Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte!
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Hallo Braugemeinde,
am Sonnabend war es wieder so weit, ich hatte Bock und wollte wieder mal ein lecker Bierchen brauen und gleichzeitig mein altes Malz verbrauchen. Schon beim konditionieren ging es los. Irgendwie hatte ich einen verpeilten Blick und habe wahrscheinlich etwas viel Wasser genommen. Nach 2 h Konditionierungsruhe mit gelegentlichen umrühren war das schroten eine Qual. Also das ungeschrotete Restmalz ab in die Küche bei 22°C und 2 weitere h warten. Hernach war das Ergebnis top. Den Malzkern hat es aus der Schale gedrückt wie im Trickfilm die Banane. Das Maischen verlief auch sehr gut, angewand wurde das earlsche Verfahren. Nach dem Kochen habe ich eine viertel Stunde gewartet und die Maische mit Eis herunter gekühlt. Hauptguss teil 2 2 Tage vorher eingefroren. Als es dann zum läutern ging war ich am verzweifeln, was bis zum Würze anstellen in mir innerlich rumorte. Nach 2 l vorschießen, lief die Würze nur noch rinnsalähnlich, wie ein Zwirnsfaden. Auch das Treber aufhacken und umrühren brachte keinen Erfolg. Hatte dann die Schnauze voll und habe den Läuterbottich ausgesackt, den Treber in den Nachguss und den Rest in subere Eimer. Obwohl ich vorher den Läutereimer und den Panzerschlauch gereinigt hatte, machte ich wieder alles sauber, und läuterte nochmal.
Jetzt liefs, und ich weiß nicht warum. Halb 1 in der Nacht war ich fertig, nicht nur mit dem Sud, nein auch mit mir und der Welt. Nun gärt er schön obergärig in meiner Küche. Das wird mein 1. Ärgerbier.
juno
am Sonnabend war es wieder so weit, ich hatte Bock und wollte wieder mal ein lecker Bierchen brauen und gleichzeitig mein altes Malz verbrauchen. Schon beim konditionieren ging es los. Irgendwie hatte ich einen verpeilten Blick und habe wahrscheinlich etwas viel Wasser genommen. Nach 2 h Konditionierungsruhe mit gelegentlichen umrühren war das schroten eine Qual. Also das ungeschrotete Restmalz ab in die Küche bei 22°C und 2 weitere h warten. Hernach war das Ergebnis top. Den Malzkern hat es aus der Schale gedrückt wie im Trickfilm die Banane. Das Maischen verlief auch sehr gut, angewand wurde das earlsche Verfahren. Nach dem Kochen habe ich eine viertel Stunde gewartet und die Maische mit Eis herunter gekühlt. Hauptguss teil 2 2 Tage vorher eingefroren. Als es dann zum läutern ging war ich am verzweifeln, was bis zum Würze anstellen in mir innerlich rumorte. Nach 2 l vorschießen, lief die Würze nur noch rinnsalähnlich, wie ein Zwirnsfaden. Auch das Treber aufhacken und umrühren brachte keinen Erfolg. Hatte dann die Schnauze voll und habe den Läuterbottich ausgesackt, den Treber in den Nachguss und den Rest in subere Eimer. Obwohl ich vorher den Läutereimer und den Panzerschlauch gereinigt hatte, machte ich wieder alles sauber, und läuterte nochmal.
Jetzt liefs, und ich weiß nicht warum. Halb 1 in der Nacht war ich fertig, nicht nur mit dem Sud, nein auch mit mir und der Welt. Nun gärt er schön obergärig in meiner Küche. Das wird mein 1. Ärgerbier.
juno
Zuletzt geändert von juno am Montag 10. November 2014, 17:26, insgesamt 1-mal geändert.
Lieber ein Bauch vom Biertrinken, als ein Buckel von der Arbeit.
Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Ich verstehe nicht ganz...wieso frierst Du Hauptguß (teilweise?) ein?
