Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau?

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holledauer
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Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau?

#1

Beitrag von holledauer »

Hallo werte Brau-Gemeinde und Hopfen-Junkies :Greets

da es ja aktuell bei Eickelmann die o.g. drei Sorten als Setzlinge gibt,
hätte ich die Möglichkeit, bei deinem befreundeten Hopfenbauern jeweils 20 Pflanzen zu kultivieren und auf Ertrag zu trimmen.

Was mein ihr? Gäbe es einen Bedarf? Quasi z.B. einen Hallertauer Chinook sozusagen? :Grübel
Beim EKG müßte ich relativ schnell zuschlagen, da nur noch 70 Stück vorhanden sind.

Haut mal raus :)

:Drink
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Hannes2310
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#2

Beitrag von Hannes2310 »

Hi Martin,

mir fällt nichts ein, was ich mit Fuggles und East Kent Golding brauen würde, doch finde ich den Chinook schon interessant.
Aber ich wäre nur ein Kunde, der mal 100 Gramm abnehmen würde....
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§11
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#3

Beitrag von §11 »

Das ist spannend. Wir haben ein Cascadian Dark Ale mit dem ersten Cascade aus Tettnang gemacht. Der Hopfen war gut aber etwas total anderes als US Cascade. Wie zwei unterschiedliche Hopfen. Das wäre bei deinen Sorten sicherlich auch spannend.

Gruß

Jan
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#4

Beitrag von inem »

Ich würde es auf jeden Fall probieren.
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holledauer
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#5

Beitrag von holledauer »

@Jan, sogar der Hallertauer Cascade schmeckt anders als der Tettnanger Cascade :Grübel

Die Sorten werden hier aus der Hallertau mit Sicherheit ein anderes Aroma haben.
Wird ähnlich wie beim Comet sein.

Da müßte ich auch fast an die Brauereien herantreten. Vielleicht haben die auch Interesse :Grübel
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#6

Beitrag von Seed7 »

holledauer hat geschrieben:@Jan, sogar der Hallertauer Cascade schmeckt anders als der Tettnanger Cascade :Grübel

Die Sorten werden hier aus der Hallertau mit Sicherheit ein anderes Aroma haben.
Wird ähnlich wie beim Comet sein.

Da müßte ich auch fast an die Brauereien herantreten. Vielleicht haben die auch Interesse :Grübel
E.K.G waere dann H.G. :)

Aber EKG und Chinook sind immer interessant, Fuggles ist weniger mein ding macht sich aber gut in Englischen un einige Belgischen biere.,

@Hannes2310
Mach mal ein Pilsner mit E.K.G.

Ingo
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#7

Beitrag von Chrissi_Chris »

An dem Chinook hätte ich auch interesse, die anderen Sorten sind eher nichts für mich.

LG CHris
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holledauer
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#8

Beitrag von holledauer »

Immer raus damit.
Vielleicht nehme ich vom Fuggels nur ein paar Setzlinge und erhalte sie am Leben falls wir ihn mal brauchen :thumbup
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#9

Beitrag von Boludo »

Chinook soll ziemlich empfindlich gegen Mehltau sein, da wäre ich vorsichtig.
So wie ich es mitbekommen habe, wachsen viele amerikanische Sorten bei und nur sehr schlecht, weil sie hier von Krankheiten befallen werden, die aus klimatischen Gründen in den USA gar nicht erst auftreten. Im Yakima Valley herrschen ganz andere Bedingungen als in der Hallertau.
Ein paar Ausnahmen wie z.B. der Cascade gehen aber auch bei uns sehr gut.

Stefan
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holledauer
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#10

Beitrag von holledauer »

Ja soll er. Ist aber der Mittelfrüh auch. Würde ihn ins gleiche Feld bauen. Dann bekommt er die gleiche Behandlung.

Ob alles wächst werden wir sehen.

Danke für deine Meinung
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#11

Beitrag von jemo »

Wenn der Hallertauer EKG anders als der englische EKG schmeckt, kann man ihn für englische Bierstile auch nicht gebrauchen. Das ist ja ein würziger Hopfen und für deutsche Bierstile gibt es dafür reichlich deutsche Hopfen.
Das muß dann ja kein schlechter Hopfen sein, aber so auf Anhieb wird da sicher keine Verwendung für da sein. Abgesehen von ein paar Hobbybrauern, die damit etwas experimentieren...
Viele Grüße,
Jens
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Seed7
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#12

Beitrag von Seed7 »

jemo hat geschrieben:Wenn der Hallertauer EKG anders als der englische EKG schmeckt, kann man ihn für englische Bierstile auch nicht gebrauchen[...]
Und was wenn es mehr Orangenmarmelade gibt? Es gibt ja auch genuegend typisch Englische Hopfen die nicht wie EKG schmecken.
Das Österreichische Goldings, Malling, hat mir sehr gut gefallen.

