Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
- francescozappa
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Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Hallo zusammen,
ich bin erst vor Kurzem zum Brauen bekommen und habe noch nicht so viel Erfahrung.
Mein erstes selbstgebrautes Bier mit dem Besserbrauer-Set war klasse. Ich habe jetzt aber
zwei weitere Male gebraut nach dem gleichen Prinzip und erhalte nicht nur einen leichten
Hefe-Niederschlag während der Gährung, sondern ich habe im Glasballon 50% Jungbier und
50% Niederschlage (so eine Art Schlamm).
Woran kann das liegen? Am falschen oder schlechten Läutern?
Ich filtere mit einem Metallsieb, in das ich den Treber gebe. Anfangsläuft der Sud auch durch,
versiegt dann aber relativ schnell, so dass gar nichts mehr durchläuft. Wenn ich den Treberkuchen
wende oder auflockere, erfolgt keine richtige Filterung mehr.
Aber woher kommt dieser zähe Maischeschlamm?
Hat jemand ein paar Tipps was ich falsch mache?
Vielen Dank für ein paar Ideen.
Francescozappa
ich bin erst vor Kurzem zum Brauen bekommen und habe noch nicht so viel Erfahrung.
Mein erstes selbstgebrautes Bier mit dem Besserbrauer-Set war klasse. Ich habe jetzt aber
zwei weitere Male gebraut nach dem gleichen Prinzip und erhalte nicht nur einen leichten
Hefe-Niederschlag während der Gährung, sondern ich habe im Glasballon 50% Jungbier und
50% Niederschlage (so eine Art Schlamm).
Woran kann das liegen? Am falschen oder schlechten Läutern?
Ich filtere mit einem Metallsieb, in das ich den Treber gebe. Anfangsläuft der Sud auch durch,
versiegt dann aber relativ schnell, so dass gar nichts mehr durchläuft. Wenn ich den Treberkuchen
wende oder auflockere, erfolgt keine richtige Filterung mehr.
Aber woher kommt dieser zähe Maischeschlamm?
Hat jemand ein paar Tipps was ich falsch mache?
Vielen Dank für ein paar Ideen.
Francescozappa
Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Kannst du mal ein Bild davon machen?francescozappa hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich bin erst vor Kurzem zum Brauen bekommen und habe noch nicht so viel Erfahrung.
Mein erstes selbstgebrautes Bier mit dem Besserbrauer-Set war klasse. Ich habe jetzt aber
zwei weitere Male gebraut nach dem gleichen Prinzip und erhalte nicht nur einen leichten
Hefe-Niederschlag während der Gährung, sondern ich habe im Glasballon 50% Jungbier und
50% Niederschlage (so eine Art Schlamm).
Woran kann das liegen? Am falschen oder schlechten Läutern?
Ich filtere mit einem Metallsieb, in das ich den Treber gebe. Anfangsläuft der Sud auch durch,
versiegt dann aber relativ schnell, so dass gar nichts mehr durchläuft. Wenn ich den Treberkuchen
wende oder auflockere, erfolgt keine richtige Filterung mehr.
Aber woher kommt dieser zähe Maischeschlamm?
Hat jemand ein paar Tipps was ich falsch mache?
Vielen Dank für ein paar Ideen.
Francescozappa
„porro bibitur!“
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Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
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- francescozappa
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Klar, aber wie kann ich hier ein Bild anhängen?
- francescozappa
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Hallo!
Wie gehst Du denn beim Hopfenseihen vor?
Allzeit gut Sud!
Ciao, Alex !
Wie gehst Du denn beim Hopfenseihen vor?
Allzeit gut Sud!
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Der grüne Drache zu Wasserau - Dort brauen sie ein Bier so braun, dass selbst der Mann im Mond kam schauen ...
- francescozappa
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Hopfenseihen: 60 min, 1. Gabe 5 min. nach Kochbeginn, 2. Gabe 5 min. vor Kochende
Den gekochten Hopfen bekomme ich auch wieder durch Filtern raus. Das ist kein Problem.
Ich gebe aber noch eine kleine Menge frisch zum Gähren hinzu.
Ich meine aber, dass der Schlamm beim Maischen entsteht und ich ihn über das Läutern
nicht heraus bekomme...
Bin mir aber nicht sicher...
Den gekochten Hopfen bekomme ich auch wieder durch Filtern raus. Das ist kein Problem.
Ich gebe aber noch eine kleine Menge frisch zum Gähren hinzu.
Ich meine aber, dass der Schlamm beim Maischen entsteht und ich ihn über das Läutern
nicht heraus bekomme...
Bin mir aber nicht sicher...
Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Kann es sein das du keinen Whirlpool machst oder ueber einen Monofilamentfilter filterst nach dem Kochen? Fuer mich sieht das nach Heisstrub (Eiweiss) aus.francescozappa hat geschrieben:Hopfenseihen: 60 min, 1. Gabe 5 min. nach Kochbeginn, 2. Gabe 5 min. vor Kochende
Den gekochten Hopfen bekomme ich auch wieder durch Filtern raus. Das ist kein Problem.
