Wasseranalyse Aufbereitung Hilfe!
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Wasseranalyse Aufbereitung Hilfe!
Hallo miteinander,
ich habe ja den Artikel im Braumagazin gelesen, und auch schon die Werte in ein Rechner geworfen, aber irgendwie verwirrt mich das alles mehr, als das es hilft.
ich habe nachdem Umzug aus einem Gebiet mit sehr weichem Wasser jetzt diese Werte:
Calcium 95 mg/Liter
Magnesium 33 mg/Liter
Natrium 6,0 mg/Liter
Kalium 2,0 mg/Liter
Chlorid 6,3 mg/Liter
Sulfat 28 mg/Liter
Nitrat 0,9 mg/Liter
Hydrogencarbonat 413 mg/Liter
Fluorid 0,08 mg/Liter
Gesamthärte 3,61 mmol/Liter CaCO3
20,2 °dH
Härtebereich hart
Brauen tue ich normalerweise Weizen, IPAs und Bockbiere.
Nachdem ich jetzt 3 Weizen gebraut habe, ein Dunkles, ein Himbeergestopftes und ein Hopfengestopftes, ist mir aufgefallen, dass das Hopfengestopfte, das ich schon mal gebraut habe, wirklich nicht so lecker und rund ist wie früher.
Da ich eignetlich so einfach wie möglich brauen will, denke ich gerade einfach an Mischen mit destiliertem Wasser, bis die Magnesium und Hyydrogencarbonatwerte passen. Das sind doch die "schlimmsten Werte" oder?
Oder gibt es noch andere einfache Möglichkeiten?
Sorry, wie gesagt, ich bin gerade etwas überfordert mit dem ganzen.
ich habe ja den Artikel im Braumagazin gelesen, und auch schon die Werte in ein Rechner geworfen, aber irgendwie verwirrt mich das alles mehr, als das es hilft.
ich habe nachdem Umzug aus einem Gebiet mit sehr weichem Wasser jetzt diese Werte:
Calcium 95 mg/Liter
Magnesium 33 mg/Liter
Natrium 6,0 mg/Liter
Kalium 2,0 mg/Liter
Chlorid 6,3 mg/Liter
Sulfat 28 mg/Liter
Nitrat 0,9 mg/Liter
Hydrogencarbonat 413 mg/Liter
Fluorid 0,08 mg/Liter
Gesamthärte 3,61 mmol/Liter CaCO3
20,2 °dH
Härtebereich hart
Brauen tue ich normalerweise Weizen, IPAs und Bockbiere.
Nachdem ich jetzt 3 Weizen gebraut habe, ein Dunkles, ein Himbeergestopftes und ein Hopfengestopftes, ist mir aufgefallen, dass das Hopfengestopfte, das ich schon mal gebraut habe, wirklich nicht so lecker und rund ist wie früher.
Da ich eignetlich so einfach wie möglich brauen will, denke ich gerade einfach an Mischen mit destiliertem Wasser, bis die Magnesium und Hyydrogencarbonatwerte passen. Das sind doch die "schlimmsten Werte" oder?
Oder gibt es noch andere einfache Möglichkeiten?
Sorry, wie gesagt, ich bin gerade etwas überfordert mit dem ganzen.
Re: Wasseranalyse Aufbereitung Hilfe!
Das Wasser ist richtig übel!
http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... prozent=80
Osmodewasser bzw dest Wasser mit 20% Rohwasser verschneiden und dann noch Aufsalzen wäre eine Option.
Stefan
http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... prozent=80
Osmodewasser bzw dest Wasser mit 20% Rohwasser verschneiden und dann noch Aufsalzen wäre eine Option.
Stefan
Re: Wasseranalyse Aufbereitung Hilfe!
Hey!
Oh je, das leidige Wasserthema... ;-)
Ja, manche Werte sind extrem wild. Magnesium und Hydrogenkarbonat sind da am schlimmsten.
Du kannst natürlich mit destilliertem Wasser mischen, dein Problem dabei wird aber, dass du die Wert, die Ordnung sind wie zb. Calcium so stark verringerst, dass sie im suboptimalen Bereich liegen. Da wirst Du dann noch mit Gips oder CaCl aufsalzen müssen, also alles wieder kompliziert und herumrechnen.
