Welche Brauerei gibt Hefe an Hobbybrauer ab
Welche Brauerei gibt Hefe an Hobbybrauer ab
Moin,
ich fände es ganz interessant einmal zu erfahren, welche Brauereien Hefe an Hobbybrauer angeben. Dazu möchte ich mal eine Liste starten. Bitte keine Infos von Hörensagen, sondern nur die, die ihr selber direkt von den Brauereien erfahren habt. Falls ihr dieses Thema sinnlos findet, sagt es mir ebenfalls.
1) Grohe, Darmstadt: Ja
2) Glaabsbräu, Seligenstadt: Nein
VG, Markus
ich fände es ganz interessant einmal zu erfahren, welche Brauereien Hefe an Hobbybrauer angeben. Dazu möchte ich mal eine Liste starten. Bitte keine Infos von Hörensagen, sondern nur die, die ihr selber direkt von den Brauereien erfahren habt. Falls ihr dieses Thema sinnlos findet, sagt es mir ebenfalls.
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Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
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Re: Welche Brauerei gibt Hefe an Hobbybrauer ab
1) Grohe, Darmstadt: Ja
2) Glaabsbräu, Seligenstadt: Nein
3) Ganter, Freiburg: Ja
2) Glaabsbräu, Seligenstadt: Nein
3) Ganter, Freiburg: Ja
Re: Welche Brauerei gibt Hefe an Hobbybrauer ab
Bei allem Verständnis für Deine Aktion frage ich mich, ob das der Sache dienlich ist.
Vielfach läuft Hefe holen gänzlich unter der Hand ab, teilweise sicherlich auch ohne Wissen der Betriebsleitung. Wenn wir die Brauereien hier öffentlich machen, habe ich ein wenig Sorgen, ob wir uns damit nicht einen Bärendienst erweisen.
Das Schlimmste wäre, dass entweder die Chefetage auf diesem Wege öffentlich liest "Was, wir verschenken Hefe?!" und es dann ausdrücklich komplett verbietet, oder gar, dass Hobbybrauer mit dem Ausdruck in der Hand zu unpassenden Gelegenheiten vorbeikommen und auf ein vermeintliches Recht pochen, "Hier steht aber geschrieben...". Mit der selben Wirkung.
Daher werde ich die Brauereien, bei denen ich Hefe zu holen pflege, hier sicher nicht nennen (und hoffe, dass es auch sonst niemand tut).
Moritz
Vielfach läuft Hefe holen gänzlich unter der Hand ab, teilweise sicherlich auch ohne Wissen der Betriebsleitung. Wenn wir die Brauereien hier öffentlich machen, habe ich ein wenig Sorgen, ob wir uns damit nicht einen Bärendienst erweisen.
Das Schlimmste wäre, dass entweder die Chefetage auf diesem Wege öffentlich liest "Was, wir verschenken Hefe?!" und es dann ausdrücklich komplett verbietet, oder gar, dass Hobbybrauer mit dem Ausdruck in der Hand zu unpassenden Gelegenheiten vorbeikommen und auf ein vermeintliches Recht pochen, "Hier steht aber geschrieben...". Mit der selben Wirkung.
Daher werde ich die Brauereien, bei denen ich Hefe zu holen pflege, hier sicher nicht nennen (und hoffe, dass es auch sonst niemand tut).
Moritz
Re: Welche Brauerei gibt Hefe an Hobbybrauer ab
Also im Bamberger Land gibt dir fast jede Brauerei ein wenig Hefe solange man nett fragt.
Bei den Großen sieht es schon anders aus. Schlenkerla zB gibt keine raus.
Ich würde auch sagen, dass dieser Tröd nicht der Sache dient.
Bei den Großen sieht es schon anders aus. Schlenkerla zB gibt keine raus.
Ich würde auch sagen, dass dieser Tröd nicht der Sache dient.
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Re: Welche Brauerei gibt Hefe an Hobbybrauer ab
Ich pflichte dem bei und sehe das uneingeschränkt genau so wie Moritz.Bierjunge hat geschrieben:Bei allem Verständnis für Deine Aktion frage ich mich, ob das der Sache dienlich ist.