Ich gebe aber noch eine kleine Menge frisch zum Gähren hinzu.
Ich meine aber, dass der Schlamm beim Maischen entsteht und ich ihn über das Läutern
nicht heraus bekomme...
Bin mir aber nicht sicher...
Jan
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- Gryps
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Hallo,
ich habe auch mit dem besserbrauer.de-Set angefangen (Hell, PA, IPA, war sehr lecker, danach hab ich dann aufgerüstet), ich denke, dass es wirklich schlecht geläutert ist. Mit dem Set macht man das ja überm Topf/Eimer mit 'nen Haushaltssieb, das scheint bei Dir nicht richtig funktioniert zu haben. Die Würze solltest Du gaaanz langsam draufgeben und Geduld haben. Du hast wohl durchs Aufrühren die Filterfunktion gestört und nun den ganzen Kram im Ballon.
Hopfen filtern ist ja nicht vorgesehen, sind ja auch nur ein paar Gramm-mich haben sie nicht gestört.
LG Lutz
...und nicht unterkriegen lassen!
ich habe auch mit dem besserbrauer.de-Set angefangen (Hell, PA, IPA, war sehr lecker, danach hab ich dann aufgerüstet), ich denke, dass es wirklich schlecht geläutert ist. Mit dem Set macht man das ja überm Topf/Eimer mit 'nen Haushaltssieb, das scheint bei Dir nicht richtig funktioniert zu haben. Die Würze solltest Du gaaanz langsam draufgeben und Geduld haben. Du hast wohl durchs Aufrühren die Filterfunktion gestört und nun den ganzen Kram im Ballon.
Hopfen filtern ist ja nicht vorgesehen, sind ja auch nur ein paar Gramm-mich haben sie nicht gestört.
LG Lutz
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Gruß Lutz
________
Es gibt keine warmen oder kalten Temperaturen! Temperatur ist hoch oder tief!
* 27l-Proficook-digital m. Isolierg., Rührwerk u. Läuterhexe * Klarstein Beerfest 30l * 2x30l Kunststoff-Gärfass * MattMill Student elektr. *
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- grüner Drache
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Es geht beim Hopfenseihen nicht nur darum den Hopfen rauszukriegen, sondern den ganzen Eiweißtrub.francescozappa hat geschrieben: Den gekochten Hopfen bekomme ich auch wieder durch Filtern raus. Das ist kein Problem.
Welchen Filter/sieb hast Du dafür benutzt?
Oder hast Du einen Whirpool gemacht?
Allzeit gut Sud !
Ciao, Alex !
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- Flothe
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Also ich habe meinen vorletzten Sud auch völlig ohne Whirlpool oder Filterung in den Gärbottich geschlaucht, aber das Verhältnis von Trub zu Jungbier war da lange nicht so krass.
Auf dem Bild sieht es aus, als wenn da mehr Trub als Jungbier in der Flasche ist.
Ist die Gärung schon durch? Dann stell das ganze mal bei möglichst niedrigen Temperaturen in den Kühlschrank. So für ca. 48 h. Eventuell ist das Sediment sehr locker, und wenn es sich absetzt kommt noch ne Menge Jungbier zum Vorschein.
Abseits davon würde ich dir empfehlen, dich so langsam mal von diesem Brauset zu verabschieden und dir ordentlichen Equipment - vor allem eine sinnvolle Läutervorrichtung - zuzulegen. Mit dem Sieb zum Läutern macht das doch auf dauer keinen Spaß
Lies dir dazu mal folgende Anleitung durch: https://brauanleitung.wordpress.com/
In der Anleitung findest du auch eine Einkaufsliste mit den wichtigsten Utensilien.
LG Florian
Auf dem Bild sieht es aus, als wenn da mehr Trub als Jungbier in der Flasche ist.
Ist die Gärung schon durch? Dann stell das ganze mal bei möglichst niedrigen Temperaturen in den Kühlschrank. So für ca. 48 h. Eventuell ist das Sediment sehr locker, und wenn es sich absetzt kommt noch ne Menge Jungbier zum Vorschein.
Abseits davon würde ich dir empfehlen, dich so langsam mal von diesem Brauset zu verabschieden und dir ordentlichen Equipment - vor allem eine sinnvolle Läutervorrichtung - zuzulegen. Mit dem Sieb zum Läutern macht das doch auf dauer keinen Spaß
Lies dir dazu mal folgende Anleitung durch: https://brauanleitung.wordpress.com/
In der Anleitung findest du auch eine Einkaufsliste mit den wichtigsten Utensilien.
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Jeder Tag ohne Bier ist ein Gesundheitsrisiko. - Zitat: Hildegard von Bingen in ihrem Buch über Heilverfahren "Causae et Curae"
- Flothe
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Noch eine Frage:
Welche Hefe kam da zum Einsatz?