Ingo
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#13

Beitrag von Alt-Phex »

Mach das mal Martin,

das könnten interessante Hopfen werden. Das die ein anderes Aroma/Geschmackprofil
entwickeln werden ist ja gerade das spannende. Biete mich gerne als Testbrauer an.
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#14

Beitrag von Ladeberger »

Am meisten interessieren würde mich der Halltertauer Golding, aber kommerziell am besten laufen wird vermutlich Chinook. Ich denke letzteren bekommst du mit Kusshand von den deutschen Craftbrauern abgekauft, die suchen doch immer die Verbindung von Local Sourcing und Übersee-Aromenvielfalt.

Gruß
Andy
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#15

Beitrag von holledauer »

Hallo zusammen,

war eben bei meinem Freund. Wir machen das :thumbsup
Habe eben bei Eickelmann ja 20 Stöcke gekauft.
Wir roden nächste Woche ein paar Stöcke alten Hersbrucker und legen die neuen Sorten ein :redhead :Drink :Drink :thumbsup :Wink
Wir erwarten ab dem 2. Jahr einen Ertrag von rund 25kg. Das ist ja mal ein Anfang.

Hallertauer Gold bekomme ich nächstes Jahr übrigens auch. Genau so wie Hallertauer Saazer und Hallertauer Record. Orion bekomme ich wenn es gut läuft auch.
Ansonsten kultivieren wir ihn halt wieder :P
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#16

Beitrag von Corvus »

Hallo Martin,

das hört sich prima an. Ich finde besonders Chinook und EKG interessant, aber auch Hallertauer Saazer. Bin gespannt, was Du weiter berichten wirst.

LG und viel Erfolg beim Anbau.

Andreas
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flying
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#17

Beitrag von flying »

Kleiner Tipp wenn ihr besonders fruchtige Hopfen kultiviert. Denkt mal über eine Kupferdüngung nach um die flüchtigen Thiole zu erhöhen...
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#18

Beitrag von holledauer »

Machen wir sowieso :thumbup
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#19

Beitrag von holledauer »

Die Bestätigung vom Eickelmann ist da :thumbsup

Freu mich irgendwie wie ein kleines Kind :Angel
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#20

Beitrag von Maex »

Was hat es mit der Kupferdüngung auf sich, ich konnte da in Bezug auf Hopfen nichts finden?
Welcher Dünger ist da zu empfehlen?
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#21

Beitrag von flying »

Eigentlich gegen Pilzbefall..

https://de.wikipedia.org/wiki/Bordeauxbr%C3%BChe

Das Kupfer regt wegen seiner Affinität zu Schwefel die Bildung flüchtiger Thiole an. Diese sind verantwortlich für "beerigen" oder "Grapefruit"- Geschmack.
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#22

Beitrag von Enfield »

Ich hätte Interesse an zwei Fuggles Pflanzen, die hab ich hier noch nie wo gesehen.
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#23

Beitrag von holledauer »

Such bei Google nach Eickelmann Hopfen. Da kannst du ihn bestellen.

Das Thema hier behandelt den fertigen Hopfen zum brauen
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#24

Beitrag von Bierokrat »

Bloß mal interessehalber:
Wie sieht denn die Ernte von 20 Pflänzchen aus?
Die ganzen Pflanzen werden doch mittels Pflückhilfedingens auf nen Anhänger geschmissen.
Wenn da dann am Ende vom Tag 3x 20 Pflänzchen zwischen dem Rest liegen, weiß doch keine alte Sau mehr, was was ist.
:Grübel
Prost!
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#25

Beitrag von Enfield »

Entschulidge bitte, ich wollte den Thread nicht zerschießen! Danke für den Tipp!

