BM 20/50 Maische durchmischen JA oder NEIN???

[KTF]

Hallo Kollegen,

seit ca. einem Jahr braue ich ganz erfolgreich auf dem BM 20.
Ziemlich von Anfang an habe ich den "Tuning-Tipp" beherzigt ab und zu mal das Malz umzurühren bzw. zu durchmischen.
Ich hab einen kleinen Mörtelquirl aus dem Baumarkt, den an den Akkuschrauber gesteckt und i.d.R. in der Mitte jeder Rast einmal das Malz im Malzrohr gut durchgequirlt.
Geschadet hat es sicher nicht, aber nun die Frage:
Macht ihr euch die Mühe auch?
Hat jemand halbwegs verlässliche Daten ob und ggf. wieviel es ausmacht wenn man durchmischt oder nicht?

Hintergrund ist, dass ich eigentlich das Ding auch einschalten und dann mal 2 h was anderes tun möchte, nur bisher hab ich mich nie getraut aus Angst das ein oder andere Platöchen zu verlieren...

Danke für eure Infos und Erfahrung.

Flo

[Bergisches Gold]

Moin,
meiner Erfahrung nach macht das Rühren nur dann Sinn, wenn man die Schüttung bis an die obere Grenze treibt und schon Gefahr von Kanalbildung besteht. Bei Schüttungen bis 4,8-5kg ist die Gefahr überschaubar. Du hast dich evtl. schon mit einem Distanzrohr zwischen den Sieben beschäftigt? Das hält die Maische angeblich auch besser in Bewegung. Erfahrungen habe ich damit aber nicht. Bei meinen Schüttungen (immer so um 5kg) kamen auch ohne Rühren/Distanzrohr locker bis zu 13°P raus. Evtl. geht durch ständiges Rühren noch mehr, aber ich will eben auch während des Brauens mal was anderes machen....
VG Frank

[KTF]

Servus Frank,

danke schon mal für die Antwort. Distanzrohr steht ganz oben auf der "to probier-Liste".
Ich gehe wie du auch meistens auf 4,8 - 5 kg und hab die Sudhausausbeute i.d.R. bei 63-65 %.
Ich schau auch immer mal wieder wegen der Kanalbildung rein. Grad bei Weizen und/oder hohen Schüttungen kanns auch mal rausspritzen...