Tip:lasseinfachdieLeerzeichenauchnochweg,dasspartnochmalunheimlichPlatz!
Uwe
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Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Ich versteh auch nur Bahnhof.
Stefan
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Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Bitte übersetzen.Nach 2 h war das schroten eine Qual. Also ab in die Küche bei 22°C und 2 weitere h warten. Hernach war das Ergebnis top...
.. Nach dem Kochen habe ich eine viertel h gewartet und die Maische mit Eis herunter gekühlt. Hauptguss teil 2 2 Tage vorher eingefroren. Als es dann zum läutern ging war ich am verzweifeln, was bis zum Würze anstellen in mir innerlich rumorte. Nach 2 l vorschießen, lief die Würze nur noch rinnsalähnlich, wie ein Zwirnsfaden. Auch das Treber aufhacken und umrühren brachte keinen Erfolg. Hatte dann die Schnauze voll und habe den Läuterbottich ausgesackt, den Treber in den Nachguss und den Rest in subere Eimer.
Gruß
Peter
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!
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Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Und ich dachte schon, ich bin der Einzige, der nicht mitkommt...
Viele Grüße
Christian
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Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
So ein Text Samstag Nacht um 2 nach einem Horrorsud wär ja noch nachvollziehbar, aber am hellen Montag Mittag?
Ich schreib ja auch manchmal einen ziemlichen Mist zusammen, les es aber wenigstens vorher noch mal durch.
Stefan
Ich schreib ja auch manchmal einen ziemlichen Mist zusammen, les es aber wenigstens vorher noch mal durch.
Stefan
Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Öhm ja, irgendwie ist sein Sud danebengegangen.
Und wie gings dann weiter ?
Und wie gings dann weiter ?
Mahlzeit vom Franz !
Huraxdaxbacktbeidehaxbacktbeimgrongaffeaafnwong...
Altes bayrisches Brauerschimpfwort (Urheberschaft unbekannt, aber seit Jahrzehnten in reger Verwendung):
Himmelherrgottsakramentzefixhallelujamileckstamarschscheißglumpvarreckts !
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Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Ist wohl ein "Helge Schneider"-Bier....ist doch albern! ;-)
Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen!
Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Mittel gegen die große Läuterkatastrophe
http://braumagazin.de/article/laeutertechnik/
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Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
So, ich versteh Euch nicht was meine Äußerungen so unverständlich macht. 2 h sind 2 Stunden oder nicht?
juno
Ganz einfach, ich maische mit einem Einkochautomaten. 4kg Malz und 16 Liter Wasser werden nach den Rasten gekocht. Was meinst du wie lange es dauert bis alles auf optimaler Temperatur ist. Ich habe nch dem Kochen das Thermostat auf 50°C gestellt, 15 Minuten gewartet, und die 3 Liter gefrorenes Wasser eingegeben. Als das Eis dann geschmolzen war sprang das Thermostat bei 70°C wieder an. Der Einkocher ist mit einem Rührwerk bedeckelt, d.h. wenn Rührwerk drauf ist wie deckel drauf und ich lasse das Rührwerk die ganze Zeit laufen um ein anbrennen zu vermeiden. Als also die Maische bei 70°C war habe ich 1,3 kg Restmalz eingeworfen und eine Kombirast von 66°C gefahren und dann auf 76° hochgefahren und abgemaischt.Uwe12 hat geschrieben:Ich verstehe nicht ganz...wieso frierst Du Hauptguß (teilweise?) ein?
Tip:lasseinfachdieLeerzeichenauchnochweg,dasspartnochmalunheimlichPlatz!
Uwe
juno
Lieber ein Bauch vom Biertrinken, als ein Buckel von der Arbeit.
Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Sorry, immer noch Bahnhof.
Hast Du irgend wie versucht, das Earlsche Maischeschema zu machen?
Dafür braucht man aber kein Eis.
Und ja, Dein Eingangspost ist absolut unverständlich, wenn es hier niemand versteht, dann liegt es vermutlich nicht an uns.