LG Florian
Welche Hefe kam da zum Einsatz?
LG Florian
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Seid mir nicht boese, aber das ist keine Hefe, das ist Heisstrub.... so flockig wie das aussiehtFlothe hat geschrieben:Noch eine Frage:
Welche Hefe kam da zum Einsatz?
LG Florian
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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- Flothe
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Die Auflösung des Bildes ist nicht gerade pralle. Da sieht sowieso alles flockig aus§11 hat geschrieben:Seid mir nicht boese, aber das ist keine Hefe, das ist Heisstrub.... so flockig wie das aussiehtFlothe hat geschrieben:Noch eine Frage:
Welche Hefe kam da zum Einsatz?
LG Florian
Abseits davon kannst du natürlich recht haben. Mein Gedanke ist:
Vielleicht hat er eine Staubhefe genutzt, die da jetzt noch in Schwebe ist. Während der stürmischen HG wurde dann der Heißtrub aufgewirbelt und "hält" sich jetzt noch quasi an der Hefe fest. Das ganze müsste sich dann aber recht leicht durch einen Cold Crash abscheiden lassen.
LG Florian
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- francescozappa
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Ich glaube mit der Hefe hat das nichts zu tun. Ich habe Lallemand BRY-97 American West Coast verwendet.
Die funktioniert aber ganz gut. Außerdem habe ich schon vor der Hefegabe gesehen, dass die Angelegenheit
etwas dickflüssig ist
Es sieht wirklich nach Heisstrub (Eiweiss) aus. Ein Whirlpool ist nicht zwingend notwendig. Ich filtere mit
dem Treber an sich. Das Drahtsieb dient ja nur, um den Treber zu halten.
Die Frage ist also warum der Heisstrub entsteht und wie ich ihn verhindern kann.
Oder liegt es einfach nur daran, dass ich beim Läutern nicht genug Geduld hatte?
Die Anmerkung von Alex finde ich interessant, nämlich, dass der Hopfen den Heisstrub beseitigt.
Zur Info: ich habe erst gestern Abend gebraut...
Ich meine aber, dass das dennoch zu viel Trub ist...
Ich kann ja nochmal 2 Tage warten. Soviel Trub war aber beim ersten Brauen nicht drinnen.
Zusätzliches Equipment ist unterwegs
Die funktioniert aber ganz gut. Außerdem habe ich schon vor der Hefegabe gesehen, dass die Angelegenheit
etwas dickflüssig ist
Es sieht wirklich nach Heisstrub (Eiweiss) aus. Ein Whirlpool ist nicht zwingend notwendig. Ich filtere mit
dem Treber an sich. Das Drahtsieb dient ja nur, um den Treber zu halten.
Die Frage ist also warum der Heisstrub entsteht und wie ich ihn verhindern kann.
Oder liegt es einfach nur daran, dass ich beim Läutern nicht genug Geduld hatte?
Die Anmerkung von Alex finde ich interessant, nämlich, dass der Hopfen den Heisstrub beseitigt.
Zur Info: ich habe erst gestern Abend gebraut...
Ich meine aber, dass das dennoch zu viel Trub ist...
Ich kann ja nochmal 2 Tage warten. Soviel Trub war aber beim ersten Brauen nicht drinnen.
Zusätzliches Equipment ist unterwegs
- Ladeberger
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Den Whirlpool macht man nach dem Hopfenkochen. Schau dir doch einfach mal die verlinkte Brauanleitung an, auch hier zu finden: wiki/doku.php/anleitung_zum_bierbrauen
Gruß
Andy
Gruß
Andy
- Flothe
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Okay, da sind noch einige Lücken bei dir.
1. Das Läutern hat nichts mit dem Whirlpool zu tun und kann Letzteren auch nicht ersetzen, da der WP erst ganz spät nach dem Läutern gemacht werden muss/kann.
Du läuterst die Maische um die festen Bestandteile des Malzes von der Würze zu trennen. Das geschieht durch die Eigenfilterwirkung der Treber. Allerdings ist - wie du selbst schon festgestellt hast - ein Drahtsieb keine gute Läutervorrichtung.
2. Hopfen beseitigt keinen Heißtrub, sondern ist (sofern der Hopfen gekocht wurde) selbst Bestandteil des Heißtrubs, neben dem Würzebruch, also den Eiweißbestandteilen der Würze, die beim Erhitzen auf 100 °C koagulieren und ausfallen, d.h. unlöslich werden.
Nach dem Kochen wartet man daher üblicherweise bis die Konvektion, d.h. thermische Bewegung, in der Würze aufgehört hat und bringt die Würze in eine kreisende Bewegung (Whirlpool). Dadurch setzt sich der Heißtrub nach einiger Zeit am Boden den Topfes als Kegel in der Mitte ab, sog. Trubkegel. Nun kann an diesem Trubkegel vorbei die Würze in das Gärgefäß geschlaucht werden, wobei darauf zu achten ist, dass der Kegel nicht zerfällt, damit nicht zu viel Heißtrub in das Gärgefäß gelangt.