Ich hatte genau das gleiche Problem, Calcium, Chlorid und Sulfat okay, Magnesium und Hydrogencarbonat jenseits von gut und böse (bei mir 24mg/l Mg und 360 mg/l HCO3).
Habe auch ewig rumgerechnet, irrsinnig kompliziert und am Ende keine Garantie, dass das Wasser dann wirklich die errechneten Werte hat. Habs mal ne Weile aufgesalzen und abgekocht, das hat ganz gut funktioniert, ist aber aufwändig.
Lösung: Osmoseanlage von Dennerle, Kostet ca. 80,- € und du bist das Problem los. Eventuell noch mit Gips oder CaCl aufsalzen auf die gewünschten Werte und fertig. Einfacher geht es nicht ;-)
lg
Max
Oh je, das leidige Wasserthema... ;-)
Ja, manche Werte sind extrem wild. Magnesium und Hydrogenkarbonat sind da am schlimmsten.
Du kannst natürlich mit destilliertem Wasser mischen, dein Problem dabei wird aber, dass du die Wert, die Ordnung sind wie zb. Calcium so stark verringerst, dass sie im suboptimalen Bereich liegen. Da wirst Du dann noch mit Gips oder CaCl aufsalzen müssen, also alles wieder kompliziert und herumrechnen.
Ich hatte genau das gleiche Problem, Calcium, Chlorid und Sulfat okay, Magnesium und Hydrogencarbonat jenseits von gut und böse (bei mir 24mg/l Mg und 360 mg/l HCO3).
Habe auch ewig rumgerechnet, irrsinnig kompliziert und am Ende keine Garantie, dass das Wasser dann wirklich die errechneten Werte hat. Habs mal ne Weile aufgesalzen und abgekocht, das hat ganz gut funktioniert, ist aber aufwändig.
Lösung: Osmoseanlage von Dennerle, Kostet ca. 80,- € und du bist das Problem los. Eventuell noch mit Gips oder CaCl aufsalzen auf die gewünschten Werte und fertig. Einfacher geht es nicht ;-)
lg
Max
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Re: Wasseranalyse Aufbereitung Hilfe!
Nur 20% Rohwasser? Wie kommst du auf den Wert? (Soll kein Infragestellen sien, sondern nur Neugierde, bzw. will es verstehen)
Dachte wenn ich 50% mische, halbiere ich alle Werte und dann sind die doch im Toleranzbereich, oder?
Dachte wenn ich 50% mische, halbiere ich alle Werte und dann sind die doch im Toleranzbereich, oder?
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Re: Wasseranalyse Aufbereitung Hilfe!
Oh Gott, so schlimm?Enfield hat geschrieben:Hey!
Oh je, das leidige Wasserthema... ;-)
Ja, manche Werte sind extrem wild. Magnesium und Hydrogenkarbonat sind da am schlimmsten.
Du kannst natürlich mit destilliertem Wasser mischen, dein Problem dabei wird aber, dass du die Wert, die Ordnung sind wie zb. Calcium so stark verringerst, dass sie im suboptimalen Bereich liegen. Da wirst Du dann noch mit Gips oder CaCl aufsalzen müssen, also alles wieder kompliziert und herumrechnen.
Ich hatte genau das gleiche Problem, Calcium, Chlorid und Sulfat okay, Magnesium und Hydrogencarbonat jenseits von gut und böse (bei mir 24mg/l Mg und 360 mg/l HCO3).
Habe auch ewig rumgerechnet, irrsinnig kompliziert und am Ende keine Garantie, dass das Wasser dann wirklich die errechneten Werte hat. Habs mal ne Weile aufgesalzen und abgekocht, das hat ganz gut funktioniert, ist aber aufwändig.
Lösung: Osmoseanlage von Dennerle, Kostet ca. 80,- € und du bist das Problem los. Eventuell noch mit Gips oder CaCl aufsalzen auf die gewünschten Werte und fertig. Einfacher geht es nicht ;-)
lg
Max
Das mit dem Verdünnen ergibt Sinn :(
Okay, anscheinend komme ich da nicht drum rum. Höre mich mal im Freundeskreis um, ob jemand so was hat.
Werde aber wohl zunächst mit Kaufwasser weiter machen... Osmoseanlage ist gerade nicht drin :/
Re: Wasseranalyse Aufbereitung Hilfe!