Stefan
Hast Du irgend wie versucht, das Earlsche Maischeschema zu machen?
Dafür braucht man aber kein Eis.
Und ja, Dein Eingangspost ist absolut unverständlich, wenn es hier niemand versteht, dann liegt es vermutlich nicht an uns.
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Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Ich braue jetzt seit über 20 Jahren, aber so habe ich noch nie gemaischt.....
- gulp
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Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Wenn du so braust, wie du schreibst, wundert mich nichts mehr.
Gruß
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Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
... manche haben ein Talent sich auszudrücken! Ich habe den Text jetzt 2 mal in Ruhe gelesen und ich glaube, dass ich halbwegs folgen kann!
Nachdem es nur eine Beschreibung war, was (neben dem sprachlichen Ausdruck) beim Brauen von 2 Suden schiefgegangen ist, benötigt das hier von mir ohnedies keinen Kommentar!
Nachdem es nur eine Beschreibung war, was (neben dem sprachlichen Ausdruck) beim Brauen von 2 Suden schiefgegangen ist, benötigt das hier von mir ohnedies keinen Kommentar!
Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
...das Verfahren ist "abgebrüht"?
Offenbar ein Versuch, durch eine noch mal nachgeschobene Rast mit frischer Beta-Amylase, den Vergärgrad zu steigern.
Uwe
Offenbar ein Versuch, durch eine noch mal nachgeschobene Rast mit frischer Beta-Amylase, den Vergärgrad zu steigern.
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- schloemi
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Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Das macht in der Tat Angst.
Bestärkt mich aber in meinem aktuellen Bestreben, meine eigene Brauprozesse deutlich zu vereinfachen. Auch mit ner einfachen Kombirast kann man gutes Bier brauen.
schloemi
Bestärkt mich aber in meinem aktuellen Bestreben, meine eigene Brauprozesse deutlich zu vereinfachen. Auch mit ner einfachen Kombirast kann man gutes Bier brauen.
schloemi
2006 Hobbybrauer
2016 Biersommelier (Doemens)
Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
mein Maischplan
einmaischen bei Raumtemp. von 10° mit kaltem Wasser aus der Leitung 1:4 (4kg Malz auf 16 Liter Wasser)
30 min. nur rühren lassen
aufheizen auf 50° 10 min halten
aufheizen auf 60° 45 min halten
Aufheizen auf 76° bis jodnormal
aufheizen bis Maische kocht 30 min kochen lassen
Heizung abkühlen lassen 15 min lang (Einkochautomat ist wie Topf auf Kochfeld den man nicht herunter nehmen kann)
Maische auf 70° herunter kühlen lassen (ich habe dazu 3 Liter gefrorenes Wasser genommen)
1,3 kg frisches Malz in den Einkocher gebracht und eine Komirast von 45 min.
Aufheizen auf 76° bis Jodnormal und dann abmaischen
Das earlsche verfahren besagt ja, zumindestens habe ich es so vestanden, 1 kg Malz mit 2,5 Liter Wasser, wobei der Malzmenge bis 75% der Gesammalztmenge
betragen kann einmaischen. Nach dem Kochen das Restwasser vom Hauptguss zufügen und das Restmalz einbringen und nochmals Rasten (62, 72, 76 bzw 78°).
juno
einmaischen bei Raumtemp. von 10° mit kaltem Wasser aus der Leitung 1:4 (4kg Malz auf 16 Liter Wasser)
30 min. nur rühren lassen
aufheizen auf 50° 10 min halten
aufheizen auf 60° 45 min halten
Aufheizen auf 76° bis jodnormal
aufheizen bis Maische kocht 30 min kochen lassen
Heizung abkühlen lassen 15 min lang (Einkochautomat ist wie Topf auf Kochfeld den man nicht herunter nehmen kann)
Maische auf 70° herunter kühlen lassen (ich habe dazu 3 Liter gefrorenes Wasser genommen)
1,3 kg frisches Malz in den Einkocher gebracht und eine Komirast von 45 min.