3. Warte jetzt mal die Gärung ab. Durch die Dynamik des Gärprozesses wird das Jungbier ordentlich in Wallung gehalten. Wenn die Gärung abklingt, wird sich das alles noch kompakter am Boden absetzten. Danach kannst du dann einen Cold Crash machen, d.h. bei ca. 0-1 °C für mind. 48 h in den Kühlschrank stellen. Dadurch sinken nochmal viele Trubbestandteile auf den Boden des Gefäßes.
Steht dir ein zweites Gefäß zu Verfügung? Dann würde ich nach der HG und dem Cold Crash erstmal da rein umschlauchen, damit du schonmal einiges von dem Trub los wirst. In dem zweiten Gefäß kannst du das Jungbier dann erst nochmal ein paar Tage stehen lassen, evtl. wieder im Kühlschrank. Dann wirst du schon einen ganz großen Teil des Trubes abgeschieden haben, bevor du abfüllst.
LG Florian
1. Das Läutern hat nichts mit dem Whirlpool zu tun und kann Letzteren auch nicht ersetzen, da der WP erst ganz spät nach dem Läutern gemacht werden muss/kann.
Du läuterst die Maische um die festen Bestandteile des Malzes von der Würze zu trennen. Das geschieht durch die Eigenfilterwirkung der Treber. Allerdings ist - wie du selbst schon festgestellt hast - ein Drahtsieb keine gute Läutervorrichtung.
2. Hopfen beseitigt keinen Heißtrub, sondern ist (sofern der Hopfen gekocht wurde) selbst Bestandteil des Heißtrubs, neben dem Würzebruch, also den Eiweißbestandteilen der Würze, die beim Erhitzen auf 100 °C koagulieren und ausfallen, d.h. unlöslich werden.
Nach dem Kochen wartet man daher üblicherweise bis die Konvektion, d.h. thermische Bewegung, in der Würze aufgehört hat und bringt die Würze in eine kreisende Bewegung (Whirlpool). Dadurch setzt sich der Heißtrub nach einiger Zeit am Boden den Topfes als Kegel in der Mitte ab, sog. Trubkegel. Nun kann an diesem Trubkegel vorbei die Würze in das Gärgefäß geschlaucht werden, wobei darauf zu achten ist, dass der Kegel nicht zerfällt, damit nicht zu viel Heißtrub in das Gärgefäß gelangt.
3. Warte jetzt mal die Gärung ab. Durch die Dynamik des Gärprozesses wird das Jungbier ordentlich in Wallung gehalten. Wenn die Gärung abklingt, wird sich das alles noch kompakter am Boden absetzten. Danach kannst du dann einen Cold Crash machen, d.h. bei ca. 0-1 °C für mind. 48 h in den Kühlschrank stellen. Dadurch sinken nochmal viele Trubbestandteile auf den Boden des Gefäßes.
Steht dir ein zweites Gefäß zu Verfügung? Dann würde ich nach der HG und dem Cold Crash erstmal da rein umschlauchen, damit du schonmal einiges von dem Trub los wirst. In dem zweiten Gefäß kannst du das Jungbier dann erst nochmal ein paar Tage stehen lassen, evtl. wieder im Kühlschrank. Dann wirst du schon einen ganz großen Teil des Trubes abgeschieden haben, bevor du abfüllst.
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Jeder Tag ohne Bier ist ein Gesundheitsrisiko. - Zitat: Hildegard von Bingen in ihrem Buch über Heilverfahren "Causae et Curae"
- francescozappa
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Danke für das Feedback und die Tipps.
Das nächste mal probiere ich ein Läuterbottich mit einem Metallsieb drinnen.
Ich glaube ich muss einfach mehr Geduld haben, im gesamten Prozess, also
sowohl bei Läutern als auch nach den Hopfenkochen (mit dem Whirlpool).
Das nächste mal probiere ich ein Läuterbottich mit einem Metallsieb drinnen.
Ich glaube ich muss einfach mehr Geduld haben, im gesamten Prozess, also
sowohl bei Läutern als auch nach den Hopfenkochen (mit dem Whirlpool).
- Flothe
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Geduld ist die oberste Tugend des Brauers - ohne geht es nicht!francescozappa hat geschrieben:Danke für das Feedback und die Tipps.
Das nächste mal probiere ich ein Läuterbottich mit einem Metallsieb drinnen.
Ich glaube ich muss einfach mehr Geduld haben, im gesamten Prozess, also
sowohl bei Läutern als auch nach den Hopfenkochen (mit dem Whirlpool).
Und hol dir bitte eine gescheite Läutervorrichtung. Was genau meinst du mit "Metallsieb im Läuterbottich"?
