Ich will mal nicht den Aufbau und Betrieb-Thread mit meinem Geplauder zuspammen.
Vorgestern habe ich ein neues Batch Imperial Stout gemacht, weil mein altes zu meinem größten Bedauern fast alle ist. 17l mit knapp 22°P mit ca. 70°C ins Gärfaß und in der kalten Garage herunterkühlen lassen. Weil da ungefähr 90 g Hopfen drin sind, hatte ich keine Lust, mir den PWT zu verstopfen.
Am nächsten Morgen war die Würze auf ca. 20°C abgekühlt. Der Beutel Wyeast 1968 hat sich nicht so richtig überzeugend aufgebläht, war knapp abgelaufen, aber immer im Kühlschrank gelagert.
Hier kommt nun der EInsatz der iSpindel. Ohne das Gärfaß aufzumachen kann man genau sehen, was da drin los ist. In meinem Fall nämlich überhaupt nichts. Heute Morgen hatte ich dann die Faxen dicke und habe ein Tütchen T-58 rehydriert und dazugegeben. Wieder zeigt einem dieses geniale Gerät, daß die Hefe quasi sofort angesprungen ist. Und daß die Temperatur steigt, aber im Rahmen.
Die "gravity"-Anzeige stimmt nicht, weil meine iSpindel für solche Platobomben nicht ausreichend genau kalibriert ist. Unter 13°P ist sie sehr genau, aber auf Genauigkeit kommt es ja auch nicht an. Man sieht die Aktivität. Und ich mußte das Faß nur einmal kurz aufmachen, um die neue Hefe reinzugeben. Ohne iSpindel hätte ich bestimmt länger gewartet und mehrmals gemessen.
Bitte um Entschuldigung, weil ich so viel plaudere. Ich bin bloß so gnadenlos begeistert, was man mit Sams Ding alles sieht. Danke, Sam.
iSpindel: Erfahrungen
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Re: iSpindel: Erfahrungen
Der Sud ist durchgegoren:
Man sieht das Datum nicht, deshalb mal nur die Dichte: Man könnte meinen, daß vor einer Woche schon alles durch gewesen wäre, aber die zweite Hälfte zeigt, daß durchaus noch Gäraktivität da war. Ich fühle mich darin bestätigt, das Bier immer drei Wochen in der HG zu lassen. Auch dieses wird noch ein paar Tage im Faß bleiben. Die Spindel ist jetzt raus und bereitet sich auf ihren Einsatz morgen früh vor, ein koriandriges Dubbel mit 18,5°P.
Der krasse Temperaturanstieg ist bemerkenswert, genauso der schnelle Abfall, der auf meinen Lüftereinsatz zurückzuführen ist.Man sieht das Datum nicht, deshalb mal nur die Dichte: Man könnte meinen, daß vor einer Woche schon alles durch gewesen wäre, aber die zweite Hälfte zeigt, daß durchaus noch Gäraktivität da war. Ich fühle mich darin bestätigt, das Bier immer drei Wochen in der HG zu lassen. Auch dieses wird noch ein paar Tage im Faß bleiben. Die Spindel ist jetzt raus und bereitet sich auf ihren Einsatz morgen früh vor, ein koriandriges Dubbel mit 18,5°P.