Aufheizen auf 76° bis Jodnormal und dann abmaischen
Das earlsche verfahren besagt ja, zumindestens habe ich es so vestanden, 1 kg Malz mit 2,5 Liter Wasser, wobei der Malzmenge bis 75% der Gesammalztmenge
betragen kann einmaischen. Nach dem Kochen das Restwasser vom Hauptguss zufügen und das Restmalz einbringen und nochmals Rasten (62, 72, 76 bzw 78°).
juno
Lieber ein Bauch vom Biertrinken, als ein Buckel von der Arbeit.
- Ladeberger
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Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Kein Wunder dass Eis zum Abkühlen nötig ist, warum maischst du denn so dünn ein?
Gruß
Andy
Gruß
Andy
Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Weil ich es fertigbringe, dass das Kaffewasser anbrennt wenn ich nicht haargenau aufpasse.
juno
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Lieber ein Bauch vom Biertrinken, als ein Buckel von der Arbeit.
Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Dann mach doch ne Kombirastjuno hat geschrieben:Weil ich es fertigbringe, dass das Kaffewasser anbrennt wenn ich nicht haargenau aufpasse.
juno
Stefan
Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Hallo Juno,
gibt es Gründe dafür,so kalt (10°C) einzumaischen und dann auch noch die Temperatur 30 min lang zu halten? Welche Wirkungen versprichst Du Dir davon?
Stefan
gibt es Gründe dafür,so kalt (10°C) einzumaischen und dann auch noch die Temperatur 30 min lang zu halten? Welche Wirkungen versprichst Du Dir davon?
Stefan
Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Hab es gelesen, wo weiß ich nicht mehr, dass man bis zu 18 Stunden kalt maischen kann, im Hausgebrauch sollte man max. 4 Stunden. Es soll schon mal Teile herauslösen, die dann besser enzymatisch verarbeitet werden können. Die Maische hat halt mehr zeit.Bilbobreu hat geschrieben:Hallo Juno,
gibt es Gründe dafür,so kalt (10°C) einzumaischen und dann auch noch die Temperatur 30 min lang zu halten? Welche Wirkungen versprichst Du Dir davon?
Stefan
juno
Lieber ein Bauch vom Biertrinken, als ein Buckel von der Arbeit.
Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Ich schreibe zwischen Tür und Angel, weil ich von 8- 20 Uhr arbeite und nur in den Pausen und inden lehrläufen Zeit habe. Da dieses Forum nicht lebensnotwendig ist kann es schon mal passieren, dass ich einiges was ich schreiben möchte vergesse. Wenn ich nicht arbeite ist Haus, Hof und Garten und dann noch die Ehefrau dran, und die will auch sehr gepfelgt werden reden, kuscheln usw. aber ohne hintergedanken .gulp hat geschrieben:Wenn du so braust, wie du schreibst, wundert mich nichts mehr.
Gruß
Peter
juno
Lieber ein Bauch vom Biertrinken, als ein Buckel von der Arbeit.
Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Danke für die Erklärung. Aber ich glaube, ich bleib beim warm einmaischen. So ein Brautag ist ja auch so schon lang genug.
Stefan
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Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Bei 10° einmaischen habe ich noch nicht gehört. Bei 35° ja, bringt angeblich einen höheren Endvergärungsgrad, ist aber für den Schaum kontraproduktiv. Bei 45° einmaischen ist sinnvoll. wenn man Nelke im Bier haben will (Ferulasäurerast). Bei schlecht gelösten Malzen kann es sinnvoll sein, bei 55° einzumaischen. Aber gibts überhaupt noch schlecht gelöste Malze? (evtl. Tennenmalz). Abgesehen davon, bist du beim einmaischen bei 10° ohne klare Vorteile Stundenlang unterwegs...Bilbobreu hat geschrieben:Hallo Juno,
gibt es Gründe dafür,so kalt (10°C) einzumaischen und dann auch noch die Temperatur 30 min lang zu halten? Welche Wirkungen versprichst Du Dir davon?