LG Florian
Jeder Tag ohne Bier ist ein Gesundheitsrisiko. - Zitat: Hildegard von Bingen in ihrem Buch über Heilverfahren "Causae et Curae"
Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Nach weniger als 24h würde ich noch keine Aussage treffen. Gärung sieht komisch aus und riecht manchmal auch so, und das alleine ist kein Grund zur Sorge. Wenn nach Ende der Gärung immer noch so viel Trub ist, dann würde ich mir Sorgen machen, aber ich prophezeihe mal, das ganze wird sich sehr bald sehr dicht absetzen. Im Moment wird durch die Gärgase noch viel in Schwebe gehalten.francescozappa hat geschrieben:Zur Info: ich habe erst gestern Abend gebraut...
Ich meine aber, dass das dennoch zu viel Trub ist...
Mach besser 12 draus.Ich kann ja nochmal 2 Tage warten.
- francescozappa
- Posting Junior
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Zum Läutern habe ich jetzt einen 30 l Läuterbottich mit dem MattMill-Metalleinsatz bestellt.
Zum Abfiltern des Hopfens will ich es mal mit einem 200 um Stoffsäckchen probieren.
Zum Abfiltern des Hopfens will ich es mal mit einem 200 um Stoffsäckchen probieren.
- DrSchwob
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Gutes Setup zum Läuternfrancescozappa hat geschrieben:Zum Läutern habe ich jetzt einen 30 l Läuterbottich mit dem MattMill-Metalleinsatz bestellt.
Zum Abfiltern des Hopfens will ich es mal mit einem 200 um Stoffsäckchen probieren.
Zum Hopfenfiltern sind, glaube ich 200mirco mm zu weit/grob!
Ich benutze diesen hier: http://amihopfen.com/Hopfenfilter/Hopfe ... ::865.html und bin
sehr zufrieden damit, habe aber die Nummer größer bestellt. Ich arbeite fast ohne Whirlpool und filter komplett
dadurch ab.
Cheers!
Gerd
Gerd
Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Hmm, der ist ein bisschen groß für eine Schüttung von 1kg Malz aus den Besserbrauersets. Das wird nicht funktionieren, du brauchst ja eine gewisse Treberhöhe (min. 12 cm?) um eine ordentliche Filterwirkung zu haben. Wenn das Treberbett zu niedrig ist wird das nichts. Aber herzlichen Glückwunsch, der erste Grundstein für eine größere Anlage ist gelegt. Jetzt brauchst du nur noch einen Einkocher und einen größeren Gärtankfrancescozappa hat geschrieben:Zum Läutern habe ich jetzt einen 30 l Läuterbottich mit dem MattMill-Metalleinsatz bestellt
Zuletzt geändert von Lasso am Samstag 6. August 2016, 08:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Im Lager: 40 l Irish Red Ale, 62 l Belgisches Wit
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
ich arbeite derzeit ebenfalls mit dem set, jedoch habe ich mir eine passende läuter vorrichtung gebastelt da mich ebenfalls der enorme absatz stört. dazu werde ich mal einen WP machen, mal schauen ob ich da mehr rausbekomme :D
fotos von meinem vorläufigen läuterrich (getauft ist er schon mal) kommen sonntag beim brauen.
Diesmal auch kein brauset von denen sondern ein ein selbst zusammen gebrautes :)
ebenfalls ist es mir passiert das ich bei der letzten abfüllung viel zu viel hefe in der NG hatte, muss mir da noch was einfallen lassen
fotos von meinem vorläufigen läuterrich (getauft ist er schon mal) kommen sonntag beim brauen.
Diesmal auch kein brauset von denen sondern ein ein selbst zusammen gebrautes :)
ebenfalls ist es mir passiert das ich bei der letzten abfüllung viel zu viel hefe in der NG hatte, muss mir da noch was einfallen lassen
- francescozappa
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Hallo zusammen,
ich wollte Euch nur kurz ein Update geben. Ich habe diesen Thread ja eröffnet, weil ich Probleme mit der
Maische oder beim Läutern hatte. Konkret hatte ich einfach zu viel Heisstrub, die ich nicht herausfiltern konnte,
siehe Bild oben.
Ich habe nun mit neuem Equipment gebraut: IPA Rezept -> Läutereimer mit Mattmill-Einsatz -> Hopfenkochen
-> Whirlpool -> filtern mit 200 um Hopfenfilter -> Flüssighefe -> Gähreimer
Das war bis jetzt mein bester Brauvorgang. Aber kommen wir nochmal auf das Equipment zurück.
Ich glaube nicht, dass das Problem am Equipment lag. Beim ersten mal mit dem Besserbrauer-Set
verlief es auch klasse.
Ich habe schon an der Maische gesehen, dass sich weniger "Schlamm" löst oder entsteht. Die einzige wesentliche
Änderung war das Malz. Gestern habe ich Pilsmalz verwendet und bei den letzten Malen Carahell.