Und ja, ich wäre auch an englischen/Amerikanischen Hopfen aus der Hallertau interessiert.
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#26

Beitrag von holledauer »

Kein Problem :Greets

ja, ich baue ihn ganz normal konventionell an und werde ihn dann heuer in der Sammelbestellung Hopfendolden 2017 anbieten (solange der Vorrat reicht natürlich).
Ich erwarte heuer nicht mehr als 5 Kilo pro Sorte. Nächstes Jahr dann so 25 Kilo.
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#27

Beitrag von holledauer »

Bierokrat hat geschrieben:Bloß mal interessehalber:
Wie sieht denn die Ernte von 20 Pflänzchen aus?
Die ganzen Pflanzen werden doch mittels Pflückhilfedingens auf nen Anhänger geschmissen.
Wenn da dann am Ende vom Tag 3x 20 Pflänzchen zwischen dem Rest liegen, weiß doch keine alte Sau mehr, was was ist.
:Grübel
Doch doch.. Die werden separat vom Feld geholt, separat abgeerntet, separat getrocknet und dann separat verpackt. Wie bei jeder anderen Sorte auch. Nur halt mit weniger Masse pro Sorte :Greets
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#28

Beitrag von Bierokrat »

THX.
Ich bin ja schon mit meinen drei Pflänzchen im Garten überfordert. :redhead :Bigsmile
Prost!
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#29

Beitrag von Blancblue »

Wie sich die Übersee-Sorten in Deutschland entwickeln, muss man abwarten. Bei Cascade hats nicht geklappt, aber Sorachi Ace aber scheinbar sehr gut. Der deutsche Comet schmeckt mir auch besser als der aus den USA, daher bin ich für den Anbau von Chinook, in der Hoffnung dass die deutsche Version weniger holzige/tannine Aromen hat als die amerikanische :-)))

Wirtschaftlich gesehen wäre beim aktuellen Craftbeer Trend wohl Chinook die aussichtsreichste Variante, wenn auch die Konkurrenz aus den USA erschwinglicher und besser verfügbar ist, als die geschützten Sorten wie Amarillo, Citra und Co.
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#30

Beitrag von chaos-black »

Blancblue hat geschrieben:Wie sich die Übersee-Sorten in Deutschland entwickeln, muss man abwarten. Bei Cascade hats nicht geklappt
Wieso findest du dass das mit Cascade nichts geworden ist? Zumindest meine Garten-Cascade finde ich sehr schmackhaft :)
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#31

Beitrag von Blancblue »

Nicht schmecken habe ich nicht geschrieben... Deutscher Cascade ist geschmacklich nicht mit dem USA Pendant vergleichbar, darauf wollte ich hinaus.
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#32

Beitrag von chaos-black »

Achso, ja da magste Recht haben. Zumindest der aus meinem Garten ging mehr in Richtung Grüner Apfel, was ich ehrlich gesagt hammermäßig gut find :)
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#33

Beitrag von holledauer »

Das ist eigentlich bei allen Sorten so, selbst innerhalb Deutschland.

Wir haben mal ein Experiment mit Cascade gemacht.
Haben den US-Cascade gegen den Hallertauer, Tettnanger und Spalter Cascade antreten lassen. Alle Biere haben anders geschmeckt.

Jede Sorte wächst auch nicht überall. Theoretisch wäre es möglich, daß die drei Sorten nicht hochkommen, aber wir setzen sie auf Boden mit den meisten Bodenpunkten.
Beste Voraussetzungen also :thumbup
Der Herkules wächst z.B. in der ehem. DDR nicht richtig. Den passt es halt da nicht :)

Wenn sie gleich schmecken würden, würde es ja keinen Sinn machen.
Sehr gespannt bin ich ja auch schon auf den Hallertauer Amarillo. Aber durch die blöden Lizenzen bekomme ich den nicht für den freien Handel. Zumindest jetzt noch nicht :P :Angel

Beim Chinook erhoffe ich mir auch einen "milderen" Geschmack als beim "Original". Aber in unserer gemäßigten Klimazone kann es gut sein, daß das klappt.
Raueres Wetter wie in den USA (heftiger Wechsel zw. Hitze und Regen) sorgen für eine höhere Harzbildung.



Evtl. bekomme ich sogar noch Aurora-Setzlinge. Da muß ich aber heute noch telefonieren.
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#34

Beitrag von Boludo »

So richtig interessant wäre ja mal das genaue Gegenteil.
Mandarina Bavaria aus den USA oder gar Neuseeland.
Würde mich wirklich interessieren, was da dabei rauskommt.
Mit etwas Glück eventuell sogar ausnahmsweise ein wenig Mandarinenaroma :Grübel

Stefan
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#35

Beitrag von holledauer »

Ja wäre auch interessant. Aber sowas hab ich nicht in der Hand. Zudem stehen diese Sorten unter Lizenz.
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#36

Beitrag von flying »

Der Herkules wächst z.B. in der ehem. DDR nicht richtig. Den passt es halt da nicht :)
Echt..? ich hab mal gelesen die setzen im Saale/Unstrut- Raum gerade auf den Herkules (oder setzten)?