Stefan
Ich mache in der Regel nur noch eine Rast und fertig.
Gruß
Peter
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Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Doch, doch! Es gibt schon das kalte Einmaischen, etwa am Vorabend.
Der ehemalige User Wolf/Steinbrauer hat das auch gelegentlich gemacht.
Es soll die Enzyme besser in Lösung bringen.
Man maischt dabei so kalt ein, daß eigentlich noch keine Enzyme oder unerwünschte Mikroorganismen tätig werden.
Geht man etwas höher mit der Temperatur beginnen die Milchsäurebakterien zu arbeiten und man hat eine "Säurerast".
Allerdings ist dieses Verfahren doch schon etwa "betagt", ich schätze man hat es früher wegen zweifelhafter Malzqualität gemacht.
Uwe
Der ehemalige User Wolf/Steinbrauer hat das auch gelegentlich gemacht.
Es soll die Enzyme besser in Lösung bringen.
Man maischt dabei so kalt ein, daß eigentlich noch keine Enzyme oder unerwünschte Mikroorganismen tätig werden.
Geht man etwas höher mit der Temperatur beginnen die Milchsäurebakterien zu arbeiten und man hat eine "Säurerast".
Allerdings ist dieses Verfahren doch schon etwa "betagt", ich schätze man hat es früher wegen zweifelhafter Malzqualität gemacht.
Uwe
Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Wer mehr darüber nachlesen bzw. recherchieren will: "Digerieren" heißt das Zauberwort.
Unter anderem wird das auch in "Bier aus eigenem Keller" von W. Vogel genannt; das Verfahren ist aber mindestens so antiquiert wie der Rest des Buches.
Moritz
Unter anderem wird das auch in "Bier aus eigenem Keller" von W. Vogel genannt; das Verfahren ist aber mindestens so antiquiert wie der Rest des Buches.
Moritz
Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Wäre das nicht ein Grund, nicht kalt einzumaischen sondern direkt auf die erste Rast zu gehen?juno hat geschrieben:Ich schreibe zwischen Tür und Angel, weil ich von 8- 20 Uhr arbeite und nur in den Pausen und inden lehrläufen Zeit habe. Da dieses Forum nicht lebensnotwendig ist kann es schon mal passieren, dass ich einiges was ich schreiben möchte vergesse. Wenn ich nicht arbeite ist Haus, Hof und Garten und dann noch die Ehefrau dran, und die will auch sehr gepfelgt werden reden, kuscheln usw. aber ohne hintergedanken .
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Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
habe ich auch, Auflage 1993. Digirieren, tatsächlich, Seite 63. Sachen gibts."Bier aus eigenem Keller" von W. Vogel
Gruß
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Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Wie?, Was? nicht lebensnotwendig? Schnell ein Bier einfüllen, ich dehydriere zunehmend.Da dieses Forum nicht lebensnotwendig ist kann es schon mal passieren
Gruß
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- Yeffie
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Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Muaha, ein echt unterhaltsamer Bericht. Lustig geschrieben. Vielen Dank !... 2 h Konditionierungsruhe mit gelegentlichen umrühren ... Den Malzkern hat es aus der Schale gedrückt wie im Trickfilm die Banane ... und die Maische mit Eis herunter gekühlt ... Hauptguss teil 2 2 Tage vorher eingefroren ... habe den Läuterbottich ausgesackt ...
Manchmal ist dieses Hobby sehr frustierend, weil es nicht so klappt wie man will, und es ist sehr zeitaufwendig. Ich denke da an die Flaschenputzerei, wo die einen Flaschen noch ewig Schimmel dranpappt, und die sauberen Flaschen frag ich mich ob ich wirklich so lange schrubben soll. Oder die penibelste Laugen- und Desinfektionsbehandlung vom Schlauch, der dann trotzdem angesogen werden muss und auf den staubigen Kellerboden fliegt...