Kann es sein, dass die extreme Menge Heisstrub vom Caramel-Malz kommt?
ich wollte Euch nur kurz ein Update geben. Ich habe diesen Thread ja eröffnet, weil ich Probleme mit der
Maische oder beim Läutern hatte. Konkret hatte ich einfach zu viel Heisstrub, die ich nicht herausfiltern konnte,
siehe Bild oben.
Ich habe nun mit neuem Equipment gebraut: IPA Rezept -> Läutereimer mit Mattmill-Einsatz -> Hopfenkochen
-> Whirlpool -> filtern mit 200 um Hopfenfilter -> Flüssighefe -> Gähreimer
Das war bis jetzt mein bester Brauvorgang. Aber kommen wir nochmal auf das Equipment zurück.
Ich glaube nicht, dass das Problem am Equipment lag. Beim ersten mal mit dem Besserbrauer-Set
verlief es auch klasse.
Ich habe schon an der Maische gesehen, dass sich weniger "Schlamm" löst oder entsteht. Die einzige wesentliche
Änderung war das Malz. Gestern habe ich Pilsmalz verwendet und bei den letzten Malen Carahell.
Kann es sein, dass die extreme Menge Heisstrub vom Caramel-Malz kommt?
Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Nein das kann nicht sein.
Stefan
Stefan
- Ladeberger
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Wie viel Cara hell? (Prozentual)francescozappa hat geschrieben:Gestern habe ich Pilsmalz verwendet und bei den letzten Malen Carahell.
Gruß
Andy
- grüner Drache
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Hallo!
Hm, jetzt mit Pilsener Malz, damals mit Cara-Malz, und nun wieder mit ...
Allzeit gut Sud!
Ciao, Alex!
Hm, jetzt mit Pilsener Malz, damals mit Cara-Malz, und nun wieder mit ...
Allzeit gut Sud!
Ciao, Alex!
Der grüne Drache zu Wasserau - Dort brauen sie ein Bier so braun, dass selbst der Mann im Mond kam schauen ...
Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Das ist allerdings eine interessante Frage, waren besagte Sude denn Jodnormal ?Ladeberger hat geschrieben:Wie viel Cara hell? (Prozentual)francescozappa hat geschrieben:Gestern habe ich Pilsmalz verwendet und bei den letzten Malen Carahell.
Gruß
Andy
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Ok wenn das 80% oder mehr Cara Hell waren, dann nehme ich alles zurück, dann kann es doch sein. Ich bin von normalen Mengen ausgegangen. Aber dann kann man es eh nicht trinken.
Stefan
Stefan
- francescozappa
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Moin,
es waren 100% Carahell...
Gruß
Matthias
es waren 100% Carahell...
Gruß
Matthias
Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Wie kommt man denn auf die Idee?
Das Bier kannst Du vergessen, sorry.
Stefan etwas fassungslos
Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Und wenn Du uns gleich zu Beginn das Rezept verraten hättest wäre uns viel Rätselraten erspart geblieben.
Caramalze sind so ähnlich wie Gewürze. Das sind keine Basismalze. Sie haben durch das Caramellisieren zu wenig Enzyme.
Dunkel Caramalze gibt man so bis max. 5%, helle bis max. 15%, es gibt aber auch Ausnahmen.
Nimmt man zu viel, wird das Bier unangenehm caramellig süß.
Aber eigentlich informiert man sich doch bevor man einfach so ein Malz durch ein anderes ersetzt.
Stefan
Caramalze sind so ähnlich wie Gewürze. Das sind keine Basismalze. Sie haben durch das Caramellisieren zu wenig Enzyme.
Dunkel Caramalze gibt man so bis max. 5%, helle bis max. 15%, es gibt aber auch Ausnahmen.
Nimmt man zu viel, wird das Bier unangenehm caramellig süß.
Aber eigentlich informiert man sich doch bevor man einfach so ein Malz durch ein anderes ersetzt.
Stefan
- francescozappa
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Boludo hat geschrieben:
Wie kommt man denn auf die Idee?
Das Bier kannst Du vergessen, sorry.
Stefan etwas fassungslos
Hallo Stefan,
ich habe diesen Thread eröffnet, um die Ursache dieses Fehlers zu verstehen,
damit ich ihn zukünftig vermeiden kann. Dass das falsche Malz die Ursache von
dem extrem vielen Heisstrub sein kann ist ja möglich.
Aber warum gleich hämisch werden? Fassungslos?
Das ist ein ganz normaler Anfängerfehler...
Gruß
Matthias
Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Moin,
das ist der vielbesungene Freestyle. Bloss keine bewährten Rezepte oder Bierstile. Einfach mal drauf los Brauen und reinschmeissen was gerade da ist. Bier wird es immer.
Just my two cents, nicht gegen Dich persönlich, Matthias.