Alte klassische Sorte ist wohl der Northern Brewer. Einige lokale Brauereien hier setzen ab und an auf Biere mit rein einheimischen Hopfen. Hat immer einen kräftig- erdigen Ton. Muss man mögen (ich mag es). Die Unterschiede nach Anbaugebieten sind jedenfalls klar da.
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#37

Beitrag von §11 »

Vorweg, I'm Hopfenanbau kenn ich mich relative wenig aus. Ich finde deine Aussage sehr interessant:
Beim Chinook erhoffe ich mir auch einen "milderen" Geschmack als beim "Original". Aber in unserer gemäßigten Klimazone kann es gut sein, daß das klappt.
Raueres Wetter wie in den USA (heftiger Wechsel zw. Hitze und Regen) sorgen für eine höhere Harzbildung.
Was heisst den fuer Hopfen Hitze in etwa?

Ich war eine zeitlang immer wieder geschaefltich in Harbin, Nordchina, ich hab selten ein rauheres und durchwachseneres Klima erlebt. Im Winter -40C I'm Sommer +35 dazu im Sommer kuehlt es teilweise Nachts auf +10 ab und am Tag dann wieder +35. Dazu Unwetter mit kalter Luft und viel Regen. Es wird da Bier gebraut aber meines Wissens noch kein Hopfen angebaut :Grübel das waer doch was....
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#38

Beitrag von holledauer »

Jede Sorte reagiert anders auf die Witterung. Als es vor 2 Jahren bei uns hier so heiß war und die Ernte im Allgemeinen dementsprechend schlecht war,
konnten wir beim Magnum eine Rekordernte verzeichnen. Der Nordbrauer mag es hingegen im Frühjahr naß.

Meines Wissens wird irgendwo in Nordchina schon Hopfen angebaut, aber nur bis zu einer Höhe von 4 Meter, da die Hopfenanlagen die Stürme nicht standhalten würden.
Hab ich aber nur mal gehört. Ob es stimmt, weiß ich nicht.

Hier bei uns gibt es im Volksmund sogenannten "Windhopfen". Das sind die Hopfenanlagen, die vom Wind nicht so gut geschützt sind. Sie stehen entweder auf einer Anhöhe oder im Tal
wo der Wind richtig durchfahren kann. Da merkt man ertragliche Unterschiede. Bei der Analyse im Labor merkt man auch kleine Unterschiede bei den Ölen und Harzen. Die Öle sind einen Tick niedriger
und die Harze höher.
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#39

Beitrag von holledauer »

Heute hole ich übrigens die drei Sorten beim Eickelmann ab :thumbsup :Pulpfiction
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#40

Beitrag von holledauer »

So... die Pflanzen sind geholt und übergeben :Drink
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#41

Beitrag von §11 »

Meines Wissens wird irgendwo in Nordchina schon Hopfen angebaut, aber nur bis zu einer Höhe von 4 Meter, da die Hopfenanlagen die Stürme nicht standhalten würden.
Hab ich aber nur mal gehört. Ob es stimmt, weiß ich nicht.
Solche Zwerghopfen Anlagen gibt es in England auch. Die Bearbeitung ist halt viel einfacher.
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#42

Beitrag von Spasskrapfen1 »

Servus Martin, das klingt sehr interessant und vor allem nach einem Hallertau Porter.

Ich wär dann dabei

Und vor allem glaub ich, du wirst langsam zum echten Hopfenbauern
Liebe Grüße Robert

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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#43

Beitrag von holledauer »

§11 hat geschrieben:
Meines Wissens wird irgendwo in Nordchina schon Hopfen angebaut, aber nur bis zu einer Höhe von 4 Meter, da die Hopfenanlagen die Stürme nicht standhalten würden.
Hab ich aber nur mal gehört. Ob es stimmt, weiß ich nicht.
Solche Zwerghopfen Anlagen gibt es in England auch. Die Bearbeitung ist halt viel einfacher.
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Und der Ertrag wesentlich geringer :-)

Aber in China ligt es tatsächlich am rauen Wetter.

Spasskrapfen1 hat geschrieben:Servus Martin, das klingt sehr interessant und vor allem nach einem Hallertau Porter.

