Hoi von den inversen Anfängern
Hoi von den inversen Anfängern
Nach gut 1 Jahr mitlesen will ich mich und meinen Braukollegen hier auch endlich mal vorstellen. Vielleicht war es auch gut so, ansonsten hätte ich womöglich viele Fragen gestellt die sich mit der Zeit und intensivem Lesen auch so beantwortet haben.
Warum invers? Ich denke die Meisten kommen irgendwann auf die Idee mal das Bierbrauen zu versuchen und kaufen sich ein Malz kit o.Ä. Bei uns begann es damit, dass wir zuerst von einem Freund eingeladen wurden mal schnaps zu brennen. Er hat uns ein paar von seinen blauen 60er Fässern vermacht und schon ging es los mit Obst sammeln und einmaischen. Das amchte an und für sich schon spaß und das Wochenende wo destilliert wurde spornte zu neuen Taten an. durch das neu gesammelte Wissen über Gährung usw, dachte ich mir, dann kann Bier brauen auch nicht wirklich schwieriger sein. Also besorgte ich mir nach einem 15 minütigen youtube video einen Einkocher und bestellte bei HuM. Bewaffnet mit dem Know How aus dem Video, dem Einkocher und einer Mehlmühle gings dann los. Natürlich ging beim ersten Sud alles schief was nur schief gehen kann, zb erwähnte der gute Mann im video zwar, dass sich die würze "selber durch den Treber filtert", hat aber nicht dazu gesagt, dass das einen Panzerschlauch oder Senkboden benötigt, somit kam beim Einkocher-Hahn genau nichts raus.
Trotzdem wurde der erste Sud ein leckeres Bier was auch trotz primitiver Zapfmethoden ganz gut schmeckte. Schnell wurde somit klar, das muss öfters gemacht werden und zur Bewahrung des Hausfriedens woanders gemacht werden. Daher ab damit in die Man Cave (Garage):
Ab hier stieg auch mein Schnapsbrennkollege wieder ein. Ihm begeisterte das Brauen auch genauso wie mich. Nach einigen Stunden hier im Forum wurde die Hendi 3,5kW manuell, 70L Contacto Töpfe und ein paar laser Teile in der Firma geordert. Inzwischen hatte ich doch ein paar Sude gemacht und wollte nach einem anstrengenden Tag mit einem Doppelsud dann doch mehr als "nur" knapp 50L haben. (Habe doch viele Kostproben in Form von 5L Partyfässern an Freunde abgegeben)
Ab diesem Zeitpunkt wurde die neue 50L Ausschlag Anlage bei meinem Braukollegen aufgestellt. (Ist für ihn zwecks Barrierefreiheit etwas leichter) Jetzt sind auf der neuen Anlage auch schon 3 Doppelsude drauf und es funktioniert echt einwandfrei. Leider mussten wir inzwischen feststellen, dass 100L Bier an einem Tag zu machen schon ziemlich cool ist, man jedoch sehr lange braucht das ganze selber zu vernichten. Nun sind wir auch beide etwas in der Schwebe, wie wir das gestalten sollen, würden gerne öfters brauen oder auch noch eine Klasse höher gehen, nur wohin ohne täglich mehrere Liter Bier vernichten zu müssen? Verkaufen direkt will ich eigentlich nicht, da ich einerseits ein wahnsinnig schlechter Verkäufer bin und andererseits mich mit sowas nicht wirklich befassen möchte. Das Bier herzuschenken kommt auf Dauer auch etwas zu teuer. Wir dachten schon daran so etwas als "Verein" zu lösen. Hat das schon jemand im Forum versucht, sprich das die Vereinsmitglieder einfach einen gewissen Mitgliedsbeitrag zahlen und dafür ihr Bier bekommen? Am Schönsten wäre ja eine kleine "Hütte" wo sowohl Brauerei als auch Brennerei platz finden. Mit Fließen bis an die Decke, Boden Mittelablauf, alles fest montiert, Verkostungsstüberl, ihr wisst schon
Doch rein für Hobbyzwecke erscheint uns dieser Aufwand als zu teuer.
Ein weiterer Punkt den ich umbedingt haben möchte, ist ein Läuterbottich 150L mit Mannloch 250x150mm um den Treber sauber rausschieben zu können, deswegen: Hat sowas schon mal wer von euch gemacht?
Ansonsten immer gut Sud!
Warum invers? Ich denke die Meisten kommen irgendwann auf die Idee mal das Bierbrauen zu versuchen und kaufen sich ein Malz kit o.Ä. Bei uns begann es damit, dass wir zuerst von einem Freund eingeladen wurden mal schnaps zu brennen. Er hat uns ein paar von seinen blauen 60er Fässern vermacht und schon ging es los mit Obst sammeln und einmaischen. Das amchte an und für sich schon spaß und das Wochenende wo destilliert wurde spornte zu neuen Taten an. durch das neu gesammelte Wissen über Gährung usw, dachte ich mir, dann kann Bier brauen auch nicht wirklich schwieriger sein. Also besorgte ich mir nach einem 15 minütigen youtube video einen Einkocher und bestellte bei HuM. Bewaffnet mit dem Know How aus dem Video, dem Einkocher und einer Mehlmühle gings dann los. Natürlich ging beim ersten Sud alles schief was nur schief gehen kann, zb erwähnte der gute Mann im video zwar, dass sich die würze "selber durch den Treber filtert", hat aber nicht dazu gesagt, dass das einen Panzerschlauch oder Senkboden benötigt, somit kam beim Einkocher-Hahn genau nichts raus.
Trotzdem wurde der erste Sud ein leckeres Bier was auch trotz primitiver Zapfmethoden ganz gut schmeckte. Schnell wurde somit klar, das muss öfters gemacht werden und zur Bewahrung des Hausfriedens woanders gemacht werden. Daher ab damit in die Man Cave (Garage):
Ab hier stieg auch mein Schnapsbrennkollege wieder ein. Ihm begeisterte das Brauen auch genauso wie mich. Nach einigen Stunden hier im Forum wurde die Hendi 3,5kW manuell, 70L Contacto Töpfe und ein paar laser Teile in der Firma geordert. Inzwischen hatte ich doch ein paar Sude gemacht und wollte nach einem anstrengenden Tag mit einem Doppelsud dann doch mehr als "nur" knapp 50L haben. (Habe doch viele Kostproben in Form von 5L Partyfässern an Freunde abgegeben)
Ab diesem Zeitpunkt wurde die neue 50L Ausschlag Anlage bei meinem Braukollegen aufgestellt. (Ist für ihn zwecks Barrierefreiheit etwas leichter) Jetzt sind auf der neuen Anlage auch schon 3 Doppelsude drauf und es funktioniert echt einwandfrei. Leider mussten wir inzwischen feststellen, dass 100L Bier an einem Tag zu machen schon ziemlich cool ist, man jedoch sehr lange braucht das ganze selber zu vernichten. Nun sind wir auch beide etwas in der Schwebe, wie wir das gestalten sollen, würden gerne öfters brauen oder auch noch eine Klasse höher gehen, nur wohin ohne täglich mehrere Liter Bier vernichten zu müssen? Verkaufen direkt will ich eigentlich nicht, da ich einerseits ein wahnsinnig schlechter Verkäufer bin und andererseits mich mit sowas nicht wirklich befassen möchte. Das Bier herzuschenken kommt auf Dauer auch etwas zu teuer. Wir dachten schon daran so etwas als "Verein" zu lösen. Hat das schon jemand im Forum versucht, sprich das die Vereinsmitglieder einfach einen gewissen Mitgliedsbeitrag zahlen und dafür ihr Bier bekommen? Am Schönsten wäre ja eine kleine "Hütte" wo sowohl Brauerei als auch Brennerei platz finden. Mit Fließen bis an die Decke, Boden Mittelablauf, alles fest montiert, Verkostungsstüberl, ihr wisst schon
Doch rein für Hobbyzwecke erscheint uns dieser Aufwand als zu teuer.
Ein weiterer Punkt den ich umbedingt haben möchte, ist ein Läuterbottich 150L mit Mannloch 250x150mm um den Treber sauber rausschieben zu können, deswegen: Hat sowas schon mal wer von euch gemacht?
Ansonsten immer gut Sud!
Wos I zum Umweltschutz beitrog? I trenn des Bier vom Glas.
- Scarabeo
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Re: Hoi von den inversen Anfängern
Moin,
da seid Ihr ja schon einen guten Weg gegangen. Mein Cousin und ich haben uns nach langen Diskusionen dazu entschieden "nur" in der 20 ltr. Klasse zu brauen. Mal bei ihm, mal bei mir. Habe gerade eine Sud abgefüllt. 1x 10 ltr. Keg und 26 x 0,5 ltr. Flaschen. Das reicht uns und wir können es auch austrinken ohne zum Alkoholiker zu werden. Der Vorteil der 20 ltr. Klasse ist das wir öfter brauen können. Da ich eh sehr experimentierfreudig bin kommt mir das entgegen. Da es ein Hobby ist rechne ich die Zeit nicht die beim brauen drauf geht.
Also, warum 50 oder 100 Liter brauen wenn es ums brauen geht und nicht um die Biermenge?
da seid Ihr ja schon einen guten Weg gegangen. Mein Cousin und ich haben uns nach langen Diskusionen dazu entschieden "nur" in der 20 ltr. Klasse zu brauen. Mal bei ihm, mal bei mir. Habe gerade eine Sud abgefüllt. 1x 10 ltr. Keg und 26 x 0,5 ltr. Flaschen. Das reicht uns und wir können es auch austrinken ohne zum Alkoholiker zu werden. Der Vorteil der 20 ltr. Klasse ist das wir öfter brauen können. Da ich eh sehr experimentierfreudig bin kommt mir das entgegen. Da es ein Hobby ist rechne ich die Zeit nicht die beim brauen drauf geht.
Also, warum 50 oder 100 Liter brauen wenn es ums brauen geht und nicht um die Biermenge?
Scarabeo
der im wahren Leben Norbert gerufen wird.
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- gulp
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Re: Hoi von den inversen Anfängern
Wieso deht da Zeit drauf? Sie wird mit Sinn gefüllt. Brauen kann wie meditieren sein.Da es ein Hobby ist rechne ich die Zeit nicht die beim brauen drauf geht.
Gruß
Peter
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!
https://biergrantler.de
https://stixbraeu.de
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Re: Hoi von den inversen Anfängern
Trinken auch!gulp hat geschrieben:Wieso deht da Zeit drauf? Sie wird mit Sinn gefüllt. Brauen kann wie meditieren sein.Da es ein Hobby ist rechne ich die Zeit nicht die beim brauen drauf geht.
Gruß
Peter
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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- DerDerDasBierBraut
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Re: Hoi von den inversen Anfängern
Moin Bierkind und Braukollege,
nette Vorstellungsrunde.
Das Gründen eines Vereins scheint in Österreich recht leicht und preiswert zu sein. Auch steuerlich wärt ihr nur zu einer einfachen Gewinn- und Verlustrechnung verpflichtet, da ihr innerhalb eines Jahres wohl kaum 1 Mio EUR Einnahmen oder Ausgaben produziert.
Bleibt nur das behördenkonforme Verfassen eurer Vereinsstatute, jemand der die Buchhaltung macht und ein paar zahlende Mitglieder.
So wie ich das rauslese dürft ihr keine Gewinne einstreichen. Der Verein schon. Davon könnt ihr dann Brauequipment und gefließte Keller besorgen. In DE wäre das komplette gebraute Bier steuerpflichtig. Wie das bei euch aussieht kann ich nicht sagen.
nette Vorstellungsrunde.
Das Gründen eines Vereins scheint in Österreich recht leicht und preiswert zu sein. Auch steuerlich wärt ihr nur zu einer einfachen Gewinn- und Verlustrechnung verpflichtet, da ihr innerhalb eines Jahres wohl kaum 1 Mio EUR Einnahmen oder Ausgaben produziert.
Bleibt nur das behördenkonforme Verfassen eurer Vereinsstatute, jemand der die Buchhaltung macht und ein paar zahlende Mitglieder.
So wie ich das rauslese dürft ihr keine Gewinne einstreichen. Der Verein schon. Davon könnt ihr dann Brauequipment und gefließte Keller besorgen. In DE wäre das komplette gebraute Bier steuerpflichtig. Wie das bei euch aussieht kann ich nicht sagen.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
Re: Hoi von den inversen Anfängern
Stimmt schon, ist vielleicht der Falsche Ausdruck- trotzdem gefällts mir besser am Abend 50L anstatt 20 zu haben
Es ist vielleicht auch einfach dieses Bastlersyndrom was wir beide haben. Und da träumt man einfach von der perfekten Anlage im perfekten Bräu-Stüberl, was für reines Hobby etwas oversized wäre, weil es dafür keinen verfügbaren Raum gibt, sprich das müsste erst gebaut werden. Daher die Idee des Vereins.
Danke DerDerDasBierBraut, die Idee mit dem Verein war grundsätzlich nur ein Hirngespinst, falls es doch schon jemand umgesetzt hat wurde ich gerne mehr wissen
Ansonstn berichte ich, falls das wirklich was wird.
Ich wollte generell das Forum hier mal loben, ich finde das man hier echt brauchbare und konstruktive Antworten bekommt, bitte macht weiter so!
Es ist vielleicht auch einfach dieses Bastlersyndrom was wir beide haben. Und da träumt man einfach von der perfekten Anlage im perfekten Bräu-Stüberl, was für reines Hobby etwas oversized wäre, weil es dafür keinen verfügbaren Raum gibt, sprich das müsste erst gebaut werden. Daher die Idee des Vereins.
Danke DerDerDasBierBraut, die Idee mit dem Verein war grundsätzlich nur ein Hirngespinst, falls es doch schon jemand umgesetzt hat wurde ich gerne mehr wissen
Ansonstn berichte ich, falls das wirklich was wird.
Ich wollte generell das Forum hier mal loben, ich finde das man hier echt brauchbare und konstruktive Antworten bekommt, bitte macht weiter so!
Wos I zum Umweltschutz beitrog? I trenn des Bier vom Glas.
- Flothe
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Re: Hoi von den inversen Anfängern
Nabend Bierkind,
Ich glaube grundsätzlich müsst ihr euch von dem höher, schneller, weiter verabschieden und euch nicht mit sowas wie der Ausstoßmenge unter Druck setzen.
Warum müssen es denn 50 Liter oder mehr sein, wenn ihr doch schon selbst festgestellt habt, dass euch das viel zu viel ist. Nur weils geil ist? Also bitte
Wer häufig brauen und experimentieren möchte und dennoch nicht zum Alki werden will - und die Überproduktion auch anderweitig nicht loswerden kann - der muss runterskalieren. Das tut auch bestimmt nicht weh und hat auch Vorteile beim Handling der Anlage und allem drum und dran.
Ihr scheint ja zu wissen wie es geht, von daher bekommt ihr das schon hin
LG Florian
Ich glaube grundsätzlich müsst ihr euch von dem höher, schneller, weiter verabschieden und euch nicht mit sowas wie der Ausstoßmenge unter Druck setzen.
Warum müssen es denn 50 Liter oder mehr sein, wenn ihr doch schon selbst festgestellt habt, dass euch das viel zu viel ist. Nur weils geil ist? Also bitte
Wer häufig brauen und experimentieren möchte und dennoch nicht zum Alki werden will - und die Überproduktion auch anderweitig nicht loswerden kann - der muss runterskalieren. Das tut auch bestimmt nicht weh und hat auch Vorteile beim Handling der Anlage und allem drum und dran.
Ihr scheint ja zu wissen wie es geht, von daher bekommt ihr das schon hin
LG Florian
Jeder Tag ohne Bier ist ein Gesundheitsrisiko. - Zitat: Hildegard von Bingen in ihrem Buch über Heilverfahren "Causae et Curae"
Re: Hoi von den inversen Anfängern
Sieht ja teilweise abentuerlich aus, aber immerhin habt ihr Spass, darum gehts ja :)
Das einzige was mich verwirrt.... das Impellerrührwerk.... in welche Richtung lasst ihr das drehen?
Das einzige was mich verwirrt.... das Impellerrührwerk.... in welche Richtung lasst ihr das drehen?
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
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- hutschpferd
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Re: Hoi von den inversen Anfängern
Grias eich!
Wieder zwei Österreicher ;)
Erkennbar an den Gläsern und der Kiste :)
Wo seids denn genau her?
@ Verein
Ja, das gibt es.
Und zwar einerseits die Kommune Freistadt und kleiner in Oberösterreich, und das Michaeli Bräu
http://www.braukunst.at/Websites/Brauku ... er-verein/
Die Leonfeldner Freibrauer Loge fällt mir auch noch ein
http://bierseite.at/LeonfeldnerFreibrauer-Loge.htm
Ich hab es auch mal angedacht, bin aber nie dazu gekommen weil ich eh nix zum Verkaufen hab, und wenn, die österr. Lösung kennst ja ;)
Wieder zwei Österreicher ;)
Erkennbar an den Gläsern und der Kiste :)
Wo seids denn genau her?
@ Verein
Ja, das gibt es.
Und zwar einerseits die Kommune Freistadt und kleiner in Oberösterreich, und das Michaeli Bräu
http://www.braukunst.at/Websites/Brauku ... er-verein/
Die Leonfeldner Freibrauer Loge fällt mir auch noch ein
http://bierseite.at/LeonfeldnerFreibrauer-Loge.htm
Ich hab es auch mal angedacht, bin aber nie dazu gekommen weil ich eh nix zum Verkaufen hab, und wenn, die österr. Lösung kennst ja ;)
Re: Hoi von den inversen Anfängern
Danke für die vielen Infos
Also so ein Verein wie in Leonding horcht sich nicht schlecht an
Es gäbe ja genug Bier trinkende Freunde, auf Dauer gratis brauen kommt jedoch auch zu teuer. Und eine "Vermarktung" ist nicht so meins. Darum die Idee das Ganze Vereinsmäßig zu machen.
Ich komme aus Wels Land und mein Spezl aus Kirchdorf an der Krems Umgebung. Dort wird auch gebraut. Im Winter wird die Brauerei wieder in meine Garage übersiedeln, da es zum draußen brauen etwas zu kalt wird. Hierzu müssten wir wohl mal den Brautisch komplettieren
Ja unsere Aufbauten sind immer etwas "speziell" Der Einkocher der am Maischefass steht hat mich an dem Tag mit gut 10L Wasser auf den Kopf beglückt. Zum Glück beim Einfüllen. Wir probieren gerne aus, machen verschiedene Sude und da kommt man immer wieder auf Verbesserungspotential drauf. Letztens habe ich auch mal einen seperaten Läuterbottich verwendet und ich muss sagen, das Ergebnis kann sich blicken lassen. Die würze lief schneller klar herunter und es wurden auch nicht wie sonst ab und zu Feststoffe mitgerissen. Ideal wäre jetzt noch so ein kleines Mannloch zum Treber rausholen. Hat das wer von euch? Kann man so ein Mannloch einfach einschweißen oder braucht man da zuvor einen Flansch für den Topf?
Ich dachte an sowas: http://www.aliexpress.com/item/210x150m ... 37a08820fc
PS Hutschenpferd: Freistadt is auch in Oberösterreich
Also so ein Verein wie in Leonding horcht sich nicht schlecht an
Es gäbe ja genug Bier trinkende Freunde, auf Dauer gratis brauen kommt jedoch auch zu teuer. Und eine "Vermarktung" ist nicht so meins. Darum die Idee das Ganze Vereinsmäßig zu machen.
Ich komme aus Wels Land und mein Spezl aus Kirchdorf an der Krems Umgebung. Dort wird auch gebraut. Im Winter wird die Brauerei wieder in meine Garage übersiedeln, da es zum draußen brauen etwas zu kalt wird. Hierzu müssten wir wohl mal den Brautisch komplettieren
Ja unsere Aufbauten sind immer etwas "speziell" Der Einkocher der am Maischefass steht hat mich an dem Tag mit gut 10L Wasser auf den Kopf beglückt. Zum Glück beim Einfüllen. Wir probieren gerne aus, machen verschiedene Sude und da kommt man immer wieder auf Verbesserungspotential drauf. Letztens habe ich auch mal einen seperaten Läuterbottich verwendet und ich muss sagen, das Ergebnis kann sich blicken lassen. Die würze lief schneller klar herunter und es wurden auch nicht wie sonst ab und zu Feststoffe mitgerissen. Ideal wäre jetzt noch so ein kleines Mannloch zum Treber rausholen. Hat das wer von euch? Kann man so ein Mannloch einfach einschweißen oder braucht man da zuvor einen Flansch für den Topf?
Ich dachte an sowas: http://www.aliexpress.com/item/210x150m ... 37a08820fc
PS Hutschenpferd: Freistadt is auch in Oberösterreich
Wos I zum Umweltschutz beitrog? I trenn des Bier vom Glas.
Re: Hoi von den inversen Anfängern
Ich kenn mich leider in Oesterreich nicht aus was die Vereinsregelungen angeht. In Deutschland gibt es Genossenschaftsbrauereien. Man kauft Anteilsscheine und erhaelt entsprechend eine "Gewinnausschuettung" in Form von Bier. Im Endeffekt laeuft das mit Brewdog in Schottland genau so udn auch in der Schweiz gibt es ein solches Beispiel. Wie sich das dann steuerlich verhaelt usw. hab ich keine Ahnung, aber das duerfte doch ein Steuerberater sicherlich wissen.
Der Vorteil eines Vereins, zumindest in Deutschland, ist der das Vereinslokale ganz andere Auflagen haben als oeffentliche Lokale. Das geht bei den ganzen Schanklizenzen usw. los und hoert bei der Buchhaltung auf. In Deutschland darf man sich durchaus auch eine Aufwandsentschaedigung "auszahlen".
Also ich wuerde an deiner Stelle einfach mal einen Steuerberater/ Anwalt kontaktieren. Die Auskunft wird dich sicherlich nicht mehr als 50Euro oder ein paar Flaschen Selbstgebrautes kosten.
Jan
Der Vorteil eines Vereins, zumindest in Deutschland, ist der das Vereinslokale ganz andere Auflagen haben als oeffentliche Lokale. Das geht bei den ganzen Schanklizenzen usw. los und hoert bei der Buchhaltung auf. In Deutschland darf man sich durchaus auch eine Aufwandsentschaedigung "auszahlen".
Also ich wuerde an deiner Stelle einfach mal einen Steuerberater/ Anwalt kontaktieren. Die Auskunft wird dich sicherlich nicht mehr als 50Euro oder ein paar Flaschen Selbstgebrautes kosten.
Jan
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Re: Hoi von den inversen Anfängern
wohl war wohl war....für mich ist es das jedenfalls. Wenns mir bei der Arbeit mal wieder so richtig stinkt....15:00 feierabend und ab in die Garage.gulp hat geschrieben:Wieso deht da Zeit drauf? Sie wird mit Sinn gefüllt. Brauen kann wie meditieren sein.Da es ein Hobby ist rechne ich die Zeit nicht die beim brauen drauf geht.
Gruß
Peter
Die Nachtschicht stört mich dabei dann auch nicht
Re: Hoi von den inversen Anfängern
Wenn ihr schon Räumlichkeiten habt oder so, dann macht doch in regelmäßigen Abständen mal ein "Event". Mit Bierverköstigung und Essen. Und das zu jeder Jahreszeit mit Motto. Dann stellt doch einfach ein Sparschwein hin, und jeder möchte sich daran beteiligen.....als Spende.bierkind hat geschrieben:Wir dachten schon daran so etwas als "Verein" zu lösen. Hat das schon jemand im Forum versucht, sprich das die Vereinsmitglieder einfach einen gewissen Mitgliedsbeitrag zahlen und dafür ihr Bier bekommen? Am Schönsten wäre ja eine kleine "Hütte" wo sowohl Brauerei als auch Brennerei platz finden. Mit Fließen bis an die Decke, Boden Mittelablauf, alles fest montiert, Verkostungsstüberl, ihr wisst schon
Doch rein für Hobbyzwecke erscheint uns dieser Aufwand als zu teuer.
Ein weiterer Punkt den ich umbedingt haben möchte, ist ein Läuterbottich 150L mit Mannloch 250x150mm um den Treber sauber rausschieben zu können, deswegen: Hat sowas schon mal wer von euch gemacht?
Ansonsten immer gut Sud!
Sowas könnte ich mir gut vorstellen.......hab da zumindest schon mal drauf rumgedacht, falls mein Job mal richtig anfängt zu stinken.
- hutschpferd
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- Beiträge: 2258
- Registriert: Freitag 8. November 2013, 08:11
- Wohnort: Neumünster
Re: Hoi von den inversen Anfängern
Ich weiß eh wo Freistadt liegt, wollt noch was anderes schreiben ;)
Aber ganz ehrlich, stell ein Sparschwein hin und mach freiwillige Spende.
Aber ganz ehrlich, stell ein Sparschwein hin und mach freiwillige Spende.
Re: Hoi von den inversen Anfängern
Warum denn nicht ? Ich weiss zwar nicht, wie das in Ösi-Land läuft ob es dort durchaus üblich ist sich durchzuschnorren.
Hierzulande ist das bei einigen Veranstaltungen gängige Praxis, u.a. Schulungs- oder Vortragsangebote von VW u.v.m., die kostenlos sind, mit dem Hinweis, dass um eine Spende gebeten wird.
Erfahrungsgemäß geht da keiner stumpf dran vorbei.
Und bevor ich anfange da mit Eintragungen vereinsmäßig da was aufzuziehen, wo gerade bei Vereinen der Ärger meistens vorprogrammiert ist, weil irgendjemand immer was zu k... hat, mach ich doch lieber sowas und schau mal ganz entspannt mit max. meinem Kumpel, wie sich das entwickelt.
Aber ein Verein.....da müsste man mich mit einem Klammerbeutel pudern.
Hierzulande ist das bei einigen Veranstaltungen gängige Praxis, u.a. Schulungs- oder Vortragsangebote von VW u.v.m., die kostenlos sind, mit dem Hinweis, dass um eine Spende gebeten wird.
Erfahrungsgemäß geht da keiner stumpf dran vorbei.
Und bevor ich anfange da mit Eintragungen vereinsmäßig da was aufzuziehen, wo gerade bei Vereinen der Ärger meistens vorprogrammiert ist, weil irgendjemand immer was zu k... hat, mach ich doch lieber sowas und schau mal ganz entspannt mit max. meinem Kumpel, wie sich das entwickelt.
Aber ein Verein.....da müsste man mich mit einem Klammerbeutel pudern.
Re: Hoi von den inversen Anfängern
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