VG, Markus
das ist der vielbesungene Freestyle. Bloss keine bewährten Rezepte oder Bierstile. Einfach mal drauf los Brauen und reinschmeissen was gerade da ist. Bier wird es immer.
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>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Durst ist schlimmer als Heimweh"
Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Hähme sollte es wirklich nicht sein.
Aber wusstest Du denn was Carahell ist, bevor Du es in den Toof geworfen hast?
Das ist so, wie wenn man halt mal aus Neugier Diesel statt Benzin tankt nach dem Motto, ist ja beides brennbar.
Ein ganz normaler Anfängerfehler ist meiner Meinung nach etwas anderes.
Und bitte immer erst das Rezept verraten, das spart viel Zeit.
Wir wollen hier schließlich helfen und nicht möglichst viel Zeit mit Kaffeesatzlesen verbringen.
Stefan
Aber wusstest Du denn was Carahell ist, bevor Du es in den Toof geworfen hast?
Das ist so, wie wenn man halt mal aus Neugier Diesel statt Benzin tankt nach dem Motto, ist ja beides brennbar.
Ein ganz normaler Anfängerfehler ist meiner Meinung nach etwas anderes.
Und bitte immer erst das Rezept verraten, das spart viel Zeit.
Wir wollen hier schließlich helfen und nicht möglichst viel Zeit mit Kaffeesatzlesen verbringen.
Stefan
Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Irgendwie ist es an der Stelle extrem witzig wenn man sich nochmal das Bild aus Post #4 anschaut.
- gulp
- Moderator
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Das ist kein normaler Anfängerfehler. Ich erinnere mich an genau einen anderen Fall, seit ich hier dabei bin. Schau mal hier nach und lies wenigstens ein Buch: Es gibt schon noch mehr Fehlermöglichkeiten.
Gruß
Peter
Gruß
Peter
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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!
https://biergrantler.de
https://stixbraeu.de
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Für den Anfang würde ich die Finger von eigenen Rezepten lassen. Schließlich gibt es unzählige erprobte Rezepte im Internet, die man ausprobieren kann, und da sollte für jeden Geschmack was dabei sein. Ist halt wie beim Kochen oder Backen auch.
- Johnny H
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Was ist denn nun die wahrscheinlichste Ursache für den Schlamm? Unverzuckerte Stärke, weil der Sud vermutlich nicht jodnormal war?
Wurde denn (wie Alt-Phex schon gefragt hat) überhaupt eine Jodprobe durchgeführt?
Auch von mir die Anregung: bitte am Anfang etwas mehr mit den Hintergründen beschäftigen (z.B. den Hanghofer lesen) und sich über bewährte Rezepte nach und nach ans Brauen rantasten. Gutes Brauen ist weder schwierig noch unmöglich, aber es gibt auf der anderen Seite auch genügend Gründe dafür, warum die Ausbildung zum Brauer und Mälzer drei Jahre dauert. Vielleicht gibt es ja in Deiner Nähe auch einen Brauerstammtisch, bei dem Dir sicher mit Rat und Tat zur Seite gestanden werden kann.
Wurde denn (wie Alt-Phex schon gefragt hat) überhaupt eine Jodprobe durchgeführt?
Auch von mir die Anregung: bitte am Anfang etwas mehr mit den Hintergründen beschäftigen (z.B. den Hanghofer lesen) und sich über bewährte Rezepte nach und nach ans Brauen rantasten. Gutes Brauen ist weder schwierig noch unmöglich, aber es gibt auf der anderen Seite auch genügend Gründe dafür, warum die Ausbildung zum Brauer und Mälzer drei Jahre dauert. Vielleicht gibt es ja in Deiner Nähe auch einen Brauerstammtisch, bei dem Dir sicher mit Rat und Tat zur Seite gestanden werden kann.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Das würde ich jetzt mal so annehmen, daher auch meine Frage nach der Jodprobe.Johnny H hat geschrieben:Was ist denn nun die wahrscheinlichste Ursache für den Schlamm? Unverzuckerte Stärke, weil der Sud vermutlich nicht jodnormal war?
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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Ich hatte noch nie einen Blausud, aber setzt sich die Stärke wirklich ab?
Stefan
Stefan
Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Blausud hatte ich auch noch nie, aber es hat bisher auch keiner von uns 100% Carahell gemaischt.
Wahrscheinlich kommt hier alles zusammen. Stärketrübung wegen Blausud, Eiweißtrübung (?),
Heiß & Kalttrub durch schlechtes läutern und seihen, vlt. noch zuviel Hefe auf die 5L Bier ?
Wahrscheinlich kommt hier alles zusammen. Stärketrübung wegen Blausud, Eiweißtrübung (?),
Heiß & Kalttrub durch schlechtes läutern und seihen, vlt. noch zuviel Hefe auf die 5L Bier ?
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Ich würde auch auf Stärke tippen, das erinnert stark an den Abwasch wenn's Mehlspeisen gab.