Das ist auch nur grob überschlagen und kommt natürlich auf das Bier an, das Du brauen willst.gingerbreadium hat geschrieben:Nur 20% Rohwasser? Wie kommst du auf den Wert? (Soll kein Infragestellen sien, sondern nur Neugierde, bzw. will es verstehen)
Dachte wenn ich 50% mische, halbiere ich alle Werte und dann sind die doch im Toleranzbereich, oder?
50% sind für ein Hefeweizen vermutlich genau richtig, für ein helles hopfiges gar nicht.
Das sind dann immer noch 7° Restalkalität und fast 4° Magnesiumhärte.
Bei 20% Rohwasser landest du vermutlich irgend wo bei 3° Restalkalität, aufgesalzen Richtung 0°.
Alles nur grob überschlagen und nicht gerechnet, wie gesagt.
Sehr helle Biere mach ich mit 100% Osmosewasser leicht aufgesalzen, geht wunderbar.
Stefan
Re: Wasseranalyse Aufbereitung Hilfe!
Genauso ist es! Es kommt immer auf das Bier drauf an!
Wenn Du es ganz einfach haben willst, besorg Dir gutes Wasser im Laden. Grade wenn die Osmoseanlage nicht drin ist (habe auch ne Weile gebraucht, bis ich mir eine gekauft habe, hat sich aber bezahlt gemacht!).
Wenn Du es ganz einfach haben willst, besorg Dir gutes Wasser im Laden. Grade wenn die Osmoseanlage nicht drin ist (habe auch ne Weile gebraucht, bis ich mir eine gekauft habe, hat sich aber bezahlt gemacht!).
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Re: Wasseranalyse Aufbereitung Hilfe!
Ach okay, dachte das mehr als 20% gar nicht gehen. Ja, dann werde ich mich mal in das aufsalzen einlesen und günstiges Kaufwasser ausfindig machen.Boludo hat geschrieben:Das ist auch nur grob überschlagen und kommt natürlich auf das Bier an, das Du brauen willst.gingerbreadium hat geschrieben:Nur 20% Rohwasser? Wie kommst du auf den Wert? (Soll kein Infragestellen sien, sondern nur Neugierde, bzw. will es verstehen)
Dachte wenn ich 50% mische, halbiere ich alle Werte und dann sind die doch im Toleranzbereich, oder?
50% sind für ein Hefeweizen vermutlich genau richtig, für ein helles hopfiges gar nicht.
Das sind dann immer noch 7° Restalkalität und fast 4° Magnesiumhärte.
Bei 20% Rohwasser landest du vermutlich irgend wo bei 3° Restalkalität, aufgesalzen Richtung 0°.
Alles nur grob überschlagen und nicht gerechnet, wie gesagt.
Sehr helle Biere mach ich mit 100% Osmosewasser leicht aufgesalzen, geht wunderbar.
Stefan
Danke Jungs! Jetzt weiß ich ja, wieso das hier nix wurde.
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Re: Wasseranalyse Aufbereitung Hilfe!
Hallo zusammen, da hier große Erfahrungswerte zum Thema Wasseraufbereitung vorhanden zu sein scheinen, möchte ich hier auch mal meine Frage an euch stellen.
Brau- und Wohnort ist Karlsruhe. Wir haben hier recht hartes Wasser (anbei ein Auszug der Jahresmittelwerte 2015):
Ich habe keinerlei Ahnung von der Wasseraufbereitung und habe bislang das Wasser aus der Leitung als gegeben für meine Sude betrachtet. Nun möchte ich kommende Woche das Centennial Blonde http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... l%20Blonde und das IPA Simcoe http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... A%20Simcoe brauen. Die Wasseranalyse auf https://brauerei.mueggelland.de/brauwasser-187.html ergibt hierfür eine Restalkalität von 10,3 °dH und empfiehlt die Aufbereitung mit bestimmten Mengen an Milchsäure und Sauermalz.
Jetzt habe ich die Möglichkeit bei Schwiegermutter an der Osmoseanlage (andere Region) Wasser zu zapfen. Was ist der praktikablere Weg der Wasseraufbereitung bzw. woher weiß ich mangels Messwerten wie ich das Wasser aus der Osmoseanlage zu behandeln habe?
Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!
