;)
Viele Grüße
Christian
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Boludo
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#29

Beitrag von Boludo »

Ja aber woher wollt ihr wissen, dass dieses Quellwasser nicht eine abartig hohe Restalkalität hat. Oder immense Magnesiumwerte oder jede Menge Nitrat?
Ich würde mit so was nicht brauen wollen.

Stefan
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philipp
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#30

Beitrag von philipp »

tokie hat geschrieben: Warscheinlich wirds eh so laufen, das ich nicht zum Brauen komme, dann muss es leider eh weg:-( Kack Wasserverschwendung!
Wasser gibt es genug - viel schädlicher sind die Rohstoffe, die du beim Abkochen verschwendet hast.

Du könntest beim nächsten Mal einfach Destilliertes Wasser aus dem Supermarkt nehmen und damit dein Brauwasser verschneiden - oder gleich mit Milchsäure und co dein Wasser aufbereiten.
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246

Im alten Forum als 'rattenfurz' bekannt gewesen.
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#31

Beitrag von Rudiratlos »

Trockenwasser-Extrakt wäre aber mal ein richtige Marktlücke:
Mit Salzen das Ionen-Profil eines speziellen Bierstils bzw. Ortes (Pilsen, Burton, Dortmund,...) nachbauen und päckchenweise verticken. Die Salzmischung dann einfach in x Litern demineralsisiertem Wasser auflösen.

Was kostet der Liter demineralisiertes Wasser im Baumarkt?
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Prost
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#32

Beitrag von Prost »

Boludo hat geschrieben:Ja aber woher wollt ihr wissen, dass dieses Quellwasser nicht eine abartig hohe Restalkalität hat. Oder immense Magnesiumwerte oder jede Menge Nitrat?
Ich würde mit so was nicht brauen wollen.

Stefan
Restalkalität habe ich mit Aquariumstest gemessen, liegt ziemlich genau bei 0.
Was andere "Zusätze" angeht, das weiss ich natürlich nicht. Aber das Bier schmeckt :Bigsmile

Gruß
Stefan
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#33

Beitrag von Ladeberger »

Ich weiß nicht was der Aquariumstest misst (GH? KH?), aber Restalkalität ist es eher nicht.

Gruß
Andy
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Prost
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#34

Beitrag von Prost »

Ladeberger hat geschrieben:Ich weiß nicht was der Aquariumstest misst (GH? KH?), aber Restalkalität ist es eher nicht.

Gruß
Andy
Es gibt einen für GH und einen für KH, und daraus kann man doch die RA berechnen.
Oder bin ich da schief gewickelt :Waa

Gruß
Stefan
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Re: Brauwasser Haltbarkeit

#35

Beitrag von Ursus007 »

Rudiratlos hat geschrieben:Was kostet der Liter demineralisiertes Wasser im Baumarkt?
Hab mein destilliertes Pils-Verschnittwasser aus dem Drogenmarkt :puzz zu 1,45€ für 5l.
Aus der Kehle dringt ein Schrei:
Schütt's nei, schütt's nei!
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