- Johnny H
- Posting Freak
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Mein erstes Samba Pale Ale, bei dem ich Riesenprobleme mit der Polenta hatte, war vermutlich ein Blausud (ich hatte damals keine Jodprobe gemacht) und hatte am Ende des Würzekochens jede Menge an grauem Schleim am Boden der Pfanne. Klar geworden ist das Bier dann aber trotzdem, und der Geschmack war ebenfalls astrein.
Ich würde das Bier jetzt einfach in Ruhe ausgären lassen, dann abfüllen und reifen. Bis sich der ganze Schmodder absetzt, dürfte es u.U. eine Weile dauern. Diese Zeit kannst Du dann dazu nutzen, Dich richtig einzulesen und Deine Ausrüstung ein wenig aufzupeppen ;) . Vielleicht wird das Bier aufgrund der Schüttung ja pappsüß, aber untrinkbar muss es nicht zwingenderweise werden.
Ich würde das Bier jetzt einfach in Ruhe ausgären lassen, dann abfüllen und reifen. Bis sich der ganze Schmodder absetzt, dürfte es u.U. eine Weile dauern. Diese Zeit kannst Du dann dazu nutzen, Dich richtig einzulesen und Deine Ausrüstung ein wenig aufzupeppen ;) . Vielleicht wird das Bier aufgrund der Schüttung ja pappsüß, aber untrinkbar muss es nicht zwingenderweise werden.
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Also ich kann mir schon 50% Cara Hell nicht vorstellen. Aber trinken kann man viel. ...
Stefan
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- der_dennis
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Zu den ganzen Cara- und Spezialmalzen(?) geben die Hersteller auch gerne Empfehlungen raus.
So z.B. auf der Weyermann Seite http://weyermann.de/ger/gelbe_seiten.as ... &sprache=1 mit maximaler Zugabe in Prozent. Klar gehört die Welt den Mutigen aber an die Werte halte ich mich bei Neuem.
So z.B. auf der Weyermann Seite http://weyermann.de/ger/gelbe_seiten.as ... &sprache=1 mit maximaler Zugabe in Prozent. Klar gehört die Welt den Mutigen aber an die Werte halte ich mich bei Neuem.
We have joy, we have fun
we have Bratwurscht in the Pfann!
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- Johnny H
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Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
So zu brauen kann ich mir auch nicht vorstellen. Aber jetzt ist es ja schon gebraut - dann kann er es ja auch gleich ausgären lassen und trinken (oder wenigstens probieren)...Boludo hat geschrieben:Also ich kann mir schon 50% Cara Hell nicht vorstellen. Aber trinken kann man viel. ...
Stefan
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
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- grüner Drache
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- Registriert: Donnerstag 29. Januar 2015, 09:14
- Wohnort: Geilenkirchen
Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Hallo!
Okai, da war wahrscheinlich so ein Gedanke:
"Caramellmalz, hört sich interessant an, das nehm ich..."
Nun, was dabei raus kam fällt unter "is so", was bleibt ist die Tatsache, dass Sachen wie Caramellmalz und der gleichen, eigentlich alles was die Brauerei ausmacht, ganz schön interessante Dinge sind.
Ich hoffe das bleibt auch für den Beitragersteller so... Brautag ende !
Allzeit gut Sud!
Ciao, Alex!
Okai, da war wahrscheinlich so ein Gedanke:
"Caramellmalz, hört sich interessant an, das nehm ich..."
Nun, was dabei raus kam fällt unter "is so", was bleibt ist die Tatsache, dass Sachen wie Caramellmalz und der gleichen, eigentlich alles was die Brauerei ausmacht, ganz schön interessante Dinge sind.
Ich hoffe das bleibt auch für den Beitragersteller so... Brautag ende !
Allzeit gut Sud!
Ciao, Alex!
Der grüne Drache zu Wasserau - Dort brauen sie ein Bier so braun, dass selbst der Mann im Mond kam schauen ...
Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Blausud wird's nicht gegeben haben, da bei Caramalz alle Zucker schon konvertiert sind. Caramalze müssen nicht gemaischt sondern lediglich "gesteeped" werden. Die "Vergärbarkeit" (is das ein Wort?) wird aber nicht besonders hoch sein, und das Bier wird sehr süß und vollmundig sein.
Cheers,
Keith :-)
Cheers,
Keith :-)
Beer - the only reason I get up in the afternoon
- francescozappa
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- Registriert: Freitag 5. August 2016, 15:27
Re: Jungbier zu trüb -> Fehler beim Läutern?
Moin zusammen,
ich wollte Euch ein kurzes Update geben. Das Malz war wohl das Problem.
Mit Pilsner Malz ist das IPA super geworden. So sieht das IPA nach einer Woche
lagern aus:
ich wollte Euch ein kurzes Update geben. Das Malz war wohl das Problem.
Mit Pilsner Malz ist das IPA super geworden. So sieht das IPA nach einer Woche
lagern aus: