Thomas hier, Hobbybrauer seit letztem November und seitdem recht fleißig gewesen. Trinke z.Zt. meine #14, ein Stout mit dem ich sehr zufrieden bin. Die #15 ist ein Münchner Dunkles, das gerade flaschengärt, und die #16 (Pale Ale) ist noch im Gäreimer.
Ausrüstung habe ich klasssisch 30l-Topf, Läuterhexe und Plasteeimer; extra Kühlschrank im Schuppen zur Temperatursteuerung. Richtig schiefgegangen ist mir bisher nichts, allerdings hab ich auf die harte Weise rausgefunden, dass unser Wasser (eigener Brunnen) hohe Restalkalinität hat, so dass die ersten hellen Biere immer starke Tannin-Bittere hatten. Mittlerweile weiß ich Salze und Milchsäure zu handhaben. Und dass die Hefemenge zur Würze passen muss, hat mir ein fast untrinkbares Bockbier mit superhohem Diacetyl beigebracht - jetzt hab ich einen 3l-Erlenmeyer für Hefestarter.
Ich bin zwar gebürtiger Franke, allerdings Unterfranke (bei Aschaffenburg), und da hat das Bier Konkurrenz vom Äppelwoi und dem Silvaner, deshalb weniger Bierkultur als Oberfranken. Lebe jetzt schon 15 Jahre in Schweden (Uppsala & Stockholm), wo der Craft-Beer-Trend früher aus den Staaten zurückgeschwappt ist als in D. Der Leidensdruck war hier auch größer; das staatliche Alkoholmonopol hat die großen Massenbrauereien begünstigt. Mittlerweile bekommt man aber gute Auswahl auch von lokalen Bieren und Brew-Pubs, die v.a. eigenes ausschenken, sind populär.
Ein paar Bilder, Links zu meinen Logs und gelegentliche Blogeinträge hab ich auf https://tmy.se (runterscrollen).
Skål!
/thomas