Vielfach läuft Hefe holen gänzlich unter der Hand ab, teilweise sicherlich auch ohne Wissen der Betriebsleitung. Wenn wir die Brauereien hier öffentlich machen, habe ich ein wenig Sorgen, ob wir uns damit nicht einen Bärendienst erweisen.
Das Schlimmste wäre, dass entweder die Chefetage auf diesem Wege öffentlich liest "Was, wir verschenken Hefe?!" und es dann ausdrücklich komplett verbietet, oder gar, dass Hobbybrauer mit dem Ausdruck in der Hand zu unpassenden Gelegenheiten vorbeikommen und auf ein vermeintliches Recht pochen, "Hier steht aber geschrieben...". Mit der selben Wirkung.
Daher werde ich die Brauereien, bei denen ich Hefe zu holen pflege, hier sicher nicht nennen (und hoffe, dass es auch sonst niemand tut).
Moritz
Gruß
Oli
Gruss
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Re: Welche Brauerei gibt Hefe an Hobbybrauer ab
Warum sollten Brauereien keine Hefe verschenken? Die haben so viel von dem Zeuch das sie es an die Schweine verfüttern. Es gibt eine ganze Reihe von Brauereien die sehr gerne Hefe an Klein- und Hobbybrauer abgeben. Das ist gute alte Tradition. Die sollten auch hier positiv als Förderer des Brauwesens dargestellt werden. Die Anderen, die sich wegen ein paar Kilo Hefe ins Hemd machen, zu faul oder zu borniert sind, die können ihren Krempel gerne behalten und mit der Negativwerbung leben. Die sie allerdings, ob der Unwichtigkeit, nicht interessieren dürfte...
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Re: Welche Brauerei gibt Hefe an Hobbybrauer ab
Der Braumeister Herr Krüppel der Vulkan-Brauerei in Mendig hat sich bei allen Fragen hinsichtlich des Brauens als sehr kooperativ gezeigt. Auch hinsichtlich der Hefe. ;)
Kann aus diesem Grund die Vulkan-Brauerei nur wärmstens als "hilfsbereite" und unterstützenswerte Brauerei empfehlen.
Kann aus diesem Grund die Vulkan-Brauerei nur wärmstens als "hilfsbereite" und unterstützenswerte Brauerei empfehlen.
- gulp
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Re: Welche Brauerei gibt Hefe an Hobbybrauer ab
Ihr habt schon Sorgen...
Auf die Idee mir Brauereihefe zu holen, bin ich zum letzten Mal vor 25 Jahren gekommen. Bei der heutigen Versorgungslage ist das nicht mehr nötig. (Ah ich vergaß, da gehts ja wieder um ein paar €). Ich will jetzt keine Namen rennen, aber ein Brauerkollege fragt sich immer, warum sein Weizen so schwefelt..... da weiß man auch nicht so genau, welche Hefe sie dem unterjubeln....
Gruß
Peter
Auf die Idee mir Brauereihefe zu holen, bin ich zum letzten Mal vor 25 Jahren gekommen. Bei der heutigen Versorgungslage ist das nicht mehr nötig. (Ah ich vergaß, da gehts ja wieder um ein paar €). Ich will jetzt keine Namen rennen, aber ein Brauerkollege fragt sich immer, warum sein Weizen so schwefelt..... da weiß man auch nicht so genau, welche Hefe sie dem unterjubeln....
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- Ladeberger
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Re: Welche Brauerei gibt Hefe an Hobbybrauer ab
Bitte was? Du kennst doch die individuellen Gründe, warum eine Brauerei keine Hefe (mehr) abgibt, überhaupt nicht. Da habe ich leider Storys von Braumeistern gehört, derentwegen man sich für die Hobbybrauerkollegen nur fremdschämen kann. Eine gut gepflegte Betriebshefe in anstellfertiger Menge zu bekommen, ist kein Grundrecht des Hobbybrauers, sondern ein absolutes Privileg. Man muss sich echt wundern, was für verquere Erwartungshaltungen hier teilweise kursieren.flying hat geschrieben:Die Anderen, die sich wegen ein paar Kilo Hefe ins Hemd machen, zu faul oder zu borniert sind, die können ihren Krempel gerne behalten und mit der Negativwerbung leben. Die sie allerdings, ob der Unwichtigkeit, nicht interessieren dürfte...
Gruß
Andy
Re: Welche Brauerei gibt Hefe an Hobbybrauer ab
Ladeberger hat geschrieben:Bitte was? Du kennst doch die individuellen Gründe, warum eine Brauerei keine Hefe (mehr) abgibt, überhaupt nicht. Da habe ich leider Storys von Braumeistern gehört, derentwegen man sich für die Hobbybrauerkollegen nur fremdschämen kann. Eine gut gepflegte Betriebshefe in anstellfertiger Menge zu bekommen, ist kein Grundrecht des Hobbybrauers, sondern ein absolutes Privileg. Man muss sich echt wundern, was für verquere Erwartungshaltungen hier teilweise kursieren.flying hat geschrieben:Die Anderen, die sich wegen ein paar Kilo Hefe ins Hemd machen, zu faul oder zu borniert sind, die können ihren Krempel gerne behalten und mit der Negativwerbung leben. Die sie allerdings, ob der Unwichtigkeit, nicht interessieren dürfte...
Gruß
Andy
Kann ich nur beipflichten. Eine vitale Brauereihefe ist das beste was man seinem Sud antun kann. Gerade für meine untergärigen gibt es nichts anderes mehr!
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Re: Welche Brauerei gibt Hefe an Hobbybrauer ab
Hallo Peter,gulp hat geschrieben:Ihr habt schon Sorgen...
Auf die Idee mir Brauereihefe zu holen, bin ich zum letzten Mal vor 25 Jahren gekommen. Bei der heutigen Versorgungslage ist das nicht mehr nötig. (Ah ich vergaß, da gehts ja wieder um ein paar €).
Bei untergärig hat das nichts mit ein paar Euro zu tun. Da kann die Hefe aus der Tüte einfach nicht mithalten.
Was Brauereien eventuell auch abhalten könnte ist der Zeitaufwand. Arbeitszeit gibt es ja nicht umsonst und je nach Brauerei ist es schon ein gewisser Aufwand, mal eben schnell ein wenig Here abzuzwacken.
Stefan
- gulp
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Re: Welche Brauerei gibt Hefe an Hobbybrauer ab
Servus Stefan,
Gruß
Peter
Mit Verlaub, aber das kann ich so nicht stehen lassen. Wir haben letztes Jahr auf der Camba ordentliche Mengen der Danstar Diamond Lager bekommen. Mit eben dieser Hefe in ausreichender Dosierung, und auf die kommt es an, habe ich ein lupenreines Märzen gebraut, mit einem Vergärgrad um die 80 %. Dass da Brauereihefe mithalten kann ist mir schon klar, nur brauche ich sie nicht. Angestellt wird die Diamond übrigens mit abgekochten Glattwasser um die 6° P.Bei untergärig hat das nichts mit ein paar Euro zu tun. Da kann die Hefe aus der Tüte einfach nicht mithalten.
Gruß
Peter
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Re: Welche Brauerei gibt Hefe an Hobbybrauer ab
Vieleicht sollte man dabei auch nicht vergessen das sich die Anzahl der Hobbybrauer extrem vergrößert hat.
Wenn da früher zweimal die Woche einer kam war das noch OK. Wenn da jetzt jeden Tag ein "Besserbrauer"
vor der Tür steht werden die schon genervt sein.
Wenn es um Geld sparen oder vitale Hefe geht, dann kann man ja auch seine Hefen weiterführen.
Das ist überhaupt kein Hexenwerk, mache ich andauernd. Gerade werkelt eine 6 Monate alte S04
die ich auf dem Magnetrührer 24h vorher aufgeweckt habe. Die war einfach nur im Kühlschrank.
Wenn da früher zweimal die Woche einer kam war das noch OK. Wenn da jetzt jeden Tag ein "Besserbrauer"
vor der Tür steht werden die schon genervt sein.