Ich wär dann dabei

Und vor allem glaub ich, du wirst langsam zum echten Hopfenbauern

Mit Hopfen hab ich ja schon mein Leben lang zu tun. Jetzt hat sich halt mit somit (auch dank des Forums) die Möglichkeit ergeben,
diese Sorten anzubauen. :Drink
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#44

Beitrag von sonnenstich66 »

holledauer hat geschrieben:Und der Ertrag wesentlich geringer :-)
Nicht zwingend. Einige Selektionen liefern durchaus die im Hochgerüstanbau typischen 2 t pro ha. Man darf nicht vergessen, dass der Doldenbehang bereits sehr weit unten beginnt und der Pflanzabstand in den deutschen Versuchsanlagen 45 bis 75 cm beträgt. Bei den Hochgerüstanlagen ist der Planzabstand je nach Sorte wohl so zwischen 1,50 m und 2,30 m. Da steckt also durchaus Potential drin.

Gruß
Hartmut
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#45

Beitrag von holledauer »

OK
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#46

Beitrag von holledauer »

So... Seit Freitag sind die Setzlinge im Boden. Übers Wochenende hat es viel geregnet. War genau richtig :thumbup
Jetzt müßte es mal für ein paar Tage warm werden damit er austreiben kann

:Greets
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#47

Beitrag von holledauer »

Kurzer Zwischenbericht:

Die Pflanzen haben sich großartig entwickelt. Jede ist durchgekommen.
Jetzt bräuchten wir nur mal warmes Wetter :puzz :Mad2
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#48

Beitrag von Frank_Z »

flying hat geschrieben:Das Kupfer regt wegen seiner Affinität zu Schwefel die Bildung flüchtiger Thiole an. Diese sind verantwortlich für "beerigen" oder "Grapefruit"- Geschmack.
Wann muss denn das ausgebracht werden?
Funguran habe vom Weinbau ausreichend hier, nur letztes Jahr gegen Pilze nicht eingesetzt, da der Infektionsdruck hier (ehemaliges? Anbaugebiet Rottenburg - Siegelstelle und 1 ha gibt es bei Hochdorfer auch noch) nicht so hoch ist.
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau

#49

Beitrag von Frank_Z »

§11 hat geschrieben:Was heisst den fuer Hopfen Hitze in etwa?
In Kanada baut Harvesters of Organic Hops (HOOH) in Lillooet, BC an. Ohne Bewässerung geht da gar nichts. Die hatten im Sommer 2014 einen Rekordtag mit +45°C. Bei der Ernte war ich dabei, irgendwelche Hitzeschäden waren in meinen Augen nicht sichtbar. Was ich allerdings hier in Deutschland gehört habe ist, dass ab ca. 30°C der Hopfen genauso viel Wasser verdunstet, wie er aufnimmt und die Pflanze sich dann nicht mehr entwickelt.

Bzgl. Windhopfen. 2015 habe ich es in England mit 13 Pflanzen (alles englische Sorten bis auf Cascade und Styrian Golding (eigentlich auch englisch)) im Innenhof (Gebäude auf 3 Seiten, Schnüre hoch an Dachrinne auf 5 m, Südseite) der Farm/Brauerei probiert und bekam keinen nennenswerten Ertrag, falls überhaupt Dolden dran waren, 2016 war es nicht besser, auf mehr als 4 m wächst er kaum trotz Düngung. Das Klima auf auf dem Hügel in East Midlands am Rande des Peak Distrikts ist einfach zu rauh, da pfeift der Wind täglich durch. Tage mit +20°C kann man an den Fingern abzählen. Bei Yorkshire Hops funktioniert es noch weiter nördlich, die liegen aber glaube bei Hull an der Ostküste, wo milderes Seeklima herrscht.

Warmes Wetter ist heute da. Mal schauen ob ich heute im Garten in Deutschland ein Seil für die neuen 9 Pflanzen (u. a. Chinook, Centennial, Williamette, Mount Hood) spanne. Habe mir 100m 1x37 7mm Litze besorgt. War ein Restposten und kostet ähnlich viel wie 1x7 7,5 mm bei der Baywa, gab nur ein paar Probleme mit der Spedition. 1x37 ist schon störrisch genug, glaube nicht dass ich 1x7 ohne Multizug o. ä. um eine Kausche rumbekommen würde.
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Re: Chinook, Fuggles und East Kent Golding aus der Hallertau?

#50

Beitrag von holledauer »

Hallo zusammen,

am Freitag beginnt die Ernte bei uns.
Bin schon sehr auf die drei Sorten gespannt. Ausschauen tuen sie sehr schön und sehr gesund. :thumbsup

Sobald ich die Mengen habe, starte ich dann den Verkauf :Drink
Gruß Martin aus der Hallertau

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