Highlights sind dann die jahrealten Flaschen, wenn sie verköstigt werden..
Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Vieleicht entschädigt mich dann das fertige Bier. Ich hoffe mal.Yeffie hat geschrieben:Muaha, ein echt unterhaltsamer Bericht. Lustig geschrieben. Vielen Dank !... 2 h Konditionierungsruhe mit gelegentlichen umrühren ... Den Malzkern hat es aus der Schale gedrückt wie im Trickfilm die Banane ... und die Maische mit Eis herunter gekühlt ... Hauptguss teil 2 2 Tage vorher eingefroren ... habe den Läuterbottich ausgesackt ...
Manchmal ist dieses Hobby sehr frustierend, weil es nicht so klappt wie man will, und es ist sehr zeitaufwendig. Ich denke da an die Flaschenputzerei, wo die einen Flaschen noch ewig Schimmel dranpappt, und die sauberen Flaschen frag ich mich ob ich wirklich so lange schrubben soll. Oder die penibelste Laugen- und Desinfektionsbehandlung vom Schlauch, der dann trotzdem angesogen werden muss und auf den staubigen Kellerboden fliegt...
Highlights sind dann die jahrealten Flaschen, wenn sie verköstigt werden..
juno
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Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Nenee! So'n Schweinskram machen wir nicht...Damals gab es bestimmt auch noch Malz, das auf Jungfrauenschenkeln handpoliert wurde...gulp hat geschrieben: Digirieren, tatsächlich, Seite 63. Sachen gibts.
mögen die IBU mit euch sein, Harry
Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern, nichts hindert mich, weiser zu werden. (K. Adenauer)
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Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Damals war halt alles besser, Harry, sogar die Zukunft.
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Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Früher war auch mehr Lametta.
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Die Würze des Bieres ist unantastbar!
Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Nicht alles was althergebracht ist, ist schlecht, nicht alles neue ist gut. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich nur kalt einmaische.
So genug über meine Eigenheiten beim Bier brauen, was war das mit dem Läutern, hat jemand eine Erklärung für?
juno
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Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Moin,
ich hatte bei Läutern schon mal das Problem, dass ein Malzkorn sich in dem Hahn vom Läterbottich festgesetzt hat. Da kam dann auch trotz aufhacken und aufrühren der Treber nichts mehr durch. Könnte mir bei dir durchaus ähnliches vorstellen, wenn du nicht einen zölligen Hahn hast ;)
Grüße,
Max
ich hatte bei Läutern schon mal das Problem, dass ein Malzkorn sich in dem Hahn vom Läterbottich festgesetzt hat. Da kam dann auch trotz aufhacken und aufrühren der Treber nichts mehr durch. Könnte mir bei dir durchaus ähnliches vorstellen, wenn du nicht einen zölligen Hahn hast ;)
Grüße,
Max
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Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Zöllig Hahn?
10 mm Wasserrohr vom Eckventil, passender Panzerschlauch und Gummischlauch mit Klemme.
juno
10 mm Wasserrohr vom Eckventil, passender Panzerschlauch und Gummischlauch mit Klemme.
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Re: Von einem Sud, der dem Brauer das fürchten lehren wollte
Wenn ich 2 Liter vorschiessen würde, käme durch meinen Panzerschlauch auch nichts mehr durch.juno hat geschrieben: Nach 2 l vorschießen, lief die Würze nur noch rinnsalähnlich, wie ein Zwirnsfaden. Auch das Treber aufhacken und umrühren brachte keinen Erfolg. Hatte dann die Schnauze voll und habe den Läuterbottich ausgesackt, den Treber in den Nachguss und den Rest in subere Eimer. Obwohl ich vorher den Läutereimer und den Panzerschlauch gereinigt hatte, machte ich wieder alles sauber, und läuterte nochmal.
Wenn du beim Aufhacken und Umrühren nicht bis direkt an den PS herangegangen bist, bleibt um den PS evtl. ein festes Gerüst stehen.
Gruss
Matthias