Tobi
Brau- und Wohnort ist Karlsruhe. Wir haben hier recht hartes Wasser (anbei ein Auszug der Jahresmittelwerte 2015):
- Calcium [mg/l] 110
Magnesium [mg/l] 9,8
Natrium [mg/l] 11,1
Mangan [mg/l] <0,005
Sulfat [mg/l] 50,9
Gesamthärte (Summe Calcium und Magnesium) [°dH] 17,7 [mmol/l] 3,15
Härtebereich – hart
Basekapazität bis pH 8,2 [mmol/l] 0,66
Säurekapazität bis pH 4,3 [mmol/l] 5,34
Hydrogencarbonat [mg/l] 323
Carbonathärte [°dH] 14,8 [mmol/l] 2,65
Sauerstoff [mg/l] 7,9
Phosphat, gesamt [mg/l] 0,01
Silicium [mg/l] 5,5
Kalium [mg/l] 1,7
Chlorid [mg/l] 22,8
Iodid [mg/l] < 0,001
Iodat [mg/l] < 0,001
Ich habe keinerlei Ahnung von der Wasseraufbereitung und habe bislang das Wasser aus der Leitung als gegeben für meine Sude betrachtet. Nun möchte ich kommende Woche das Centennial Blonde http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... l%20Blonde und das IPA Simcoe http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... A%20Simcoe brauen. Die Wasseranalyse auf https://brauerei.mueggelland.de/brauwasser-187.html ergibt hierfür eine Restalkalität von 10,3 °dH und empfiehlt die Aufbereitung mit bestimmten Mengen an Milchsäure und Sauermalz.
Jetzt habe ich die Möglichkeit bei Schwiegermutter an der Osmoseanlage (andere Region) Wasser zu zapfen. Was ist der praktikablere Weg der Wasseraufbereitung bzw. woher weiß ich mangels Messwerten wie ich das Wasser aus der Osmoseanlage zu behandeln habe?
Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!
Tobi
Zuletzt geändert von TKA am Mittwoch 13. Juli 2016, 09:59, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße,
Toby
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Re: Wasseranalyse Aufbereitung Hilfe!
Hallo Tobi,
Dein Wasser hat wenig Natrium und wenig Magnesium, das ist schon mal gut.
Die Restalkalität ist allerdings sehr hoch. Du kannst entweder mit Säuren gegensteuern oder Osmosewasser verwenden, in dem Fall dann halt entsprechend aufsalzen.
Ich empfehle Bru'n Water und/oder EZ Water Calculator.
Ist alles kein Hexenwerk und klingt viel komplizierter, als es dann am Ende ist. Nimm Dir Zeit und lies Dich in Ruhe ein.
Dein Wasser hat wenig Natrium und wenig Magnesium, das ist schon mal gut.
Die Restalkalität ist allerdings sehr hoch. Du kannst entweder mit Säuren gegensteuern oder Osmosewasser verwenden, in dem Fall dann halt entsprechend aufsalzen.
Ich empfehle Bru'n Water und/oder EZ Water Calculator.
Ist alles kein Hexenwerk und klingt viel komplizierter, als es dann am Ende ist. Nimm Dir Zeit und lies Dich in Ruhe ein.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
Stephan
Re: Wasseranalyse Aufbereitung Hilfe!
Milchsäure sollte ausreichen.
Die Menge musst Du halt ausrechnen, bin grad am Handy zu faul dazu.
Stefan
Die Menge musst Du halt ausrechnen, bin grad am Handy zu faul dazu.
Stefan
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- Posting Klettermax
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Re: Wasseranalyse Aufbereitung Hilfe!
Danke euch für die Antworten. Ich werde mich mal einlesen.
Viele Grüße,
Toby
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Re: Wasseranalyse Aufbereitung Hilfe!
@TKA, deine angegebene Restalkalität kann irgendwie nicht stimmen meine ich. Du solltest bei den Wasserwerten eigentlich nur auf rund 10,3°RA kommen und nicht auf eine Restalkalität von 19,4 wie von dir angegeben. Kommt zumindest auch so beim Wasserrechner von MMuM heraus. http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... prozent=80
Also vorher nochmal prüfen ob deine Eingaben beim Müggeland stimmen (ich gehe davon aus, du hast hier die Einheiten durcheinander gebracht)
Also vorher nochmal prüfen ob deine Eingaben beim Müggeland stimmen (ich gehe davon aus, du hast hier die Einheiten durcheinander gebracht)
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- Posting Klettermax
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- Wohnort: KAff der guten Hopfung
Re: Wasseranalyse Aufbereitung Hilfe!