Wenn es um Geld sparen oder vitale Hefe geht, dann kann man ja auch seine Hefen weiterführen.
Das ist überhaupt kein Hexenwerk, mache ich andauernd. Gerade werkelt eine 6 Monate alte S04
die ich auf dem Magnetrührer 24h vorher aufgeweckt habe. Die war einfach nur im Kühlschrank.
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Re: Welche Brauerei gibt Hefe an Hobbybrauer ab
Die Gründe sind mir schnurzpiepegal. Wenn die mich automatisch mit einigen schwarzen Schafen gleichsetzen, na bitte schön. Ich will auch nicht verschämt am Hintereingang stehen und mir vom Pförtner heimlich ein Becherchen durchreichen lassen mit einen "pssst", damit es der Sales- Manager nicht mitbekommt.Ladeberger hat geschrieben:Bitte was? Du kennst doch die individuellen Gründe, warum eine Brauerei keine Hefe (mehr) abgibt, überhaupt nicht. Da habe ich leider Storys von Braumeistern gehört, derentwegen man sich für die Hobbybrauerkollegen nur fremdschämen kann. Eine gut gepflegte Betriebshefe in anstellfertiger Menge zu bekommen, ist kein Grundrecht des Hobbybrauers, sondern ein absolutes Privileg. Man muss sich echt wundern, was für verquere Erwartungshaltungen hier teilweise kursieren.flying hat geschrieben:Die Anderen, die sich wegen ein paar Kilo Hefe ins Hemd machen, zu faul oder zu borniert sind, die können ihren Krempel gerne behalten und mit der Negativwerbung leben. Die sie allerdings, ob der Unwichtigkeit, nicht interessieren dürfte...
Gruß
Andy
Ich kenne Braumeister die reden achtungsvoll von "ihren" Hobbybrauern. Da besteht ein inniges, fast freundschaftliches Verhältnis. Man schätzt sich gegenseitig. Die gilt es herauszustellen. Die anderen können mir gestohlen bleiben. Die haben auch schon 70 Jahre lang erfolgreich das Hobbybrauen in Deutschland verhindert, in dem sie einfach nix abgaben.
Alte Tradition dewegen weil überall wo sich das häusliche Brauen erhalten hat, sich die Brauer die Hefe von der nächsten größeren Brauerei geholt haben. Kommunbrauereien, Zoigl- Brauer oder meinetwegen früher auch die Dampfbierbrauer im bayrischen Wald. Bornierte Brauereien die nix rausgeben hätten dem schon vor Jahrzehnten ein Ende gesetzt..
Damit will ich deren Geschäftsgebaren nicht kritisieren. Wenn Unkollegialität zum Geschäftsmodell gehört ist das deren gutes Recht.
@Alt-Phex
wenn jeden Tag 10 Neu (Besser)brauer anrufen sollten, so ist es mit ein wenig guten Willen kein Problem die alle mal an einem Termin zu bestellen und was abzufüllen. Wer da nicht kommt hat halt Pech gehabt. An dem guten Willen fehlt es aber.
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(John Ciardi)
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Re: Welche Brauerei gibt Hefe an Hobbybrauer ab
Hallo
hier also unsere Erfahrungen: wir wohnen in der Nähe der Schlossbrauerei Kaltenberg und haben uns dort, weil ich zu spät bestellt hatte, untergärige Hefe erbeten. War nach meiner Einschätzung für die ein ziemlicher Aufwand: steril aufrühren, entnehmen und in unser für deren Verhältnisse lächerlich kleines Gefäß (1L) einigermaßen sauber die Hefe reinzirkeln und alles wieder sauber machen.
Eine leise Anfrage, ob wir öfter kommen könnten, wurde mit einem "bitte nicht" beschieden, und wir haben das sehr gut verstanden!
Die Hefe war sehr spurtstark und ist sehr schnell aus dem 50er Gärfass in den Kühlschrank und von dort auf den Brauereiboden gehopst, es war eine der größeren Sauereien bei uns, aber sehr beeindruckend.
In Notsituationen würde ich wahrscheinlich wieder etwas bekommen, das ist jetzt 4Jahre her, aber seitdem bestelle ich immer rechtzeitig.
LG Ellen&Micha
hier also unsere Erfahrungen: wir wohnen in der Nähe der Schlossbrauerei Kaltenberg und haben uns dort, weil ich zu spät bestellt hatte, untergärige Hefe erbeten. War nach meiner Einschätzung für die ein ziemlicher Aufwand: steril aufrühren, entnehmen und in unser für deren Verhältnisse lächerlich kleines Gefäß (1L) einigermaßen sauber die Hefe reinzirkeln und alles wieder sauber machen.
Eine leise Anfrage, ob wir öfter kommen könnten, wurde mit einem "bitte nicht" beschieden, und wir haben das sehr gut verstanden!
Die Hefe war sehr spurtstark und ist sehr schnell aus dem 50er Gärfass in den Kühlschrank und von dort auf den Brauereiboden gehopst, es war eine der größeren Sauereien bei uns, aber sehr beeindruckend.
In Notsituationen würde ich wahrscheinlich wieder etwas bekommen, das ist jetzt 4Jahre her, aber seitdem bestelle ich immer rechtzeitig.
LG Ellen&Micha
Präzision ist genau genommen völlig daneben.
- Johnny H
- Posting Freak
- Beiträge: 4010
- Registriert: Donnerstag 31. Januar 2013, 22:08
- Wohnort: Graz, Österreich
Re: Welche Brauerei gibt Hefe an Hobbybrauer ab
Letztendlich geht es, wie bei vielen Dingen, um Maß und Takt.
Ich habe im Einzelfall auch schon gefragt, was bekommen und mich im Gegenzug auch mit Selbstgebrautem erkenntlich gezeigt. Das ist halt Geben und Nehmen. Ich kenne auch viele kleinere Brauer, die mit allen möglichen Rohstoffen aushelfen, hilfsbereit sind und ein gutes Verhältnis zu den Hobbybrauern haben wollen (waren ja zum Teil mal selbst welche), aber ich würde niemals öffentlich deren Namen oder Adressen posten. Das würde dann zu einer Anspruchshaltung führen, und für eine solche ist hier meines Erachtens kein Platz. Sollen denn Brauereien wirklich Sammeltermine für meinetwegen zehn verschiedene hefeinteressierte Hobbybrauer machen, die dann bestimmt nicht alle pünktlich kommen, und sich womöglich noch Gemecker anhören, wenn der Termin nicht passt? Die werden sich bedanken.
Das ist so ähnlich wie die Geschichte damals bei Weyermann. Ich meine, vor ein paar Jahren hier gelesen zu haben, dass es möglich war, einzelne Malzsäcke an der Rampe abzuholen. Irgendwann wurde es dann halt zu viel. Der Böse war dann für manche Weyermann. Das habe ich schon damals nicht so recht verstanden.
Ich habe im Einzelfall auch schon gefragt, was bekommen und mich im Gegenzug auch mit Selbstgebrautem erkenntlich gezeigt. Das ist halt Geben und Nehmen. Ich kenne auch viele kleinere Brauer, die mit allen möglichen Rohstoffen aushelfen, hilfsbereit sind und ein gutes Verhältnis zu den Hobbybrauern haben wollen (waren ja zum Teil mal selbst welche), aber ich würde niemals öffentlich deren Namen oder Adressen posten. Das würde dann zu einer Anspruchshaltung führen, und für eine solche ist hier meines Erachtens kein Platz. Sollen denn Brauereien wirklich Sammeltermine für meinetwegen zehn verschiedene hefeinteressierte Hobbybrauer machen, die dann bestimmt nicht alle pünktlich kommen, und sich womöglich noch Gemecker anhören, wenn der Termin nicht passt? Die werden sich bedanken.
Das ist so ähnlich wie die Geschichte damals bei Weyermann. Ich meine, vor ein paar Jahren hier gelesen zu haben, dass es möglich war, einzelne Malzsäcke an der Rampe abzuholen. Irgendwann wurde es dann halt zu viel. Der Böse war dann für manche Weyermann. Das habe ich schon damals nicht so recht verstanden.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)