Vielen Dank für deinen Hinweis. Du hast Recht, es sind 10,3° dH Restalkalität auch nach Müggelland-Rechner.Yalaia hat geschrieben:@TKA, deine angegebene Restalkalität kann irgendwie nicht stimmen meine ich. Du solltest bei den Wasserwerten eigentlich nur auf rund 10,3°RA kommen und nicht auf eine Restalkalität von 19,4 wie von dir angegeben. Kommt zumindest auch so beim Wasserrechner von MMuM heraus. http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... prozent=80
Also vorher nochmal prüfen ob deine Eingaben beim Müggeland stimmen (ich gehe davon aus, du hast hier die Einheiten durcheinander gebracht)
Viele Grüße,
Toby
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Re: Wasseranalyse Aufbereitung Hilfe!
30 mL Milchsäure 80% auf 100 Liter sollten das meiste richten (Haupt- und Nachguß behandeln).
Kommt aber wie immer drauf an, was man brauen will.
Stefan
Kommt aber wie immer drauf an, was man brauen will.
Stefan
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Re: Wasseranalyse Aufbereitung Hilfe!
Hallo ich grabe diesen alten Beitrag aus weil er zu meiner Fragestellung genau passt.
Ich braue auch mit Karlsruher Stadtwasser.
Habe bisher mit Milchsäure den Maische pH auf ca. 5,6 eingestellt. Das hat die Sudhausausbeute von knapp 60% auf 70% verbessert!
Beim letzten Sud habe ich wie von Stefan vorgeschlagen auch das Nachgusswasser auf pH 5,6 eingestellt.
Die Sudhausausbeute lag bei noch nie erreichten 72%.
Allerdings schmeckt das Bier leicht säuerlich,
war das zuviel des Guten?
Gruß aus dem Urlaub
Karlsruher
Ich braue auch mit Karlsruher Stadtwasser.
Habe bisher mit Milchsäure den Maische pH auf ca. 5,6 eingestellt. Das hat die Sudhausausbeute von knapp 60% auf 70% verbessert!
Beim letzten Sud habe ich wie von Stefan vorgeschlagen auch das Nachgusswasser auf pH 5,6 eingestellt.
Die Sudhausausbeute lag bei noch nie erreichten 72%.
Allerdings schmeckt das Bier leicht säuerlich,
war das zuviel des Guten?
Gruß aus dem Urlaub
Karlsruher
Re: Wasseranalyse Aufbereitung Hilfe!
Wahrscheinlich, ich zierte aus dem Braumagazin:Karlsruher hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Juni 2022, 12:05 Allerdings schmeckt das Bier leicht säuerlich, war das zuviel des Guten
"Der Schwellenwert für die Wahrnehmung eines milchsauren Geschmacks wird in der Literatur mit etwa 400 mg/l [2c] angegeben, wobei zu berücksichtigen ist, dass als Nebenprodukt der Gärung zwischen 50 mg/l und 300 mg/l Milchsäure entstehen können."
Quelle: https://braumagazin.de/article/neutrali ... lchsaeure/
Bier trinken ist besser als Quark reden!
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- Posting Klettermax
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Re: Wasseranalyse Aufbereitung Hilfe!
Danke für den Hinweis,
das hilft auf jeden Fall weiter.
Dann könnte ich für den NG Osmose Wasser verwenden?
Oder spricht da was dagegen?
das hilft auf jeden Fall weiter.
Dann könnte ich für den NG Osmose Wasser verwenden?
Oder spricht da was dagegen?
Re: Wasseranalyse Aufbereitung Hilfe!
Ich bereite HG und NG identisch auf.Karlsruher hat geschrieben: ↑Montag 13. Juni 2022, 10:33 Dann könnte ich für den NG Osmose Wasser verwenden?
Oder spricht da was dagegen?
Ist halt die Frage, wo der pH der Würze landet. Zu tief tit der Hefe auch nicht gut.
Bier trinken ist besser als Quark reden!